Erfahrungen mit Lelit PL41EM? (PL 41 EM)

bei meiner hält die Dichtung nun schon 2 Jahre...
und der 2er ST läßt sich immer noch nicht ganz mittig reindrehen, der Bodenlose dafür ohne Probleme.

Aber die 2 Wasserschläuche sollte ich demnächst mal tauschen oder reinigen
- die sehen nicht mehr so appetitlich aus.

 

Es gibt für sog. Lesepfeifen (Pfeifen mit extrem langem Munddtück) spezielle Reiniger, die etwa 30 cm lang sind. Diese dürften zum Reinigen der Schläuche recht gut funktionieren.

 

Unter der Duschplatte ist bei meiner 41EM ein kleiner Dichtungs O - Ring, den ich nirgends als Ersatzteil finde.
Auch auf der Explosionszeichnung ist der nicht eingetragen.
Muß der gar nicht sein? Wie siehts da bei eurer Lelit aus?

 

Unter der Duschplatte habe ich keinen O-Ring.

 

Dank dir!
na dann werde ich den mal weglassen und schauen, was passiert...

 

Hi! Hab jetzt schon viel gelesen, aber eine wichtige Frage hat sich mir noch nicht beantwortet: Ungeachtet der ganzen Vorteile, die große Maschinen bieten (hatte über eine Rocket, ECM, Bezzera etc. nachgedacht), rein bezogen auf die Espressoqualität, ist es möglich mit einer kleinen Lelit da ranzukommen? Danke für die Einschätzungen!

 

Es hängt davon ab, was für einen Espresso du magst. Die Lelit kann nur eine Temperatur (an der Brühgruppe kamen letztens bei einer Messung 93 Grad an). Meine Erfahrung ist, dass das für dunkle Röstungen (zB Monaco von Fausto) hervorragend funktioniert. Absolut konkurrenzfähig, für meine Zunge. Helleres war bisher schwierig.

 

Tatsächlich bin ich als Anfänger mit der Lelit PL43 bisher doch ganz zufrieden (auch wenn ich früher oder später, nächstes Jahr vielleicht, upgraden werde auf eine Lelit mit Doppel–Kreislauf); der Espresso / Cappuccino ist durchaus konkurrenzfähig. In den wirklich guten Coffeeshops/Röstereien gibt es, klar, besseren Cappucino bzw. Espresso (Van Dyck in Köln, NEUES SCHWARZ in Dortmund, Five Elephant in Berlin), ABER mit etwas Liebe, Geduld & Mühe gelingt mir mit meiner bezahlbaren Lelit deutlich besserer Kaffee als in den meisten auch schönen (regulären) Cafés (und hier rede ich nicht von Vollautomaten–Cafés ;–)).

Ein Nachteil: Auch wenn man sich auf den Kopf stellt und mit den Beinen wackelt, Latte–Art–fähiger Milchschauen bzw. überhaupt eine tolle Konsistenz ist fast ein Ding der Unmöglichkeit; dazu fehlt wohl einfach die Power. Dem Geschmack tut's nicht unbedingt einen Abbruch.

Und ja, die helleren Röstungen tendieren immer zu weit weniger / instabilerer Crema als die dunklen Röstungen.

 

Wg. Milchschaum: Ich glaube nicht, dass die Power fehlt. Die Lelit kann auch die Milch aus der Kanne pusten, wenn der Druck aufgebaut ist. Aber die Düse unter dem Pannarello ist nicht fein genug. Seit dem Trick mit der Nadel habe ich sehr konstante Ergebnisse. (https://www.kaffee-netz.de/threads/...ese-zu-grob-wg-pannarello-lelit-pl41em.98109/)

 

@nikolaus_weise Danke für den Tipp, das probiere ich definitiv aus! Das mit der ,,Power" wurde mir auf meinem Barista–Anfängerkurs gesagt.

 

Latte Art bekomme ich auch nicht hin, allerdings muss das nicht unbedingt an der Maschine liegen.
Mit dem Milchschschaum (aus einer kleinen Mokkanne aus einem türkischen Laden) bin ich sehr zufrieden, er gelingt sehr feinporig.
Bei den Rösrungen kann ich persönlich keine Grenze ziehen, sehe aber einen Unterschied zwischen der Sorte zuvor und dem etwas helleren Kaffee jetzt, beide vom gleichen Röster.

 

Ich hab jetzt kein Vergleich wie espresso aus einer Rocket, Bezzera usw schmeckt, aber aus der Lelit schmeckt er sehr gut.

mithilfe eines Digitalthermometers kann man die grob bestimmen und, wenns sein muß, mit Temp.surfen
an die Bohnensorte anpassen.

