Einsteigerberatung Espressomaschine / Mühle

Diskutiere Einsteigerberatung Espressomaschine / Mühle im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: Einsteigerberatung Espressomaschine / Mühle Die Qualität des Espresso hängt im Prinzip wenig von der Maschine ab. Das ist wie ein...

  1. tilli

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    AW: Einsteigerberatung Espressomaschine / Mühle

    Das ist wie ein Auto mit oder ohne ABS und ESP. Ans Ziel kommt man in beiden Fällen, bei letzterem muss man eben nur etwas mehr aufpassen (oder das entsprechende fahrerische Können haben).

    Kurz gesagt machen es die "großen" Maschinen einfacher, konstant gute Qualität zu beziehen. Das ändert aber nichts daran, dass man sich immer mehr auf die Kaffeebohne als auf die Maschine konzentrieren muss.
    Jein. Ein PID-Regler ist auch nicht perfekt und kann nur innerhalb der thermodynamischen Grenzen regeln. Mehr Wasser im Boiler und mehr Material an der Maschine haben es da schon einfacher.

    Gute, größere Einkreiser sind meiner Meinung die Vibiemme Domobar, Bezzera BZ09, Isomac Zaffiro und die BFC Perfetta. Jede dieser Maschinen kann man später mit etwas Geschick mit einem PID-Regler nachrüsten.
     
  2. #22 Neo, 19.09.2011
    Zuletzt bearbeitet: 19.09.2011
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    AW: Einsteigerberatung Espressomaschine / Mühle

    Wie ich schon sagte, möchte ich keinesfalls so viel ausgeben, das war plakative Theorie. Ich muss ganz sicher nicht jeden Euro umdrehen, schwimme aber auch nicht im Geld und kann mir durchaus hervorragende alternative Verwendungszwecke dafür vorstellen.

    Diese Mazzer Mini kostet ja > 600 Euro. Ist sie wirklich so viel besser als eine Mühle der 300-Euro-Klasse? So eine Eureka MCI oder Mahlkönig Vario Home oder Bezzera BB05 scheinen ja auch nicht schlecht zu sein und kosten 250 - 400 Euro weniger.

    Diese Ascaso Steel Uno PID hat es mir ja auch irgendwie angetan, scheint ja ein recht gutes Teil zu sein - aber auch 300 Euro teurer als die Lelit. Hmmm... da muss ich noch mal nachdenken, was mir das wert ist.

    Wie spricht man es denn aus? Deutsch oder englisch ("prih-infjuschn")? Im Deutschen schreibt man das immer "prä-", da gibt es nichts zu diskutieren.
     
  3. #23 Milchschaum, 19.09.2011
    Milchschaum

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    GENAU!
    ;-) Dirk
     
  4. #24 doppelstrega, 19.09.2011
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    ebend NICHT http://www.kaffee-netz.de/362116-post35.html
     
  5. #25 espressionistin, 19.09.2011
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    Also ich spreche es eigentlich immer Präinfusion aus. Warum es das Kaffeewiki anders handhabt, keine Ahnung. Einigen wir uns doch einfach auf "Vorbrühen" :mrgreen:.

    Zur Mazzer: Ob du wirklich einen schmeckbaren Unterschied in der Tasse im Vergleich zu den von dir genannten Mühlen hast, wage ich zu bezweifeln.
    Der Mehrwert liegt wohl eher beim Komfort: Freihandmahlen durch Siebträger- Auflage, Trichter, um Kaffeemehlstreuung zu vermeiden, Timer wahlweise für 1 oder 2 Portionen, leise, rappelfrei, stufenlose Malhgradverstellung (also feinstmögliche Einstellmöglichkeiten, ist allerdings durchaus am Anfang gewöhnungsbedürftig), abnehmbarer Hopper für einfacheren Bohnenwechsel, das Ganze absolut hochwertig verarbeitet (mit Abstrichen beim etwas windigen 320g-Hopper), also eine Anschaffung für die Ewigkeit.
    Und, was mir auffällt und warum auch immer das so ist: seit ich die Mazzer hab, hab ich immer knochentrockene Pucks, sogar im für matschige Pucks anfällige 1er (LM) Sieb.
    Ob es einem den Aufpreis wert ist, muss jeder für sich beurteilen.
     
