Entkalkungsanlage

Diskutiere Entkalkungsanlage im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Gut zu wissen... Ich habe nämlich seit kurzem die BWT Bestprotect Kartusche eingesetzt, bei der man keinen Bypass einstellen kann. Seitdem bin ich...

  1. #121 quick-lu, 09.09.2021
    quick-lu

    quick-lu Mitglied

    Dabei seit:
    28.10.2014
    Beiträge:
    16.942
    Zustimmungen:
    23.989
    Mir geht es seit ein paar Tagen ebenso, bin von bestmax Balance zu bestprotect gewechselt (das Jahr war rum).
    Seitdem läuft es langsamer aber vor allem schmeckt es muffiger, weniger fruchtig bei Filter.
    Zumindest stimmt der ph Wert nun. Jetzt darf ich abwägen was mir wichtiger ist, Maschinenschutz oder Filterkaffeegeschmack. Oder ich nehme ungefiltertes Leitungswasser für Filterkaffee.
    Was dann noch interessant wird, wie der Espresso mit dem gefilterten Wasser schmecken wird.
     
    Joooo gefällt das.
  2. Joooo

    Joooo Mitglied

    Dabei seit:
    28.06.2019
    Beiträge:
    374
    Zustimmungen:
    1.125
    Ich bin der Meinung, dass ich beim Espresso mit dem Bestprotect geschmacklich keine großen Einbußen hatte. Nur bei der Filternutzung hat es wirklich gestört.
    Ich nutze zurzeit auch Bestmax Balance und hatte den Unterschied im Filter sofort bemerkt. Allerdings habe ich nun auch das Problem des sinkenden pH-Wertes. Allerdings hatte ich den Wert mal aus dem Wasserkocher mit abgekochtem Wasser (abgekühlt) gemessen und da ist er wieder etwas gestiegen. Genau kann ich es aber gerade nicht sagen, da ich zurzeit nicht zu Hause bin. Und ob das möglich oder logisch oder sinnvoll ist vermag ich auch nicht zu beurteilen.
     
    quick-lu gefällt das.
  3. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    Ist Quatsch.
    Mache ich seit Jahrzehnten, aber mit Verschnitt auf ca 7 °D.H.
    Entkalken ist ab und an nötig.
    Britta Tischfilter machen saures Wasser.
    Ich rate dringend davon ab.
    Besser ist es dann, den Härtegrad durch Verschneiden individuell einzustellen.
    Eigene Versuche mit destilliertem Wasser, plus Leitungswasser, waren recht gut.
    Ein P.H. Wert von 7 ist dringend empfohlen. Bei Festwasser stellt sich das schwieriger da.
    Ein Salzionentauscher lässt den P.H. Wert auch abrutschen, aber ein Verschneiden ist da auch dringend geboten.
    Man kann natürlich Kamikaze betreiben, mit allen möglichen Enthärter Methoden.
    Gesundheitlich, gerade im Zusammenhang mit Kupferkesseln sollte man sich vorher schlau machen. Fazit bei mir: Man kommt um das Entkalken nicht herum, außer, man nutzt gepuffertes, weiches, P.H. neutrales Quellwasser ohne Härtebildner.
    Gruß
     
  4. #124 nacktKULTUR, 10.09.2021
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    Ist kein Quatsch – wir drehen uns im Kreis. Das hat @wassermann65232 hier schon einmal erklärt:
    Und deshalb gilt die Konsequenz aus diesem Posting:
    nK
     
  5. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    Mit dem klassischen Entkalkerprinzip mit Verschnitt und Ionentauscher ist die Verkalkung im Kessel gering.
    Wer andere Erfahrungen hat, schön. Ich habe diese.
    Gips und andere Greuel sehe ich da nicht.
    Richtig eingestellt auf 6,7° D.H. klappt das sehr gut.
    Ich habe den Kessel nach 5 Jahren entkalkt und es war wenig drin.
    Mein Wasser hat ca. Härtegrad 2-3.
    Ob eine Hausentkalkeranlage für Espressomaschien geignet ist, bezweifle ich.
    Da ist ein Abzweig und ein eigenes System sicher vorteilhaft.
    Gruß
     
  6. sky

    sky Mitglied

    Dabei seit:
    06.02.2010
    Beiträge:
    298
    Zustimmungen:
    552
    Hallo zusammen,

    für alle die es evtl. noch nicht mitbekommen haben, mal der kleine Hinweis, dass @infusione und ich einen sehr netten Podcast zum Thema Wasser aufgenommen haben.

