Empfehlung für einen KVA!

Aeropress
Hario
Melitta
Kalita
Chemex
Frenchpress
Sowden Kanne
Karlsbader Kanne

Mit allen bekommt man sehr viel besseren Kaffee als aus einem VA! Und das ist noch nicht einmal schwierig oder aufwändig.

Dann gäbe es noch div. spezielle Kaffeemaschinen, z.B. Chemex Ottomatic, Techniform Moccamaster, o.ä.

Wenn du dir dann noch eine vernünftige Mühle dazukaufst, hast du Geld gespart und Qualität gewonnen, natürlich nur mit entsprechend frischen und guten Bohnen.

 

Ach ja und wenn es mal doch eher Richtung Espresso gehen soll, es gäbe dann noch die Bialetti.

 

Fang mit einer guten Mühle an, z.B. bei Handmühle Feldgrind/Hausgrind oder Comandante C40, elektrisch z.B. Baratza Encore, Mahlkönig Vario (idealer weise mit Stahlscheiben, wenn schon denn schon, ist aber etwas teurer, die Standard Vario mit Keramikscheiben geht aber auch ohne weiteres). Nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Und dann als Anfang die Aeropress. Da hast du sogar ein bisschen Druck.
Und unbedingt frische, gute Bohnen. Erst damit wird es wirklich gut. Empfehlungen gibt es hier im Netz genug.

 

Wenn du die Namen in die große, allmächtige Suchmaschine eingibst, erhältst du alle Infos, im KN steht auch einiges dazu geschrieben.

 

Wenn du ein bisschen Druck beim Brühen möchtest, wäre eine Bialetti Moka Express oder Brikka (o.ä.) vielleicht einen Gedanken wert. Über Obsoleszenz muss man sich da wohl keine größeren Sorgen machen, weil es die Verschleißteile billig zu kaufen gibt und der Anschaffungspreis insgesamt gering ist. Geht notfalls auch mit vorgemahlenen Bohnen. Als Jugendliche hatte ich immer Lavazza aus der Dose.

 

Kann man machen. Die Karlsbader Kanne stelt an die Mühle aber sehr hohe Voraussetzungen, da das Mahlgut grob und sehr homogen sein sollte.

Schau dir doch gerade am Anfang mal so ein Papierfiltermodel an.

Aeropress wäre mit Druck z.b. aber auch sofort zu Reinigen nach Gebrauch. Sehr saubere Angelegenheit und für immer mal ne Tasse vollkommen ausreichend.

Alternativ Hario Filter. Kosten Apple und nen Ei und bringen auch für Anfänger schon super Ergebnisse hervor.

Beides zusammensollte schon weniger kosten wie eine Karlsbader Kanne.
gespartes Budget lieber ein eine Mühle investieren.

 

Naja bei der Kanne ist der Filter im Grunde ein Loch. Heißt das Kaffeemehl, was sich darüber befindet, muss so grob sein, dass es beim aufquellen und aufgießen nicht mit durch das Loch geschwemmt wird.
Bei günstigeren Mühlen hast du mehr Feinstaubanteil, da das Mahlgut nicht ganz so homogen ist wie bei mehrfach gelagerten und perfekt verarbeiteten großen Mühlen.
Dieser Staub würde dann mit durchs Loch kommen und du hast keinen klaren Kaffee mehr, sondern eben etwas Satz in der Tasse.
Komplett vermeiden lässt sich das bei der Brühmethode nicht, aber eben durch die Qualität des Mahlgutes doch deutlich beeinflussen. Ich bin aber kein Experte für Karlsbader Kanne. Hab da erst ein paar Aufgüsse hinter mir.
Was ich aber sagen kann, ist dass die Methode nicht unedingt die einfachste ist. Stell dich gerade am Anfang auch auf ein paar Versuche ein, bis du ein gutes trinkbares Ergebnis bekommst.

Aeropress ist garantiert nicht anfällig. Das Teil ist zwar aus PLastik, macht aber wirklich einiges mit. Bei mir hat das Teil auch schon mehrere Flugreisen überstanden, Wechsel zwischen Arbeit zuhause usw.
Der Papierfilter hält doch einiges zurück und das Ergebnis ist am Ende ein schöner runder Kaffee, ohne Feinstaub in der Tasse ;-)
Genauso Hario Filter. Das Papier filtert hier auch sehr zuverlässig alles raus an kleinen Partikeln.
In der Keramikversion für ca 20 Euro sicher auch mit etwas Sorgsamen Umgang vererbar (ähnlicher Melitta Filter aus Porzelan liegt noch bei meinen Eltern, ist von meiner Oma und sicher auch schon 40-50 Jahre alt)
Zur Zeit nutze ich auf Arbeit eine Espro Press. Im Grunde eine Frenchpress mit doppelten etwas feineren Filter.
Wäre vielleicht auch eine Überlegung für dich.