  6. #26 Milchschaum, 19.09.2011
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    Milchschaum Mitglied
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    Niemals würde ich Stefan in seiner Autorität als Moderator anzweifeln wollen.
    Aber bezüglich Rechtschreibung kenne ich höhere Autoritäten.

    ;-)


    Bezüglich der Mühlenfrage:
    Es gibt sehr viele zufriedene Besitzer von 300€-Mühlen.
    Wie Espressionistin beschrieben hat: Die Mazzer ist v.a. ein richtiger Bolide. Dagegen wirkt z.B. die Vario wesentlich spirreliger. Der Siebträgerhalter speziell erscheint so, als würde er irgendwann mal brechen.
    Dafür hat die Mühle wiederum andere Vorteile, gerade für den Hausgebrauch: Sauschnelle Umstellung auf grobe Mahlgrade z.B. für die Stempelkanne und präzise wieder zurück und v.a.: Ein minimaler Totraum. Dadurch wirkt sich eine Mahlgradverstellung sofort aus, und man muss kaum altes Mehl vom Vortag aus den Mühlengängen schaufeln. Wenn man nur so 4 oder 6 Espressi am Tag zieht, finde ich persönlich das sehr gut so.
    Was für dich wichtig ist, musst du am Ende selbst entscheiden.

    Viele Grüße
    :) Dirk
     
  7. Neo

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    Hättest du dafür - außer deiner persönlichen Vorliebe - auch eine Begründung?
     
  8. #28 doppelstrega, 19.09.2011
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    ja, der modarator hat immer recht ;-)

    war auch als scherz gedacht

    narürlich ist "prä" im deutschen korrekt, das "pre" ist halt aus den amiforen hier eingeflossen
     
  9. #29 S.Bresseau, 19.09.2011
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    Was Dirk zur Vario sagt kann ich voll unterschreiben. Vielleicht noch als Anmerkung: es gab Hinweise darauf, dass bei einigen Exemplaren die Einstellung des Mahlgrads sich von selbst verändern kann.

    Ansonsten kannst du auch mal einen Blick auf die Quamar werfen, die wird hier von vielen als Alternative zur Mazzer Mini gesehen, ist aber etwas preiswerter.

    Ein wichtiges Kriterium ist, wie Sabine schon schreibt, die Lautstärke. Aber größer heißt nicht unbedingt leiser, einige Gastromühlen sind wohl sehr laut. Die Vario fand ich vom Klang recht angenehm.

    Für mich sehr wichtig ist die reproduzierbare Einstellbarkeit, sprich: Ich finde einen einmal gefundenen Mahlgrad sofort wieder. Das ist, neben dem Krach, eine Schwäche meiner Iberital und wohl auch der kleinen Ascasos. Die kleine und sehr preiswerte Saeco Lux (und ihre Klonen) lässt sich mit wenig Aufwand auf "stufenlos" nachrüsten, die Skala bleibt dabei erhalten.

    Vele Grüße
    Stefan
     
  10. Neo

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    @ espressionistin, Milchschaum, S.Bresseau: Danke für die detaillierten Antworten. Ich denke, für den Anfang wird mir eine preiswertere Mühle auch reichen. Mit den Einschränkungen bei Komfort und Lautstärke kann ich angesichts des Mehrpreises leben. Wenigstens eher als mit der Reaktion meines Haushaltsvorstands, wenn ich ihr die Anschaffung einer Mühle für 600 € (oder 550 € bei der Quamar) vorschlage. :)

    Ach sooo ... :)
     
  11. Neo

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    Diese Aussage finde ich in Bezug auf die eben erwähnten Beiträge interessant, denn dort war ja das Credo: Mazzer = teurer, aber besser - warum bevorzugst du die Eureka denn?
     
  12. #32 peeping_tom, 19.09.2011
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    Die Mazzer ist eine sehr gute Mühle (gut verarbeitet, solide, Top-Mahlgut,...) aber auch 'hochpreisig'.

    Die Eureka kostet etwa die Hälfte, steht im Mahlergebnis der Mazzer nicht nach, mahlt ähnlich schnell bei vergleichbarer Lautstärke und ist deutlich kompakter, handlicher.

