Erfahrungen mit Osaka "Cone Dripper"?

Diskutiere Erfahrungen mit Osaka "Cone Dripper"? im Brühkaffee Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo Kaffeegemeinde, Nach dem ich lange Zeit mit dem Able Kone-Filter geliebäugelt habe, und andere Filter wie der von der Bodum Pour-over oder...

  1. moguai

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    Hallo Kaffeegemeinde,
    Nach dem ich lange Zeit mit dem Able Kone-Filter geliebäugelt habe, und andere Filter wie der von der Bodum Pour-over oder Goldfilter mir nicht zugesagt haben, bin ich jetzt über den Osaka Filterhttp://www.amazon.de/Osaka-Übergießender-wiederverwendbare-Kaffeefilter-To-ji/dp/B019QTBOK0 gestolpert.
    Im Gegensatz zum Able ist er wohl doppelwandig, bisher habe ich aber lediglich in den USA Rezensionen dazu gelesen und verglichen hat ihn wohl noch niemand.
    Trotzdem würde ich mich freuen, wenn ihn schon jemand ausprobiert hat und er mir seine Erfahrungen mitteilen würde.

    Vielen Dank schon mal.
    Gruß Marc.
     
  2. #2 frankie_four, 01.04.2016
    frankie_four

    frankie_four Mitglied

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    Ich kann dir nichts zur Handhabung des Osaka Drippers sagen, aber das Mesh Sieb als zweiter Filter wird sicherlich einiges an Mehraufwand bei der Reinigung bedeuten. Ich wasche meinen Able Kone direkt nach dem Brühen und bekomme ihn nie richtig sauber.
     
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  3. #3 Aeropress, 01.04.2016
    Aeropress

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    Ich kann zu dem speziellen Filter auch nichts sagen, zwei andere hatte ich auch mal probiert. Mein Fazit kann man vergessen, es werden da Vorzüge suggeriert aber de facto vereint man damit nur die Nachteile von French Press und Filter, ergo Verschlimmbesserung. Man schaffts damit nicht fines zu vermeiden wie beim Papierfilter das wird auch der Japanfilter nicht können, gleichzeitig ereicht man aber nicht die Vorzüge die eine Vollkontaktbrühmethode hat. Da kannst Du auch gleich eine French Press nehmen, ist simpler und schneller sauber gemacht und sicher nicht schlechter im Geschmack.
     
  4. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Der Able Kone ist etwas anders aufgebaut (gelaserte Folie) - der Osaka Cone Dripper hat ein sehr feines Edelstahlmesh im Innern einer gelaserten Folie, er ist also tatsächlich doppelwandig. Bei empfohlenem Mahlgrad bleiben die Fines größtenteils im Filter, in einer 4-Tassen-Kanne hatte ich nur ganz wenig 'Schlamm' am Boden. Das war schon sehr nah dran am Papierfilter. Ein geschmacklicher Direktvergleich steht bei mir allerdings noch aus, Zeitmangel sei Dank...
    Zur Reinigungsproblematik - ich spüle ihn immer von außen nach innen ab, das Mesh setzt sich auf der Innenseite bislang noch nicht so zu daß man mechanisch gröber nachhelfen müßte.
     
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  5. moguai

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    Vielen Dank für die Antworten.

    Nachteil von Papierfiltern ist doch, dass sie weniger Öle durchlassen und so auch den Geschmack filtern. Während man in der French Press halt Fines und Bodensatz hat. Oder täuscht mich mein derzeitiger Wissenstand?

    Ich hab in Berlin so einen leckeren Honduras aus einer Chemex mit Kone Filter getrunken, daher mein Interesse.
    Gruß Marc.
     
  6. #6 Aeropress, 02.04.2016
    Zuletzt bearbeitet: 02.04.2016
    Aeropress

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    Ja genau das ist immer das Argument, nur ganz ehrlich Marketing und Realität sind ja oft 2 paar Schuhe. ;) Auch dünne Filter wie die Japan V60 oder auch manche Melitta Varianten sind da zumindest etwas durchlässig und diese Öle tragen auch nicht soo viel zum wirklichen Geschmack bei wie da suggeriert wird, wesentlich weniger als fines die den Kaffee nachbittern. Das wird ja bei solchen Permanentfiltern noch verschärft, weil damit da nicht alles durchrauscht muß man oft sehr fein mahlen was die Problematik noch steigert und auch an sich wieder ne andere Extraktion bewirkt als würde man grober mahlen. Du hast also meist kaum weniger Bodensatz als bei der FP schmeckt aber eher schlechter, so mein Fazit meiner Experimente. Seither liegt der Goldfilter irgendwo in der hintersten Ecke im Schrank und ewig nicht mehr benutzt zumal das sauber machen danach auch nervig ist. Wenn Du die Öle erhalten willst und trotzdem wenig fines in die Tasse sollen sieh Dir mal die Aeropress an die schlägt den Kaffee aus dem Goldfilter locker und man hat nur sehr wenig bis kaum fines in der Tasse.
     
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  7. Bili

    Bili Mitglied

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    So ganz nebenbei dämpfen Fette und Öle die Wahrnehmung von Säure und Aroma, ersteres direkt und letzteres in Verbindung mit Fines, mit denen sie sich zu Brühkolloiden verbinden, die wiederum die Rezeptoren der Zunge verstopfen.
     
  8. moguai

    moguai Mitglied

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    Das klingt zwar interessant, verstehe ich aber nicht.
    Fett ist ja ein Geschmacksträger, und nach einem Papierfilter hat der gleiche Kaffee meist weniger "Körper". Und wenn man das Wort "Brühkolloide" googelt, dann erhält man massenhaft Seiten, in denen dieser Begriff direkt mit Geschmacksträger im Kaffee gleich gesetzt wird. Ist für mich aber auch noch alles Theorie, beschäftige mich erst ein Jahr gelegentlich mit Kaffee.
    Aus purem Diletantismus, wörtlich genommen...[emoji6]
    Ich, persönlich, mag auch nur eine dezente Säure und mag Fruchtaromen im Kaffee derzeit noch nicht.
    Von daher profitiere ich wohl vom Einsatz eines Metallfilters...
    Die Aeropress klingt sehr vielseitig, und für unterwegs klasse. Bloß eine Kaffetafel zu versorgen aufwendiger als mit dem Siebträger.

    Auf jeden Fall, vielen Dank für die Antworten. Ihr habt mir geholfen.
    Gruß Marc.
     
  9. lumi

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    Kommt drauf an, wie viele von den Teilen Du einsetzt :D
     
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