Einschätzung von Gastroback (42612) ?

AW: Einschätzung von Gastroback (42612) ?

Schau mal bitte hier:

http://www.kaffee-netz.de/espresso-...e-berichte-der-boardnutzer-36.html#post463177

Auch andere Mitglieder in diesem Bord berichten von 4 verschiedenen Siebeinsätzen.



cu


Fsc1

 

AW: Einschätzung von Gastroback (42612) ?

Ich bin mit meiner Quickmill sehr zufrieden.
Die Gastroback hatte ich gerade als sie herausgekommen ist, das war Mitte voriges Jahr.

Gut wenn es jetzt ohne Cremaventil funktioniert, wobei die Plastikscheibe im Siebträger, die hat doch mittig nur ein kleines Loch, oder erinnere ich mich da falsch?

 

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Ich freue mich, dass Du mit deiner Quickmill zufrieden bist - und jetzt klärt sich das ganze auch auf.:lol:

Diese Gastroback gibt es erst seit diesem Jahr! - Die Maschine ist Dezember 2009 vorgestellt worden und wird erst etwa seit Ende April 2010 unter dem Namen Gastroback vertrieben.

Das herausnehmbare Plastik hat ein ziemlich großes Loch (Durchmesser etwa wie ein Bleistift) und funktioniert als Trichter, der den Kaffee nicht so schnell an der Außenwand des Siebträgers abkühlen lässt.
Schaut von der Größe fast wie bei einer Gaggia aus...


cu


Fsc1
:-D

 

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Dann wurde die Maschine bzw. der Siebträger vermutlich überarbeitet.
Sehr lobenswert!

 

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Mit den von Dir benutzten Kaffeesorten kann man prüfen, ob die Mühle mahlt und die Pumpe pumpt... mehr nicht. Kauf Dir mal frischen, handwerklich gerösteten Kaffee, ein guter "Anfänger"-Kaffee, der Deinen Vorstellungen entspricht ist z.B. der Fausto Monsooned Malabar. Von Langen finde ich den Malabar auch sehr gut, bin aber nochmehr ein Fan des Fuerte. Es gibt noch ein paar Kaffeeröstereien, die hier als "Boardröster" kursieren. Bestell Dir doch mal das ein oder andere Probierpaket.

 

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... eines der Probleme dürfte sein, dass Kaffee in unterschiedlichen Maschinen mit unterschiedlichen "Parametern" (Druck, Temparatur, Durchlaufzeitetc) - und dann noch unterschiedlichem Wasser - einfach nur unterschiedlich schmeckt. Hier im Forum stellt man ja oft genug fest, dass Kaffee, den der eine User als "ungenießbar" empfindet, von einem anderen als "ideal und Favorit" gehandelt wird. Selbst die scheinbar obejktiven Kriterien "bitter", "sauer" sind alles andere als objektiv (nicht nur, aber auch wegen der genannten Parameter).

Sorten, die ich (nach langem Üben) mit meinem alten Siebträger als "gelingt fast immer und gut trinkbar" bezeichnen würde, schmecken mir aus der Gaggia CC fast gar nicht - und andersrum.

Die Supermarkt-Bohnen würde ich für Milchmischgetränke aufbrauchen, da tut's nicht ganz so weh Oder für Gäste, die "einfach nur Kaffee" wollen. Und dann empfehle ich, mit EINEM Sieb mich mal durch die Probepakete der diversen Röster zu arbeiten, Einstellungen zu variieren und viel Geduld zu proben ...

Was mich interessiert (ich habe in der Küche für Gäste ja einen VA stehen, der für guten Kaffee nicht fein genug mahlen kann): Kann man mit der eingebauten Gastroback-Mühle wirklich espressomäßig fein mahlen, kräftig pressen ("tampern") und "Mäuseschwänzchen"-Bezüge erzielen? Dann wäre das ja eine geradezu empfehlenswerte Maschine für Einsteiger

 

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Doch!

