Elektra Micro Casa / Hebelmaschinen Neuling

Also...
Dichtungen sind ok (Die untere ist etwas grösser als die obere, das scheint normal zu sein?
Die sitzt etwas lose, was aber sobald man den Piston in die Gruppe schiebt egal sein sollte?)
Ich muss die untere Dichtung beim wieder einführen aber einmal im Kreis andrücken, weil die Dichtung ja zu beiden Seiten breiter wird - falls das verständlich war?

Das Loch zur Wasserzufuhr selber ist auch frei. Und da es ja sehr weit unten angelegt ist, verstehe ich auch nicht, warum ein nicht komplett eingedrehter Rod da irgendein Problem machen sollte. Der Piston ist in Ruheposition vor dem Loch, und sobald man den Hebel betätigt, rutscht der Piston hoch und gibt das Loch frei. Wenn der Rod jetzt 1mm nicht eingedreht ist, dann wird das Loch ja 1mm später freigegeben.
Wasser schiesst ein, so oder so. Oder sehe ich das falsch?

Was man mir mal kurz erklären muss: Da ja der Wasserzulauf kein Rückflussstop hat - Verhindern, dass das Wasser beim Runterfahren des Pistons nicht einfach wieder zurück in den Boiler gedrückt wird, tut nur der Druck im Boiler richtig?
Dann würde ich aber nicht verstehen, warum der Boiler sich nicht komplett entleert, wenn ich ohne Sieb den Hebel runterdrücke (der Piston geht hoch, Zulauf wird freigegeben, und der Druck des Boilers drückt das Wasser durch das Sieb unten an der Gruppe bis Wasser leer ist, oder bis der Druck abgefallen ist..
???

Ich bin kein Ingenieur oder so.....aber da hab ich anscheinend eine Wissenslücke oder einen Denkfehler.

Ansonsten versteh ich den weiter oben verlinkten Thread bei Home Barista aber auch so, dass es keinen Unterschied zwischen dem alten und neuen Rod gibt, ausser dass der eine ein 3 mal so langes Gewinde hat. Abstand vom Gewindeanschlag zum Hebelloch sind identisch. und ausserdem finde ich da keine Info, dass neue Federn sich nicht weit genug komprimieren lassen. Geht es in dem Thread nicht grad darum, dass ein User eine neue Feder in eine alte Maschine eingebaut hat, um "more Power" (Arrrrrrrrrrrr) zu bekommen? Und es funktioniert hat?
Und diese zweite, dünnere, innere Feder ist aber auch nur Zusatz oder? Weil da hab ich keine.

 

Hab die Feder jetzt noch nicht ausgebaut. Weil, ob die Feder komprimiert jetzt ein paar mm länger oder kürzer ist, erklärt mir noch nicht, warumgar kein Wasser (oder kaum) kommt, es dürfte dann ja nur die Gesamtmenge minimal verändern. Denn gestauchte Feder ist ja: "Brühkammer voll".
Und wenn die Feder gestaucht zu KURZ wäre, und das obere Loch zum Luftentweichen freigegeben wird, müsste das Wassser ja auch da rauskommen - tut es aber auch nicht. (Dafür ist das Luftloch eh viel zu weit oben)

Ich versteh also nach wie vor nicht, warum bei mir kein Wasser kommt ausser ein paar Tropfen. ???


Hier kann man ganz gut sehen wie weit der Piston unten steht, das sieht doch für mich ok aus?


Und das ist mal wieder typisch...


***Mein Fazit momentan:
ich bin anscheinend zu blöd zu verstehen, warum bei dieser Art von Maschinen nicht der komplette Boiler entleert, wenn man ohne Widerstand (Sieb mit Kaffee) den Hebel drückt....
Und wenn das bei dieser Art von Maschinen eben doch so sein sollte - warum bei mir nicht????

 

Sorry für den Tripplepost, Lad die Fotos vom Handy direkt hoch, da ist das editieren so frickelig.



Feder ist 86mm

Rod ohne Gewinde ~90mm


Hab eben nochmal versucht zu messen, wo genau das Zulaufloch in der Kammer liegt und dann die Dicke des Federdrahtes direkt gemessen und alles addiert, also alles an Luft zwischen den Windungen weggerechnet.
Könnte doch gut sein, dass das Loch nicht richtig freigegeben wird. Auf den ersten Blick saß das Loch weiter unten als es wirklich ist.

Das würde dann alles erklären.
Aber bitte sag mir jetzt mal jemand, dass ich dann damit recht habe, dass der Boiler leerlaufen würde, wenn ich den Hebel gedrückt halte ohne eingespanntes Sieb.

 

Danke Joost.

Wenn die Feder jetzt also komprimiert tatsächlich ein paar mm (da ja minimal Wasser kommt, denke ich dass es wirklich nur ein mm oder so ist) zu lang ist.....wie behebt man sowas denn? Kann man an den Federn an beiden Enden was wegschleifen? Die sind ja dort eh plan geschliffen.
Oder wie sollte man sowas am Besten machen? Da die Feder ja anscheinend wirklich bis zum Anschlag komprimiert wird, kann man ja sonst kaum was machen oder? (oder am Piston was wegschleifen am oberen Rand wo die Feder drauf sitzt?
Eigentlich aber ungerne, solange das alles noch zur Fehlersuche gehört.

 

Da sieht alles top aus. Splinte sitzen bombenfest. Löcher dazu sehen gut aus und der Kolben ist fest eingedreht.

Aber wir kommen der Sache schonmal näher, bzw. ich mit meinem Verständnis: Das Loch wird also wirklich nur gerade so freigegeben, also erst auf "Anschlag" quasi.

 

Warte noch auf Antwort vom Vorbesitzer wegen der Feder, bzw generell ausgetauschten teilen.
Abschleifen scheint mir auch das naheliegendste zu sein.

 

Jetzt ja.
(Vorher nur direkt den Beitrag zur Elektra)

 

Ok, das Rätsel hat sich geklärt. Feder ist die Richtige, allerdings ist der untere Lippendichtung anscheinend nicht die richtige, sondern gehört zu irgendeiner anderen Maschine und ist ausversehen da rauf gekommen. Eben nochmal mit dem Verkäufer gesprochen. Zum Glück hab ich noch nicht an der Feder geschliffen. =D

Ich wart mal die richtige Dichtung ab und geb dann bescheid.

 

Alles gut. Ich hatte ihn nur wegen der Feder angeschrieben und er hat mich gleich angerufen und das mit der Dichtung erzaehlt. Und Die Kosten hat er natürlich übernommen.

Und der Stress....nunja, ich hab momentan eh Bisschen Zeit und so bin ich dazu gekommen die Maschine mal zu zerlegen. Seh ich jetzt eher positiv.

 

So... Dichtung ist gekommen, musste leider die letzten 3 Tage arbeiten. Aber heute konnte ich dann endlich die Dichtungen austauschen.
Und siehe da.... jetzt funktioniert sie so wie erwartet.
Auf jeden Fall mal vielen Dank an alle hier, die Ihres dazu beigesteuert haben.

*Aber ohne Spannvorrichtung das Ding wieder zusammenbauen ist mit nur 2 Armen ja nicht so der Hit. Musste den Fuß als 3. Arm zur Hilfe nehmen.

Der erste Shot war auf Anhieb was Mahlgrad und Tampern angeht mit 2 Hebeln ein Double Ristretto. Für meinen Geschmack schon mal "perfekt" dosiert, aber noch reichlich Luft nach oben.