Erfahrungsaustausch EK43: Schwerpunkt Alignment / Ausrichtung

Diskutiere Erfahrungsaustausch EK43: Schwerpunkt Alignment / Ausrichtung im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Zufall oder justiert. Das ist wie bei der EK43. Ein Tráumer, der glaubt, dass Matt Perger seine EK43 mit dem Edding justiert hat. Eine hohe...

  1. Cliff

    Cliff Mitglied

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    Eine hohe Fertigungsqualität, wie sie bei Ladenmühlen eigentlich vorhanden sein sollte, kann mMn durchaus eine hohe Parallelität der Scheiben mit sich bringen, auch ohne dass jemand dort explizit drauf geachtet hat. Wenn du da belegbare Erfahrung hast: gerne her damit! Bin ich sehr dran interessiert.
    Aber erklär mir doch bitte als Laie in der Justage einer EK43: Warum genau ist die Eddingmethode denn so schlecht? Sie ist unkomfortabel in der Anwendung, weil man dauert ein und ausbauen muss, aber ansonsten, Sorgfalt und ein wenig technisches Verständnis bei der Montage vorrausgesetzt, jeder Justage mittels Messung durch Messuhr mMn überlegen, da viel genauer. Und sie berücksichtigt etwas, was die Messung mit der Messuhr nicht berücksichtigt: Beide Mahlscheiben zugleich.
    Also, ich würde mich über eine detaillierte Begründung aus technischer Neugierde heraus wirklich sehr freuen!
     
  2. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Habe ich alles bereits gepostet. Das Problem ist immer die feststehende Scheibe. Mit dem Filzer bekomme ich es nicht hin. Wenn man einen Schiefstand einfach mit einer 20 Euro Messuhr reproduzierbar messen kann, warum soll man es dann mit einem Edding machen?
    Ich mach es nicht mehr.
     
  3. Cliff

    Cliff Mitglied

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    Herzlichen Dank, ich such dann mal in den 54 Seiten...
    Ich schrieb ja, es ist unkomfortabel. Das erklärt aber nicht, warum es so viel schlechter sein soll, dass es totaler Blödsinn ist das zu verwenden, wie du quasi durch die Blume behauptet hast.
     
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  4. powpow

    powpow Mitglied

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    Messuhr = Messergebnis => d.h. man weiß wieviel unterlegt werden muss

    Mit dem Edding kannst du nur ermitteln wo die Hochpunkte sind, aber nicht wieviel du unterlegen musst. Also kannst du nur schätzen und probieren, was die Sache sehr zeitaufwendig macht.
     
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  5. autosub

    autosub Mitglied

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    @powpow
    Das finde ich auch einen sehr wichtigen Punkt. Idealerweise schraubt man die EK einmal auf, misst und bringt das entsprechende Unterlegmaterial an. Im Anschluss noch eine kurze Kontrolle mit der Messuhr und gut ist.

    Allerdings beantwortet dies nicht die Frage von @Cliff, warum die Eddingmethode im Ergebnis schlechter sein soll als das Ausrichten mit der Messuhr. Komplizierter/zeitaufwendiger definitiv.
     
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  6. #1066 Neil.Pryde, 15.07.2017
    Neil.Pryde

    Neil.Pryde Mitglied

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    Ich erlaube mir mal ein Bild aus Coffee Forums UK zu "leihen",unabhängig vom Ausgang der Geschichte,wie will man den ausgemessenen Schiefstand mit einem Schreiberling ermitteln,ich kenne keinen der nicht nach der Anmalerei früher oder später bei der Messuhr gelandet ist.

    [​IMG]
     
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  7. Cliff

    Cliff Mitglied

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    Die absolute Abweichung in der Parallelität ist doch fürs Ausrichten vollkommen egal, deshalb muss man nichts messen. Wenn ich die Mahlscheiben selber im äußersten Bereich durchgehend mit Filzstift markiere, anschließend zusammenbaue und vorsichtig bis zum Klirren aneinanderbringe, dann sehe ich genau den Punkt der geschliffen hat daran, dass keine Markierung mehr vorhanden ist.
    Folglich ist dies der Punkt, der der anderen Mahlscheibe am nächsten ist. Diesem Punkt gegenüberliegend wird mit entsprechend dünner Folie unterfüttert und das ganze Spiel von vorne gemacht. Solange, bis gleichmäßig über die gesamte Mahlscheibe der Filzstift abgeschliffen ist. Das gleiche Spiel kann man dann mit der sich drehenden Mahlscheibe auch noch machen, aber ihr habt ja geschrieben dass die Abweichung der Scheibe eigentlich vernachlässigbar ist.
    Wenn ich nun die Mahlscheiben zum Klirren bringe, entsprechend feinfühlige vorgehensweise vorausgesetzt, dann sollte es eigentlch eine höchstgenaue Ausrichtung der Mahlscheiben ergeben. Das klappt natürlich nur wenn ich die Scheiben sehr vorsichtig aneinander führe, wenn ich einmal an der Verstellung drehe und es klirrt ist es wohl eher nicht mehr sehr genau.

