Erfahrung La Peppina FE-AR Kolbenmaschine

Naja, an irgendwas muss man ja sterben...

Andere Frage: wenn ich den grossen Korb benutzer, also für zwei Tassen, zieh ich dann einfach zweimal am Hebel um die doppelte Menge Wasser zu bekommen?
Oder beziehe ich nur einmal und fülle die Tassen dann mit heiß Wasser auf? Wie ist das vom Erfinder vorgesehen?

 

Ich benutze immer das 2-er Sieb. Ich heble runter und lasse es nur kurz hochkommen um erneut runterzudrücken. Das mache ich 3 mal. dann lasse ich los. Bevor der Hebel ganz oben ist drücke ich nochmals runter und lasse los. Meist nehme ich dann die Espresso-Tassen weg, bevor der Hebel ganz oben ist.
Ganzw wichtig: Tassen auf dem Deckel heiss werden lassen und bevor Du den Siebträger einspannst 3x heiss Wasser runter hebeln, damit die Brühgruppe schön heiss ist.
Wenn Du dann mehrere Espressi trinkst, musst Du das dann nicht mehr wiederholen, mit dem Wasser runterhebeln. Aber immer schön Tassen aufwärmen.

Seit dem Ausfall meiner Olympia Cremina, arbeite ich mit der Peppina und ich muss echt sagen, der Kaffee ist eine Wucht. Anfangs wars nicht ganz so klar, aber jetzt habe ich sie gut im Griff!

 

Hallo Leute, bei mir ist der Mist grad so richtig am dampfen
Meine Liebe Peppina will nicht mehr so richtig.
Also folgendes: Seit ca. 3 Wochen hat sie folgende Macken:
Wenn ich Kaffee rauslasse hat der Hebel erst im oberen Drittel Wiederstand. Vorhin war der schon im unteren Drittel. Er quitsch auch plötzlich, nun habe ich mal in den Schlitz beim Bein Lebensmittelechtes Kriechöl reingesprüht... nun quitscht es nicht mehr so doll... Und ich höre wie sie irgendwie Luft saugt (ein leises Pffff).
Auch ist der Kaffee nicht mehr gleich, es kommt kaum noch Crema (erst gegen Ende die falsche Crema) und er schmeckt also gar nicht mehr gut.
Vermutlich muss ich irgendwelche Dichtungen wechseln (oh Schreck, oh Graus). Das ist ein Thema für sich und ich würde mich gerne austauschen.
Warum sie plötzlich so reagiert würde ich gerne besprechen mit Leidgeplagten Peppina Users...

Cheers Snape

 

Hi,

Hab jetzt auch eine, überragendes Teil.

Der Espresso ist zwar stets sehr cremaarm (selbst die 85iger robusta Mischung hat nur kurz eine geschlossene decke), aber teils sehr lecker. Milder als aus der Vivaldi.

Nur die Ami Angaben zum Offset (1 grad) Treffen nicht zu, trotz leerbezüge bei mir 6-8 Grad. (Modell ohne thermostat)

LG

 

20180404_113429 erstellt von Tommi123, 10.04.2018 um 18:56 Uhr

Das ist das gute Stück, aus Zufall bei den kleinen Anzeigen der Bucht aufgetaucht, und auch noch für einen schmalen Taler bei mir im Dorf...

Aktuell bei 8g im Einer-sieb zu 16g Ristretto in 30 sec. bei 98grad im Boiler.

Workflow: 2-3 Leerbezüge, Siebträger ausgespannt, Hebel runter bis es tröpfelt und dann rein damit und loslassen.

Damit spart man sich das dämliche Pumpen und dem damit verbundenen Risiko, den Puck aufzuwirbeln. Plus: man weiß, dass man immer die selbe Menge und den Selben Druck anliegen hat.

LG

 

Nun ja, zur Handhabung der Peppina gibts bei YT diverse Videos.
Deinen workflow kann ich da nicht wiederfinden und mache es eher auf die klassische Art wie in den Videos zu sehen.
Den Druck bewirkt doch die (recht schwache) Feder. Der ist also im Prinzip immer gleich, das hat mit "dämlichen Pumpen" (?) doch nichts zu tun
Das mehrfache Hebeln soll doch bewirken, dass sich die Brühgruppe maximal mit Wasser füllt, denn es ist ja eine drucklose open-boiler-Maschine.

 

Hi,

Hintergrund zum Druck:

Ist nicht die ganze Brühgruppe mit Wasser gefüllt, drückt das erste bisschen Federkraft die Luft durch den Puck. Und damit hat der ganze Bezug weniger Druck, da die Feder schon zum Teil entspannt anfängt Wasser zu drücken.

Bei meiner Methode weiß Ich, wann das Wasser auf dem Puck steht und muss nur loslassen.

Beim Mehrfach-Hebeln besteht bei mir das Problem, dass ich mir den Puck teils zerpflücken.

Kann aber auch an dem schwerfälligen Gummiventil bei mir liegen, dass das zu viel Widerstand hat.

Mir gefällt es jedenfalls besser, als mehrfach zu pumpen und zu "fühlen", ab wann der Druck am Hebel anliegt.

Wenn man sich die Maschine an die Kante der Arbeitsplatte stellt kann man den Hebel auch noch ein wenig tiefer drücken und damit ein Quäntchen mehr Druck aufbauen, da der Hebel ansonsten auf die Arbeitsplatte trifft, bevor die Feder maximal gespannt ist. Zumindest bei mir, kann auch an verbogenen Komponenten / Toleranz liegen.

LG