    Den Hauptvorteil der Eureka sehe ich in der exzellent gelösten Mahlgradverstellung - schön leichtgängig, schnell zu bedienen und exakt.
    Zudem kann man die Mühle mit wenigen Handgriffen zur Reinigung zerlegen, ohne dabei den Mahlgrad zu verändern (m.W. die einzige Mühle auf dem Markt, bei der das überhaupt möglich ist).

    Wichtig beim Kauf: die Eureka wird in unterschiedlichen Versionen angeboten. Es gibt sie mit / ohne Timer und mit (wahlweise) zuschaltbarem Timer. Letztere nennt sich "Eureka MCI T/M" (vermutlich für 'Timer / Manuale') - diese Version ist die erste Wahl! :-D
     
  13. Nobsi

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    Wenn man den Fred verfolgt,,, und ein Aussenstehender ihn *richtig* verfolgt, dann ist das eine "Firstclass-Beratung"

    Es geht nicht besser :)

    Norbert
     
  14. Neo

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    Dem kann ich mich nur anschließen! Ihr habt mir wirklich super geholfen, vielen vielen Dank!

    Ich glaube, es wird eine Lelit PL41TEM und eine Eureka MCI Timer. Sofern meine Chefin das Budget freigibt. :cool:
     
  15. #35 S.Bresseau, 20.09.2011
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    Die MCI gibt's bei espressolutions.at für günstige 300 Euro. Der Shop gehört user raffifi, es gab mal Rabatt für KN-user.
     
  16. Neo

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    Hmmm, hatte ich schon entdeckt:
    http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/51321-eureka-mignon-mci-und-mct-2.html#post621136 - und ist der Grund gewesen, warum ich mich dafür entschieden habe.

    Die Lelit gibt's da leider nciht - für die scheint es in Deutschland ja ohnehin nur zwei Bezugsquellen zu geben. :cry:
     
  17. #37 peeping_tom, 20.09.2011
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    In diesem Thread finden sich alle Details zum Bezug der Eureka-Mühle über espressolutions.at zu KN-Konditionen.

    Soweit ich weiss gilt der genannte Preis immer noch, also nicht vom Datum schrecken lassen!

    @ Neo: klingt nach einer guten Entscheidung - lässt du uns an deinen ersten Erfahrungen teilhaben? ;-)
     
  18. Neo

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    Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten!
     
  19. Neo

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    So, es ist vollbracht! Seit heute abend steht die besagt Kombi in meiner Küche.

    Optisch macht sich das schon mal sehr gut! Maschine wie Mühle sind verchromt/poliert und sehr kubisch designt, dazu jeweils rote Aufkleber - passt! :-D

    Also direkt mal probiert. Mir fehlt leider noch die Waage und ein vernünftiger Tamper, also musste ich die Menge nach Gefühl bestimmen (sofern ich so etwas wie Gefühl überhaupt schon habe) und zum Tampern den der Maschine beiliegenden Plastiktamper nehmen. Wenn ich morgen bei der Post war, sollte ich über eine Feinwaage und einen dynamometrischen Tamper verfügen, die mir die Sache am Anfang etwas vereinfachen sollten.

    Dann meine ersten Versuche. Zum Einsatz kam ein reiner Arabica vom örtlichen Kleinröster.

