Elektra Nivola

Hallo zusammmen,

ich nehme momentan eine ältere Nivola auseinander. Ich weiß, die Maschine wird hier nicht von vielen Leuten gemocht und über das Design kann man streiten. Ich mag es. Und ich finde, dass, neben einigen Schwachstellen, einige Punkte sehr gut konstruktiv gelöst wurden.

Es gibt an der Maschine nur zwei Bedienelemente: Ein/Aus und ein Drehschalter zur Wahl zwischen Dampf, Espresso und Standby. Allein diesen zu bedienen, ist ein haptisches Erlebnis. Ein großer Knauf, der auf einer Nockenwelle sitzt und 2 Schalter betätigt. Innen ist sie offensichtlich komplett elektronisch geregelt. Die Temperatur wird über einen Temperatursensor im Kessel gemessen und die Elektronik regelt die Heizung. Es gibt kein separates Thermostat (, bis auf das Sicherheitsthermostat). Der Dampfhahn wird per Magnetventil geschaltet. Die Ulka Ex5 hat keinen Bypass, wird also vermutlich auch über die Steuerungselektronik geregelt.

Schwachstellen hat sie auch, einerseits die bekannte Tankfüllstandssensorikproblematik, andererseits der kleine Siebträger, der nicht mit den üblichen Sieben kompatibel ist.

Im Kessel ist übrigens kein Sicherheitsventil vorgesehen. Sehe ich es richtig, dass dieses entbehrlich ist, weil das Brühkopfventil im Versagensfall den Druck abbaut?

Hätte man das konsequent weiterentwickelt und die Temperatur und Pumpenleistung für den Nutzer regelbar gemacht, wäre die Maschine vielleicht beliebter hier. So ist sie aber eine unkomplizierte Maschine, die mit definierten Parametern Kaffee macht.

Jetzt zu meinen Fragen:

Die als thermische Isolatoren (Nr. 23, S. 4) bezeichneten Bauteile sehen aus wie Pappdichtungen. Dann sind es vermutlich auch welche. Kann mir jemand sagen, welche Pappe ich nehmen sollte, wenn ich sie selber zuschneiden möchte?

Der Aufbau schreit quasi nach einer PID-Steuerung (z.B. per µC). Weiß jemand, was da für ein Temperatursensor verbaut ist? Zeigt mir bei Raumtemperatur (ca. 21 °C) einen Widerstand von 12,95 kOhm an.