    KaffeePod Podcast

    Liebe Grüße
    Chris
     
    Wuzze, wassermann65232, Segler und 2 anderen gefällt das.
  7. Wuzze

    Wuzze Mitglied

    Dabei seit:
    08.05.2021
    Beiträge:
    14
    Zustimmungen:
    21
    Hallo zusammen, vielen Dank für den aufschlussreichen Thread und auch die gute Podcast-Folge! Ich habe jetzt schon einiges recherchiert und hoffentlich auch das Wichtigste begriffen. Zwei Fragen hätte ich aber noch:
    • Ich muss ordentlich eingreifen, wir haben hier 28° dH. Mein Plan wäre also Entkarbonisierung mit BWT Bestmax. Jetzt fügen die Premium-Kartuschen ja Magnesium-Ionen hinzu und ich habe mitgenommen, dass dies die Messung mit Titrierlösung verfälschen kann. Kann das jemand quantifizieren? Wie überprüfe ich denn am besten die Filterergebnisse hinter einer Bestmax Premium Kartusche?
    • Die Entkarbonisierung wird den PH-Wert deutlichst senken, aber ich sehe das nicht so dramatisch, weil ich es so verstanden habe, dass das CO2 sich entweder im Wasserkocher (für Filter) oder im offenen Tank (für die Thermoblock-Siebträgermaschine) wieder verflüchtigt. Stimmt das so? Und wie lange dauert dies ungefähr?
    Vielen Dank schonmal! :)
     
    sky gefällt das.
  8. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    Hallo,
    ich habe von BWT folgendes Interessantes gefunden.
    Bestaqua ROC 14 Coffee.
    Ist nicht ganz billig.
    Ich bin angetan davon, da kompakt und mit Tank, fix und fertig.
    Warum filtern, wenn man sein Wasser komplett selber herstellen kann.
    Bei 28°D.H. wäre durch die nachträgliche Mineralisierung der P.H. Wert
    richtig.
    Eine Alternative wäre ein Wassertank, mit Druckpumpe, mit weichem Wasser gefüllt.
    Bspw. meine Alex Leva kann aus einem separaten Tank betrieben werden, braucht nur eine einfache Pumpe.
    Destilliertes Wasser, mit Mineralien angereichert, sollte jeder selber machen können. Man hängt eine Mineralierungkartusche davor.
    Die halten sehr lange. (Bei destiliertem Wasser hat den "Osmoseumkehrjob" schon jemand anderes gemacht.)
    Dann verschendet man kein eigenes Wasser.
    Der Vorteil der BWT ROC 14 ist die Verfügbarkeit von perfektem Wasser,an jeder beliebigen Wasserleitung. Bei Umzug ideal als Beispiel
    (Nein, ich mache hier keine Werbung, ich bin nur begeistert.)


    Gruß
     
    Wuzze gefällt das.
  9. #129 infusione, 19.02.2022
    infusione

    infusione Mitglied

    Dabei seit:
    17.01.2011
    Beiträge:
    4.771
    Zustimmungen:
    5.456
    Das ist die Grenze, wo Entkarboniserung noch funktioniert. Wahrscheinlich kommst du auf einen pH Wert von ca. 5.
    Und so eine Kartusche Bestmax oder Bestmax Premium der Größe V, wie sie viele Privatanwender haben, hält dann 600-700 Liter. Wenn man über einen Dreiweghahn Wasser am Spülbecken zapfen kann, ist das nicht viel.

    Ja, nach dem Kochen im Wasserkocher ist das gelöste CO2 draußen. Der pH-Wert steigt wieder auf ein normales Maß, bei mir pH 7, wie es aus der Leitung kommt.
    Ich habe das mit einem kalibrierfähigem pH-Wert Messgerät gemessen. Über den pH-Wert kannst du auch das Ablüften im Tank feststellen.

    Bei so hartem Wasser wäre Umkehrosmose mit Bypass bzw. Aufmineraliserung eine echte Alternative, wenn du das platzmäßig (und im Portemonaie) unterbringst. Den laufenden Betrieb müsste man mal durchrechnen.

    Das von Dirk genannte BWT System wird auch von einigen Specialty Coffee Cafes verwendet. Beim Blooming in Köln zum Beispiel. Die mit der decent.
     
