Eigenbaumaschine: Der "open source power thread"

Niemand eine Idee warum KvdW das so mit dem Materialmix macht? Er beschreibt zwar auf seiner Homepage den Hintergrund, aber die Leitung vom MV mündet ja genauso an der Basisplatte.

 

zum direkt lesen:

The group
The group is self-bleeding.
Air can be compressed, water cannot. It is important all air is driven out from the coffee boiler. This is done automatically when the brewing lever is used for the first time after installation.

After going to great length to achieve a perfectly exact stable temperature it is important the water does not lose any of its heat, until it reaches the coffee grounds. When brewing, water never leaves the coffee water boiler/group on its path towards the coffee.
It runs via a tube, starting from directly under the group cover, to the three-way solenoid valve. A 0,6mm jet is installed at the entrance of this tube. We designed and made the base of our solenoid valve especially in stainless steel. Brass would absorb too much heat, stainless steel has a heat transfer capability of approx. ten times less than brass. This base forms one end of the group neck and is in direct contact with the water. From the solenoid valve it is routed through another tube towards the bottom of the group. Both these tubes run virtually horizontal inside the group neck. This path makes for an extra temperature stabilizing effect.

Water running from solenoid to the coffee, will not hit the stainless steel bottom plate. The dispersion plate reaches up through the bottom plate, so the water directly enters the dispersion plate. This plate is made in POM plastic, a fully neutral material regarding transferring heat. Also, fats and oils do not adhere easily to this material, effectively keeping it clean. This plate consists of two pieces offering a nicely divided dispersion, held in place by two screws.

Quelle als link: http://www.keesvanderwesten.com/speedster_construction.html

als Bild: http://www.kaffee-netz.de/threads/k...ahrungsaustausch-fred-updates-upgrades.61354/

10. Beitrag, 5. Bild von oben

 

Neuer Tag, neues Glück : )
Interessant das dieser Aspekt bei früheren Speedster-Diskussionen nie aufgetaucht ist, da ging es immer um andere Sachen.
Technisch gehört sie in Ihrer Größenordnung sicherlich zu den maximal-highendern, materiell ging es sicherlich nicht darum Kosten zu sparen.
Diese Konstruktion hätte aber mit unter genau diesen Vorteil, POM ist wesentlich einfacher spanend zu bearbeiten was die Vormaterialkosten schon drückt....ich brauche nicht so viel 1.4571 in dem Durchmesser. Ein Einsatz aus POM scheint zweckmäßig.

 

Heute chillt alles oder wie?^^
Ich habe gestern Abend noch etwas gestöbert und mich gefragt warum bisher in den meisten Maschinen herkömmliche Heizstäbe zum Einsatz kommen.
Ich finde diese vom Materialeinsatz, vor allem von der Bauform her nicht ganz optimal. Jedes "Loch" in der Boilerwand ist eine Schwachstelle. Je kleiner also um so besser dachte ich mir.
Ich bin auf folgende Heizpatronen gestoßen und frage mich ob sie nicht als Element für den Brühboiler und den Vorwärmboiler geeignet wären. Sie sind schön klein, in großer Auswahl erhältlich und sogar teilweise mit integriertem PT100 zu bekommen.
Ich möchte ohnehin einen PT100 auf dem Brühkopf installieren, direkt bei der Entnahmestelle des Rohres welches zum MV führt, um messen zu können was ich dort genau an Temperatur habe.
Wenn das Heizelement unten nun auch einen PT100 hat könnte man ein bestehendes Offset genau erfassen. Evtl Overkill aber einfach mal interessant zu wissen was besteht und was im Betrieb passiert.
Hier einmal ein link, der Hersteller ist zufällig, es geht nur um die Bauart:

http://www.herbst.eu/produkte/heizpatronen.html

Großer Vorteil ist finde ich die kompakte Bauart welche es ermöglicht einen wirklich kleinen und zweckmäßigen Vorbrühboiler zu bauen der mir genau definiertes Wasser zum BB liefert. Der VB muss immer nur etwas mehr als 25ml nachfördern, etwas größer ausgelegt um dem DB bei Wassermangel zuzuliefern wäre er aufgrund des geringen Volumens trotzdem in der Lage sehr schnell wieder auf ca 85°C zu kommen.

