Einfluss auf die Durchlaufgeschwindigkeit Quickmill

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  1. Caruso

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    Im roten Kreis ist dieser komische Schwingungsdäpfer, von dem der dünne Druckschlauch zum Brühkopf weggeht:

    [​IMG]

    Wir haben die Pumpe mit diesem weißen Bauteil ausgebaut, den weißen Schwingungsdäpfer und den Anschluss für den Druckschlauch (Messingbauteil, Einbaurichtung beachten!) abgeschraubt, und statt des Schwingungsdäpfers haben wir das Ventil für den Pumpenbypass eingebaut. An dem Ventil hängt auf der einen Seite die Messingmuffe mit dem Druckschlauch, und auf der anderen Seite geht der Schlauch zurück zu einem neuen T-Stück im Zulaufschlauch zur Pumpe - fertig ist der Pumpenbypass.

    Nicht vergessen: alles gut dichten, vor allem alles, was unter Druck steht (Teflonband o.ä.)!

    Das Expansionsventil ist leider nicht "flach", sondern die drei Teile stehen räumlich rechtwinkelig zueinander. Dadurch berührt der Anschluss für den Druckschlauch den Boden des Gehäuses, und die vorher recht leise Maschine ist jetzt sehr laut. Entweder ich schneide ein Loch in den Gehäuseboden, oder ich tausche das Ventil gegen ein anderes Modell wie z.B. dieses hier:

    [​IMG]

    @bohnenschorsch:

    Ja, ich bin der Glückliche mit dem Messingsiebträger:

    http://www.kaffee-netz.de/zubehoer/...cs-hochwertigerer-siebtraeger.html#post125681

    Ich hätte gern noch einen mit Einerauslauf, aber keine Ahnung, woher ich den bekommen könnte.

    P.S. Neben der Pumpe gibt es eine Platine mit einem kleinen Poti, das man anscheinend mit einem kleinen Schraubenzieher verstellen kann:

    [​IMG]

    @qmspezialisten:
    Kann man damit die Pumpe regulieren, so wie bei den noch älteren Modellen mit dem großen Poti?
     
  2. #22 beginner, 29.11.2007
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    Meine Maschine hat auch so einen Poti auf der Platine. Damit kann man die Dampfimpulse regeln.
     
  3. Caruso

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    @beginner:
    Danke für die Erklärung des Potis. Ich hab das schon einmal hier gelesen, aber wieder vergessen.

    @alleqmbesitzer:
    Der Einbau eines Expansionsventils ist auf keinen Fall unbedingt notwendig, um mit einer QM guten Caffè zu erzeugen.

    Die Idee zum Einbau des Expansionsventils kam mir nur, weil ich das Ventil beim "Ösi-Treffen" bei rafifi, bei dem wir zu Gast sein durften, gesehen habe, er davon genügend hatte zum Pimpen der Oscars, weil ich meine Maschine halt auch einmal pimpen wollte, und weil es nicht so teuer war.

    Der Caffè war schon vorher viel besser, als so ziemlich alles, was in der Wiener Gastronomie ausgeschenkt wird. Jetzt bin ich am Testen und Mühle-Neu-Einstellen, da ich gröber mahlen muss, und er schmeckt mir jetz schon noch ein bisschen besser.

    Ich würde aber nie behaupten, dass die QM unbedingt umgebaut werden muss. Mit gutem, frischen Kaffeebohnen und einer richtig eingestellten Mühle funktioniert sie wunderbar. Ich kann sie jedem uneingeschränkt empfehlen!
     
  4. Arni

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    Vielleicht könnte man das zu einem Gesellschaftsspiel ausweiten: Wer findet am schnellsten den richtigen Siebträger...
    Gruß Arni
     
  5. #25 Damaskus, 04.12.2007
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    Die alten Quick Mill, oder Poccino Maschinen mit Potentiometer zur Regelung der Pumpenleistung hatten alle etwas andere Pumpen verbaut, als die heutigen Modelle. Kann sein dass das zwar auch schon Ulka Pumpen waren, aber diese hatten grundsätzlich nicht die Power der jetzigen Ulka EX5 / EP5-Pumpen, die ohne zusätzliches Expansionsventil einfach nicht wirklich sinnvoll sind. Im Bezug auf die alten Modelle wird Georg Recht haben, aber bei den heutigen Kippschalter-Modellen macht ein Expansionsventil meiner Meinung nach absolut Sinn.

