Eismaschine für Zuhause

Danke!

Ich drücke den Becher auch immer so nach hinten, wie du es im Sommer beschrieben hast. Trotzdem wackelt die ganze Maschine vor allem im Mittelteil des Fräsens, dies so arg, dass ich mich immer wundere, dass es die Maschine nicht zerlegt.

 

Indeed...
Ich bringe beim festhalten immer meine Finger in Sicherheit, weil ich Sorge habe, dass das Messer mit Highspeed durch die Becher schlägt

 

Das beruhigt mich jetzt, dass es bei dir auch wackelt.

 

Nach langer Zeit wieder ein Beitrag von mir. Ich wünsche euch ein gutes Neues Jahr.

Zu Weihnachten habe ich ein Bratapfeleis hergestellt. Dafür habe ich ein entsprechendes Rezept von Eis-Abitur umgebaut. Dieses enthielt so viele Eidotter, dass ich die Menge halbierte.
Fazit: Es war mir noch immer zu viel. Das Eis wurde ziemlich schwer. Es kam mir nur entgegen, weil ich daraus einen Apfel formen wollte, was natürlich mit einer schweren Masse besser gelang.

Trotzdem wurde ich nachdenklich. Immer weniger mag ich Eismassen, die schwer sind. Und ich finde, dass ein hoher Anteil an Eidotter wie auch Magermilchpulver dazu beiträgt. Für eine Kompressormaschine mag dies nötiger sein, aber für ein schnelles Eis aus der Ninja Creami habe ich vor, möglichst wenig davon zu verwenden.

Die Eismasse habe ich nach dem Fräsen in eine Silikon-Halbkugelform gefüllt. Für den Apfel habe ich dann einfach zwei Halbkugeln aufeinandergelegt und die Nahtstelle vorsichtig mit den Fingern verschmiert.

 

Nachtrag für die Zutaten vom Bratapfeleis:

Boskop, Rohrohrzucker. Ahornsirup, Orangenschale, Nelken, Zimtstange, Sternanis, Piment ganz - damit die Äpfel weichgekocht.

Milch, Magermilchpulver, Vanillepaste, Inulin, diverse Zucker, Johannisbrotkernmehl (& Kappa-Carrageen & Mono-Diglyzeride), Eigelb, Sahne, Kondensmilch, Prise Salz - zur Rose abgezogen.

Marzipan, 12 g Walnüsse, Orangenschale, Zitronensaft hineingemixt bzw. püriert.

 

Ich bin ja erst seit Dezember mit der Creami dabei. Aber bei den Eisabitur Rezepten werfe ich im Moment alle Stabilisatoren raus. Eigelb viel weniger. Und dann Bilanziere ich die Rezepte auf minus 12 bis 10. Die hübschen Äpfel wären so aber vermutlich zu schnell geschmolzen.

 

Mit der Bilanzierung, was die Temperatur betrifft, damit muss ich mich noch auseinandersetzen.
Punkto Apfel hast du recht - deswegen habe ich das Rezept ausnahmsweise so gewählt.

 

Ich hab jede freie Möglichkeit die ich finden konnte probiert und bin nun beim ICE Cream Calculator für Windows geblieben. Da gibt’s einen Bilanzierungsrechner dem man Zielvorgaben machen kann. Z.B. die Serviertemperatur. Dann verteilt er ausgewählte Zutaten so dass alle diese Bedingungen möglichst passen. Rezept vom Eisabitur reingeben. Bilanzierungsrechner. Passende Vorgabe auswählen und um Serviertemperatur erweitern. Allerdings ist Trockenglucose hier mit Traubenzucker übersetzt.

 

Danke für den Tipp!
Den schaue ich mir gerne an.
Ich hoffe nur, dass er auch Info zu ein paar außergewöhnlichen Zutaten hat. Ich verwende nämlich, weil ich zu viel Zucker nicht vertrage, ungefähr zur Hälfte Zuckerarten wie Xylit, Erythrit, Trehalose. Und die beeinflussen den Gefriervorgang ja auch unterschiedlich.

 

Sofern Du die entsprechenden Werte kennst kannst Du auch eigene Zutaten anlegen.

 

Ich habe vor gut vier Jahren mit einer eigenen Excel-File (bzw. Plural) und möglichst vielen Werten begonnen, meine Rezepte zu berechnen. Damals habe ich mit viel Mühe schon einige Werte zusammengetragen, aber da war noch nicht die Rede von PAC-Wert, etc. Es hat sich in den letzten Jahren schon viel getan. Und dennoch hätte ich oft noch gerne mehr Info.

Es ist immer gut, wenn man eigene Zutaten anlegen kann. Das geht ja beim Eis-Abitur-Rechner auch.

Den Ice Cream Calculator habe ich in der Zwischenzeit heruntergeladen - Windows Defender hatte zwar etwas dagegen , aber ich freue mich schon darauf, wenn ich mich damit beschäftigen werde. Muss nur mal ein paar freie ruhige Stunden suchen.
Vielen Dank nochmal!

