Erfahrungen mit Passalacqua

Danke nackKULTUR [emoji6]
Aber eine etwa Einstellung wäre sehr hilfreich...

 

Super wirklich vielen Dank nackKULTUR. Somit kann ich mich rann Tasten... Ok ich werde die normale Siebe versuchen sobald ich es versucht habe schreibe ich meine Erfahrungen Danke und sehr freundlich an alle [emoji6]

 

Werde deine Erfahrungen peinlich folgen und denke das ich so endlich auf gute Erfolge stoße. Sobald ich die Bohnen von Lavazza fertig habe, "ist grad noch halb voll der bohnenbehälter" versuche ich es mit dem Passalacqua und werde meine Ergebnisse teilen. Danke

 

Guten Morgen @giasim,

ich hatte mal Izzo Silver 5 Monate alt, da war sehr schnell das Aroma raus nachdem ich sie geöffnet hatte und ein Kilo können sich bei Sorten, die einem nicht schmecken, sehr lange ziehen.
Besser max 500 Gramm Packungen kaufen.
Als Alternative zum Passalacqua versuche mal Parrotta Gran Crema, den gibt es zwar auch nur in 1000 Gramm Packungen, dafür ist der aber auch ausreichend frisch (i.d.R. ca. 2 Wochen alt).
Das Problem mit den meisten italienischen Röstungen ist, dass sich die Händler auf Lager bestellen und die Nachfrage nicht immer gleichmäßig verteilt ist, somit liegen manche Packungen gerne auch mal länger im Lager. Optimal wäre, du bestellst bei den einschlägig bekannten Kleinröstern, die hier im KN empfohlen werden. Die Röstungen sind zwar hier nicht ganz so italienisch, dafür versenden sehr viele noch in der Woche der Röstung, die kleinen sind hier sehr viel flexibler.

Gruß
Ludwig

 

Vielen vielen Dank an alle für eure hilfe... Werde es versuchen ob die Gastroback Advanced G gut genug ist hoffe ich, sonst schicke ich das gute Stück zurück und hole mir sowas hier: http://www.rimprezza.de/epages/63241512.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63241512/Products/FrueBZ10BB Danke an alle

 

Was denkt Ihr soll ich die Gastroback behalten oder mit lieber doch die in den Link holen? Die gastroback habe ich über Otto geholt und bevor es zu spät ist kann ich sie noch zurückschicken!!!

 

!

 

Ok verstanden Danke

 

Hallo gefell, hallo Kirschbaum,
wie schön, sich an so einem verregneten Samstag hier zu verirren! Ich bin auch über die äußerst negativen Passalacqua-Threads gestoßen und war dann so gebannt, dass ich unbedingt zu Ende lesen musste; andererseits war ich so berührt, dass ich mich unbedingt registrieren und das Bild gerade-rücken wollte. Zum Glück haben Kirschbaum und gefell schon eine Lanze für Harem gebrochen. Aber letztlich habe ich mich soeben dann doch hier registriert, als ausgesprochener Harem-Fan.
Beim Lesen gegenteiliger Meinungen ist mir noch einmal klar geworden, wie herausfordernd es sein muss, ohne eine Handhebel-Maschine, die Korrektheit sämtlicher Parameter zu bestimmen, und das bei einem so zickigen Kaffee wie dem Harem. Ich konnte zuletzt zum Glück zwei weitere Freunde davon überzeugen, sich als erste Siebträger-Maschine eine La Pavoni zu kaufen, nicht weil Espresso-Zubereitung damit besonders schwer ist, sondern ganz im Gegenteil: weil Espresso-Zubereitung m E. damit ganz einfach ist. Ich denke - bin aber nach 12 Jahren La Pavoni-Nutzung nicht ganz neutral - es gibt keinen La Pavoni-Inhaber, der nicht in höchsten Tönen von den Passalacqua-Sorten im Allgemeinen und von Harem im Besonderen schwärmen dürfte. Die La Pavoni brüht sehr heiß; der Hand-Hebel gibt perfekt Rückmeldung, ob Mahlgrad stimmt. Mehr braucht es nicht, um 9 von 10 Shots gelingen zu lassen. Ich kann Eure Erfahrungen also teilen: Temperatur extrem wichtig; zickig insofern, als dass die Bandbreite des Gelingens schmal ist: Harem war letztlich der Hauptgrund, warum ich damals vor 8 Jahren von Handmühle (!) auf Demoka-Einsteiger-Mühle umgestiegen bin: die Handmühle hatte ich in Nuancen beim Mahlen verstellt; diese Nuancen reichten aus, um die Quote beim Harem auf 1:10, oder gefühlt: "Zufall" zu senken... Harem mag nicht jedermanns oder jederfraus Geschmack sein, aber er ist ganz sicher nicht: bitter, sauer oder ungenießbar, kein herbes Gesöff, sondern ein feiner und tiefsinniger Charakter, der seinesgleichen sucht. Auch nach nunmehr 8 Jahren Espresso-Genuss (dieselbe LaPavoni, immer noch Demoka-Mühle), suchen wir immer noch vergeblich eine Sorte, die auf dieser Ebene angesiedelt ist: kräftig, charaktervoll, vielschichtig und doch harmonisch.
Ich kann mich übrigens nur begrenzt für hier ebenso gelobte P-Sorten aussprechen: auch wenn der Mexico in neapolitanischen Passalacqua-Bars ausgeschenkt wird: Bei uns kommt er nach vielerlei Versuchen nicht gut an, ebenso nicht: Mehari, Mexico Plus oder Gran Caffé. Das hier im Thread auch formulierte Lob an Mehari (kriegt bei uns eher eine 3+) oder Cremador (höchstens eine 2-) kann ich schwer nachvollziehen; und habe wirklich nur weniges unversucht gelassen. Vesuvio, ganz wie gefell schreibt: bleibt bei uns im Alltag eine ganz feste Größe, geht immer, tolle Crema, Herz und Charakter!

@gefell & Kirschbaum:
Natürlich verändert sich der Geschmack im Laufe der Jahre: daher meine Frage an gefell und Kirschbaum: Wir haben uns von Ibis Redibis, über NewYork-Kaffee, TreForze, und Passlacqua Vesuvio zu Harem vorgearbeitet. Wir wechseln Vesuvio und Harem, aber sind immer offen für weitere Tipps: @gefell: Welche Sorte geht auch gut mit Eurer La Pavoni Professional? Welche Sorte würdet Ihr einem weiteren Pavoni-Fan empfehlen?

Grüße, Robert

 

Ich hole das Thema mit einem uralten Zitat mal wieder nach vorne.
Ich wechsle zwischen verschiedenen italienischen Röstungen, wobei ich den Passalacqua Cremador durchaus zu meinen Favoriten zählen würde.
Meine Kaffeeeinkäufe mache ich immer auch vom Röstdatum abhängig, welches ja bei idR zumindest vom MHD rückzurechnen ist.

Da wieder Nachkauf anstand habe ich ausnahmsweise direkt 2 kg Cremador bestellt.
Der Kaffee war mit MHD 06/23 angegeben, so dass ich von super frischer (Industrie-)Ware ausgegangen bin.

Als der Kaffee dann eingetroffen war fing ich doch an zu Grübeln, denn Mitte Juni einen Kaffee in den Händen zu halten der im laufenden Monat in Neapel geröstet wurde und der ja erst noch den Weg über den Zwischenhändler nahm?

Rückfrage beim Händler ergab eine Umstellung der MHD Angaben bei Passalacqua.
Es werden jetzt 24-30 Monate angegeben, abhängig vom Produktionsdatum (Halbjahrestakt).
D.h. mein Kaffee wurde im Zeitraum Januar- Juni geröstet. Das ist natürlich mehr als ärgerlich und hat für meinen Geschmack schon etwas von Verbrauchertäuschung.
Ein Rückschluss auf den Herstellungsmonat ist jedenfalls lt. Händler bei Passalacqua nicht mehr möglich.

 

Die Angabe eines beliebigen MHD ist einer unsinnigen gesetzlichen Vorschrift geschuldet. Verbrauchertäuschung ist es, kein Röstdatum anzugeben.

 

Nun der Grundgedanke eines MHD und die dahinterstehende gesetzliche Grundlage hat ja schon einen für mich nachvollziehbaren Sinn, gehört aber novelliert.
Viele Menschen (einschließlich Verbraucherschützer) könnten vermutlich mit unserem Wunsch nach röstfrischen Kaffee auch wenig anfangen und würden eher darstellen, dass Kaffee idR ja nicht schlecht wird (im Sinne von verdorben) und wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, dann wäre folglich auch das Röstdatum egal.
Das der Kaffee dann zB nicht mehr als Genussmittel für unsere Siebträgermaschinen geeignet ist, wäre diesen Leuten ohnehin nicht plausibel zu machen.
Wie auch immer, mir ging um den bedauerlichen Umstand, dass sich ein namenhafter Röster mit seinen MHD Angaben selbst disqualifiziert.

 

Moment, du argumentierst mir den gesetzlichen Grundlagen - und die hält der Röster doch ein!

 

Habe ich behauptet er tue dies nicht?
Ich habe nur auf den Einwand von NiTo reagiert (der m.E. auch schon am eigentlichen Problem vorbeiging).

Also ich behaupte mal, mich im Allgemeinen recht verständlich auszudrücken.

Aber speziell in diesem Forum ist von einigen Teilnehmern der Wille eine Aussage mitunter spitzfindig falsch auszulegen schon, na ja sagen wir mal höflich „besonders“.

Daher hier im nochmal:

- Es geht hier im Thread um Erfahrungen mit Passalacqua.
- Eine neue Erfahrung ist: Der Erwerb von frischem Passalacqua ist von nun an ein Glücksspiel, da der Kaffee bis zu 5 Monaten älter sein kann als man als Kunde denken könnte.
- Eine Möglichkeit ein Röstdatum auch nur annähernd Rückzurechnen ist nun nicht mehr gegeben.
- Das mag rechtlich in Ordnung sein, dass ist aber nicht die Frage und auch nicht das Problem.

Jeder mag daraus die Konsequenzen ziehen die ihm belieben.

 

So wie ich NiTos einwand verstanden habe, geht es ihm in erster Linie darum, dass das Röstdatum konkret - und eben nicht auf Grund von vagen Vermutungen errechenbar - angegeben werden soll.
Du reitest aber weiter auf dem MHD rum - weil NiTos Einwand an deinem Problem vorbeigeht? Da gibt es wirklich keine Diskussionsgrundlage.

 

Ich habe doch mit keinem Wort gegen ein Röstdatum auf der Verpackung angeschrieben. Das wäre natürlich äußerst wünschenswert und es gibt ja auch Röster die das vermerken. Aber das ist nun mal etwas aus der Rubrik "Wünsch dir was" und im Falle von Passalacqua derzeit wohl nicht realistisch zu erwarten.

Ich (!) könnte aber auch (wie bisher) damit leben, wenn ich wenigsten auf Basis eines konkreten MHD Zeitraumes den Röstmonat errechnen könnte (siehe den von mir zitierten Beitrag aus 2015). Dies ist nun aber nicht mehr möglich, weshalb ich diese, zumindest für mich neue und im entsprechenden Thread bisher nicht vermerkte, Information hier für andere Interessierte geteilt habe.

Ich halte dies sogar für den Sinn eines Forums, solche Informationen auszutauschen.
Mein Anliegen war nicht mit dir oder mit irgendjemand anderem einem Grundsatzdiskussion über den Sinn und Zweck von MHD zu eröffnen.

Vielleicht liest du einfach nochmal chronologisch die hier heute geschriebenen Beiträge, so viel ist es ja nicht.