Erfahrungen mit BWT-Tischfilter

Diskutiere Erfahrungen mit BWT-Tischfilter im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo! Ich filtere aktuell mein Leitungswasser sowohl für die Rocket R Cinquantotto als auch für Filterkaffee immer zweimal mit dem...

  1. #1 doktor73, 16.08.2021
    doktor73

    doktor73 Mitglied

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    Hallo!

    Ich filtere aktuell mein Leitungswasser sowohl für die Rocket R Cinquantotto als auch für Filterkaffee immer zweimal mit dem BWT-Tischfilter.
    Dabei filtere ich durchschnittlich täglich etwa 1 Liter, was somit einem Durchlauf von ca. 2 Litern pro Tag (da zweimalige Filterung) entspricht.
    Messerwerte wurden ermittelt per BWT-Testkit (Tröpfchentests).
    Filterpatrone: Magnesium Mineralized Water

    Ergebnisse:

    1) nach wenigen Tagen Betriebsdauer
    Leitungswasser: 10/8 (GH/KH)
    1. Durchlauf: 5/4
    2. Durchlauf: 3/2

    2) nach 2 Wochen Betriebsdauer
    Leitungswasser: 11/8 (GH/KH)
    1. Durchlauf: 7/4
    2. Durchlauf: 4/2

    3) nach 4 Wochen Betriebsdauer
    Leitungswasser: 13/9 (GH/KH) (!)
    1. Durchlauf: 8/5
    2. Durchlauf: 6/3

    Erkenntnisse:
    - das Leitungswasser selbst schwankt unerwartet stark, hier GH zwischen 10-13!
    - unter Berücksichtigung der höheren Ausgangshärte bei der Messung nach 4 Wochen kann ich nicht bestätigen, dass Tischfilter schon nach kurzer Zeit nicht mehr suffizient funktionieren; bei meinem recht geringen Durchlauf von 2x 1 Liter pro Tag ist der BWT-Tischfilter offenbar eine gute Lösung für mich!
     
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  2. LM

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    Deine Erfahrungen kann ich bestätigen. Ausgangshärte liegt bei mir bei 10-11 GH und 5 GH beim fälligen Austausch der Kartusche bei ca. 1,5 bis 2 l pro Tag. Hatte für einige Jahre Volvic benutzt, bin aber jetzt wieder umgestiegen, nachdem ich bei einem Wechsel der Heizung Ablagerungen im Kessel gefunden habe. Überdies missfallen mir die Plastikflaschen. Bin einfach kein Fan davon.
     
  3. #3 Zufallszahl, 17.08.2021
    Zufallszahl

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    Das entspricht auch meinen Erfahrungen/Messungen mit den originalen Brittakartuschen. Innerhalb 4 Wochen lassen die zwar minimal nach, aber alles im nutzbaren Rahmen.
    Ich glaube diese Berichte "schon nach kurzer Zeit nicht mehr suffizient funktionieren" stammen hauptsächlich von früheren Zeiten und billigen Nachbaukartuschen.
    Was ich hingegen nicht so verstehe ist die BWT Verfügbarkeits- und Preisstrategie. Lokal bekomme ich die nirgends, online kosten sie manchmal deutlich mehr als Britta. Daher habe ich bisher immer Abstand genommen die zu testen.
     
  4. Silas

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    Ich hab mal ne Zeit lang Nachbaukartuschen im Britta Classic Format in nem Tischfilter benutzt und regelmäßig gemessen. Die hielten auch 4-6 Wochen ganz brauchbar. Denke, mein Durchlauf war aber etwas geringer als hier diskutiert.
     
  5. LM

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    Nutzt neben dem Tischfilter noch einen Wasserkocher, in den Brita Maxtra Kartuschen eingesetzt werden. Halten in etwa vier Wochen ihre Filterleistung sehr gut.
     
  6. #6 Knabberkram, 17.08.2021
    Knabberkram

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  7. #7 Saxaddict, 17.08.2021
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    Guter Tipp! Allerdings ist in dem Artikel nicht die Rede von heißem Wasser. Das sollte auch gut mit kaltem oder lauwarmen Wasserfunktionieren (ohne Calciumcitrat auszufällen).
     
  8. #8 christobal1987, 17.08.2021
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    christobal1987 Mitglied

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    Ich nutze auch schon seit Jahren einen Tischfilter. Wir haben eine Wasserhärte von mehr als 20 dh, also richtig hartes Wasser. Und einen Tischwasserverbrauch von ca.3-5 Liter am Tag. Der tischfilter kann es nur am Anfang schaffen, den Wert auf knapp unter 10 dh zu bringen. Bei unserem „hohen“ Verbrauch mit dem harten Wasser, müssten wir eigentlich wöchentlich die Kartusche wechseln.
    Ich habe auch mal die preisgünstigen dm Filter ausprobiert, die (subjektiv) schlechter als die originalen sind. Aber nicht deutlich schlechter.
    Wahrscheinlich müsste ich das Wasser auch zweimal filtern…
    Für den siebträger benutze ich weiches flaschenwasser, da waren mir die Schwankungen zu groß, da ich ja nicht der einzige bin, der den wasserfilter wieder auffüllt.
     
