Eigenbau einer Dual-Boiler-Heim-Espresso-Maschine

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Ja, Edelstahl und sonstiger Hightech-Schnickschnack. In der heimischen Küche der absolute Overkill, soll aber mal der zahlenden Öffentlichkeit Kaffee bereiten.

Meine Bastelarbeit daran habe ich bei Flickr dokumentiert: La Marzocco GB/5 - a set on Flickr

Lache aber bitte nicht über meine Pfuscherei. ;-)

 

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Wow, da fällt mir nichts mehr ein! Respekt:shock:!!
Dagegen bin ich nur ein alberner Ersatzteil-Tauscher!

Jürgen

 

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Rassiermesserscharfe Kiste !!!
(stell ich mir als gerahmtes Bild auf meinen Nachttisch :lol

Gruß
Jürgen

 

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Warum muss es unbedingt so eine altertümliche Brühgruppe wie die E61 sein? Wenn ich schon so konsequent bin und was neues auf die Beine stelle, dann sollte ich bei der Brühgruppe nicht unbedingt ins Museumsregal greifen. Gerade die E61 ist vom Temperaturverhalten nicht ganz trivial, bzw. nicht ohne Nachteile - was auch der Grund ist warum man sie in modernen Dualboiler-Maschinen nicht mehr einsetzt.

Gruss
Stefan

 

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Nur weil etwas benutzt wird, heisst das ja nicht dass diese Lösung optimal ist. Im Heimbereich würde ich nie im Leben eine Brühgruppe verwenden, die von der thermischen Masse her so extrem träge reagiert - und bei einer Dualboilermaschine erst recht nicht, weil ich damit den möglichen Vorteil einer schnellen Temperatur(nach-)regelung verschenke.
Wenn ich eine Dualboilermaschine bauen würde, dann schaue ich doch eher unter die Haube von derartigen Maschinen von denen bekannt ist, dass sie wohldurchdacht konstruiert worden sind - und lasse mich davon inspirieren. Eine Expobar Brewtus würde ich nicht in dieser Kategorie sehen, eher eine La Spaziale S1 oder Dalla Corte Mini am unteren Ende und am oberen Ende die Gerätschaften a la VFA, LM, Dalla Corte (Gastro)

 

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die spanier haben übrigens eine ts-brühgruppe an der maschine. aber der einzige mir bekannte nachteil ist das auskühlen bei längerem nichtgebrauch. wenn du die kiste richtig rannimmst, ziehst du einen sauberen shot nach dem anderen. also nur weil es alt ist, muß es nicht schlecht sein.
für den heimbetrieb ist es aber, wie du schon gesagt hast, nicht unbedingt von vorteil - wenn man viel experimentieren mag.

 

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Vielleicht sollte man an der Stelle nicht vergessen, dass die E61 Brühgruppe auch einfach unheimlich cool aussieht!!!

Das Auge isst (in diesem Fall trinkt) ja bekanntlich auch mit...

Schöne Grüße,
Andreas

 

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Genau deswegen gibts ja mittlerweile so viele E-61 Dualboiler. Aus technischen Gründen würde ich mich doch eher Stefan anschliessen...wobei die VFA Pronta ein E-61-Derivat hat, allerdings mit Abdeckung, um den Wärmeverlust etwas aufzuhalten. In der Gastro ist das Auskühlen auch nicht soo ein Problem, zuhause allerdings schon...aber das weiss man erst, wenn man die entsprechenden Maschinen in-und auswendig kennt.

Ich würde wohl die Brühgruppe einer Brasilia Club nehmen.

Die Umbauten von Kai-Uwe sind in der aktuellen GB5 übrigens serienmäßig drin (Wärmetauscher und Flowmeter/Magnetventil auf dem Brühgruppendeckel).

Greetings \\//

Marcus

 

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Kennt hier eigentlich jemand Quellen, wo man Brühgruppen (möglichst gebraucht und günstig herbekommt)? Ich bin auch beim Basteln an einer Dualboilermaschine. Es ist zwar kein Neubau, sondern ein Umbau, aber ich suche noch Teile, v.a. eine Brühgruppe.

Grüße, Thomas

 

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geh doch vielleicht einfach mal zum lokalen gastro-kaffee-fritzen. irgendwann sterben ja auch gastros ihren tod. da sollte doch eigentlich auch was über bleiben.

 

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Oder ist das richtige Wort - rein gewichtsmässig ist da ein deutlicher Unterschied, mal ganz abgesehen von den völlig unterschiedlichen Konstruktionen (Kessel direkt über der massearmen Brühgruppe angeflanscht bei der Gaggia versus der doch recht massiven separaten Brühgruppe der Brasilia). Von daher verstehe ich Deinen Einwand an dieser Stelle nicht...

 

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Hallo Loki,

interessantes Projekt. Erst mal eine Frage: was passt Dir denn an einer Della Corte Mini nicht (d.h. wo willst Du grundsätzlich besser werden)?

Zur Brühgruppenauswahl: Ich denke, Stefan hat mit seinem Einspruch gegen die E61 grundsätzlich recht - die Brühgruppe wurde halt so konstruiert, daß sie nicht die gleiche Temperatur wie der Kessel hat (Zweikreiser halt); zudem hat sie ein festes Preinfusionssystem. Das sie so viel benutzt wird, hat sicher mit dem Aussehen, aber auch ihrer guten Erhältlichkeit zu tun. Und die existierenden Einkreiser und Dual Boiler mit der Gruppe zeigen, dass sich so etwas Brauchbares realisieren läßt. Trotzdem: theoretisch kein guter Ausgangspunkt, um eine harte Temperaturkopplung zwischen Kessel und Gruppe als Vorraussetzung für eine stabile Regelung zu erreichen.

Falls Du aber eine E-61 nehmen willst, kannst Du auch noch folgendens versuchen:

Es existieren E-61-Derivate, die mit Magnetventil (statt der Hebel-Mimik) gesteuert werden; sie haben keine Preinfusionskammer und hier läßt sich eine regelbare Preinfusion realisieren- zudem sind sie deutlich simplerer und damit wohl zuverlässiger.

Bei Home Barista existiert irgendwo ein Beitrag, wo jemand die E-61 hinten (dort, wo der Thermosiphon angeschraubt wird) aufgefräst und direkt an einen Kessel montiert hat, um die thermische Koplung zu verbessern. Aber irgendwie erscheint mir die Idee, den Kessel auf 100 ml zu verkleinersn udn dann eine Riesengruppe, die nicht isoliert werden kann und vom Konzept her eine Thermosenke mit ziemlich undefinierten Eigenschaften ist, keine gute Ingenieursleistung.

Gruß Bernd

 

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Warum die BG der Gaggia massearm sein soll und die der Brasilia getrennt erschliesst sich mir auch nicht. Die Brühgruppen sind in etwa gleich schwer, bei der Gaggia sind allerdings die Kaltwasserzuleitungsbohrungen in der BG, bei der Gaggia mit dem kleinen Kessel ein Vorteil, bei größerem Kessel kann es aber für die Bezugsstabilität besser sein, das Wasser von oben " einfallen " zu lassen, die BG wird dann weniger belastet ( und ein PID würde schneller reagieren bei entsprechender Positionierung ).
Gruss Roger