Elektra Nino Erfahrungsbericht

AW: Elektra Nino Erfahrungsbericht

Ich habe den Thread hier gelesen und mich gefragt, woher die Angaben über den extrem kleinen Totraum kommen? Hast Du zufällig mal nachgemessen, Gunnar?
Es ist ja auch die Rede davon, dass der Totraum bauartbedingt sehr klein sei, von was für einer Bauart ist denn die Rede?
Ich träume bisher ja von einer Macap M7d, die wohl einen Totraum von 6-7 Gramm haben soll.

Mit Deinem ausführlichen Bericht hast Du ja die Nino plötzlich zum Nonplusultra erhoben (siehe 1000 Euro-Mühlenthread). :-D

 

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@gunnar0815: vielen Dank für den tollen Erfahrungsbericht über die Nino (und im Übrigen auch für den sehr schönen Fred mit der Mazzer Stark).

Habe heute die Bestellung meiner neuen Nino endlich fix gemacht. Konnte sie vergangene Woche nochmals live erleben (siehe Fred über's Parezzo in Landau), ausführlich mit Herrn Pizzo von der Repräsentanz für ELEKTRA fachsimpeln und freue mich jetzt natürlich, wenn ich die Nino hoffentlich im April noch bekommen werde.

Einiges habe ich schon über Hopper, Bohnenentlaster und Skalierung den Nino-Freds entnehmen können, einiges werde ich selbst probieren und berichten. Werde entweder auch den alternativen schmalen Twin-Hopper mit Trichterschieber in Betracht ziehen - oder mir mal ein Angebot machen lassen für Glashopper ähnlich denen von LapinKulta, bloss ca. 750gr groß. Wenn solche Hopper dann auf die Nino und die K30 passen, könnte man ein Dutzend machen lassen und unter die Leute bringen? Mal sehen.

Bei mir kommt die Nino zur A3-Deliziosa, die ich vor 10 Jahren neu gekauft habe. Ein angedachtes update der A3 ist (@terranova: natürlich vorstellbar), aber für den Hausgebrauch gar nicht so einfach. Die PID-Richtung ist nicht mein Augenmerk (okay Lotto und dann Slayer würde ich auch nicht nein sagen :lol. Für mich geht's eher handheblig Richtung BOSCO, da werde ich in den nächsten 1 - 3 Monaten Patrick bei den Espressonisten besuchen, oder/und eine 2-gruppige Gastro ELEKTRA Maxi / T3, Rancilio Classe7 -2gr. oder derartiges.

Aber erstmal freue ich mich auf die Nino und den anschließenden Austausch mit den KN-Nino-Besitzern.

viele Grüße,
Hubert

 

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Gute Stimmung, fettes Upgrade.:shock:
Da kommt dann bald mal hoffentlich ein paar Bilder rüber von dem Gespann .
Find ich persönlich absolut super. Das ist sixties pur ohne Kitsch und einfach nur Fett.
@ Genussmensch, lass Dir nichts erzählen und kauf das Teil.
Wenn Du sie loswerden willst in 2 Jahren, bekommst Du noch Deine 1,5k und 300€ Verlust auf 2 Jahre, ist doch lächerlich für den langen schönen Anblick, der Dich täglich in der Küche erwartet. Das kannst Du mit nichts aufwiegen, andere besaufen sich, hauen sich ganz andere Sachen rein, aber Du kaufst etwas richtig Wertiges und sorgst für Botenstoff endorphine :lol::-D







may the crema be with you folks

 

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die "Bauart" der beiden Mühlen, damit meine ich die Gestaltung des Raumes unterhalb des Mahlkonus, scheint gleich zu sein, siehe diese beiden Bilder im Vergleich:

Grind Chamber Redux | Flickr - Photo Sharing!

PicR.de - Einzelbildansicht

Gerade dieser Raum weicht erheblich von dem der Mazzers ab, die dort mehr Platz für altes Mehl bieten.

Ich sauge die Mühle ja wöchentlich leer, dazu nehme ich sie aber nicht auseinander sondern halte unseren recht starken Staubsauger an die Rutsche und lasse die Mühle leermahlen. Das geht ratzfatz und ist erstaunlich gründlich, hatte mal danach die Mühle geöffnet und nachgeschaut.

Allerdings braucht man nach der Leerung mindestens 2 Doppelbezüge nach Timer, um wieder zu dem voreingestellten Mahlgrad zu kommen. Das heißt dass nicht nur die Bohnensäule oberhalb des Mahlwerkes, sondern auch der Wiederstand des Mehls im Totraum unterhalb der Mühle entscheiden für einen konstanten Mahlgrad sind.