Reinigung würde ich bei den Systemen nicht in den Vordergrund rücken. so ne Kanne ist schnell ausgespült, genauso ist aber auch ne Aeropress fix unterm Wasserhahn in 5 Sekunden sauber gespült.
Hario Filter wirfst danach auch in den Biomüll, einmal Filterhalter ausspülen, fertig.

Stufenloser Mahlgrad bei der Mühle ist imho nicht so wichtig. Ich hab durchaus mal Stufenlos vermisst, das ist aber wirklich meckern auf hohem Niveau.

Budgetmäßig fängt der Spar bei ner Hario Skerton oder Porlex an, geht dan üebr eifnache elektrische wie ne Baratza Encore, dann die guten kleinen Handmühlen wie die Feldgrind und Co oder dann die Commandante C40.
Gute gehobene Mittelklasse bist dann aber fix bei ner Vario mit Filtermahlscheiben. Man kann aber auch gut und gerne über 1000 Euro für ne perfekte Handmühle ausgeben ;-)

Ich würde für den Anfang eine gute Handmühle empfehlen wie die Commandante oder die Feldgrind/Hausgrind.
Wenn du keine Lust auf Kurbeln hast, dann mal die Baratza Encore ansehen.

Und dann je nach belieben und Budget mit
Hario Plastikfilter (5-10 Euro)
Aeropress (30 Euro)
oder
Espro Press (ca 100 Euro)

ergänzen.

 

Das schöne am Filtern ist, hat man einmal eine geeignete Mühle kann man verschiedene Zubereitungen ausprobieren, die Kosten für die einzelnen Gerätschaften sind eher gering im Vergleich zu VA oder Siebträger.

Aeropress wäre zum Anfang auch meine erste Wahl wenn die Mengen nicht besonders groß sind, ergänzend dann evtl. eine Chemex oder einen Hario/Melitta/Kalita Filterhalter und einen Wasserkocher mit Temperatureinstellung, alternativ auf alle Fälle ein günstiges Bratenthermometer wenn der Wasserkocher schon da ist. Temperatur spielt eine nicht unerhebliche Rolle beim Filtern.

Und dann kann man das noch auf die Spitze treiben und eine, z.B., Hario Brühwaage dazu nehmen, dann hat man auch die Brühzeit und das Gewicht im Blick. Am Anfang braucht man das aber nicht unbedingt, erleichtert aber die Reproduzierbarkeit.

Ich habe mich auch mittlerweile etwas breiter aufgestellt, angefangen mit einer Aeropress, dann eine gute, komfortable Mühle für Filter, mittlerweile eine kleine Chemex zusammen mit einem Hario Buono Drip Kettle und in naher Zukunft noch einen Kalita Wave Filterhalter.
Zusammen mit einer Brühwaage, bei mir die Brewista, und guten Bohnen komme ich immer mehr auf den Geschmack.

Man muss natürlich nicht alles auf einmal machen, eine Zubereitungsart reicht völlig.

 

Die Aeropress ist einfach zu bedienen (und zu reinigen!), sehr bruchsicher und die Filter gibt es gleich mit dazu. Und wenn man alle 350 Stück aufgebraucht hat (habe ich bis heute nicht) kann man sie auch preiswert nachkaufen. Nachteil: Sieht nicht besonders gut aus und macht nur maximal eine große Tasse Kaffee auf einmal.

 

Ist dafür aber auch mit am variabelsten bei der Zubereitung.
Gibt da viele unterschiedliche Möglichkeiten.
man kann Ihn als Durchlauffilter nutzen, oder umrühren, nicht umrühren, langsam pressen, stark pressen, usw.

Ich dreh ihn inzwischen um, fülle Kaffee ein, etwas Wasser, lasse quelle und spüle in der Zeit den Filter mit etwas Wasser.
Wasser auffüllen, Filter anschrauben und gezielt auf ne Tasse umgedrehen, langsam runterdrücken.

Hario ist mir persönlich vom Geschmack her etwas lieber, aber gewisse Sorten rufen dann bei Personen, die das nicht kennen ein deutliches Stirnrunzeln hervor.
Gewisse Sorten schmecken eben teilweise wie schwarzer Tee mit Milch und Zucker ;-)

 

Das mache ich auch gerne!
Nur: wonach soll ich suchen?
Handgriffe?
hidden functions?

Sei so lieb und gib mir zwei, drei Stichworte.