    Und Georg, du hast scheinbar eine der frühen Quick noch mit dem eckigen Thermoblock. Das hieße, deine Maschine und demnach wahrscheinlich auch deine Pumpe haben schon einige Jährchen auf dem Buckel, wenn du nicht zwischenzeitlich mal eine neue eingebaut hast. Und ich kann mir gut vorstellen, dass die Federn einer Vibrationspumpe mit den Jahren schon ein bischen an Spannung und folglich auch an Förderleistung einbüßen - was ja nicht so schlecht ist, denn 8,5 Bar machen bekanntlich einen besseren Kaffee, als 12 oder 13 Bar. Aber gerade bei den "City"-Pumpen mit den beiden dicken Stahlfedern, die vielleicht bei dir verbaut ist, kann ich mir das sehr gut vorstellen.

    Vielleicht misst ja bald jemand mit Manometer mal den Brühdrück einer noch relativ neuen Quick. Vielleicht liege ich ja auch völlig falsch und der Brühdruck ist da auch einigermaßen im Lot. Gefühlt scheinen mir die neuen Quick aber beim Durchlauf zu heftig. Nun ja, wer weiß...
     
  6. #26 Damaskus, 26.01.2008
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    Ich habe heute auch mal bei meiner Reisemaschine Quick Mill 0835, Ulka EX5 ein Expansionsventil eingebaut. Es ist das aus den Isomac Zweikreisern.
    [​IMG]
    Leider hatte ich mir einen größeren Erfolg versprochen. Ich habe die Einstellschraube am Expansionsventil maximal rausgedreht aber dennoch schießt der Kaffee immernoch ziemlich schnell durch. Es ist zwar um einiges besser geworden, aber zufrieden bin ich nicht. Mein gebasteltes Siebträgermanometer zeigt zwar ca. 8bar an, aber beim echten Bezug wird das wesentlich mehr sein.
    Ich überlege jetzt, die Feder im Ventil noch etwas zu kürzen, bzw. eine weichere zu besorgen und mal ein provisorisches Manometer in den Kreislauf einzuschleifen, um sehen zu können, was während eines echten Bezugs wirklich passiert.
    Dennoch bin ich ein wenig frustriert. Die Ulka ist für die Quicks einfach zu powerfull. Die alten Pumpen in den alten Omre Monzas /Poccinos, die dann sogar noch elektronisch regelbar waren, finde ich inzwischen besser. Leider sprachen die meist nicht so gut auf die Taktung für den Dampf an. Spricht dafür, daß sie tatsächlich weniger Förderleistung hatten.
    Der dünne Druckschlauch von Pumpe zu Alublock und die einfache Düsenlösung in der simplen Brühgruppe der Quick Mills leitet das Wasser ja wirklich ohne Umwege/Reduzierungen direkt zum Siebträger, anders als bei z.B. E61 oder so. Wirklich nicht so schön gelöst.

    Habt ihr noch Tipps?.
    Meine Bricoletta - auch mit Ulka leitet beim Blindbezug übrigens 0,5l in 1:30 Minuten über das Expansionsventil ab. Der Espresso ist durchweg hervorragend und reproduzierbar. Siebträgermanometer sagt hier 9bar.
    Wenn ich das beim Expansionsventil meiner Quick auch so eingestellt bekäme (also Verhältnis 0,5l in 1:30min), müsste das doch eigentlich in die richtige Richtung gehen, oder? Egal was dann hier das Siebträgermanometer sagen sollte.
     
    dingens gefällt das.
  7. #27 Bubikopf, 26.01.2008
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    Hallo Damaskus!
    Wenn Du bei Siebträgermanometermessung 8 Bar Druck misst, ist das der Druck, der maximal von der Pumpen-Ventilkombination an den Thermoblock geliefert werden kann ( 9 Bar wäre besser, bei 8 Bar leidet die Extraktion, weniger Crema ). Der Druck bei Bezug kann nicht höher, sondern lediglich niedriger sein, zum Beispiel durch einen zu groben Mahlgrad.
    Du hast einen direkte Verbindung vor die Pumpe eingebaut ( T-Stück ) und kannst daher nicht sehen, ob der Auslösedruck des Ventils überhaupt erreicht wird. Ich schätze mal ( Aufgrund deiner zu hohen Flussrate ) eher nicht. Der Brühdruck wird nicht mit dem Expansionsventil / Bypass eingestellt, sondern nur nach oben begrenzt, einstellen kannst Du den Druck nur über den Mahlgrad und die Flussrate. Mahl den Kaffee mal um einiges feiner um die korrekte Flussrate zu erreichen und stell das Ventil auf ca 9 Bar ein.
    Eine volumenstrombegrenzende Düse ist nicht unbedingt erforderlich, hat lediglich einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Druckaufbaus.
    Da bei den Thermoblockmaschinen die Brühtemperatur sehr stark von der Flussrate abhängt ( stärker als bei Kesselmaschinen ), ist die Mod doppelt wirksam, es ist wesentlich leichter, bei korrektem Brühdruck den richtigen Mahlgrad hinzubekommen bei gleichzeitig korrekter Flussrate und dadurch korrekter Temperatur.
    Gruss Roger
     
