Einfach nur eine einfache Tasse Kaffee ...

Ein echter Design Klassiker , in der Erinnerung höre ich den Aromatresor zufallen.....
Wurde am Design jemals was geändert? Die sieht aus wie eh und je.

P.S.
Sehr schön, Oscarchen passend zur Kaffeemaschine.

 

Mit dem Schalter ließ sich auf die Weise vor allem auch die Durchlaufmenge/Zeit verändern. Mit verringerter Heizleistung der Heizspirale wird eben weniger Wasser gefördert. Fand ich immer sehr sinnig, gerade wenn man "einfach nur eine (-3) Tasse/n Kaffee" will. Bei voller Leistung rauscht das Heißwasser sonst in Nullkommanix über das kleine Häufchen Kaffeemehl

 

Heute morgen mal wieder ne Tasse Kaffee (Okay waren 3)

Rösterei: R_steray in Essen
Bohnen: Nicaragua Pacamara natural
(die Bohen sind riesig, auf dem Foto kommt es nicht richtig rüber)
Röstdatum: 03.05.2021

Der morgendliche Kaffe wurde gebaut mit:
V 60
Mühle : Lido 2
Wassertemperatur etwas 90°
45 Gramm in
750 ml out mit 825 ml
Blooming 45 Sekunden
Gesamtbezugszeit 4:51 Minuten

Für mich ein sehr fruchtiger Kaffee mit wenig Säure, leicht bitteren Nachgeschmack von Maronen.

 

Das erinnert mich an früher, wo wir in der Firma wegen einer Kaffeemaschine kämpfen mußten.
Nur Wasserkocher war erlaubt - also gabs lange löslichen Kaffee, mal von Maxwell, mal von nem anderen - aber immer den qualitativ hochwertigen .
Wir bekamen aber nach ner Weile etwas Magenschmerzen.
Heute weiß ich warum - man nimmt das Zeugs ja auch, um in Mehrlagen-Messerstahl ein leichtes Muster zu ätzen .

 

Du Ärmster, damals gab es wohl noch keine Comandante und Aeropress…

 

Ganz so schlimm wars nicht - aber ich glaube nicht, daß man ca. 1970/80 schon von Commandante etc. was wußte.
Man hätte zwar den Kaffee mit ner Mühle zwischen den Knien mahlen können - aber wir sollten arbeiten und uns nicht mit
genußvollen Kaffee beschäftigen .

 

Ich muss zugeben, dass es für mich eine Kategorie von „trinkbarem“ löslichen Kaffee gibt, den ich schlechtem „echten“ Kaffee sogar vorziehe. Z.B. mag ich denn Italian Roast von Little‘s genug, dass er mir besser als die Plörre aus dem Automaten in der Arbeit schmeckt. Deswegen habe ich da lange auch immer ein Glas von dem Stoff im Spind gehabt.
Aeropress etc ist aber natürlich die deutlich hochwertigere Wahl, selbst wenn man den Kaffee morgens vormahlt

 

Auf den USA-Reisen hatten wir immer löslichen Kaffee dabei, z.B. Folgers, den konnte man auch in den Diners in den dort ausgeschenkten Kaffee (eine Art Tee mit leichten Kaffeearomen) rühren. Heimlich, versteht sich

 

Einen ganz trinkbarern (mmn natürlich) löslichen Kaffee kriegt man hier in Deutschland in Weltladen. Das laut Verpackung bio & fair gehandeltes feines lösliches Pulver aus Tanzania kommt von El Puente und heißt Afrika Kaffee. Vor Jahren war die Dose noch aus Metall und nicht wie heute aus Plastik und der Kaffee hieß damals Africoffee. Ist schon seit geäumer Zeit mein go to instant Kaffee fürs Backen ( für Sahne oder Buttercreme)

 

Heute morgen,
nach 30 Stunden Stromausfall in München.
Auf dem Sprituskocher eine fertig gemahle Tchibobohne im French Pressing.
Hat nicht nur mir geschmeckt, sondern auch meiner 90 Jährigen Nachbarin.

 

Kaffeebohnen in der Handmühle gemahlen, in der French Press gebrüht und in eine Tasse umgefüllt.
Anschließend ebenjene French Press unter fließend Wasser schnell gereinigt. Warme Milch hinein, mit dem Siebstempel zu Milchschaum gepumpt, und dann in die Tasse auf den Kaffee geschichtet.

Bescheiden, simpel, lecker.

 

Ist nichts verkehrt an einer klassischen Filtermaschine. Was du reinschmeißt macht den Unterschied ;-)