Ich gebe zu, es ist eine bequeme Lösung die mit der hohen Kunst eines Wärmetauschers a la Speedster nicht zu vergleichen ist, aber ist für mich als newbe eher zu beherrschen.

 

"Hier" wohl nicht, aber es ist auffällig das sie selten in der breiten Masse zum Einsatz kommen. Kennt jemand die Hauptgründe?

 

ich auch : )
Aber mal ganz offen eine Frage, was soll denn immer dieser pissige Unterton?
Ach so innovativ? Ja man kann das Rad nicht immer neu erfinden. Rein sachlich zu schreiben fällt hier einigen offensichtlich echt schwer?

 

Ich komme aus der Industrie, gängiger Sensor, war vorbekannt also irgendwo Macht der Gewohnheit. In den Heizpatronen ist auch der PT100 verbaut...
Ich weiß das es eine Problematik gibt bezüglich Genauigkeit/Reaktionszeit. Was würdest Du denn für einen Sensor vorschlagen?
PS: erwarte immer noch gespannt Deinen Gedankengang zum Konstruktionsmerkmal der Speedster. Kein Sarkasmus sondern ehrliches Interesse.

 

der war subtil da ich kein Kirchgänger bin : )
ich bemühe mich um Besserung, wirklich. Aber das sind Sachen die keinem dienlich sind außer das sie das allgemeine Klima herunterziehen. Keine Verallgemeinerung, sondern Bekenntnisse anderer via PN.

 

Dann habe ich Dich missverstanden, entschuldige bitte : )
Ich hoffe das kein Pudel Eier legen muss, und ja, für MICH sind sie neu. Ich weiß nicht was es alles in der Elektrotechnik gibt. Das sollte überhaupt nicht so rüberkommen.
Und ja, wenn es mich nicht interessieren würde ob jemand schon damit etwas gemacht hat, dann würde ich es nicht hier erwähnen.
Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten der Vorerwärmung, vom HX über Ventillösungen, Thermoblock,....
Etwas bauen muss man ohnehin, da lag es mir nahe ein Rohr mit entsprechenden Anschlüssen zu nehmen, so wie es Sonic-Master schon getan hat oder bei der Goldfinger Mistral angedacht war. Bei einem Kaufteil muss ich das an Gewinde hinnehmen was eben ist, ich hätte aber gerne überall die selben Verschraubungen.

 

Leider nicht : /

 

Ich hatte schon eine Vorstellung wo genau der Diffusor sitzt. Fand nur die Wellen interessant die das Thema Materialmix in welch auch immer gestalteter Konstellation geschlagen hat.
Ich habe nochmals den thread über die Funktionsweise einer saturierten Gruppe gelesen. Mein Gedankengang der internen Konvektion war schon richtig, auch wenn sie nicht gewollt oder zumindest nur ein Nebenprodukt ist. Das diese Strömung nachlässt sobald das System im Gleichgewicht ist, ist auch klar.
Zurück zum Diffusor. Kees macht das offenbar mit einer Ringdüse welche aus den beiden Teilen gebildet wird. Clevere Lösung, die sicherlich präzise gemacht sein muss. Mit dem Netz wollte ich experimentieren. 2 Lagen übereinander ergeben auch eine Art Kanalsystem. Da die Netze vermutlich präzise gefertigt sind wollte ich es testen.
Andere Diffusoren a la Faema haben gerne mal sternförmige Kanäle, da gibt es vermutlich 1000 Varianten.
Ich hatte auch einmal eine doppelte Dusche an meiner E61, fand das aber unpraktisch, auch weil sie höher baut.