  8. #28 Damaskus, 26.01.2008
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    Hallo Roger,
    Danke für deine Antwort. Leider komme ich nicht ganz mit, obwohl ich schon grundsätzlich kapiere, was du meinst. Aber ich muss wirklich so viel feiner mahlen als bei meiner Bricoletta, damit das Expasionsventil bei geringerer Durchflußrate den nötigen Auslösedruck erreicht und überhaupt "aufmacht". Da kann doch irgendwas nicht stimmen. Mir scheint das verwendete Expansionsventil aus den Isomacs spricht zu "hart" an. Vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg.
     
  9. #29 Bubikopf, 26.01.2008
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    Alle Expansionsventile sprechen hart an, ein auf 9 Bar eingestelltes lässt bei 8,5 Bar nichts durch. Die Quickmill haben eine ganz andere Siebgeometrie wie deine Bricoletta, der Mahlgrad ist nicht einfach von einer Maschine auf die andere übertragbar. Dreh doch mal ganz zu und schau, welchen Druck die Pumpe zu machen in der Lage ist, vielleicht ist auch der Headroom zu klein ( Differenz zw. max Druck der Pumpe und eingest. Brühdruck ).
    Gruss Roger
     
  10. #30 Damaskus, 26.01.2008
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    AW: Einfluss auf die Durchlaufgeschwindigkeit Quickmill

    Mensch Roger, Danke. Ich hätte ohne deine Beiträge sicherlich noch lange in die falsche Richtung weitergefrickelt. Der Unterschied der Siebträgergeometrie von Bricoletta mit E61 und Quick leuchtet mir (inzwischen) ein.
    Was ich inzwischen gemacht habe:
    Das eingebaute Expansionsventil mal ganz zugedreht, mit Siebträgermanometer gemessen. Siehe da, meine Ulka ist okay und schafft genau 15bar, wie der Hersteller angibt.

    Dann das Expansionsventil so eingestellt, daß am ST-Manometer 9bar anliegen.

    Zuerst habe ich es mal mit einer um einiges feiner gestellten Eureka-Mahlung probiert - es konnte sich sehen lassen. Dann die intergrierte Quick Mill Mühle feiner gestellt - ebenfalls ein Erfolg. Neben dem ordentlichen Espresso, der endlich aus der Maschine kommt, habe ich einen schönen trockenen Puck und nun ist auch die Temperatur der Maschine okay (habe zusätzlich auch eine Unterlegscheibe unter Kaffe- und Dampfthermostat - Maschine wird dadurch so um 5-7 Grad heißer, was zumindest bei mir nicht schadet). Die Durchlaufgeschwindigkeit entscheidet beim Thermoblock doch weitaus mehr über Gut und Böse, als ich das bis jetzt jetzt dachte. Auch für diese Bemerkung noch mal Danke, Roger.

    Ich habe noch eine alte Poccino rumstehen, an der man ja noch die Pumpe per Poti elektronisch regulieren kann. Habe dort auch mal das ST-Manometer eingesetzt und konnte dann richtig schön sehen, wie ich beim Drehen des Potis den Maximaldruck von 0 bis 14bar hoch- und runterregeln konnte. 9bar hat sie übrigens bei meiner Poccino, wenn sich der Regler auf 1 Uhr befindet. Aber das wird natürlich bei jeder Maschine anders sein. Georg kommt bei seiner ja beispielsweise nur auf 8,5bar maximal.

    Mein persönliches Fazit:
    Im Grunde sind die alten Quick Mill Omre Monzas / Poccinos nach wie vor genial. Neben dem hübschen Glaswassertank, den´s heute nicht mehr gibt, kann jeder Glückliche, der noch so ein Ding besitzt, den Brühdruck genau nach seinem Geschmack regulieren. Von 8 bis 10bar je nach Sorte, wie es am Besten schmeckt.
    Nachteil ist leider das fehlende Magnetventil, was heute den Ablauf des Thermoblocks auf oder zumacht. Das war früher nur so ein elfenbeinfarbenes Ding aus Plastik, was zwar auch gut und gerne an die 15 Jahre gehalten hat, aber inzwischen fasts nicht mehr zu bekommen ist. Genau wie der Drehschalter an der Seite, wenn der mal abgebrannt ist, sieht man alt aus.