 

Nach langer Zeit war die Ninja Creami wieder in Aktion.

Mango-Maracuja-Sorbet

Leider habe ich kein Rezept.
Ich habe 200 g gekauftes Mangomus in den Standmixer gegeben, dann nach Gefühl einige frische Mangostücke sowie den abgeseihten Inhalt zweier Maracujas und wenig Wasser. Weiters habe ich ungefähr 80 g Zuckermischung für 1 Ninjabecher dazugegeben sowie je 0,5 g Guarkernmehl bzw. Xanthan und etwas Zitronensaft.

Das alles habe ich mit dem Standmixer vermixt. Es dürfte mir dennoch ein Maracuja-Kernchen in den Mixer gekommen sein, daher die dunklen Punkte. Nächstens bin ich vorsichtiger.

Der Maracuja-Geschmack kommt gut durch und tut der Mango recht gut.

Programm: SORBET

Serviert auf einem Obstsalat mit Mango, Maracuja, Zitronensaft, Kiwi, Granatapfelkernen, Honig, Minze.

 

die rezeptlose Eismaschine...ja irgendwie ist es fast so
In USA wird die schon für 85$ abverkauft, wenn das hier mal der Fall ist, lege ich mir noch eine Reserve zu

 

Schön langsam ist das bei mir wirklich so.
Und mir schmeckt das Eis besser, wenn ich eher wenig "Pulver" verwende.
Mittlerweile weiß ich ungefähr, wie viel Zucker ich benötige. Der Rest ist eher Augenmaß.

Morgen kommt ein Orangen-Sorbet dran. Mal sehen. Nach einem Pacojet-Rezept. Es gefriert bereits.

Falls die erste kaputtgeht?

 

Hat jmd noch gute High Protein (+low cal) Rezepte?
Habe verschiedenes versucht, aber das Mundgefühl ist noch nicht ganz da.
Mein Proteinpulver ist geschmacklich auch nicht der Traum, deswegen benutze ich lieber neutrales und versuche andersweitig den Geschmack zu bekommen.

 

Hier mal meine Eismaschine!

 

Gratuliere, @Scubafat, die habe ich auch und bin sehr zufrieden damit. Wegen schnellerer Handhabung bin ich derzeit zwar auf die Ninja Creami fixiert, aber ich denke, in Richtung Sommer wird auch die Musso wieder zum Einsatz kommen.

 

Ich habe die Maschine nun schon ca. 8. Jahre und bin wirklich zufrieden. Wollte keinen Kunststoffbomber.

 

Ah, eh schon so lange.
Bei mir ist sie seit Oktober 2016 und hat im Zuge einer Wohnungsrenovierung sogar einen Extra-Platz gebaut bekommen.
Sehr unkomplizierte Bedienung und gediegene Verarbeitung. Und Eis verbinde ich nach wie vor am liebsten mit Italien.

 

Nun meine gestern gefrästen, aber erst heute servierten Sorbets/Eiscremes:

- Tarocco-Orangen-Sorbet (Orangensaft, -filets, -schale; Zitronensaft, Zucker)
- Blutorangen-Sorbet (w. o., mit Cointreau und wenig Granatapfelsirup)
- Basilikum-Zitronen-Sauerrahm-Eis mit persischer Limette

Für die beiden Orangen-Sorbets habe ich mich in etwa an ein Rezept von Pacojet gehalten.
Zuerst habe ich einige Orangenfilets in den Ninjabecher gegeben, einige Orangen ausgepresst.
Dann etwas Orangensaft und wenig Wasser mit ca. 80 g div. Zucker (so viel passt mir in etwa für 1 Becher) und je 0,5 g Xanthan bzw. Guarkernmehl aufgekocht. Auch zwei an der Orangenschale abgeriebene Stück Würfelzucker waren dabei.
Dann noch Zitronensaft dazugegeben bzw. beim zweiten Sorbet auch den Cointreau. Das bereue ich mittlerweile, denn geschmacklich bringt's nicht wirklich was und das Sorbet ist weicher als jenes ohne Alkohol. Den Granatapfelsirup hätte ich mir auch sparen können, die Orangen waren rot genug.

Bei beiden Sorbets habe ich einen Re-Spin gemacht - beim ersten, weil es noch leicht bröselig war, beim zweiten, weil ich das Gefühl hatte, es wäre noch nicht ganz gut durchmischt.

Für das Basilikum-Zitronen-Sauerrahm-Eis habe ich das schon einmal vorgestellte Rezept verwendet, allerdings habe ich diesmal ca. 36 Stunden vor der Eisherstellung zwei persische Limetten in den Sauerrahm (15 %) gegeben und im Kühlschrank durchziehen lassen. Beim Abseihen verliert man dann doch etwas vom Rahm, den ich dann durch etwas griech. Joghurt und einen Schuss Milch ersetzt habe.

Tarocco-Orangen-Sorbet:



Blutorangen-Sorbet:



Basilikum-Zitronen-Eis:
vor dem Fräsen:



danach:



Heute habe ich dann alle drei Sorten serviert: