Entscheidungshilfe solider Einkreiser

Diskutiere Entscheidungshilfe solider Einkreiser im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Da habt ihr allerdings Recht! :-) Ich hatte eben beim Schreiben die Ausführungen von @Kaspar Hauser noch nicht gelesen…

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  1. #21 suppenelse, 11.07.2022
    suppenelse

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    Da habt ihr allerdings Recht! :) Ich hatte eben beim Schreiben die Ausführungen von @Kaspar Hauser noch nicht gelesen…
     
  2. Eric00

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    Würde hier Lelit PL81T und PL91T noch hinzufügen.
     
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  3. #23 Gremo68, 11.07.2022
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    Ich empfehle dir in der neuen Maschine nur entkalktes Wasser zu verwenden.
    Warum?
    1. der Kaffee schmeckt intensiver und besser,
    2. Ist Gesunder weil der Enkalker greift Metallteile an (mein Gaggia Baby Boiler war innen richtig angegriffen), das trinkst du dann mit,
    3. Weniger Wartungskosten, hatte einige Probleme mit verstopften Ventilen

    Ich benützte die Brita Marella Kanne dazu, die hat einen Timer wann du den Filter wechseln sollst, und du kannst das Wasser für Tee, Bügeln, usw nützen

    Seit 6 Monaten genieße ich meine dunklen Espressi mit einer Lelit Kate, ist Baugleich wie die PL91 nur mit Mühle. Die Mühle kann ich aber nicht empfehlen. Aber sie hat 58mm Siebträger und einen stärkerer Boiler als PL81. Nach 15 Minuten Aufheizzeit ist der PID Regler stabil auf der Zieltemperatur. Sie zeigt die aktuelle Brühtemperatur, Druck und Brühzeit an. Der Platz für hôhere Tassen ist auch praktisch.
     
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  4. cbr-ps

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    Das betrifft aber im wesentlichen Alu Boiler, die es in der Preisklasse nicht gibt. Das ändert aber nichts daran, dass das Defektrisiko mit hartem Wasser steigt, auch wenn es gelegentlich Erfahrungsberichte gibt, wo es lange gut gegangen zu sein scheint.
     
  5. #25 Gremo68, 11.07.2022
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    Messing und Kupfer wird auch angegriffen, hat man in Muffen, Ventile und Leitungen, auch bei einem Luxus Edelstahlboiler. Mit entkalktem Wasser braucht man gar nicht mehr entkalken, also Risiko minimiert. Und der Kaffee schmeckt noch besser.
     
  6. #26 S.Bresseau, 11.07.2022
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    Ist wie gesagt eine Frage des Wassers und der Pflege. Unabhängig davon vermitteln schwerere Maschinen ein "solideres" Gefühl, das aber täuschen kann.
    Im Wiki gibt es einen Fragebogen, den einfach mal ausfüllen. Entscheidend ist normalerweise das Budget.
    EK mit PID gibt es leider nicht allzu viele. Mal einen Blick auf die QM Silvano werfen, läuft zwar unter Dualsystem, ist aber auch sonst interessant.
    Wenn Nachrüsten nicht infrage kommt, fallen interessante Maschinen ganz raus wie Rancilio Silvia, Bezzera Hobby oder die neue Gaggia Classic.
     
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  7. #27 shadACII, 11.07.2022
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    Vorallem die Kombination aus Kupfer, Aluminium und Säure ist ein Problem, allein greift niedrig dosierte Amidosulfonsäure Alu eigentlich nicht nennenswert an.

    Im Übrigen enthält auch gefiltertes Wasser noch Kalk und dementsprechend muss auch dort irgendwann die Maschine entkalkt werden. Ist halt nur seltener nötig.
     
  8. #28 cbr-ps, 11.07.2022
    Zuletzt bearbeitet: 11.07.2022
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    Naja, die Anforderungen und Budget sind auch ohne den komplexen Fragebogen hinreichend klar finde ich und die Auswahl hochwertiger Einkreiser oder TB mit PID überschaubar. Die möglichen Kandidaten sind genannt, jetzt muss nur noch die persönliche Entscheidung fallen.
     
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  9. cbr-ps

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    Nicht nur Säure schadet, Kalk frisst auch. Den gesundheitlichen Aspekt würde ich nicht überbewerten, aber die Lebensdauer der Maschine wird hartes Wasser senken und/oder den Wartungsaufwand erhöhen.
     
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  10. #30 shadACII, 11.07.2022
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    Stimmt, hartes Wasser erhöht den Aufwand immer. Entweder durch ein Filtersystem , durch Flaschenwasser oder durch häufigeres Entkalken. Damit muss man bei hartem Leitungswasser halt leben.
     
  11. #31 S.Bresseau, 11.07.2022
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    Stimmt schon. Budget, Bedarf und Erfahrung wurden klar genannt, aber vielleicht ist ja doch noch der eine oder andere Aspekt drin.

    Kurz zu den QM: Wenn die 3130 so solide ist wie die 3004, die ich mal hatte, dann wäre sie *kein* upgrade zur Classic. Von Vorteil wäre mittlerweile, dass man mit sehr geringem Aufwand die Brühgruppe so modifizieren kann, dass auch nicht-QM-Siebe verwendet werden können.

    Bei dem Budget vielleicht mal einen Blick auf die Zuriga werfen, auch wenn ich selbst vom Konzept nicht überzeugt bin.

    Kurz zu den Lelit: ich war neulich negativ überrascht zu hören, dass das OPV der 41er Serie im Heißwasserbereich am Kessel verbaut ist. Ist das bei der 91 auch so? Wenn nein wäre das ein Pluspunkt.
     
  12. #32 weinbauer, 11.07.2022
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    Wenn Du "extrem hartes Wasser" - hast Du das einmal gemessen?- mit der Brita Kanne entkalken willst, dann muß das Wasser öfter durchlaufen.
    Bei mir GH 16-> GH4 dreimal. Weil ich nicht dauernd Filter kaufen möchte, verwende ich einen nachfühlbaren Filter.
    Warum ist die Profitec P300 denn raus?
     
  13. #33 suppenelse, 11.07.2022
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    Für mein Anwendungsprofil ohne Milchaufschäumen ist sie raus, weil:

    Ich lese die Kalk-Diskussion ansonsten interessiert mit und werde zukünftig doch mal was mit Kalkfilter machen, anstatt unser hartes Wasser da durchzujagen und anschließend zu entkalken.
     
  14. #34 Gremo68, 12.07.2022
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    Hallo suppenelse beide Aspekte "länger haltende Maschine und ein besseres und konstanteres Ergebnis" bekommst du mit entkalktem Wasser gelöst. Mit kalkhaltigem Wasser haben auch teuer Maschine ihre Probleme, dazu kommt vermutlich noch höhere Servicekosten, weil die Teile teurer sind.
     
  15. #35 Yoku-San, 12.07.2022
    Zuletzt bearbeitet: 12.07.2022
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    Ich würde mich freuen, wenn Du Dir die schon mehrfach vorgeschlagene Profitec Go zulegst:

    Profitec GO Pro 100 Espressomaschine Einkreiser mit PID *neuheit*

    Die erfüllt ja alle deine Anforderungen, ist gerade neu rausgekommen, gibts in diversen Farben und das Kaffee-Netz freut sich sicher über einen schönen Erfahrungsbericht zu der neuen Maschine. Mit Profitec haben die KN-User bisher ja relativ gute Erfahrungen gesammelt.
     
  16. #36 Achim_Anders, 12.07.2022
    Achim_Anders

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    Ich weiß gar nicht, warum nach der, in an meinen Augen sinnvollen, Vorauswahl, hier weiter verwirrt und neue Aspekte reingebracht werden müssen?

    Die Maschinen im Idealfall im Geschäft testen und dann mitnehmen. Was spricht dagegen?
     
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  17. cbr-ps

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    Weil das die möglichen Optionen zeigt, was u.a. Sinn eines Forums ist. Neue Aspekte mögen manche verwirren, für andere können sie eine Bereicherung sein.
     
