Elektrische Mühle für Brühkaffee

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  1. Lungi

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    Hallo Forum,

    da mir hier zuletzt sehr gut geholfen wurde nun erneut eine Frage bzgl. einer neuen Mühle.

    Zur Zeit verwenden wir die comandante für v60 french press und gelegentlich auch einen Espresso.

    gesucht wird eine neue Mühle als Upgrade und gern elektrisch.

    Bisher angeschaut haben wir uns die ditting 807, die Titus nautilus und die ek43.
    Da meiner Frau das Netzteil der nautilus garnicht gefällt und wir auch keine Möglichkeit haben dieses vernünftig zu verstecken hoffe ich hier auf ein wenig Hilfe bei der Entscheidung.

    getrunken werden gerne mittlere röstungen wobei wir da wirklich experimentierfreudig sind. Wenn wir einen Röster finde der uns interessiert testen wir gern diverse Bohnen unabhängig des röstgrades.

    es wäre schön wenn die Mühle auch Espresso fein mahlen würde. Hier sind wir mittlerweile aber nicht sehr anspruchsvoll. Wir trinken eigentlich ausschließlich Cappuccino wenn wir den siebträger benutzen. Hier haben wir fast immer dunkle röstungen vom heimischen Röster.

    zum Budget. Alle Mühlen die ich aufgezählt habe sind preislich nicht gerade Schnäppchen. Gern suche ich günstige Alternativen. Maximales Budget wären 4000 Euro.

    wie sind eure Erfahrungen mit den Mühlen? Bei der ek würde mich besonders interessieren wie es um die Ausrichtung steht bzgl Filterkaffee.

    über die ditting konnte ich nicht viele Erfahrungen finden.

    danke an alle
     
  2. #2 JaSoWas, 02.10.2020
    JaSoWas

    JaSoWas Mitglied

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    4000? Wenn man ehrlich ist, reicht bei deinem Bedarf die Tchibo Mühle für 60€. Eine Espresso Mühle optional als weiteres Gerät. Höherpreisige Filter Mühlen haben im Gegensatz zu Espressomühlen anders positionierte mahlscheiben. Da würde eine Einsteigermaschine (bspw. Macap 2m) bei ausschließlichem Cappuccinobedarf mehr als ausreichen. Die niche könnte für euch bei „ab und an mal ein Cappuccino“ auch interessant sein.

    Statt 4000€, wären es dann maximal 400 bei Variante 1 und mit der niche 700€.
     
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  3. #3 clickclack, 02.10.2020
    clickclack

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    Ich nutze eine ältere Ditting KF 804 mit Stahlguß-Mahlscheiben, entspricht einer Ditting KF 804 Labsweet bzw. aktuellen Ditting 807 LS Lab Sweet.

    Ich mahle hiermit für Filterkaffee und nutze Hario V60, Kalitta Wave 155/185 und gelegentlich die Aeropress.

    Die Mühle mahlt sehr schnell, ohne dabei das Mahlgut übermäßig zu erhitzen. Das Mahlgut ist sehr homogen und ergibt bei mir bei entsprechenden Bohnen einen sehr schön fruchtigen Kaffee (der aber immernoch nach Kaffee und nicht nach Hagebuttentee schmeckt).

    Die Mühle mahlt fein genug für Espresso, auch für griechischen/türkischen Kaffe aus der Ibrik.

    Ich würde die Mühle für Filterkaffee (ohne Milch) jederzeit einer Mahlkönig EK43 vorziehen.
     
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  4. Lungi

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    Die günstigen Kaffeemühlen habe ich bereits hinter mir gelassen. Angefangen mit einer Rommelsbacher über eine Nivona. Wenn ich allein an die Sauerei und das Plastik zurück denke... Außerdem ist die genannte Tchibo Mühle sicher kein Upgrade zur Comandante, obwohl ich mich mit der Mühle nicht auseinander gesetzt habe.
    Bei dem Mahlgut für Espresso bin ich mit der Comandante eigentlich sehr zufrieden. Wir trinken halt sehr wenig Espresso und meine Frau generell nur Cappucino aus dem Siebträger. Die neue Mühle muss also nicht zwangsläufig für Espresso funktionieren. Wäre halt nice to have.

    Zum Budget: Sicher sind 4000 Euro sehr viel Geld fürs Hobby. Ich suche eine Mühle die ich sehr lange halten kann und die ich bei Bedarf auch upgraden kann. Sprich andere Mahlscheiben und Ähnliches. Außerdem schätze ich handwerkliche Arbeit, wie die von Titus, sehr und bin auch bereit entsprechend mehr zu bezahlen.
    Was nicht bedeutet das man es ausgeben muss.

    Ich mag die Ditting Mühlen auch optisch. Werde mich hier in der Gegend mal umschauen ob jmd solch eine Mühle im Caffe im Einsatz hat. Vllt hat jmd Tipps im Göttinger Raum wer solche Mühlen im Einsatz hat.
     
  5. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Ich habe mir als „Upgrade“ zur Comandante für Brühkaffee ausschliesslich hell bis max. medium eine Lagom Option-O SSP gekauft. Geschmacklich ist sie im „Nicht-Blindtest“ ganz leicht im Vorteil, was allerdings den Preissprung in keiner Weise rechtfertigen würde. Gerade bei größeren Mengen ist sie halt deutlich bequemer.
    Letztendlich ist das eine Luxusentscheidung, die mit dem Ergebnis in der Tasse kaum zu rechtfertigen ist, da legt die Comandante die Latte für verhältnismässig kleines Geld schon ziemlich hoch.

    Von der Nautilus bin ich auch angefixt und ich bin mir nicht sicher, ob ich der mittelfristig widerstehen kann. Aber auch hier: Luxus, der rational nicht zu rechtfertigen ist.
     
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  6. Lungi

    Lungi Mitglied

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    Danke dir. Die hellen Röstungen trinke ich eigentlich auch eher alleine, meine Frau steht eher auf den klassischen Kaffee.

    Definitiv ist dies ein reiner Luxuswunsch, darüber gibts auch nichts zu diskutieren. Die Nautilus weckt definitiv Begehrlichkeiten, nur das Netzteil kriege ich in der Form nicht durch bei der Regierung. Ich hoffe da mal auf Änderungen in naher Zukunft.
    Auch die Titus mit dem Hybridmahlwerk wäre definitiv ein Kandidat in der näheren Auswahl. Nur wird sie, soweit ich weiß, nicht mehr gebaut. Sie ist Optisch definitiv ein richtiger Leckerbissen, und soweit ich das hier gelesen hab relativ gut für ein breites Spektrum an Röstgraden geeignet, aber leider wohl nicht so gut für Brühkaffee.
     
  7. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Die sehe ich auch eher als Espressomühle. So ein Ladenmonster wie die EK oder Ditting finde ich nur bedingt haushaltskompatibel. Zudem erscheint mir der ganze Alignment Zauber der EK43 für Espresso nur wenig praxistauglich, da muss man schon ziemlich nerdig drauf sein.
    Rein optisch finde die schlanke Lagom schon klasse und das Mahlergebnis passt auch. An der Nautilus reizt mich einfach die Manufakturarbeit gegenüber der chinesischen Lohnfertigung der Lagom. Das Netzteil könnte ich unter meinem Kaffeealtar verstecken, das ist für mich kein Problem.
     
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