Einfluss auf die Durchlaufgeschwindigkeit Quickmill

Ja stimmt, das mit der Gummidichtung ist wohl eine gute Idee.
Also ich merke es schon am Tank, dass sich da nach einer Weile etwas ablagert, bin auch eher ein Seltennutzer.

 

Ich kann das bestätigen. Quasi-Blindsieb mit extra fein gemahlenem Pulver ist nicht gleich Blindsieb (selbst hergestellt durch Verkleben der Löcher mit 2K-Kleber). Letzteres habe ich nie dicht bekommen, auch nicht mit zusätzlicher Dichtmasse (gibt schöne Sauerei). Beim Blinsieb könnte die Flussrate anfangs zu hoch sein. Das Wasser wird schneller nach oben Richtung O-Ring gedrückt und der Druck baut sich dann von 0 auf 100 auf . Irgendwie scheint das zu viel für die O-Ring-Konstruktion zu sein. Beim Verstopfen mit feinem Mehl wird die Dichtung vermutlich ein wenig vom Kaffeemehl 'beschützt' und irgendwie zusätzlich abgedichtet.
Ich kann von Versuchen ein Blindsieb zu basteln nur abraten, auch wenn es bei manchen hier geklappt haben soll. Man gewinnt dadurch nichts. Feines Kaffeemehl kommt zum selben Ziel, nur schneller und billiger. Darüber hinaus lässt sich das Isomac-Ventil ohnehin nur recht grob einstellen ...

Zur Rückführung in ein zusätzliches Gefäß im Tank (oder wie bei mir umgekehrt: in den Tank und Frischwasser aus einer Glasvase im Tank): das OPV leitet ziemlich viel Wasser ab, so dass Frischwasser sehr schnell leer wird und das Abwasserbehältnis sehr schnell voll. Man muss sehr oft nachfüllen bzw. ausschütten. Ich werde daher wohl wieder auf 'alles zurück ins System' zurückkehren.

@antony : Seit wann hast du eine QM?? Wie kam es dazu?

 

Statt Blindsieb oder Muffin Form kann man auch einfach die Lochschraube mit Stift und Feder herausnehmen und durch eine normale Schraube des gleichen Formats ersetzen. So hat man die Brühgruppe auch dicht und kann das OVP-Ventil spülen.

 

Stimmt. Da bei mir auch die nicht im ersten Versuch dicht war (habe dann eine mit großem Kopfdurchmesser und Dichtung drunter genommen) wäre interessant, welchen Typ Schraube du verwendet hast, vor allem welche Länge. Bei dir war das ohne Dichtring dicht?

Apropos Schraube da reindrehen und das ebenfalls oben angesprochenen Thema Entkalkung. Ich hatte hier irgendwo schon Mal mit Foto beschrieben , dass man zur Entkalkung die Schraube durch eine Fahrrad-Bremszugschraube ersetzen kann (Stichwort Quickmill Powerentkalkung, glaube ich), die als Rohrverlängerung dient und durch die das Wasser durchfließt. Dann kommt die Entkalker Flüssigkeit nicht mit dem Alu-Brühkopf in Verbindung und kann diesen nicht angreifen. Wenn man so eine Schraube nicht hat, besser nur durch die Dampflanze entkalken.

Meinen Beitrag oben muss ich übrigens korrigieren/präzisieren: das mit dem zusätzlichen Abdichten beim Blindsieb (das dafür ein Loch hatte, aber das tut hier nichts zur Sache) betraf den Versuch, ein Siebträgermanometer zu basteln.

 

Länge ist egal, solange sie nicht kürzer ist. Ich habe es fast 100% dicht bekommen, wobei es ja auch nichts ausmacht, wenn noch etwas raustropft.

Mir war gar nicht bewusst, dass der Alubrühkopf gegen Entkalker empfindlich ist. Kannst du kurz erklären, was da das Problem ist? Trifft dieses Problem auf Amidosulfonsäure zu?

Mittlerweile hab ich das Gefühl, dass eine Entkalkung der TB Maschinen auch bei sehr kalkhaltigem Wasser gar nicht nötig ist. Ich habe bislang einmal jährlich entkalkt und keinen nennenswerten Unterschied bemerkt. Auch machen sich nirgends Kalkablagerungen bemerkbar. Und das alles in Mannheim, wo das Wasser ja schon fast im Festzustand aus der Leitung kommt.

 

Aluminium ist sehr säureempfindlich und ein zerfressener Brühkopf führt irgendwann zu Problemen mit Dichtheit und mehr Anhaftung von Kaffeedreck. Jeder, der schon mal den Fehler gemacht hat seine Bialetti/Mokka/Herdmaschine mit falschen Reinigern (Essig, Zitrone) zu behandeln, kennt das Resultat: sie bekommt kleine Krater/Löcher.