Gruß

Gerd

 

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Kann ich unterstreichen. Dein Problem liegt zu bestimmt 80% am verwendeten Kaffee. Wenn Du den ausgetauscht hast (Im Supermarkt gibt es normalerweise KEINEN Kaffee, der auch nur annhähernd so gut ist, wie die von mir genannten Sorten) kann man folgendermaßen vorgehen:

Noch mit dem Schrott-Kaffee die Mühle so fein voreinstellen, so dass beim vollgemahlenen Zweiersieb (mit dem Finger abstreifen, dann tampern) der Espresso innerhalb von 25 Sekunden eine Espressotasse ganz voll macht (=Doppio). Wenns schneller geht, feiner mahlen, wenn nichts mehr durchkommt, die Mühle grober stellen. Den Kaffee kannst Du wegkippen.

Jetzt den guten Stoff in die Mühle...
- Zweiersieb
- Sieb vollmahlen (locker, randvoll)
- Tampen (glatt pressen)
- Einspannen
- Bezug...wenns zu schnell läuft feiner stellen, wenns zu langsam geht, grober (Referenz: 50ml, 25 Sekunden, kleinere Abweichungen sind unproblematisch)

Das ist die übliche Vorgehensweise bei Siebträger-Mühle-Kombinationen. Eigentlich muss man nur den Mahlgrad noch variieren...alle andere Parameter (Anpressdruck bei Tampern, Leerbezug, Temperatur...) sind nur fürs Finetuning. Ein Patentrezept wirds nicht geben, die Parameter sind sogar Wetterabhängig und variieren auch stark mit dem Alter des Kaffees.

 

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Hallo Freunde des geschmackvollen Kaffees,
hallo clarasoft,

dabei ist die Gastroback doch gar keine „Diva“ oder “Zicke“….:shock:


Nun versuchen wir einmal eine Schritt für Schritt-Anleitung für Siebträger-Newbies….

1.
Maschine Einschalten mit eingesetzten Siebträger zum vorwärmen – Wasserstand Prüfen – (Was für Wasser habt Ihr? -Härtegrad?)
Das "Ding" ist zwar in 50 Sekunden betriebsbereit, gib aber dem Siebträger bitte Zeit zum anwärmen.
2.
Brauchbare und vor allem frische (!) Bohnen verwenden – die "Supermarkt-Ware" oder auch Ily kann in der Maschine zu na sagen wir mal „suboptimalen“ Ergebnissen führen…

3.
Bei dieser Witterungslage mit einem mittleren Mahlgrad von 8 – 9 die Mühle einstellen und Erfahrungen machen (Später feinere Einstellungen probieren – je nach Sorte und Luftfeuchtigkeit) – ich verwende nie eine feinere Einstellung als den Mahlgrad 11 !)

4.
So nun zur Menge:
Wir werden einen Doppio machen – also mindestens 16gr. Bohnen ins Mahlwerk geben.
Wir verwenden den normalen und großen Sieb. Nicht den Dual-Wall!!! - der ist für Kaffee-Grobmotoriker!
Einstellen der Mahlgut-Menge auf „Ende erstes Drittel“ also den Drehregler in die ersten schraffierten kleinen Linien nach der Aufschrift „Dual-Wall“ – bei dieser Maschine ist weniger „Menge“ oft mehr an Geschmack.
Mahlmenge auf „Filter-Size = Double“ einstellen!
Vorgewärmte Tasse bereitstellen!