    Die jetzigen Quick Mills haben neben benannten Vorteil des Magnetventil und einer etwas massiveren Mühle (mit unverändertem Mahlscheibendurchmesser) eben den massiven Nachteil der fehlenden Brühdruckregulierung. Man kann der 15bar Power-Ulka zwar durch sehr feines Mahlen entgegentreten, aber bei mir wurde der Espresso grundsätzlich schon fast Mokka-artig. Das kann es meines Erachtens bei einer 600€ Maschine nicht sein. So eine Expansionsventil kostet keine 10€. Aber Hauptsache der Käufer hat heutzutage so ein eingebautes Manometer dran, was dann dem glücklichen Bediener für 15sek vielleicht 6bar anzeigt. Soll mal einer verstehen.
    Dabei ist die Grundidee und -konstruktion einer Quick Mill Maschine wirklich klasse. Also ich bin froh, daß ich das mit dem Expansionsventil zum einen mal ausprobiert und Dank Forum-Hilfe auch jetzt hingekriegt habe. Kann es jedem und auch dem Hersteller nur empfehlen. Den Vibrationsdämpfer hatte ich übrigens zuerst weggelassen, weil das Plastikgehäuse dann aber mächtig schepperte, habe ich ihn wieder dazwischengebaut. Macht einen erheblichen Unterschied.
    Danke noch mal an das Forum.
     
  11. #31 Bubikopf, 27.01.2008
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    Hallo Damaskus!
    1ch habe das Glück, eine Quickmill 0835 mit neuer Mühle und eine alte Omre als Ersatzteillager mein eigen zu nennen, eine 0835 mit Brühdruckbegrenzung und Glastank hat schon was.
    Glückwunsch zur gelungenen Mod und zu gewonnenen Erkenntnissen.
    Gruss Roger
     
  12. PAPPL

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    Hallo, was spricht gegen folgende Idee:

    Vor der Pumpe könnte man doch eine elektronische Brühdruckbegrenzung zwischenschalten.
    Die Pumpe zieht bei mehr Druckaufbau auch mehr Strom, also angenommen über 9,5 bar mehr als 320 Watt.

    [​IMG]

    Also einfach wie im Bild laienhaft dargestellt eine kleine Platine zwischenstecken, welche maximal 310 Watt Leistungsabgabe an die Pumpe zulässt. So müsste sich doch einfach der Druck (nach Testläufen und nachstellen am Poti) auf maximal 9,5 bar einstellen lassen. Druckmanometer haben ja die neuen Quickmill ja alle.
    Vor allem ist es einfach rückbaubar (einfach die Stromkabel wieder abziehen und direkt auf die Pumpe drauf) und schont die Pumpe, da sie nicht mehr so viel Arbeit leisten muss, also trägt es zur Langlebigkeit bei. (max. 9,5 statt 12 bar). Ausserdem schafft das Zwischenstecken (klicki-klacki) einer Steuerung auch jeder Kaffeetrinker ohne Verfahrenstechnik-Kenntnisse.
    zamzon müsste sowas doch zusammenbringen, man müsste nur wissen wie viel die Pumpe wirklich an Strom zieht bei max. Leistung (12-15 bar) um die Steuerung richtig zu dimensionieren. Man könnte ja noch 2 Schaltstufen per Wippschalter auf der Steuerung realisieren für 1er oder 2er-Sieb Betrieb, falls wirklich nötig. Die meisten fahren hier das 2er-Sieb wie ich mitbekommen habe.
     
  13. zamzon

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    Danke fuer die Blumen. Ja sowas hatte ich vor.. bis ich die QM wieder verkauft habe.
    Jetzt mache ich wieder Brühdruckbegrenzung per Bizeps - oder ist es der Trizeps? Jedenfalls stufenlos, wenn auch vielleicht nicht 100%ig reproduzierbar an der Pavoni, dafür aber mit viel Gefühl und unmittelbarer optischer Kaffeekontrolle.. :)

