Einsteiger Siebträger

Schmecken wirst du den Unterschied nicht.
Aber wenn der Weg klar ist (Espresso schmeckt und will ich für längere Zeit), und das Geld nicht weh tut, würde ich auch gleich höherpreisig einsteigen.
Der Ablauf macht einfach mehr Spaß,
man schaut ständig, über Jahre auf das schöne Teil,
und ...

meine 2 Schillinge dazu ...

 

Meine Meinung:

• Für mich ist PID beim Einkreiser Pflicht, Temperatursurfen wäre nichts für mich. Ein grösserer Kessel und ein gut programmiertes PID sind der Temperaturstabilität zuträglich. Ein Minuspunkt, aber kein Ausschlußkriterium für die PL41TEM
• Bei der Mühle setzt Du zu tief an, dafür ist sie zu wichtig. Ich würde eher ab Eureka Mignon Silenzio, besser Specialita schauen.

 

Ich hatte damals auch mit der gaggia angefangen und fand schon nach einem Jahr das Temperatursurfen furchtbar nervig , ebenso hatte ich die graef800 und hab sie schnell wieder abgegeben.

• Ich finde E61 gut
• Hohe Wertbeständigkeit
• Erweiterbar durch flow-controle
• Mit pid sehr flexibel für viele verschiedene Bohnen

 

Also, ich kam wunderbar zehn Jahre lang mit einer ungepiddeden Silvia zurecht. Du hast halt mehr Arbeitsschritte zwischen Einschalten und dem fertigen Cappu (Temperatursurfen, auf Dampfhochheizen, Kessel entlüften etc.). Also ein bisschen so, als würdest du jeden Tag Fondue essen: Ein bisserl umständlich, aber ja auch schön. Man muss es halt wollen und zelebrieren.

+1 von mir für die bessere Mühle.

Meine wichtigster Tipps zum Maschinenkauf — jenseits der Maschine: Du solltest sie einmal live gesehen haben, am besten in Betrieb, dann merkt manneigentlich ziemlich schnell, was einem liegt. Und: Dir muss sie wirklich gut gefallen! Du musst sie jeden Tag anschauen, also hol dir ne Hübsche nach Hause ...

 

Echt? Im Internet? Dann wird es wohl stimmen
Wo soll das gewesen sein?

Unbedingt braucht man es nicht, aber ich kenne keinen, der wieder zurückgebaut hat.

Für 58mm gibt es eine deutlich größere Auswahl an Sieben, u.a. das LM 1er, auf das viele, die es ausprobiert haben, schwören. Der eigentliche Unterschied ist meist, dass Kessel und BG größer bzw massereicher sind.

E61 hat 58 mm, ist aber damit nicht gleichzusetzen.

Da kommen jetzt arg viele Sachen durcheinander.

 

Wieso durcheinander? Mit pid Besuch er die nächste Zeit nicht upgraden um die Temperatur einstellen zu können und wenn er was größeres will sind sie wertstabil

 

Bitte lies mal Korrektur, der Satz ist so nicht verständlich.
Du hast halt viele Faktoren in deinem vorherigen Statement vermischt, wo es nicht zwingend einen Zusammenhang gibt. Dein Plädoyer für E61 hat z.B. wenig mit dem Rest zu tun. Ein etwas strukturierterer Satzbau bzw. mehrere Sätze könnten helfen, die Punkte besser auseinander zu halten.

 

Und jetzt steht das halt für immer so "im Internet", der nächste schnappt es auf und verbreitet es, war so ne Info aus einem Fachforum.

 

Ob man nun 500 oder 1500 ausgibt spielt grundsätzlich keine Rolle. Das Ergebnis welches sich in der Tasse zeigt hängt vorrangig davon ab ob man weiss was man mit dem ST tut. Der Rest wie Bohnen, Mühle usw setze ich mal voraus....

 

Nun gut dann entschuldigt mein missverständlichen Post und ich editier ihn in Einzelaussagen

 

Die Lelit und die Graef waren aus Kostengründen auch mein Einstieg. Kaum ein Einsteiger (ich auch nicht) glaubt wie wichtig eine gute Mühle ist.

