Entkalken von thermosyhongeräten

Also ich würde meine Maschine NICHT alle zwei Wochen mit so einer Chemiebombe quälen...von Reinigungstabletten halte ich sowieso nichts wenns nicht grad um Vollautomaten geht.
ich spüle die Maschine regelmässig durch, reinige die Brühgruppe täglich, einmal die Woche kommt das Duschsieb runter und das wars. Von Ablagerungen - sei es Kalk oder Fett - ist jedenfalls keine Spur...nach jetzigem Stand werde ich die Maschine einmal im Jahr vorsorglich entkalken und das dauert also noch bis zum Sommer
Abgesehen davon habe ich hier auch superweiches Wasser, das Thema Entkalken war nur wegen der vielen Nachfragen so akut dass ich mich mal darum bemüht habe bzw. es noch weitergehend tun werde zusammen mit meinem Händler in einer Anleitung für weniger technisch versierte Maschinenbesitzer. An dieser Stelle auch nochmal ein Dank an Hermann mit dem Tip mit der Ablassschraube.
Gruss
Stefan

 

Moint,

ich hab zwar kein Thermosyphongerät, aber gestern hab ich meine Rancilio Silvia zu erstenmal entkalkt, nachdem die Zeit zwischen den Aufheizphasen immer kürzer wurde. Trotz gefiltertem Wasser (hier in LU ist das Wasser aber auch beinhart), war es nach 7 Wochen nötig. Ist das zu früh?
Auf jeden Fall hab ich das Teil mit Zitronensäure entkalkt (gibts bei uns inner Anilin Sackweise).
In 2 Liter Wasser hab ich 2 leicht gehäufte Esslöffel Zitronensäure aufgelöst und den Kessel 3mal gespült (beim dritten mal war das Wasser vollkommen klar). Danach das ganze nochmal 2mal gespült mit gefiltertem Wasser und....zabong.....die Aufheizphasen sind wieder normal.
Es kam auch ganz schön was raus finde ich. Mir fiel noch auf, daß vor der Aktion die zu hohe Temperatur des Kesselwassers direkt nach dem Aufheizen etwas nervte. Bei der nächsten (und ersten) Reinigungsaktion bei meinem Händler, werde ich mal nachfragen ob man das Termostat etwas runterregeln kann.

Ich wollts ja nur mal loswerden....


Stuhli

 

Hallo Steeg,

ich halte es so ähnlich wie stefan. Ich entkalke meine Maschine einmal im Jahr. Allerdings verwende ich Volvic Wasser zur Espressozubereitung.Das normale Trinkwasser wäre zumindest bei mir viel zu hart. Und damit eine Espressomaschine zu betreiben hieße die Maschine mindestens alle 2 Monate zu entkalken-das geht bei keiner Maschine ohne Beinträchtigungen von Dichtungen/Legierung etc. vonstatten.

Lucca macht zudem am Wochenende einen unter der Rubrik "Erfahrungsberichte" Heimtest mit stillem Wasser am kommenden Wochenende -was den Kalkgehalt angeht.
Wäre doch eine Alternative -Vitell/Volvic etc. zu nehmen anstatt zu oft zu entkalken und die Maschine zu strapazieren.
Gruß---helmut

 

hallo steeg,

das man das hinkriegen kann -denke ich schon.Aber für jemand der das zum erstenmal macht ist dies schon eine lange und schwierige Prozession. Zumal sämtliche Leitungen neu abgedichtet werden müssen.
Der Vorteil am ganzen sehe ich darin, daß man den Kessel nicht unbedingt in Salzsäure ? entkalkt -wie mir auch mal ein Techniker in einer La Cimbali Werkstatt sagte.
In der Werkstatt muß es eben schnell gehen mit dem Entkalken.
Zuhause könnte man auch Zitronensäure oder auch Essigessenz unverdünnt nehmen-wenn man den Kessel danach ausgiebig spült.
Aber auf ein schwieriges Prozedere muß man sich auf jedenfall Einstellen.
Das dieses vollständige Entkalken viel zu wenig gemacht wird-und dementsprechend wenig Erfahrung vorhanden ist-den Eindruck hab ich auch.
gruß----helmut

 

Lieber Vorsorgen als Entkalken!
[/B]
Habe meine Fiorenzato schon über ein Jahr und noch nie entkalkt!

Meine Cafe-Connection hat mir nämlich damals einen Tip gegeben:

Neben dem Aktiv-Kohle Filter, den jeder von Euch sicherlich auf dem Wasserschlauch stecken hat gibt einen weiteren Trick:
Bei Conrad Elektronik gibt es in Kunststoff eingegossene Permanent-Magneten. Der Magnet polarisiert das Wasser und verhindert dadurch Verkalkung der Maschine.