An meiner Lelit ist die bessere Lanze verbaut, damit gibts cremigsten Schaum.
Und Dampfpower hats auch massig.

 

Ich bin vor ca. einem halben Jahr von einer etwa fünf Jahre alten Lelit PL41TEM auf eine Rocket Cellini V3 umgestiegen. In der Handhabung, Haptik, Qualitätseindruck usw. ein Riesenfortschritt (wobei es da im Detail auch ein paar Rückschritte gibt!), aber bei der Espressoqualität komme ich zu keinem klaren Urteil.

Die Frage "ist es möglich mit einer kleinen Lelit da ranzukommen?" muss ich klar mit JA beantworten. Ein wirklich gelungener Espresso ist aus der Lelit kein bisschen schlechter als aus der Rocket. Allerdings gelingt er mir mit der Rocket etwas leichter; bei der Lelit lag ich öfter mal daneben und bekam nur ein mäßiges Ergebnis. Das kann aber auch an mir liegen, denn gleichzeitig mit der Neuanschaffung habe ich mich dem Thema Mahlgrad, Menge, Anpressdruck usw. noch einmal etwas intensiver und systematischer gewidmet. Möglicherweise ist meine Erfolgsquote auch allein deswegen gestiegen.

 

Ich habe eine Mikita PL 42 die ist Baugleich mit Leila.

Wenn man etwas einfacher Milch aufschäumen möchte ,kann man ein Upgrade auf die Milchschaumdüse der Pl 41 Plus durchführen aber ansonsten ist es nur Übung

 

Beim Schäumen: Man kommt mit der eingebauten Düse nie konstant auf gute Ergebnisse (zumindest ich nicht nach 5 Jahren üben). Das Loch in der Düse ist zu groß, die Milch wird schnell heiß und die Blasen sind zu grob. Mit teilweise verstopfter Düse geht es einigermaßen.

Temperatur: Wenn die Temp oben am Kessel auf 89 Grad fällt, fängt die Lelit an zu heizen. Ca. 20 Sekunden nachdem die Heizung ausgeht sind oben am Kessel dann 104 Grad (Höchsttemperatur) und die Temp fällt wieder langsam. Das schmeckt man schon, d.h. man sollte darauf achten, wo man beim Heizzyklus ist. Oder ein PID einbauen (mit dem PID habe ich jetzt bei 98 Grad die besten Ergebnisse).

 

BID Einbauen ist aber preislich auch nicht viel interessanter als gleich die PID-Variante zu kaufen?

Mir gefällt die Maschine auch sehr gut, und man bekommt sie oft verdammt günstig (vllt gefällt sie mir deswegen so gut). Aber immer nur ohne PID.

 

PID-Kosten waren bei mir: Gebrauchtes PID - 20 Euro (neu ca. 50), Sensor 18 Euro, Relais 10 Euro, Kabelage 5 Euro, Wärmeleitpaste 2 Euro.
Ich würde trotzdem die mit eingebautem PID und besserer Dampflanze nehmen, definitiv.

 

Also ich bin seit einer Woche stolzer Besitzer einer pl41tem und bis jetzt total zufrieden!
Milchschaum geht super einfach, und bin nach ein paar Versuchen schon an die 25sek. Ran gekommen.
Siebträger lässt sich aber jetzt schon bis zur Mitte drehen.
Hatte vorher eine Graef es90 und damit war es kaum möglich an solche Durchlaufzeiten zu gelangen.

 

Bin auch sehr zufrieden mit meiner PL41TEM - das schäumen gelingt jetzt auch fast immer sehr gut. Nur mit dem Einersieb habe ich noch etwas mühe, relativ grosse Schwankungen in der Qualität. Aber das liegt wohl in der Natur der Sache und hat nichts mit der Maschine zu tun. Kann die Maschine voll und ganz weiterempfehlen. Sieht auch sehr schick aus, auch z.B. im Vergleich zur Silvia, die doch recht bieder aussieht und für den gleichen Preis weniger bietet (PID, Manometer).

 

Heyho! Hab meine PL41EM heute bekommen und bin schon am Verzweifeln :-( Es waren zwei 1er Siebe dabei und ein 2er, mit allen spritzt es zwischen Brühgruppe und Siebträger raus. Hab den Tip mit der Bedienungsanleitung Nr. 38 befolgt, Heisswasserknopf und Bezug gleichzeitig drücken usw., ohne Erfolg. Rand vom Sieb ist auch sauber und Maschine neu, also sollte da doch nichts sein!? Hab sie von amazon Italien Warehouse Deals (falls jemand auch eine günstig bestellen will der hier mitliest) und will sie deswegen nicht zurückschicken! Hat jemand nen Tip?