ENDLICH - Eine Carimali Uno beendet die Abstinenz

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Die Lackierung der Verkleidungsteile ist tatsächlich bis auf eine Macke im Bereich der Abtropfschale makellos.

 

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Verstehe im Ansatz deine Position, aber ich habe auch bereits einiges bei Ebay verkauft. Hatten die Gegenstände offensichtliche Mängel, dann habe ich offen darauf hingewiesen und nicht stattdessen 4-5 Jahre-Maschinentausch-Prosa verfasst. Die 250 Sofortkauf hatte ich LEIDER innerhalb der sichtbaren 30 Minuten verpasst...

Gruß, Patrick

 

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So, der erste Demontage-Tag ist vollbracht. Heute konnte ich die komplette Verrohrung vom Kessel entfernen. Außerdem habe ich mit meiner Kinderportion Zitronensäure den Pumpenkopf wieder gangbar gemacht. Er lässt sich nun von Hand mit etwas Widerstand drehen.


Beim Ausbau der Niveausonde scheint es größere Probleme mit Verkalkung zu geben. Dies zieht sich im Übrigen wie ein roter Faden durch die gesamte Verrohrung - überall Kalksand...



Bei der großen Einschraubmutter der Frischwasserzufuhr des Kessels (denke zumindest dass es sich darum handelt) konnte ich die Mutter nicht einen Milimeter bewegen. Ich freue mich bereits jetzt auf die Demontage des Heizkörpers...


Die Verschraubung der Komponenten des Sicherheitsventils waren extrem schwegängig. Werden die normalerweise mit irgendwelchen Gewindeklebern montiert?


Übermorgen kommt dann eine Lieferung mit 10kg Zitronensäure - das sollte dann genug Reserve für die Entkalkung darstellen Gekauft übrigens bei http://www.purux.de - kann ich bedingungslos weiterempfehlen...

Gruß, Patrick

 

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So verehrte Unoristen,

die Demontage verlief heute recht zügig sodass der Rahmen mittlerweile komplett nackig dasteht. Alle Leitungen liessen sich ordentlich lösen, kein Gewinde hat gelitten. Soweit so gut.


Die Komponenten habe ich zunächst mal in kleinen Plastikboxen im Regal verstaut, bis ich sie mir zur Reinigung und Entkalkung zur Brust nehme.


Ein großes Gewinde wartet allerdings noch auf das Aufschrauben - die Heizung. Ich mag mich gar nicht an den Ausbohr-Thread erinnen...


Am Kessel ist ein Anschluss, den ich nicht verstehe. Sieht irgendwie wie ein Blindstopfen aus - weiss einer von euch, für was der gut ist?:


Außerdem hatte ich im letzten Beitrag noch eine Frage zur Dichtmasse gestellt. Kann mir da einer weiterhelfen?

Carimali hat mir übrigens heute eine Mail mit Stromlaufplan, Hydraulikplan und Explosionszeichnung gesendet ) Falls jemand Interesse daran hat kurz eine PM schicken...

Gruß, Patrick

 

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So, heute bin ich wieder ein wenig weiter gekommen. Den Rahmen habe ich heute zu einem nahe gelegenen Karosseriebaubetrieb gebracht. Der Eigentümer steht auf Oltimerrestauration und so waren wir gleich auf Wellenlänge mit meinem Projekt ;-) Wenn die Maschine fertig ist würde er sie gerne auch mal ansehen - das Glasperlenstrahlen und anschliessendes Lackieren mit hitzebeständigem Lack kostet mich nun gerade mal 30,-€.

Die erste Entkalkungs-Session konnte dank gestern gelieferten 10kg Zitronensäurepulver auch starten. Der Kessel passt gerade so auf den Herd, wie gut daß ich einen großen Suppentopf mein Eigen nennen darf...Der Blindstopfen und auch das Einspritzrohr konnten sich nach dem dritten Säurebad auch emotional vom Kessel trennen. Das Rohr ist ürigens 12cm



Die ganzen Leitungen sind ebenfalls clean, den Entkalkungserfolg konnte ich durch einfaches Durchpusten Vorger-Nachher checken.



Außerdem konnte ich das Dosimeter zerlegen und reinigen. Hier brauche ich die zwei Gummiringdichtungen. Hoffentlich gibt es die einzeln nachzukaufen.