5.
Nun geht es los:
Den angewärmten (!) Siebträger mit großem Sieb entnehmen und innen trocken wischen (!)
In die Mühlenhalterung unten einsetzen – das Mahlen startet automatisch und stoppt auch automatisch. Vorsicht, das Kaffeemehl türmt sich am hinteren Ende etwas auf.
Nun gefüllten Siebträger vorsichtig entnehmen, das Mahlgut z.B. mit dem
Finger leicht in den Siebträger vom Rand her „bugsieren“ und nun mit dem „Tamper“ leicht festdrücken. Dann mit dem Tamper leicht gegen den Rand des Siebträgers (von Außen!) klopfen damit sich loses Kaffeemehl löst.
Nun mit leichten Druck erneut mit dem Tamper pressen – (Für das richtige Gefühl: Etwa mit dem „Gewicht“ einer 1-2 Liter-Flasche Wasser probieren) – und beim lösen mit einer leichten „Drehbewegung“ die Kaffeoberfläche glatt polieren.
Nun den gefüllten Siebträger in die Maschine einsetzen und kurz warten (ca. 20 sec.), damit das Kaffemehl und der Siebeinsatz warm werden.
Drücke den Knopf für den Doppelbezug und beobachte das Manometer (Druckanzeige). Du hörst das dreimalige „anbrühen“ und dann merkst Du das Aufbauen des Druckes. Nun sollte ein cremiger Extrakt des Kaffees erscheinen und einen wohligen Duft verströmen (Kaffetasse unterstellen nicht vergessen!):lol:
Das Manometer sollte beim Bezug im „letzten“ Drittel der Skala liegen.
Solltest Du zu fest gedrückt und/oder zu viel Kaffee im Sieb haben dann kommt nur sehr wenig „Extrakt“ heraus. Ebenso wenn Du das Kaffeemehl zu fein gemahlen hast.
Alternativer Bezug – wie ich es mache:
Ich mache immer einen Doppio und habe bei der Wassermenge das Maximum „programiert“ (steht in der Anleitung wie das geht): Ich starte den Bezug und drücke dann den „Knopf“ erneut um den Bezug nach Zeit und Menge manuell zu stoppen.

Und jetzt berichte mal bitte vom Ergebnis und ob Du eine Crema hast.

cu


Fsc1
:-D

 

AW: Einschätzung von Gastroback (42612) ?

Danke für den Bericht! Ich frage mich nach wie vor, ob die Temperatur, der Druck und der Mahlgrad "wirklich gut" sind - oder ob man bei dieser Maschine (die für uns durchaus auch interessant ist) einfach nur den passenden Kaffee finden muss ... (etwas Experimentiermöglichkeit hätte ich schon gerne).

Was ich aber mal loswerden muss, ist ein Räuspern zum Thema Wasser: Immer wieder lese ich, man täte sich (und Maschinen) mit "Mineralwasser" etwas Gutes. Das finde ich fatal. Sehr viele "Mineralwasser" sind qualitativ dramatisch schlechter als (gutes) Leitungswasser. Beides hängt natürlich von der "Sorte" ab (wo ich wohne, gibt es hervorragendes "örtliches" Wasser aus der Leitung, schmeckt gut, geringe Härte, wenig Kalk). In vielen "Kaufwassern" sind Salze und Mineralien in so hoher Konzentration, dass das Etikett "gesund" ganz schnell abgekratzt gehört.
Deshalb fände ich es - gerade für Einsteiger - besser, nicht einfach "Mineralwasser" zu empfehlen, sondern idealerweise auf die Wasserqualitätsfrage hinzuweisen und zu sagen: Je nachdem, wie gut Dein Leitungswasser ist, kannst Du es auch mal mit diesem oder jenem Supermarktwasser probieren.

 

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Hallo Zusammen,


das mit dem Wasser ist auch meines Erachtens oft eine "Glaubensfrage".
Ich wohne in München und hier hat das Wasser generell Mineralwasserqualität - wenn auch evtl. mit etwas mehr Kalkgehalt.

Ich habe diverse Espresso mit Leitungswasser und auch mit stillem Mineralwasser und auch mit orig. ital. Acqua Panna gemacht. Der Unterschied ist zwar erkennbar gewesen (Getestet u.A. mit Kopi Luwak)- meines Erachtens ist dieser aber nicht groß genug, damit ich die Maschine künftig nur noch mit Mineralwasser "füttere".

Zur "richtigen" Kaffeesorte:
Hier Zählt natürlich immer der eigene Geschmack und die eigene Vorliebe.
Ich empfehle aber wie gesagt gute und frische Kaffeebohnen die eben auch handwerklich eine gute Qualität aufweisen.
Industriebohnen - auch Ily! kann in dieser Maschine zu "suboptimalen" Ergebnissen führen, wie ich bereits ausgeführt habe.

