Entscheidung rund um die neue Bezzera BZ07

AW: Entscheidung rund um die neue Bezzera BZ07

Ist einfach eine Frage des Zeitmanagments!

Fänd es zwar auch saudämlich, wenn man wirklich noch eine extra Taste drücken muss, aber ich hab die 07 seit napp 1,5 Jahren im Betrieb und noch nie auch nur an eine Zeitschaltuhr gedacht.

Morgens steh ich auf, mach die 07 an.
Meine Freundin duscht, ich dusche, wir packen unsere Arbeitssachen und setzen uns an die Theke und die Maschine ist auf Betriebstempereatur. Länger als 20-30 Minuten braucht die nicht.

Und ein wenig frisch machen für seine Maschine kann man sich ja schon!

 

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Dann kann ich dich mal dahingehen beruhigen.
Anschalten, solange Wasser im Tank ist, schalten auch die Heizung von allein.
Nur wenns darum geht die Temperatur zu ändern, braucht die Maschine nen Benutzereingriff.

Wenn das Pressostat schon als Verschleißteil gilt... Dann sind jegliche Arten von Schaltern Verschleißteile. Ewig hält nichts, aber ein Presso ist kein Verschleißteil in dem Sinne.

Machen wir halt nochmal: VETO; Dementi oder wie auch immer. Allso nur ein Gerücht.
(Habs gerade ausprobiert)

 

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Die Bedienungsanleitung der Maschinen sind in der Regel nicht zu gebrauchen. Es gibt ja auch Beschreibungen von Mühlen in denen steht, dass man keine gerösteten Bohnen mahlen darf. So hab´ ich es zumindest in Erinnerung. Gott sei Dank sind die Konstrukteure besser als die Übersetzer

 

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Italiener und Bedinungsanleitungen sind zwei Schlagworte, die eigentlich nicht wirklich zusammenpassen.
Branchentypisch würde ich sogar sagen, dass die Anleitungen von Bezzera noch zu den Besten gehören. Gibt da ganz andere Kaliber.

 

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Natürlich sind Pressostate Verschleißteile.
Wie lange eine PID Elektronik direkt über einer geheizten Brühgruppe diese Temperaturen schadlos übersteht sei aber auch mal dahingestellt ( wenn schon ständig Trafos in BBs abrauchen ).
Gruss Roger

 

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Wenn ein Pressostat ein Verschleißteil ist, dann ist jeder Schalter, jedes Schanier, jedes bewegliche Teil ein Verschleißteil.
Selbst der Kessel währe dann ein Verscheißteil, da jedesmal wenn Wasser durchläuft, jedesmal wenn wenn die Temperatur steigt und fällt, minimal Material verloren geht.

Unter Verschleißteil verstehe ich ein Bauteil, dass innerhalb absehbarer Zeit, dem Verschleiß unterliegen kann und ausgetauscht werden muss. Ein Pressostat kann etliche Jahre unter Vollast überleben, ohne Probleme zu machen.

Denke da sollten wir erstmal eine Definition finden, bei wortlicher Übertragung währe ja sogar ein massiver Berg ein "Verschleißteil", da der kleine Bach bzw. natürliche Witterung den auch irgendwann flach macht.

 

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@ Imprezza.de!
Ich kann mich mittlerweile an zig Threads erinnern, in denen ein klebender Mikroschalter oder eine verkalkte oder ausgeleierte Pressostatmembran Ursache für eine Fehlfunktion einer Espressomaschine waren. Ein mechanischer Schalter ist immer für eine gewisse Zahl von Schaltvorgängen ausgelegt. Ein Pressostat schaltet in der Regel 1x/2Min, bei 24/7 Betrieb 720x/Tag,262800 Schaltzyklen/Jahr. Speziell bei Pavonis habe ich mehrfach beobachtet, dass sich die Schaltpunkte in Abhängigkeit von der Temperatur verschieben, auch hier ist ein Austausch des Verschleissteils Pressostat angebracht. Wenn man die Einsatzbedingungen eines Bauteiles kennt und ein Austausch eines Bauteiles in der möglichen Lebenserwartung des Gerätes unwahrscheinlich ist, dann könnte man es aus der Liste der Verschleißteile herausnehmen, die Garantiezeit ist dafür definitiv kein Bezugsgröße. Auch Bimetallthermostate würde ich da zu den Verschleissteilen zählen.
Gruss Roger

 

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Naja will ja keine Grundsatzdiskussion führen...

Aber nochmal auf einen Konsenz zu kommen, der Begriff "Verschleißteil" ist eine reine Definitionssache.

"Wenn man die Einsatzbedingungen eines Bauteiles kennt und ein Austausch eines Bauteiles in der möglichen Lebenserwartung des Gerätes unwahrscheinlich ist, dann könnte man es aus der Liste der Verschleißteile herausnehmen, die Garantiezeit ist dafür definitiv kein Bezugsgröße."

Und genau meine Definition ist dann die, wie Sie der Gesetzgeber als solche annimmt - und da gehts um die ersten zwei Jahre (bzw. ein Jahr)

Ansonsten fällt es mir schwer eine Grenze zu dem Begriff ziehen zu können, wenn du die mögliche Lebenserwartung des Gerätes als Grenze nimmst, dann wird es sehr komplex, schlicht, weil man dann die Frage stellen muss, wann ist die Lebenserwartung eines Gerätes erschöpft ist. Theoretisch kann man alles Reparieren.... Rentabel ist eine Reparatur die der Benutzer selbst macht (also ohne die Berechnung der Arbeitszeit) fast immer. Und dementsprechend wird dann aus allem ein Verschleißteil, vom Pressostat, mit Sicherheit dann die Heizungen und Pumpen, jedes Relay jeder Schalter, jedes Ventil...

