Ein Student braucht Hilfe! (Kaufberatung)

Diskutiere Ein Student braucht Hilfe! (Kaufberatung) im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Erstmal ein freundliches Moin in die Runde! Kurz zur Ausgangslage: Ich (M, Anfang 20, Student) trinke für mein Leben gern Kaffee. Dieses “Hobby”...

  1. #1 LangerLachs, 30.01.2022
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    Erstmal ein freundliches Moin in die Runde!

    Kurz zur Ausgangslage:
    Ich (M, Anfang 20, Student) trinke für mein Leben gern Kaffee. Dieses “Hobby” begleitet mich schon seit meinem 10ten Lebensjahr. Soweit so gut. Nur zuhause konnte ich unser aller Lieblingsgetränk noch nie zubereiten wie in einem guten Café. Bisher läuft der braune Goldsaft ganz Studi-like aus meiner Senseo.

    Also habe ich den Entschluss gefasst, mich zum Ende des Studiums mit einem ersten richtigen Allround-Equipment einzurichten, das für alle Schandtaten gewappnet ist. In den letzten Monaten hat sich dabei durch viel Lesen hier im Forum und jede Menge Recherche eigentlich eine Kombi aus einem Budget-Zweikreiser und einer ordentlichen Mühle herauskristalisiert (ACM Pratika + Eureka Mignon o.ä).

    Warum eigentlich?
    Nun… Bei näherer Betrachtung eignet sich meine ohnehin schon reichlich vollgestopfte 19qm-Studentenbude eher weniger, um noch ein vollwertiges Kaffee-Set unterzubringen. Zudem sind 1500 Euro eine Stange Geld und ein Zweikreiser ein ziemlicher Overkill für den Haushalt einer einzigen Person, die ohnehin viel unterwegs ist. Auch die langen Aufheiz- und Zubereitungszeiten schrecken mich in Anbetracht des mäßigen Getränkebedarfs etwas ab.

    Was nun?
    Gestern bin ich zufällig mal wieder über die AeroPress gestolpert und habe mir kurzerhand eine bestellt. Da ist mir in den Sinn gekommen, dass ich ja zunächst eine AeroPress in Kombination mit einer Waage, Stufen-Wasserkocher und hochwertiger Mühle (Comandante C40) anschaffen könnte, um in den Genuss eines guten Kaffees zu kommen. So hätte ich für knapp 500 Euro hoffentlich ein passables Set mit geringem Platzbedarf, zügiger Zubereitung und leckerem Kaffee. Wenn sich dann in den nächsten Jahren etwas an der Wohnsituation ändert, kann ich ja immer noch auf eine Siebträgermaschine upgraden. Mühle und Waage wären dann ja schon vorhanden und könnten weiterverwendet werden (zumal Comandante ja auch recht preisstabil sein sollte?)

    Was meint ihr?
    Glaubt ihr, dass ich so einen guten Mittelweg finden kann? Lohnt sich der Invest in eine so “teure” Handmühle? Oder sollte ich fürs erste vielleicht bei fertig gemahlenem Kaffee bleiben? Habt ihr Tipps / Vorschläge für das von mir genannte Zubehör? Oder würdet ihr mir vielleicht einen ganz anderen Weg empfehlen?

    Ich danke euch fürs Lesen und die Hilfe auf meinem Weg zum ersten guten “Heimkaffee”.

    Beste Grüße und einen schönen Sonntag!
     
  2. #2 Synchiropus, 30.01.2022
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    Herzlich willkommen im Forum.

    Kommt darauf an. Aeropress ist eben was anderes als Epresso. Erstmal weder besser noch schlechter. Wenn Du das magst, ist alles ok.

    Auf jeden Fall!

    Auf gar keinen Fall. Der Qualitätsunterschied zur guten Mühle ist gewaltig. Und eine C40 kannst Du später auch erstmal für Espresso weiterverwenden.
     