    Wie gesagt, machbar wär das schätzungsweise schon. Sogar mit der Hardware meines Timers, aber ich wollte mir jetzt nicht noch ein Projekt ans Bein binden. Wenn mir vielleicht mal langweilig ist.. Aber ich habe ja auch keine Maschine mit Pumpe mehr zum Testen. Der Programmieraufwand dürfte sogar recht überschaubar sein, im Vergleich zur Timersoftware.
    Wenn aber jemand dringend Lust auf eine kleine Übung in 'C' hat, stelle ich ihm gerne die notwendigen Informationen zur Verfügung und mache vielleicht sogar die Basissoftware.
    Besonders schwierig dürfte das nicht sein - zumindest ohne eine Regelung durch Messung des entstehenden Drucks. Einfach nur die Fördermenge/Zeit und damit auch den durchschnittlichen Druck zu reduzieren sollte sich aber in gewissen Grenzen machen lassen. Ob die Pumpspitzen, falls sich das nicht irgendwie auch mittelt, einen Unterschied in der Extraktion machen, wird aber nicht so einfach festzustellen sein. Eine Sinus-Vollwelle ist 20ms (50Hz). Wenn man also um 20% reduzieren will, muesste man darum 20ms Ausschalten (dann trifft man im Mittel genau eine) und 80ms ein. Stufenlos geht das also nicht unbedingt. Wenn man eine PWM Aufloesung in ein % Schritten möchte, könnte man erst alle 2 Sekunden das Spiel wiederholen :-( Das wuerde man dann auch schon hören. Realistisch waeren also geschätzt vielleicht 4% Schritte. Oder nicht lineare Schritte 1:4 1:5 1:6 1:7 ..
    Austesten kann ich es aber mangels Maschine nicht.

    Z.
     
  14. Caruso

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    Heute habe ich endlich das sehr große und sperrige Nuova Simonelli- gegen das kleinere Isomac-Expansionsventil getauscht - vielen Dank rafifi!

    Die Maschine ist jetzt wieder flüsterleise. Das NS-Ventil hat das Gehäuse berührt und die Maschine klang beim Bezug wie ein ukrainischer Traktor.

    Sorry, das Foto habe ich leider ohne Blitz gemacht, und es war doch schon ein bisschen zu dunkel, aber ich glaube, man kann sehen, dass das jetzt wirklich gut & logisch aussieht:

    [​IMG]

    Alles, was man braucht, ist das Isomac-Expansionsventil von espresso perfetto, eine Muffe mit 2x 3/8"-Innengewinde für den Anschluss des Expansionsventils an das Entlüftungsventil, ein bisschen Schlauch, ein T-Stück und Dichtmasse für die Verschraubungen, insgesamt um weniger als € 20,- zu bekommen.

    Ich kann diesen Mod jedem QM-Besitzer nur empfehlen. Der Unterschied zur unmodifizierten Maschine ist wirklich enorm.
     
  15. #35 Bubikopf, 19.02.2008
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    Ich würde eher 2x 1/8" Innengewinde.
    Gruss Roger
     
  16. #36 Damaskus, 21.02.2008
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    AW: Einfluss auf die Durchlaufgeschwindigkeit Quickmill

    Hallo Caruso,

    welche Flüssigdichtmasse habt Ihr bei deiner Maschine verwendet, bzw. verwendet ihr generell? Ich mache bis jetzt alles mit dem Zicotec High Density Telflonband, aber in manchen Fällen wäre Flüssigdichtmasse etwas praktischer...

    Grüße, Damaskus
     
  17. Caruso

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    @Damaskus:

    Bitte frag rafifi. Es war diesmal so ein orangerotes Zeug in einer grauen Plastikflasche, die man wie einen Faltenbalg zusammendrücken konnte. Man kann es am unscharfen Foto an den Verschraubungen sehen. Der Name war irgendwas mit "...seal" am Schluss.
     
  18. #38 Bubikopf, 22.02.2008
    Bubikopf

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    Würth Rohrdicht mit PTFE oder Loctite 577.
    Gruss Roger
     
  19. Swifty

    Swifty Gast

    AW: Einfluss auf die Durchlaufgeschwindigkeit Quickmill

    Hi there, I'm new to this group, and I am delighted to see the great amount if info regarding the Quickmill machines!

    Because of this thread I decided to modify my Quickmill 820. I ordered an "Isomac Expansionsventil", but to connect it I need a "Muffe" with 1/8" inner thread according to Roger. Where do I buy one of these? All the shops I visited sell no smaller than 3/8".

    Excuse me for speaking English, but I am Dutch and my German is not good enough...:cry:

    Regards,
    Swifty
     
  20. #40 Largomops, 12.03.2008
    Largomops

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    My Dutch is even worse. So there is nothing you have to apologize for. Try it Baby..........
     
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