    Wuzze gefällt das.
  10. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    Leider ist Roc 14 Coffee sehr kostspielig, wenn man die Filter jährlich wechelt. Das Wasser wäre abersicher sehr gut, was da rauskommt.
     
  11. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    Ich habe heute angefangen, Wasser selber zu mischen.
    Mit der Pavoni ist das ja ideal.
    Aus Mangel an Bittersalz habe ich erstmal nur das Leitungswasser Härte 16
    1:1 mit destilliertemWasser gemischt.
    (Gab bereits ausführliche Berichte dazu hier im Forum)
    Das Verhältnis bleibt dabei gleich , wird nur halbiert.
    Gh 16
    Kh 8
    Scheint nicht so ungünstig zu sein, wenn man die Werte halbiert.
    Geschmacklich würde ich, rein subjektiv, sagen, schmeckt genauso wie vorher mit dem verschnittenen Ionentauscher Wasser.
    Was auffällt ist die verminderte Bitterkeit. Wenn ich so recht darüber nachdenke, war es irgendwie besser.
    Es war nicht sauer oder unangenehm, es war ein angenehmer Espresso.
    Ich beabsichtige, den Festwasseranschluß abzuklemmen an meiner Alex.
    Stattdessen einen Behälter zu nutzen, um chemische Wasserexperimente durchzuführen. Vielleicht kann ich, kostengünstig, das Wasser wesentlich kalkärmer und besser schmeckend, zuführen.
    Die alte Ulkapumpe liegt schon bereit, Bittersalz ist bestellt.
    Kaisernatron ist schon einsatzbereit.
    Ein BWT ROC System ist mir zu teuer. Und die Filter sind mir suspekt.
    Gruß
     
  12. Wuzze

    Wuzze Mitglied

    Dabei seit:
    08.05.2021
    Beiträge:
    14
    Zustimmungen:
    21
    Ja, das hab ich leider auch grade schon gesehen… und irgendwas zwischen 2 und 3000 € Anschaffungskosten kämen ja auch dazu. Ich glaube das wäre dann doch etwas zu viel des Guten. Aber trotzdem eine interessante Idee und danke für den Hinweis!
    Im Moment denke ich noch, dass vielleicht auch ein 80-20-Ansatz erstmal ganz okay wäre. Also mit Bestmax Premium dann vielleicht nicht ganz auf SCA-Empfehlung runter zu reduzieren, sondern im ersten Schritt „nur“ von 17 auf vielleicht 6 oder 7° Carbonathärte zu kommen und damit immerhin schonmal eine Menge Nerven und BWT Kannenfilter im Jahr zu sparen.
    Ich müsste nur vorher irgendwie wissen, ob das mit dem Ausgasen des CO2 im Tank tatsächlich praxistauglich ist. Bei der BWT Kanne wird ja glaube ich mit Wasserstoff-Ionen gearbeitet, wodurch der PH-Wert (im Gegensatz zur Bestmax Premium Filterkerze) nicht sinkt. Wenn das Bestmax-CO2 nur ein, zwei Stunden bräuchte um auszugasen, wäre das ja völlig okay. Wenn das aber 3-4 Tage dauern würde und man deshalb das Wasser erst noch abkochen (und wieder abkühlen lassen) müsste, bevor man es in der Maschine benutzen kann, wäre das natürlich nur so mittel sinnvoll. Hat das schon mal jemand bei sich gemessen?
     
  13. Silas

    Silas Mitglied

    Dabei seit:
    07.10.2019
    Beiträge:
    4.616
    Zustimmungen:
    6.035
    Und das nicht als Lebensmittel vorgesehene destillierte Wasser ist es nicht?
     
    infusione, NiTo, locobo und einer weiteren Person gefällt das.
  14. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    Suspekt bezieht sich auf den P.H. Wert von unter 6, der mir nicht zusagt, nach der Filterung mit BWT.
    Destilliertes Wasser ist ja abgekocht im Kessel.
    Restrisiko bleibt immer. Das Wasser ist RO Wasser, gelagert in Kunstofftanks. Leitungswasser kommt irgendwoher, und die Wasseranalyse ist eine Märchenvortrag vom Privatversorger (RWE).
    Ich glaub schon lange nicht mehr, was draufsteht.
    Aber natürlich hast Du recht, was die Lebenmitteleignung, laut Aufkleber, angeht.
    Gruß
     
  15. NiTo

    NiTo Mitglied

    Dabei seit:
    15.08.2013
    Beiträge:
    11.490
    Zustimmungen:
    5.972
    Nö.
     