  9. #9 Knabberkram, 17.08.2021
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    @Saxaddict

    Die Brita Filter sind u.a. für den Einsatz in Wasserkochern fabriziert, sprich hitzestabil.
    Heisses Wasser hat den Vorteil, dass die Zitronensäure schneller und gründlicher ihr Werk verrichtet, ausserdem werden Keime im Filtermaterial gekillt.

    Vor drei Wochen kam ein neuer Brita Behälter ins Haus, mit einem neuen Feature: im Durchlaufnubsi ist zusätzlich ein kleiner Partikelfilter verbaut, anscheinend Aktivkohlekrümel auffangen soll..
     
  10. #10 Saxaddict, 17.08.2021
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    Ging mir nur um die Krümel, die dann ggf. in der Karaffe oder im Schwanenhals bleiben - das konnte ich mir als Zunftsgenosse nicht verkneifen :p
     
  11. #11 Melitta, 17.08.2021
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    Und die Messmethode hältst Du für valide?
    Welche Fehlergrenzen gibt denn der Hersteller an?
    Wieviele Wiederholungen jeder Messung führst Du durch, mit welchem Ergebnis?
     
  12. #12 Zufallszahl, 17.08.2021
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    Insbesondere hinsichtlich Bakterienbildung. Mein Tischfilter lagert im Kühlschrank, trotzdem ist (subjektiv!) die Verkeimung im Wassertank der Bianca stärker als mit gekauftem Flaschenwasser. Kann mich da aber täuschen.

    Welche bezahlbaren(!) Messmethoden für GH/KH gibt es denn außer Tröpfchentests oder Teststreifen für Verbraucher?
    Tröpfchentests sind doch soweit ganz gut, klar, man hat vllt. 1-2 Tröpfchen Fehlertoleranz im Worstcase, aber ich denke das verschafft einem trotzdem einen ganz guten Eindruck.
     
  13. #13 Knabberkram, 17.08.2021
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    Filterwasser am besten 1× Abkochen, bevor es in den Tank kommt. Oder ne Stunde ins Sonnenlicht stellen: (Kunststoff-)Flaschenwasser z.b. wird mit UV-Strahlung keimfrei gemacht.
     
  14. #14 Melitta, 18.08.2021
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    Aus dem Eindruck, den so ein Test vermittelt gleich zu schlussfolgern, die Härte des Trinkwassers würde "unerwartet stark schwanken", vermittelt mir den Eindruck unerwartet geringer Urteilsfähigkeit. Zuerst würde ich die Wiederholbarkeit des Testergebnisses prüfen, mindestens 5 Messungen mit gleichem Wasser, dann weitere 5 Messungen mit einem Wasser anderer Härte. Dann hat man einen Eindruck davon, was der Test leisten kann.
     
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  15. #15 Zufallszahl, 18.08.2021
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    Alternativ empfiehlt sich ein Aquarium, dafür wurden diese eigentlich konzipiert. Je nach Fischsorte wirst du das vermutlich schnell merken, wenn der Test daneben liegt.
    Spannend, dass du aus dem Testergebnis auf die Testqualität Rückschlüsse ziehst, wer weiß was der TE da für (mglw. komische?) Gegebenheiten hat. Ich hab solche Schwankungen bei mehreren Tests bei mir am Trinkwasser nie beobachten können. Vergleichbares habe ich jetzt auch noch nie gehört.
    Ich hab ja explizit nach Alternativen gefragt, ich fände es tatsächlich besser wenn man den menschlichen Faktor (Tropfen rausdrücken, Zählen, Wassermenge exakt abmessen,...) ausschließen könnte.
     
  16. Silas

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    Schau mal in die Angaben deines Versorgers. Der hiesige gibt für meine Anschrift auch eine gewisse Range an. Ich nehme an, dass in den meisten großen Städten das Trinkwassernetz aus vielen Quellen gespeist wird und sich die Verhältnisse da auch mal ändern können — aber das ist bloß meine Vermutung.
     
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  17. #17 Zufallszahl, 18.08.2021
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    Ich meinte damit, im Bezug auf die Tests. Das Wasser ein Naturprodukt ist und aus verschiedenen, wechselnden Quellen stammen kann sollte klar sein.
     
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  18. #18 Melitta, 19.08.2021
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    Bei allem was der Mensch tut, kannst Du den menschlichen Faktor nicht ausschließen. Zuvor würde ich statt der Anzahl von Tropfen auf eine tatsächliche Volumenmessung umstellen. Eine Mikroliterspritze kann man vielleicht beim nächsten Impftermin abgreifen.
     
  19. #19 Melitta, 22.08.2021
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    Einen Wechsel des Quellorts oder auch nur die Beimischung anderen Wassers müsste der Wasserversorger schriftlich mitteilen.
     
  20. Silas

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    Mein Wasserversorger gibt für meine Anschrift zwei Quellen an und dass sich die Einspeisung je nach Angebot und Nachfrage ändert. Weiterhin unterliegt die Gesamt- und Karbonathärte (wie auch einiger anderer Parameter) selbst innerhalb der Quellen gewissen Schwankungen.
     
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