Entkalkung

Da fehlt was: Um möglichst viel Entkalker aus dem Kessel zu bekommen, sollte man die Maschine nach dem Aufheizen ausschalten. Dann den Heißwasserauslauf öffnen und warten bis nur noch Gespratzel aus dem Auslauf kommt. ( Lässt man die Maschine an, wird der Pegelsensor dafür sorgen, dass schon recht bald Frischwasser nachgefüllt wird.)
Danach Maschine wieder einschalten, den Kessel füllen lassen, auheizen lassen, wieder ausschalten und wiederum Wasser bis nichts mehr kommt ablassen.
Das alles mehrmals wiederholen.

 

"Am wichtigsten ist es meist, den Brühkreislauf regelmäßig zu entkalken
um zB Verstopfungen in der Pumpe zu vermeiden."
Seltsam, gerade im Kaltwasserbereich gibt es doch die wenigsten Probleme ?

"Zuallererst stellen Sie sicher, dass der Boiler ausreichend befüllt ist – also Maschine heiß werden lassen"
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Und das ohne Hinweis auf die beliebte Zitronensäure?

Nachdem der zulässige Pumpenzyklus mit keinem Wort erwähnt wird: am besten gleich eine neue Pumpe bestellen.

Fazit: seltsam und wenig hilfreich, ein Link hätte gereicht.
Schwerwiegender: für Anfänger eine fahrlässige Anleitung!

 

"... Laufend Wasser ablassen durch Heißwasserauslauf – jeweils in möglichst großen Einzelmengen...:"

nja, man sollte bedenken, dass die häufig gebräuchlichen Vibra Pumpen eine permanente Dauerbelastung (ich formuliere es vielleicht treffender: eine übermäig lange Betriebsdauer (ohne Pause)) nicht so mögen, schon allein um diese zu schonen sollte auf die Methode über den Heißwasserbezug zurück gegriffen werden. Ich nehme die Pumpenfunktion allein zum "Durchlauf"Entkalken des HX/Wärmetauschers.

 

"ENTKALKUNG BEI DUAL BOILER
Dual Boiler sind analog Einkreiser zu entkalken – nur dass die beiden Boiler-Kreisläufe jeweils separat zu befüllen und dann wieder durchzuspülen sind."

Das ist ebenfalls falsch.
Ein Dualboiler ist wie ein Zweikreiser zu entkalken.
Sonderlich viel Ahnung scheinen "Die Röster" nicht zu haben.

 

Deswegen nennen Sie sich "Röster" und nicht "Entkalker"

 

Ich habe aktuell den Tipp vom Service bekommen, zum Spülen, die Maschine nach dem Aufheizen und erreichen des Betriebsdrucks auf den Kopf zu stellen und einen Schlauch an die Dampflanze zu stecken und darüber dann den Boiler entleeren...funktioniert grandios (zumindest bei meiner Lelit PL62). Allerdings funktioniert das nur bei Maschinen bei denen der Boiler senkrecht montiert ist, da die Dampfentnahme dort an der obersten Stelle des Boilers erfolgt. Bei quer eingebauten Boilern müsste man erst checken wo die Dampfentnahme erfolgt (meistens mittig am Boiler) und dann dementsprechend die Maschine drehen )bitte nicht vergessen: vom Stromnetz trennen und den Wassertank vorher entnehmen )

 

Zumindest bei nicht mehr so neuen Maschinen hätte ich aber Bedenken, dass dabei der 'Bodensatz' im Boiler die Dampfleitung samt Ventil zusetzt. Ich sehe es als besseren Kompromiss (wenn man Zerlegen vermeiden will) z.B. durch Entfernen eines Sensors eine Öffnung zu schaffen, durch die dann der Kessel befüllt und entleert werden kann.

 

Ja das könnte durchaus ein Thema sein bei Maschinen die nicht regelmäßig entkalkt wurden. Ein Hinweis noch: Wenn man bei dieser Methode die Dampfdüse abschraubt um einen Schlauch zu befestigen, kann es passieren, dass sich durch den Druck beim Spülen. der innere Plastikleitung in der Dampflanze löst. Ist bei mir geschehen, so dass ich dass ich das Kugelgelenk aufschrauben musste und die Leitung wieder befestigen musste - ist kein grosses Ding, lässt sich aber vermeiden, wenn man die Dampfdüse drauf lässt und einfach einen dickeren Schlauch nimmt und ihn über die Dampfdüse steckt, denn dann kann sich nichts lösen.

 

Das ist beim Zweikreiser schon wichtig, damit, wenn nur der Brühkreislauf entkalkt werden soll, nicht irgendwann zufällig die Kesselbefüllung anspringt und damit Entkalker in den Kessel kommt. Daher sollte man zuvor einmal eine Kesselbefüllung auslösen und ab dann Dampf und Heißwasser in Ruhe lassen.

Es fehlt außerdem, dass bei der Durchlaufentkalkung auch rückgesspült werden sollte.
Die Anleitung von ECM ist hier deutlich vollständiger, diese würde ich als Referenz für die Durchlaufentkalkung nehmen.

Den Kessel so zu entkalken halte ich für zu umständlich. Lieber wie von @Cappu_Tom beschrieben einen Sensor entfernen, z.B. Füllstandssonde, deren Dichtung das auch verzeiht, und über einen Trichter befüllen und Schlauch entleeren. Geht viel schneller und schont die Pumpe und entleert vor allem alles komplett.

 

bzw. mal Sonde etwas nach oben, damit der Kessel überfüllt und dann wieder zurück schieben, dass man auf jeden Fall einen "Puffer" hat.

 

...oder einfach die Spule vom Magnetventil abnehmen....somi ist eine unbeabsichtigte Kesselbefüllung unmöglich

 

Welchen Entkalker empfehlt ihr um siebträger zu entkalken?
(Produktname entfernt)

 

Du hast einen verkalkten Siebträger?
Hast du ein Foto?

 

Nein , nur das mein Siebträger Einkreis Thermoblock Entkalkung anzeigt und ich wollte wissen ,welche Entkalker ihr empfehlt?

 

Amidosulfonsäure.

 

Danke.....