Amidosulfon hingegen soll hingegen nicht angreifen. Ich unterstelle aber Mal, dass nur die wenigsten QM-Nutzer solche daheim haben. Dabei sollten sie: da ja auch beim Entkalken das Restwasser abgeleitet wird (es sei denn man macht die aufwändige, von mir beschriebene Power-Entkalkung), empfiehlt sich Amidosulfon sehr, da 6 Mal so wirksam.

Ich hatte bei einer älteren, gebraucht gekauften QM mal so eine krasse Verkalkung, dass das Manometer verrückt gespielt hat und kein richtiger Druck mehr aufgebaut wurde. QM können definitiv verkalken, es braucht nur einiges bis es so weit ist.

 

Es hat ja hier auch mal jemand den Thermoblock seiner Maschine aufgeschnitten, der war ganz voll mit Kalk.

 

okay, dann sollte ich vielleicht auch mal wieder ran

 

Wo gibt es eigentlich so eine Hohlschraube oder wie ist die Bezeichnung dazu. Bei Hohlschraube finde ich nur die normale

 

Sieh mal unter "Brühkopfschraube". Eigentlich führt die jeder Händler, der auch Quickmill vertreibt.

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@Gandalph ich meine eine nach unten gerichtete zwecks Entkalkung.

 

Hier hatte ich das beschrieben. Beispielquelle hier.

 

Dank dir

 

Ich hab das jetzt auch mal mit der Schraube ausprobiert. Hatte noch eine rumliegen, die die gleiche Größe hatte. Beim ersten Versuch war es gar nicht dicht, hat also nicht nur getropft, sondern wild rumgespritzt. Hab die Schraube dann mit ein paar Hanffasern im Gewinde eingesetzt, dann war sie komplett dicht und es ist alles durchs Ventil geflossen.

Und gestern musste ich tatsächlich einen Espressobezug abbrechen, weil meine Ablaufflasche (0,5 l) voll war. Die Comandante kann schon sehr fein mahlen
Jedenfalls hatte ich seit Ventileinbau nie mehr Chanelling. Aber ich denke, ich werd probieren, den Druck wieder etwas zu erhöhen, ich hab so den Verdacht, dass bei zu niedrigem Druck der Geschmack etwas auf der Strecke bleibt.

 

Mein OPV/Manometer-Mod...



Fertig!
Naja, fast...



Das Manometer sollte an dieser Stelle nicht ins System eingebunden werden, mangels Kleinteilen musste ich die Sache fürs Erste mal so ausführen (sonst wäre ich ohne Maschine dagestanden). Wichtiges Learning: eine starre Verdbindung und zu kurze Distanz zwischen Manometerabzweiger und Pumpe lässt die Nadel ganz schön tanzen!

Inzwischen ist aber die Kaffeequalität durch das OPV um einiges besser und vor allem konstanter geworden *freu*

Wenn die restlichen Teile da sind, gibts einen Abschlussbericht...

 

sieht gut aus! Auf wieviel Druck hast du reduziert?

 

Der Nadeltanz bewegt sich zwischen 8 und 11bar, also müssten es in etwa 9,5bar sein
Hoffe, die Teile kommen bald, damit ich das Manometer beruhigen kann...

 

Ist das von @der_Hasi beschriebene starke Zittern der Manometernadel üblich? Ich habe das OPV und Manometer wie hier beschrieben in meine 0820 eingebaut, und während des Bezugs oszilliert die Nadel nun zwischen ca. 3 und 12 bar. Das habe ich mir anders vorgestellt...

 

Habe das T-Stück inzwischen versetzt, was die Ausschläge reduziert, jedoch nicht abgestellt hat. Aktuell vibriert die Nadel zwischen 8 und 10bar.
Von einem Spzialisten weiß ich, dass dieses Phänomen durch zu engen Querschnitt oder zu kurze Zuleitung zum Manometer verursacht werden kann. Da wir alle ja kein speziell auf die Umstände der Maschine zugeschnittenes Bauteil einsetzen (noch dazu viele verschiedene), ist es schwierig eine verlässliche Aussage zu treffen.
Es lohnt in jedem Fall, die Einbaulagen sämtlicher Teile zu überprüfen. Auch die Pumpe an sich kann in ihrer wobbligen Halterung verrutscht sein. Wenn ein Schlauch geknickt wurde, wäre es auch eine mögliche Fehlerquelle.

 

Wieso sollte eine verrutschte Pumpe zum Zittern des Zeigers führen? Das verstehe ich nicht. Der Hochdruckschlauch ist knickfrei.

Was mir zu denken gibt: Wenn der Aufbau kritisch wäre, hätte dieses Problem bisher nicht häufiger auftreten müssen?

Ich habe noch die Erklärungsansätze defekter Pumpendämpfer und Wasser im Kapillarrohr gefunden. Die werde ich mir mal ansehen.