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  3. #3 Fluchtkapsel, 30.01.2022
    Fluchtkapsel

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    Egal wie Du Deinen Kaffee zubereiten wirst, eine Mühle bringt Dir einen erheblichen Qualitätssprung- in Verbindung mit guten Bohnen.
    Welches Getränk Du möchtest, kannst nur Du entscheiden. Ein leckere Tasse Kaffee geht auch mit einer Tchibo Mühle und einer Frenchpress.
    Espresso (wenn man Espresso mag) erfordert dann schon eine gute Mühle (die Comandante passt), qualitativ hochwertige Siebträger lassen sich auch gebraucht für einen fairen Preis finden, Du kannst ja hier mal durch das Archiv stöbern zu welchen Preisen welche Technik rausgeht.
    Die preiswerte (nicht billige!) Einsteigerlösung sind häufig die kleinen Einkreiser von Lelit, hier geht der Spaß bei ~500€ los.
    Am teuersten sind aber tatsächlich gute und frische Kaffeebohnen. Gute Bohnen kosten Geld und das jede Woche (Monat, Jahr), sind aber essentiell für ein leckeres Getränk :)
     
  4. joost

    joost Mitglied

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  5. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Das Universalequipment gibt es nicht. Der billigste Einstieg ist Brühkaffee, dazu braucht es keine aufwändige Maschine.
    Wasser aus einem Kocher oder Kessel
    Filterhalter, Aeropress oder French Press
    Mühle
    und vor Allem: Gute Bohnen

    Willst Du Espresso, brauchst Du eine Siebträgermaschine
    Willst Du häufig Milchschaum, würde ich einen Zweikreiser oder Dualboiler nehmen, ggf. auch einen Thermoblock
    Auch hier Mühle und gute Bohnen

    Die Detailauswahl macht erst nach Klärung der Grundsatzfragen sinn.
     
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  6. #6 benötigt, 30.01.2022
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    Und schon die Antwort selber gegeben...
    Wenn Du da als Student nicht das Budget für röstfrische Bohnen hast, geht das geschmacklich immer daneben.

    Du redest in Deinem Eingangspost nur von "Kaffee". Espresso aus einer Siebträgermaschine ist etwas anderes. Da müsstest Du zuerst für Dich definieren, wohin die Reise gehen soll. Angesichts Deines Studentenstatus is von etwas klammen finanziellen Verhältnissen auszugehen, weshalb die AeroPress ein guter Mittelweg ist. Nur würdest Du damit doch deutlich unter 500 EUR liegen, die Du da veranschlagt hast?

    Wenn Espresso Dein Wunsch ist, kannst Du mit C40 (dauerhaft eine sinnvolle Anschaffung) und einer gebraucht erworbenen kleinen Thermoblockmaschine (Quickmill 0820) oder einer LaPavoni lange glücklich werden. Das wäre dann schon das Budget, was Du in den Raum gestellt hast. Gebraucht wäre dann aber nur aus eine verlässlichen Quelle sinnvoll. Es gibt genug Leute, die da nie upgraden müssen. Da Du nicht von Milchschaumbedarf sprichst, wäre beide auch gleich brauchbar für Deine Zwecke. Allerdings hast Du damit immer nur Espresso max 60 ml und nie einen Pott voll Kaffee (kannst natürlich zum Espresso einfach heissesWasser kippen und es dann Americano nennen).

    Gelegentlich werden auch manuelle Espressomaschinen empfohlen (Robot, ROK, Flair), die aber in der Anschaffung und im Aufwand wieder eine ganz anderen Nummer darstellen. Ich würde da immer auch den letzten Schritt zu einer der beiden genannten, vollwertigen Espressomaschinen gehen.

    Wenn Du über "Kaffee" aber doch eher im Sinne von voller Tasskaff nachdenkst, dann schau auch mal, was man mit einer FrenchPress zaubern kann, oder wie lecker richtiger Filterkaffee geht.
     
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  7. #7 S.Bresseau, 30.01.2022
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    Guter Einstieg, geht mit Gebrauchtgeräten auch günstiger. Statt Comandante auch mal nach anderen Mühlen gucken, die lassen sich besser einstellen.

    Mir war das Gekurbel zu nervig. Such mal nach Demoka 203, sehr solide und lässt sich gut pimpen.

    Minimaleinstieg in echten Espresso bekommt man mit den alten Krups, für wenige Euro, allerdings mit deutlichen Einschränkungen. Mir gefallen nach wie vor die kleinen Gaggia Haushaltsmaschinen mit MV gut (Classic, Baby, Tebe). Brauchen in Kombi mit der Demoka nicht viel Platz.
     
  8. Burny

    Burny Mitglied

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    Ich würde das so machen:

    1) gute Handmühle, die auch schnell genug für Espresso ist (1Zpresso JX pro)

    2) günstiger elektrischer Chinaschwanenhalskessel (die von Ali mit Thermostat im Griff und nicht in der Base, sehr robust und günstig)

    3) Aeropress oder günstiges v60 Set

    4) Cafelat Robot (braucht wenig Platz und macht guten Espresso)

    5) ggf. einen manuellen Milchaufschäumer (im French Press Stil)
     
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