:-oKürzlich habe ich mit einem anderen Bordmitglied verschiedenste Sorten an der Gastroback erprobt und alle Espressos/Ristrettos sind hervorragend gelungen. Dabei waren Sorten aus einer venezianischen, kleinen Rösterei, ebenso die diversen Sorten vom "Grenzgänger" in München genauso wie Sorten von Bendinelli (aus Affi) oder auch Sorten von Supremo bei München - und auch Kaffee von Feinkost Käfer.

:shock:Enttäuscht wurde ich stets durch die Supermarktware oder das Industriezeugs. Ich Achte auf reine Arabica-Sorten bzw. auf Sorten mit geringem Robusto-Anteil. Meine früheren Vollautomaten kamen mit dem Billigzeugs bedingt zurecht - und früher zu Gaggia-Zeiten mochte ich auch Illy. Eine gute Siebträgermaschine wie diese Gastroback verzeiht aber keine schlechte Kaffee-Qualität!

;-)Bei der Maschine lässt sich der Bezug übrigens auch komplett manuell durchführen - ich jedoch habe das Maximum an Wasser programmiert und stoppe den Bezug immer manuell nach Zeit, Menge und Gefühl.

Den Mahlgrad und auch die Menge des Bezugs und des Kaffemehls kann eingestellt werden. Der Druck und auch die Temperatur ist bei dieser Maschine bereits sehr gut aufeinander abgestimmt! Als Fehlerquelle bleibt dann nur noch die Kaffee-Qualität sowie der Mensch vor der Maschine....
:roll:


cu


Fsc1

 

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Hallo liebe Kaffeegemeinde,
HAb mir mal die Gastroback 42612 auf der IFA angesehen und natürlich probiert. Nicht schlecht das Teil. Capuccino schmeckte nicht schlecht. Allerdings sagte mir die kompetente Vorführdame, die selbst so ein Gerät zu Hause benutzt, dass sie noch nie auf 25 sec beim Espressobezug gekommen ist. Nun für meine Verhältnisse hätte auch etwas mehr Wasser durchlaufen dürfen und sie hat das 1er-Sieb benutzt, vielleicht lags auch da ran. Der Milchschaum war sehr schön cremig, perfekt und das, obwohl die Gastroback ja nur einen Thermoblock besitzt. Das Entlüften nach dem Schäumen geht ziemlich fix.

Die Mühle mahlt sehr gut und vor allem leise. Schön finde ich, dass man den Bohnenbehälter sehr leicht abnehmen kann. Dann kann man auch sehr leicht das MAhlwerk herausnehmen und die Mühle reinigen.

Ich finde die Maschine optisch sehr gelungen, aber auch die inneren Werte sind nicht so schlecht. Mal sehen, ob ich mir dieses Teil irgendwann mal hole.

Schönen Tag Euch allen
allipalli

 

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Guten Abend allerseits,

habe eben meine guten Erfahrungen mit der vorige Woche erworbenen Gastroback 42612 im Persönliche-Berichte-Thread (http://www.kaffee-netz.de/espresso-...e-berichte-der-boardnutzer-36.html#post489571) geschildert...deshalb hier nur noch mal mein Fazit:
Für mich als Einsteiger eine optimale Maschine mit problemlosen Erfolgserlebnis - wegen der sehr guten Informationen HIER.

Danke und schönen Abend noch!
Peter.

 

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Hallo liebe Kaffeefreunde,

ich konnte gestern im MM eine Gastroback 42612 mit dem Verkäufer testen, bin aber nicht unbedingt begeistert von dem Teil.
Selbst beim feinsten Mahlgrad und fester Andruck blieb die Druckanzeige im ersten Drittel stehen. Ausserdem hat die Mühle immer zu viel Kaffee gemahlen selbst bei minimaler Stellung.
Dass keine Crema auf dem Espresso war könnte der Kaffee schuld sein aber dass warum der Druck nicht abhängig vom Mahlgrad und Anpressdruck angestiegen ist ist mir ein Rätsel.
Muss man die Mühle einmahlen oder irgendwas einstellen ? Was haben wir falsch gemacht ?
Gruss und Danke
avensianer