Hatte schon Gastros in der Werkstatt, bei denen sooft rumrepariert wurde, dass man kaum mehr von original Maschinen sprechen kann.

Wie gesagt alles Definition, in meiner Definition, gibts an einer normalen Espressomaschine dann nur ein Verschleißteil, nämlich die Brühkopfdichtung. Vieleicht nicht die Einleuchtenste Definition, aber schlicht aus der Notwendigkeit heraus; alles was bei normaler Benutzung innerhalb der Gewährleistungszeit kaputt geht ist somit das Problem des Händlers - bis auf die Brühkopfdichtung.

Ich denke aber wir sind bei dem Punkt auf dem gleichen Nenner, in deiner Definition sehe ich die meisten Pressostat dann auch als Verschleißteil. (insbesondere der Pavoni Handhebler... schon weil da ja nicht ganz soviel drin ist, was kaputt gehen kann).

 

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Hi,

@imprezza:
danke fürs Testen und die eindeutige Antwort!

Gruss
Jürgen

 

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Die genaue Erklärung ist:

Wenn die Maschine vor dem Ausschalten in den Wartezustand (Heizung aus) versetzt wird, ist sie nach dem Anschalten wieder im Wartezustand. Das wird so im Werk gemacht und deswegen sind die Maschinen beim 1. Einschalten 'off' und müssen gestartet werden.

Ist Sie jedoch in Betrieb und schaltet man sie dann aus, wird sie nach dem Einschalten sofort wieder anspringen.

 

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Danke Euch beiden für die Erklärung.
Die Anleitung könnte da wirklich etwas eindeutiger sein...
Mit einem Satz mehr könnte alles erklärt sein.

 

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Hallo Schnipsi,

Nein - noch nicht (oder eigentlich doch....).
Ich wollte noch auf Deinen Erfahrungsbericht warten, und ich "brauche" die Maschin erst im Januar, weil ich wg. Jobwechsel dann erstmal ne Zweitbude habe.
Den VA laß ich dann mal meiner Frau....

Jürgen

 

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PID oder nicht PID, das ist auch bei mir die Frage. Manchmal denke ich, je mehr man variieren und einstellen kann, desto größer die Gefahr, völlig daneben zu liegen.

Andererseits: Woher soll das Werk eigentlich wissen, was die "richtige" Brühtemperatur für jeden Endkunden ist? Wo doch anscheinend jede Bohnensorte ihre "richtige" Temperatur hat? Mit Schraubendreher an Pressostaten herumzuwursteln (nach Öffnen des Gehäuses) klingt zumindest für mich nicht sonderlich attraktiv. Zumal bei Zweikreisern das ja auch nicht direkt die Brühtemperatur beeinflusst, sondern eben nur die Temperatur im Kessel.

Sollte Bezzera da also eine etwas ausgefeiltere Kurve gebastelt und in den PID-Controller gepackt haben, so dass die Brühtemperatur dann wirklich ziemlich genau einstellbar ist (im Rahmen des mit dieser Konstruktion machbaren), wäre das schon ein deutlicher Mehrwert gegenüber dem Pressostaten.

Gleichzeitig ist eine Elektronik im Wärmebereich natürlich anfälliger als ein Pressostat; und wer sagt mir eigentlich, welche Temperatur ich einstellen soll? Wie oben gesagt, zuviele Optionen verwirren letztlich.

Man will ja schließlich nicht das ganze Wochenende an der Maschine herumspielen.

Oder..?

;-) Z.

 

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...schau mal hier http://www.kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/32951-erfahrungsbericht-pid-umbau-gaggia-cc.html
und hier http://www.kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/24696-gaggia-cc-und-pid.html

Ich bin mittlerweile zur Erkenntnis gelangt, je leichter die Maschine, desto wichtiger ist der PID. Ist mir echt ein Rätsel wieso die CC und Silvia ohne das Ding ausgeliefert werden. Soll der Kasten halt 50,- € mehr kosten, er ist es definitv wert.

 

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@ Bowman!
Wie kriegst Du deine Tassen so richtig auf Temperatur? Mit PID verbietet sich ja wohl ein Leerbezug um die Tassen aufzuheizen.
Ich würde Pid nicht ganz so idealisieren. Eine Silvia lässt sich ganz gut per Temperatursurfen steuern, der nötige Leerbezug ist genial zum Aufheizen der Tassen nutzbar. Dito Gaggia Classic.

Gruss Roger

 

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...wer hindert dich mit einem PID einen Leerbezug zu machen? Bis die Tassen die Temperatur angenommen haben, ist der Kesser auch wieder auf Solltemperatur. Man kann, muss aber nicht, das ist ja das schöne. Dafür lässt sich die Temperatur nach Geschmack und Bohnensorte ganz individuell anpassen. Hinzu kommt, das der PID noch während des Bezugs nachheizt (am Sensor fällt die Temperatur in 5 sec um etwa 3 °C, bleibt dann aber konstant). Das ist sehr angenehm bei Doppios und beim Dampfen.
Das Ding kostet nicht die Welt, ist simpelst zu bedienen und leicht einzubauen. Was will man eigentlich noch?