Also einfach einen solchen wasserdichten Magneten auf den Boden des Wassertankes legen.

Bitte keinen normalen Magnet verwenden, der würde sofort rosten.

Marco

 

Ich Vorsorge auch lieber!

Dazu tue ich jedesmal eine Zitrone mit der Gabel anpiksen, um die dann in den Wasserbehälter zu werfen!

Das Saure in der Zitrone frist dann den Kalk! Denn anderen Filter habe ich auch, damit nix von der Zitrone in die Maschine gepummt wird!

Schöne Grüße
Z.L.

P.S.:Ich brauche 3 Zitronen pro Woche

 

*sichrolltvorlachen*

 

Hm...empfiehlt sich dann die Variante ohne Filter für Leute, die schnell einen Tequila trinken wollen oder zum Fisch die frischen Zitronen vergessen haben...?

 

@ Marco

Ich hoffe inständig für meine Branche, Deine Connection hat wenigstens Ahnung von Caffé. Hast Du die Brico in HH gekauft ??

L.

 

[quoteost_uid9="Stefan"]Hm...empfiehlt sich dann die Variante ohne Filter für Leute, die schnell einen Tequila trinken wollen oder zum Fisch die frischen Zitronen vergessen haben...?

[/quoteost_uid9]
Wie seit Ihr denn hier drauf? Wie soll denn der Fisch an die Zitrone kommen? Also außer Zitrone schmeiß ICH nix dahinten in den Behälter!

Aber das mit dem Tequila geht schon, hier ist mein Rezept:
1 frisches Blatt von der Agave (die stehen bei mir auf der Fensterbank)
1 Zitrone
Alkohol aus der Apotheke
oder Doppelkorn oder so
(Aber muß schon "was drin" haben)

Das Blatt klein scheiden und die Zitrone auch.
Dann in das große Kaffesieb tun und festdrücken und dran machen. Die Taste für kleine Tasse drücken und in der Milchkaffetasse auffangen. So das ganze geschnittene wegmachen. Das aus der Tasse dann in eine Flasche schütten und mit dem Schnapps auffüllen und in das Eisfach tun. Besser ist das, wenn Du für das Umkippen einen Trichter da hast.

Und dann:
Las' Nacht werden!

Aber Stefan nicht das mit dem Fisch tun, das ist bäh!

 

Woher weisst Du das so genau? Gibs zu...du hast deinen Festwasseranschluss probehalber ins Goldfischglas gehangen als der Humpen leer war...

 

Also versprochene Goldgfischglas habe ich doch noch garnicht bekommen. Aber das neue Schneidbrett geht dafür richtig gut. Da schneid sich das Blatt doch viel besser ...

Was ich noch vergessen habe:
Wenn ihr vorher schon wisst, daß ihr den Krempel nicht alleine runterkippt, dann tut noch so einen langen Streifen von dem Blatt am Anfang an die Seite und hinterher in die Flasche! Aber erst dann, wenn die Brühe etwas kälter ist, sonst wird das Blatt gelb.

 

*hüstel*

Ich tus nicht gern als ebenfalls Beteiligter...aber besser is das, wenn die Vernunft hier siegt...
Mir - und die anderen Teilnehmer des Boards sehen es sicherlich genauso - wäre es lieb, wenn wir das Thema 'Brett' unter 'Kaffeeklatsch' weiterführen. Irgendwie geht dann das eigentliche Thema hier noch völlig unter - so schön diese Geschichte auch ist...

Wenn ich es könnte, würde ich die Sachen ja dorthin verschieben...aber ihr wisst ja...et jeht nich...also schubs ich euch mal verbal rüber ins andere Forum

 

Ja, Stefan, wäre mir auch sehr lieb. An einen Thread anzusetzen fällt immer schwerer. Aber das Thema Vorsorge von Zitronenlutscher ist natürlich nicht mehr zu toppen und Spass ist hier genauso wichtig wie sachlicher, trockener Inhalt.
L.

 

Also zurück zum Thema Entkalken per Magnet - so gehts natürlich nicht. Physikalisch gesehen lässt sich eine nichtmagnetische Flüssigkeit nicht polarisieren und erst recht nicht nichtmagnetisches Kalk davon abhalten, sich ins Maschineninnere abzulagern.
Es gab ja sogar mal so nette Hausentkalkungsanlagen, bei denen einfach Spulen bzw. mit Spulen versehende Manschetten um die Wasserleitungen im Keller gewickelt wurden. Am lustigsten war dann das dazugehörige 'Steuergerät' mit blinkenden LEDs...die brachten nur dem 'Erfinder' dieser Anlagen Profit und nicht den versprochenen Erfolg...

Fazit - wenn es so ein 'Wundermittel' gäbe, hätte jeder seriöse Maschinenhersteller so etwas im Programm...und das ist eindeutig NICHT der Fall!