  16. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    Falsch formuliert.
    Richtig wäre gewesen:
    Wird ja in mei ner Kaffeemaschien, im Kessel, unter Druck, abgekocht.
    Hat somt keine Keime mehr, die schädlich für diec Gesundheit sein könnten.
    Das Entm. Wasser vom DM ist Umkehrosmosewasser.
    Gruß
     
    infusione gefällt das.
  17. Silas

    Silas Mitglied

    Dabei seit:
    07.10.2019
    Beiträge:
    4.616
    Zustimmungen:
    6.035
    Interessant, genau weil das Wasser in der Maschine ja ohnehin stark erhitzt wird, habe ich keine Bedenken bei den Filtern (Verkeimung). Der ph Wert steigt ja wieder, wenn das CO2 ausgast.

    Bei dem entmineralisierten Wasser dachte ich auch nicht an Keime, sondern wäre eher nicht so sicher, dass überall in der Herstellung und Lagerung alles (inkl. der Qualitätskontrolle) auf den Kontakt mit Lebensmitteln ausgelegt ist. Keine Ahnung, was z. B. die Plastikkanister so abgeben, wenn sie mal länger in der Sonne stehen (das ist ja sogar bei Flaschenwasser ein Thema).

    Edit: ja, ich meinte natürlich von Anfang an das gekaufte entmineralisierte Wasser, “destilliert” war einfach Umgangssprache dafür.
     
  18. #138 infusione, 20.02.2022
    infusione

    infusione Mitglied

    Dabei seit:
    17.01.2011
    Beiträge:
    4.771
    Zustimmungen:
    5.456
    Hast du da eine Quelle für? Auf seiner Webseite sagt DM nur "Es ist entmineralisiert nach VDE 0510."
    Ich würde da auf vollentsalzt (Deionat) tippen.
     
  19. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    Schwieriges Thema. Vollentsalzt kostet viel mehr.
    Zumindest, wenn man goog... folgt.
    Ich müsste den P.H..Wert messen.
    Vollentsalzt sollte niedriger sein.
    Soweit ich das vermute, deutet der günstige Preis auf standardisierte Verfahren hin. RO soll wohl meist verwendet werden.
    (Wiki)
    5 Liter kosten 1,49.
    Was ist hier das günstigte Verfahren?.
    Wenn P.H. Wert zwischen 6,5 und 8 liegt, kann man eher von RO ausgehen. Das ist nie komplett rein.
    Ich messe morgen den P.H.Wert.
    Gruß
     
    infusione gefällt das.
  20. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

    Dabei seit:
    21.06.2005
    Beiträge:
    2.776
    Zustimmungen:
    1.156
    infusione gefällt das.
Thema:

Entkalkungsanlage

Die Seite wird geladen...

Entkalkungsanlage - Ähnliche Themen

  1. Welche Entkalkungsanlage fürs Haus?

    Welche Entkalkungsanlage fürs Haus?: Moin zusammen, ich suche eine passendes Modell für unser Häuschen. Der GdH liegt aktuell bei etwa 16,8 und soll Richtung 6-8. Derzeit kommt...
  2. Wasserfilter trotz Entkalkungsanlage

    Wasserfilter trotz Entkalkungsanlage: Liebe Experten, ich habe schon Stunden in diesem tollen Forum verbracht und finde es absolut super und sehr lehrreich und danke euch jetzt schon...
  3. Entkalkungsanlage...lohnt es sich?

    Entkalkungsanlage...lohnt es sich?: Hallo, Ich suche Rat bzgl. der Anschaffung einer Entkalkungsanlage. Kurz zu den Randbedingungen: Maschine ist eine Quickmill Vetrano Dualboiler...
  4. Entkalkungsanlage im Keller - wer hat Erfahrungen gesammelt?

    Entkalkungsanlage im Keller - wer hat Erfahrungen gesammelt?: Liebe Foristen, in Wiesbadens Stadtmitte haben wir einen stolzen Härtegrad von 16dH. Bislang filtere und entkalke ich das Wasser für meine...
  5. Entkalkungsanlage und nun zu wenig Kalk? Und nun?

    Entkalkungsanlage und nun zu wenig Kalk? Und nun?: Hallo Ich habe eine Elektra La Deliziosa mit Festwasseranschluß und im Zulauf habe ich einen DVA Entkalker, damit die Maschine geschont wird, die...