Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300

Von extra mineralhaltig bis fast chemisch rein gibt es so ziemlich alles. Es gibt aber hier im Forum einen Thread namens Wasserdatenbank (oder so ähnlich), da findest du Infos.

Von einfach Entkalkerlösung in der Tank kippen und das durch die Maschine laufen lassen wird oft gewarnt. Dabei können unlõsliche Bröckchen entstehen, welche die Maschine verstopfen. Besser ist es, die Maschine mit kalkarmem Wasser zu Betreiben und nach ein paar Jahren zum Entkalken auseinander zu bauen.

 

es sollte ja auch ein enkalker verwendet werde der im stande ist die kalkbröckchen aufzulösen.

 

Davon rät Profitec ausdrücklich ab. Ich zitiere mal aus der BA der Pro 300:

„Verwenden Sie keinen Entkalker der Sulfamidsäure“ (auch als Amidosulfonsäure bekannt) enthält. Diese Säure ist 6x stärker als Zitronensäure und könnte das Material angreifen. Kontaktieren Sie Ihren Händler, er kann Ihnen ein geeignetes Mittel nennen.
Wir empfehlen, beide Kessel getrennt, nacheinander zu entkalken.“

 

Umbausatz ist kein Original, sondern von Avola selbst. Habe noch nach Maßen gefragt.

 

Danke für den Hinweis!

 

Entkalker wird sehr kontrovers diskutiert. Während Amidosulfonsäure immer wieder als beste Lösung angepriesen wird rät ECM/Profitec in der Tat explizit davon ab.

Weiches Wasser nehmen und alle paar Jahre mal die Maschine zwecks Entkalkung und Dichtungstausch auseinander nehmen dürfte die sicherste Methode sein. Da ist dann auch der Entkalker ziemlich egal, solange es nicht gerade in um sehr empfindliche Materialien wie Aluminium geht.

Es gibt gerade eine entsprechende Diskussion zur LM Linia Mini, mit erschreckenden Bildern dazu was so alles schief gehen kann.
https://www.kaffee-netz.de/threads/linea-mini-entkalkung

 

Die Lanze ist nach Info ca. 3 cm länger als das Original bzw. ca. 23 cm lang. Ein Vergleichsfoto hat mir der sehr nette Kontakt bei Avola auch geschickt.

Bei Verwendung der mitgelieferten 4-Loch-Düse ist die No Burn Funktion nicht mehr gegeben.

 

Um welches der Dampfrohre bei Avola handelt es sich den?

Und - ist auch ein entsprechend langer Schlauch für die No Burn Funktion mit dabei?

Vielen nicht originalen Düsen fehlt der innen liegende O-Ring, der verhindert das Dampf zwischen Schlauch und Rohr gerät und somit die No Burn Funktion außer Gefecht setzt.

 

Das ist das Umbaukit:
Profitec Pro300 Verlängerung für Dampflanze inkl. 4 Lochdüse

Ein Teflonrohr ist dabei, dichtet eben nur bei der 4-Loch-Düse nicht ab.

 

Cool, danke! Irgendwo hier im KN hat es mal jemand geschafft, eine Fremddüse doch irgendwie abzulichten für die No Burn Funktion, ich glaub einfach durch Verwendung von reichlich Teflonband.

 

Weiß zufällig jemand, ob das VST-Sieb 20g in den Profitec-Siebträger paßt? Oder sogar das 22g-Sieb?

 

In welchen? Offenen? Einer, Zweierausguss?

 

In den Zweierausguss. Konkret geht es mir darum, ob der Siebrand mit dem Siebträger abschließt, oder ob es zu hoch ist.

Edit: In der VST-Broschüre wird für das 20g-Sieb eine Höhe von 26mm angegeben. Das entspricht exakt dem 2er-Sieb von Profitec. Sollte also passen.

 

Das 20g passt, alles grössere nicht.

 

Prima, vielen Dank für die Info! Dann wird es das 20g-Sieb.

 

Jetzt bin ich verwirrt, denn in der Artikelbeschreibung steht:

Na wat nu, Avola?

Guter Punkt, ich war schon versucht, mir diese Tidaka-Düse zu kaufen. Weißt du zufällig, ob die das gleiche Problem hat?

 

Ja, hat sie, daher hab ich ja meine Weisheit.

Die Originaldüse hat innen eine Nut in der ein I-Ring sitzt, welcher verhindert das heißt Dampf in den Zwischenraum zwischen Schlauch und Rohr eindringt. Die Düse von Avola wird diese Dichtung nicht haben.

Daher passt auch die Angabe von Avola: Sie liefern einen längeren Schlauch mit, gegen den der O-Ring der Originaldüse abdichtet, was die No Burn Funktion sicherstellt. Der Avola 4-Loch Düse fehlt diese Dichtung, wodurch die No Burn Funktion verloren geht.

 

Mick backt außen an der Düse dennoch nicht fest. Mehr "No burn" brauche ich nicht

 

Die Düse selber wird ja heiß, nur das Dampfrohr nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich "no burn" darauf bezieht, das keine Milch fest backt oder das man sich die Finger nicht verbrennt.

 

Ich glaube eher, dass man sich die Finger nicht verbrennt. Wenn man die Milch richtig aufschäumt und dann zügig die Düse abwischt (wie es sich so gehört), dann sollte da nix antrocknen, geschweige denn verbrennen.

Tatsächlich hatte ich mal Probleme mit einer Schicht denaturierter Milch, die nach dem Schäumen an der Düse hing. Aber da waren meine Düsenlöcher verstopft, sodass der Schäumvorgang irgendwann weit über einer Minute gedauert hat, sodass die Milch dann genug Zeit hatte, sich an die Düse zu backen. Einmal Löcher geputzt und schon war die Milch wieder zügig aufgeschäumt.