Während ich an der Lelit noch immer Spaß habe, musste die Graef nach 3 Monaten gehen. Ich glaube, dass viele Probleme zu Beginn auf das nicht so gleichmäßig reproduzierbare Mahlgut zurückzuführen sind. Dazu ist je nach Bohne mit Pech nur eine Einstellung brauchbar. Bei 4 gehts. Will man nachjustieren um auf 25sek zu kommen, rauscht es bei 5 nur so durch, bei 3 rödelt die Pumpe eine Minute.
Noch ärgerlicher. Für die Erkenntnis braucht es länger, weil diese Erkenntnis erst nach 5 shots durchkommt. Die Graef gibt nach meiner Meinung bis dahin etwas dazwischen aus. Fühlt sich erst gut an, dann dreht man wieder herum. Und weiß nicht einmal weshalb.

Bessere Mühle hilft.
Ich würde für die Mühle mehr in die Hand nehmen. Die Lelit ist OK.

 

Die MCI ist eine alte Konstruktion und hat diverse Nachteile gegenüber den neuen Modellen. Soweit ich verstanden habe mindestens diese:
Schlechter Timer
klumpiges Mahlgut
lauter

Auch wenn die neuen Modelle weiter den Familiennamen Mignon tragen, sind sie eine Weiterentwicklung mit deutlichen Vorteilen gegenüber der MCI

 

Ich habe damals für meinen Einstieg (mit Gaggia Classic) eine MCI gekauft, obwohl die neuen bereits auf dem Markt waren. Die Gaggia musste inzwischen gehen (trinke viel mit Milch, daher Zweikreiser, und das eben bei aktuellem Home Office mehrfach am Tag), die Mühle blieb hingegen. Es ist immer eine Frage des Preis-/Leistungsverhältnisses, ich habe für meine als Vorführmodell knapp über 200 Euro gezahlt.
Ich kenne jetzt die neuen nicht im eigenen, täglichen Betrieb, kann aber zur MCI sagen, dass sie nicht „so schlimm“ wie hier beschrieben ist:
- Der Timer ist zwar nicht digital einstellbar, mahlt aber reproduzierbar genau. Es gibt nur eben keine zwei Einstellungen für Einzel- und Doppelportionen parallel. (Wäre für mich der einzige Grund, über ein Update nachzudenken, wenn da nicht der erheblich Mehrpreis wäre)
- Gab angeblich mal eine Modelländerung, seit der ein kleines Gitter im Auswurf montiert ist, sieht so aus, dass meine das schon hat. Kleine Klumpen, ja, aber die zerfallen ohne jegliche Kraft, wenn der nächste Kaffee oben drauf kommt, glattgestrichen oder getampert wird. Konnte kein Problem feststellen, so auch Aussage eines anderen Nutzers hier vor kurzem im Forum. Zugleich sollen die neueren Mühlen von Mignon wohl ziemlich rumsauen, laut einiger Berichte hier, aber da habe ich keine eigene Erfahrung. Bei mir landet das Mahlgut direkt im Siebträger, danebengehendes Kaffeepulver kenne ich quasi nicht
- Laut, na ja...deutlich leiser als die Sette, weil kein kreischendes Geräusch. Eben wie ne Kaffeemühle, aber auch nicht mehr, wie Du es sicher aus dem einen oder anderen Coffee Shop kennst. Finde ich null störend
Günstigen Preis vorausgesetzt, spricht in meinen Augen nichts dagegen, dass Du lange Jahre auch mit einer MCI glücklich werden wirst.

 

Beschäftige dich zur Mühle mal mit dem Thema Totraum.

 

Kaffee Kultur in der Linzer Straße in der Nähe vom Bahnhof Hütteldorf kann ich Dir empfehlen.

Zur Mühle nur soviel, der Aufpreis zur alten MCI ist moderat.
Der Unterschied jedoch deutlich, weniger Totraum, keine Klümpchen mehr, guter simpler Timer, leiser.
Der P/L Sieger Eureka Mignon specialita sollte durchaus als Referenz gelten.

 

Die TPlus hatten wir auch im Auge. Letztendlich haben wir uns dagegen entschieden weil sowohl aus der 58er als auch aus der 57er das gleiche Ergebnis kommt. Das Budget hatte keine Rolle gespielt. Der Vorteil der 58er ist unbestritten das größere Zubehörangebot, wenn man es denn benötigt.

 

kann man machen.
immerhin musst du dir dann keine weiteren tamper besorgen.
die 58er BG ist ein standard. die siebauswahl ist damit auch deutlich größer.
wenn du evtl mehr platz unter der BG haben möchtest (weil du deinen kaffee pot oder ein glas nutzen möchtest), gibt´s auch noch andere lelit modelle.
lass dich doch einfach erstmal beraten und behalte dir eine entscheidung für den nächsten tag vor.