Ich bin mal gespannt auf die Tests mit der Max, die ja praktisch den Totraum unterhalb des Mahlkonus durch flache Mahlscheiben ersetzt und wieviel zusätzlicher Totraum noch weiter in Richtung Auswurf bleibt. Cheers

 

So, ist schon eine Weile her, das die Nino hier im Gespräch war, aber da ich seit heute ebenfalls Besitzer eben jener bin, werde ich mal meine Eindrücke und Erfahrungen auf diesem Weg mitteilen.
Wirklich gemahlen habe ich mit ihr noch nicht, ich habe sehr alte Bohnen beigestellt bekommen und ein paar mal das Knöpfchen gedrückt, gemerkt das ich Schrot produziere und auf der Suche nach der Null-Stellung gleich mal das Mahlwerk so stark zusammengedreht, dass sie sich fast gefressen hätte.
Deshalb gleich mal das Mahlwerk auseinander gebaut und auch Fotos geschossen



Eine Skala hat meine auch


Was mich jetzt mal interessiert, wie groß ist der Totraum wirklich, wie wirkt sich der Bohnendruck aus und vor allem, wie werde ich damit zurecht kommen.
Die Umstellung von der Zenith ist schon recht groß (nicht nur im übertragenen Sinn).

 

Das "Problem" dabei war aber auch, dass die Mühle zu sauber geputz war, es hat etwas Fett im Gewinde gefehlt, dadurch ist sie sehr schwer einzustellen gewesen.

 

Noch ein Bild vom Mühlenboden und zum Vergleich eines mit der Zenith


Heute habe ich mit den Einstellungen begonnen, im Gegensatz zur Zenith völlig anders natürlich. Die Bohnen sind alt aber noch verwendbar.
Wenn das so bei anderen Röstungen auch bleibt, finde ich das Mahlgut phänomenal, der optische Unterschied ist frappierend.
Zu geschmacklichen Unterschieden kann ich nichts beisteuern vorerst, dass dauert sicher noch ein Weilchen bis ich den Dreh raus habe.

 

Und weil die Bohnen zwar noch trinkbar aber nicht mehr uneingeschränkt genießbar sind, habe ich noch 10x gemahlen und abgewogen:
Ich kann aber nicht sagen, wieviel das Mahlwerk bisher durch hat, optisch sehen sie wie die neuen aus, die ich für mein Handmühlenprojekt gekauft habe, also neuwertig. Kann also sein, dass sich das mit der Zeit noch anpasst.
Die Mahldauer ist auf 1,9 sec. eingestellt.
1. 8,1 g
2. 8,5 g
3. 8,1 g
4. 8,2 g
5. 8,9 g
6. 8,5 g
7. 8,8 g
8. 8,2 g
9. 8,1g
10. 8,8 g

Im Hopper waren ca. 250 Gramm.
Nicht überragend aber auch nicht besorgniserregend und erwartbar, dafür war ich noch nie so schnell mit dem messen fertig.

 

Finde ich auch nicht wirklich überragend, noch nicht mal wirklich toll ...

 

Ich habe mal die letzten ca. 200 Gramm der Bohnen durchgemahlen (die waren zum Schluss nicht mehr trinkbar), waren 25 Durchgänge, die ersten 21 lagen zwischen 7,9 und 8,5 Gramm, die letzten vier dann 7,0, 6,5, 4,6 und 4,0 Gramm.
Momentan sind rel. helle Bohnen drin, da liegen die heutigen 11 Bezüge bei 8.3-8,6 Gramm.
Spielt aber auch keine große Rolle, dass wußte ich ja das die Nino nicht so konstant ist. Für mich sind die Messungen interessant, um die Mühle kennen zu lernen.

 

Von 250 auf 0... wie soll da ein konstantes Ergebnis mit Timer entstehen, physikalisch kaum machbar. Leg 500+g Gewicht drauf und nochmal von vorn

 

Ich wollte es einfach nur wissen, ich habe das Ergebnis so erwartet und eigentlich mit schlimmerem gerechnet.
Es stört mich auch nicht wirklich.
Und ich habe ein Kirschkernkissenkuscheltier meines Sohnes geschlachtet und teste jetzt mal mit Belastung. Das dauert aber etwas länger, weil die aktuellen Bohnen mir jetzt ausgezeichnet schmecken.

 

Das gibt ne Anzeige beim Jugendamt.
Hat deine Frau kein Körnerkissen?

 

Das nenne ich mal die Prioritäten richtig gesetzt ;-)

Im Übrigen, viel Spass mit der wunderschönen Mühle ....

 

Sind zu groß

 

Den habe ich, danke.
Übrigens war das Tier rel. leicht zu sezieren, hat einen Klettverschluss und wenn die Testphase vorbei ist, gibt es eine Organspende.