Im übrigen fielen mir viele Teflonbandorgien auf. Gibt es Anhaltspunkte, wo ich tatsächlich mit Teflonband dichten muss und wo eigentlich Dichtungsringe verbaut waren?
Speziell beim Sicherheitsventil gab es extreme Verkrustungen in den Verschraubungen, die nicht auf Kalk basierten.
Über ein paar Tips würde ich mich wirklich sehr freuen!

Gruß,
Patrick

 

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Moin Gunar,

das Chassis lasse ich bei Startseite strahlen und lackieren. Die Glasstrahlarbeit lassen sie allerdings extern in Harburg machen. Ist laut Aussage Krüger einer der wenigen Betriebe, die wirklich strahlen können und nicht nur draufhalten (Wärmeverzug, Durchschus inbegriffen...).
Die Fotostory der Kfz-Restaurationen spricht für sich - die wissen was sie machen.

Zu deiner anderen Frage: nach Entkalken durfte ich heute lernen, dass ich eine 1.2er Düse verbaut habe. Wieder ein Teil mehr auf meiner Beilhard-Liste.

Derzeit steht der Ersatzteilzähler bei folgenden Positionen:
- alle Dichtungen (hoffe Beilard
- 0.8er Düse
- Motorhalterung
-Motorabdeckung
- Gummilager
- Rota-Schelle
- Heizung (alte muss aber erst noch raus)
- Standfüsse
- Pumpenmanometer

Fuck yeah - es ist für einen guten Zweck )

 

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@ SKI_Andi: die Nuova Simonelli MAC Cup und Personell hatte ich auch eine Zeit lang im Auge. Letztlich waren mir die Kesselvolumen einfach zu groß ür Privathaushalteinsatz. Vom Aufbau her machen sie mich aber schon sehr an...

 

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Heute werde ich mich dem kritischen Thema Heizungsausbau widmen. Dazu muss ich mir noch eine große Rohrzange und eine Lötlampe besorgen. WD40 durfte bereits eine Nacht einwirken und somit hoffe ich auf eine halbwegs problemlose Demontage.
Eine Frage stellt sich mir spontan: ändert sich durch das Erhitzen bis Rotglut eigentlich die Metalurgie und damit die Festigkeit des Kessels im negativen Sinne?

Gruß, Patrick

 

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Moin Max und alle anderen Mitleser,

habe eben bei Ebay eine 55er Maulschlüssel für 10,-€ inkl.Versand erstanden. Heute kam ich nämlich mit WD40, Lötflamme und Rohrzange keinen Milimeter weiter mit der Heizung. Kann dann die Heizung im Schraubstock einklemmen und mit dem Riesenschlüssen am Kessel ansetzen. Trotzdem vielen Dank für das nette Angebot!
Sollte das auch nicht helfen, werde ich die Heizung ausboren oder aber den Sechskant absägen. Letzteres sollte eigentlich ungefährlicher für das Kesselgewinde sein, oder?

Habe dann aus lauter Frust die restlichen Komponenten zerlegt, also Kaltwasserblock, Dampfgarnitur und Heißwassergarnitur. Morgen wird der Kram entkalkt und die Brühgruppe in Puffy geschwenkt.
Meine Frau kam übrigends gerade in den Keller und fragte mich, ob ich die Maschine wieder verkauft hätte Hat sich halt zwischenzeitlich in unauffällige Portionen aufgeteilt...

Weil es mit der Maschine gerade keine nennenswerten Vortschritte gibt vielleicht mal eine kleine Restaurationsabwechslung:

Lokoma Werkbank, gekauft via Ebay für lockere 100,-€ inkl. EMF 125 Schraubstock. Letzterer kostet allein schon gut 300,-€...


Die Werkbank kam per Spedition und sah aus wie Sau. Auf den ersten Blick wirkte sie extrem korrodiert. Nach erfolgter Grobreinigung stellte sich heraus, daß es sich ausschließlich um Flexstaub und Schmieröl gehandelt hatte. In Folge war der Originallack nahezu unbeschädigt!
Den Schraubstock liess ich sandstrahlen und habe ihn dann mit Hammerschlaglack eingepinselt. Die verratzte Arbeitsplatte konnte ich mit Elektrohobel und Bandschleifer "liften" und sah nach einem Holzölbad aus wie neu. Tat mir richtig Leid auf dem Teil wieder mit grobem Gewerk loszulegen ;-)



Gruß, Patrick