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  18. cottec

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    so ein quatsch...
    1. hängt von der zusammensetzung des wassers ab. komplett "entkalktes" wäre ziemlich leer im geschmack.
    2. bullshit, wie kommt man auf sowas? richtigen entkalker und prozesse verwenden, dann passiert nix, erst recht nicht bei kupfer und edelstahl rohren
    3. wenn man regelmäßig und richtig entkalk geht da nix zu



    Nochmal:
    eine quick mill fühlt sich in hartem wasser (dH18) pudelwohl und es reicht, das ding ab und zu mal zu entkalken (mein indikator war immer, wenn die dampfleistung nachgelassen hat). nie nie nie hab ich öfters entkalkt als 3 oder 4 mal im jahr
     
  19. #39 Yoku-San, 12.07.2022
    Yoku-San

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    Kalkarmes Wasser (z. B. Volvic, Purania, Hayat, Urstromquelle Wolfhagen) zu verwenden ist trotzdem gut für die Maschine. Dann muss diese erst gar nicht entkalkt werden. Das reduziert die Möglichkeit eines Defektes durch Kalk bzw. durch eine Entkalkung. Und der Espresso schmeckt trotzdem.
     
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  20. #40 Gandalph, 12.07.2022
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    Optik ist das eine, aber Funktion das Andere.
    Die E-61 besticht nicht nur durch ihre Optik, sondern zeichnet sich auch durch ihr spezielles Brühverfahren aus - Vorbrühkammer mit langsamen Druckaufbau. Dazu kommt die unanfällige manuelle Ventilsteuerung, die sich einfach und günstig, leicht von außen zugänglich, warten lässt. Sie ist bei Leibe nicht die billigste Gruppe, im Verhältnis zu den einfachen Ringbrühgruppen, und nur sehr teure Maschinen bieten andere Konzepte. Nicht umsonst hat sich die E-61 Gruppe so lange durchgesetzt, und wird auch heute noch erfolgreich eingesetzt, sogar in den meisten teureren Dualboilern.
    Die Nachteile sind auch erörtert worden - eine längere Aufheizzeit, und eine höhere Energieabstrahlung, als bei anderen Gruppen. Die Aufheizzeit bei einem E-61 EK dürfte aber auch nicht mehr als 20 - 25 Minuten betragen, wenn ich bei meinem indirekt beheiztem E-61 ZK bereits nach 30 Minuten gute espressi ziehen kann - gerade mit bodemlosen Siebträger.
    Der Energieverbrauch ist auch maßgeblich vom Gebrauch abhängig - lässt man die Maschine durchlaufen, ist der natürlich maßgeblich höher - 140 Wh verbraucht mein 1,8 Ltr. ZK im standby. Schaltet man die Maschine nach dem z.B. morgentlichen Gebrauch ab, nachmittags und bei weiterem Gebrauch wieder zu, hält sich auch der in Grenzen, und dürfte bei 2-3 maligem Gebrauch mit jeweils mehreren Getränken am Tag 1 kW kaum überschreiten.

    Ein Vorteil der E-61 EK ist, dass man sich auch eine flow-Steuerung nachrüsten kann, wenn man denn sein Kaffeeerlebnis erweitern möchte. Ebenso ist das E-61 System lange bewährt, und hält bei guter Pflege problemlos mehr als 2 Jahrzehnte - einfache Technik, und solider Aufbau mit größeren Kesseln und Gastrobauteilen sind der Garant dafür. Ebenso hat man da gute Dampf- u. Heißwasserventile, was bei anderen Maschinen nicht immer gegeben ist.

    Ich sehe neben dem höheren Energieverbrauch und der längeren Aufheizzeit in Bezug auf die Espressobereitung eigentlich nur Vorteile gegenüber Blöcken und aufgesetzten kleinen Kesseln - und in erster Linie geht es doch darum, wenn ich mir eine Espressomaschine zulege.

    Vollkommen entkalktes Wasser ist eher kontraproduktiv, da es sehr aggressiv ist! Auch zu viel Kalk ist für Maschine und für den espresso schlecht. Calciumhärten von 4°dH - 9°dH und neutralem ph-Wert sind für die espressi im idealen Bereich. Und auch da sehe ich es so - ich nehme doch Wasser, welches den besseren espresso ergibt, und nicht das, welches die Maschine maximal vor Kalk schont.

    lg ...
     
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