    1. Mahlgrad auf 1,5 gedreht. Mehl wirkte auf mich extrem fein. Den ST gefüllt, bis sich ein ordentliches Häufchen gebildet hatte, dass dann plattgedrückt und ein bisschen verteilt. Im ST waren oben jetzt noch ca 2-3 mm Luft. Eingespannt, Pumpe angemacht, Manometer ging auf ca. 14 bar. Extrem langsamer Ausfluss, es tröpfelte nur ganz langsam in die Tasse. Ergebnis: Von oben toll aussehende dicke Crema, geschmacklich schon spürbar kräftiger und aromatischer als aus meiner Jura, aber dennoch insgesamt sehr stark und bitter - noch kein Vergleich mit dem Autogrill-Espresso. :lol:
    2. Dann mein Fehler: Ich drehte das Rädchen weiter, um Anfang und Ende des Anschlags zu bestimmen - leider gab es kein Ende, man konnte mehrere Umdrehungen machen, bis man das Rädchen in der Hand hält. Wieder zurück wusste ich nicht, wie oft ich zurück drehen musste. Also irgendwo auf Verdacht angehalten. Manometer blieb irgendwo bei wenigen Bar, der Espresso lief binnen weniger Sekunden durch und erinnerte im Ergebnis an den Jura-Espresso. :shock:
    3. Deutlich feiner gestellt, Vorgang wiederholt - Ergebnis aber nicht viel anders. :cry:
    4. Rädchen weiter zugeschraubt, Vorgang wiederholt - diesmal 12 bar, langsamerer Durchlauf, allerdings deutlich schneller als beim ersten Mal - etwa 15 Sekunden. Espresso im Ergebnis auch zwischen den beiden schnellen und dem ersten langsamen. Allerdings vor allem immer noch extrem stark und recht bitter. Erinnerte ein bisschen an das Produkt, dass aus diesen Alu-auf-die-Herdplatte-Espressokannen sprudelt, nur mit besserer Crema.
    Ist also gar nicht so einfach - habe ich aber auch nicht anders erwartet.

    Nun kommt aber schon am Samstag die komplette Verwandschaft zu Besuch, allesamt Espressointensivtrinker - allerdings ohne Ahnung von der Materie. Die werden sicher erstaunt auf meine Ausrüstung starren und überzeugende Ergebnisse erwarten. ;-)

    Wie schaffe ich es, bis dahin reproduzierbar einen akzeptablen Espresso hinzubekommen, der alle Zweifel an der Überlegenheit eine Siebträgers ggü. deren Vollautomaten und, noch schwieriger, Nespresso-Maschinen restlos zerschlägt? :roll:

    Sind es die Bohnen? Morgen liegt auch ein Fausto Malabar im Paket, wird es damit besser? Hilft das Wiegen?
     
  20. #40 Milchschaum, 30.09.2011
    Milchschaum

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    Das lässt sich ja gut an, du wirst viel Spaß damit haben!


    Das ist schon mal ne gute Einstellung. :)
    Aber keine Sorge, sooo lange dauert's auch nicht.

    Uff, da solltest du mal besser deine Erwartungen dämpfen.

    Wenn du bis morgen so viele Espressi gezogen (und auch nur genippt) hast, dass du die Parameter gut im Griff hast, macht deine Pumpe das nicht mit. ;-)
    Lass dir lieber Zeit, sauber zu testen, jeweils nur einen Parameter kontrolliert zu verändern und dann die Veränderung zu beobachten.

    Ein Tipp dazu: Vergiss für's erste den Brühdruck. Das Hauptkriterium ist der Durchfluss, erkennbar an der Durchflusszeit. (Mit etwas Übung erkennst du das auch am Bild, wie der Espresso aus dem Siebträger läuft, Stichwort 'Mäuseschwänzchen'.)
    Und die Parameter sind Kaffeemehlmenge und Mahlgrad, als Richt(!)wert: 14-16g für 60ml (Zweiersieb) in 25 Sekunden - Richtwert heißt: alles plusminus 10 oder 20%, und wenn's schmeckt, ist es richtig.

    Faustos Malabar ist ebenfalls für den Besuch problematisch:
    Eigentlich sicher kein schlechter Kaffee für deinen Zweck, aber zu frisch. Der sollte, wenn er direkt aus der Rösterei kommt, efahrungsgemäß erst mal eine Woche im geschlossenen Paket liegen und ausgasen. So frisch verarbeitet, haut er eine Unmenge SChaumcrema raus, die schnell verfällt.
    Aber gut, vielleicht ist das ja genau das richtige, um die Verwandtschaft zu beeindrucken. :)

    Also: Erwartungen nicht zu hoch hängen.
    Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass das, was du bisher schon herstellst, um Klassen besser ist als die bisherigen Kaffees. Also schon mal ein großer Fortschritt. Und für den nächsten Verwandtschaftsbesuch muss ja auch noch Luft nach oben bleiben. :)

    Viele Grüße
    :) Dirk
     
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