Entkalkung Rocket R58

Hallo liebe Forengemeinde,

nach etwa vier Jahren Betrieb würde ich mich gerne mal an das Thema Entkalkung meiner Rocket R58 V2 wagen. Ich habe die Maschine ausschließlich mit VIO-Wasser betrieben und denke, dass es langsam mal an der Zeit ist zumindest die beiden Kessel und die angeschlossenen Heisswasserleitungen zu entkalken. Dichtungen sind bestellt und Explosionszeichnungen im Internet gefunden. So weit so gut. Mich würde jedoch interessieren, ob ihr zum Entkalken auch die Heizungen ausbaut, oder aber ob ihr diese verbaut lasst und die Anschlüsse über Wasser/Entkalker haltet, damit keine Feuchtigkeit in den Anschluss eindringen kann. Mein Idee ist, auch die Heizungen rauszuschrauben und diese dann separat zu entkalken. Die Frage ist nur, ab ich danach alles wieder vernünftig dicht bekomme!? Wie ist da eure Erfahrung bzw. wie würdet ihr vorgehen? Vielen Dank für eure Meinungen vorab.

Viele Grüße,
Christian

 

Ja, vor dem Aufwand habe ich mich jetzt auch schon ein Jahr gedrückt . Ich bin mir offen gestanden auch unsicher, ob dieser überhaupt erforderlich ist. Die von Dir geschilderten Symptome hat sie auf jeden Fall noch nicht. Wenn es aber nötig ist, würde ich so vorgehen wollen, wie von @Windig beschrieben. Also Boiler und Heisswasserleitungen raus und entkalken. Ich habe mir gerade mal eine Endoskopkamera bei Amazon bestellt. Mein Plan ist jetzt erst einmal über das Rausschrauben der Niveausonde einen Blick in den Serviceboiler zu werfen. Der wird vermutlich am anfälligsten für Kalk sein. Wenn es darin gut ausschaut, verschiebe ich mein Vorhaben um ein weitere Jahr

 

Ja, es wäre tatsächlich meine erste Wartung eines Dualboilers. Ich habe zwar noch eine Olympia Cremina, aber da kann man das Entkalken nicht wirklich als Aufwand bezeichnen ... Da ich in einem früheren Leben schon mal an Flugzeugen rumgeschraubt habe, und von diesen nie eines runtergefallen ist, traue ich mir den Eingriff durchaus zu . Mich treibt ein wenig das schlechte Gewissen und natürlich auch die Neugier, wie denn so der Kalkansatz nach vier Jahren Betrieb fortgeschritten ist. Da an der Neveausonde vom Dampfboiler außen eine leichte Ausblühung ist, wollte ich die Dichtung bei Zeiten sowieso mal tauschen und nutze dann mal direkt die Gelegenheit und wage eine Blick mit der Endoskopkamera in den Boiler. Alles Weitere wird vermutlich dann entschieden

 

So, der Blick in den Dampfboiler hat ergeben: Kein Eingriff erforderlich! Es ist lediglich etwas Kalkgries auf dem Boden des Boilers und leichte Ansätze an Heizung und Kesselwand. Falls es jemand interessiert, hier noch die Fotos von mit der Endoskopkamera. Wie schon erwähnt, 4 Jahre Betrieb mit VIO-Wasser.