    Noch einmal, ich glaube euch, dass ihr mit der Messuhr gute Erfahrungen gemacht habt. Ich glaube auch, dass es gut geht und vielleicht sogar besser ist. Ganz sicher ist es komfortabler, weil schneller und weniger Ein- und Auseinanderbauarbeit. Ich frage mich lediglich, warum dies so viel besser sein soll. Denn zumindest in der Theorie, so wie ich es verstehe, ist dies nicht der Fall.

    Edit: @Neil.Pryde: Einen Messwert kann man mit dem Filzstift garantiert nicht ermitteln. Zum vergleichen des Schiefstandes zwischen mehreren Mühlen ist so eine Messuhr durchaus nötig und geeignet. Aber man braucht auch keinen Messwert um die Parallelität herzustellen, entsprechend dünne Unterlegfolie vorausgesetzt.
     
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  8. powpow

    powpow Mitglied

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    Der Vorteil der Eddingmethode ist, dass man direkt die Parallelität der Scheiben betrachtet. Leider ohne Werte der Abweichung zu ermitteln.
    Dies geschieht mit der Messuhr nicht, da man nur einen Teil des Systems (eine Mahlscheibe) kontrolliert. Dafür aber einen Messwert erhält mit dem man "arbeiten" kann.

    Ich halte die Eddingmethode nicht für praktikabel da es die sprichwörtliche Suche der Nadel im Heuhaufen ist.
    Mit viel Geduld funktioniert es vielleicht, aber das Mahlwerk zig mal zu montieren/demontieren und jedes Mal die Scheiben auf Klirren zu stellen, da wären mir die Scheiben einfach zu schade.
     
  9. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Beide Seiten haben Recht. Das Problem ist, dass sie Eddingmethode mühsam ist. Wenn jemand mehrere Mühlen mit der Edding Methode und parallel dazu mit der Messuhr bearbeitet hat, kann ich mir gut vorstellen, dass es dann auch ohne Messuhr geht, sonst nicht.
    Meine Empfehlung: erst messen, dann die Diagnose, dann die Therapie.
    Bei Schiefstand unter 30um Justage über die Drehmomente der vier Gehäuseschrauben.
    Zwischen 30 und 50 um Layer über 30 Grad. Darüber hinaus Layertechnik in zwei bis drei Lagen mit 120/60 Grad oder 120/60/30 Grad
     
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  10. #1070 infusione, 15.07.2017
    Zuletzt bearbeitet: 15.07.2017
    infusione

    infusione Mitglied

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    Noch eine Alignment Session

    Mein Ziel war es, die Mühle ohne das Unterlegen von Layern und bei gleichmäßigen Anzugsmomenten der Motorschrauben auszurichten. Also durch Abschleifen des Motorgehäuses.

    Zum Abschleifen des Motorgehäuses braucht man Zeit und mehrere Anläufe. 1/100mm ist nicht viel und oft setzt sich der Flansch zwischen Mahlkammer und Motorgehäuse noch im laufenden Betrieb.

    Dazu kommt, dass Abfeilen einfach, dranfeilen aber unmöglich ist. Also muss man vorsichtig sein.

    Ich skizziere hier mein Vorgehen, dass andere einen Eindruck bekommen, wie man vorgehen kann.

    Vorab: Der Fühlhebelmesser kann auf 1/100mm auflösen. Allerdings kann man zwischen den Teilstrichen abschätzen. Nicht genau, aber z.B. mittig zwischen den Teilstrichen bzw. zwischen Teilstrich und Mitte. Auch wenn sich Boardies, die sich mit Mess- und Ablesegenauigkeit beschäftigt haben, bei dieser Vorgehensweise die Fußnägel hochbiegen, gebe ich das völlig unverblümt als 0,5 bzw 0,22 oder 0,8/100 mm an. Stimmt nicht. Hat trotzdem einen Wert.

    Nach meiner ersten Session hatte ich ein Alligment von 1,5/100 mm gemessen.

    Bei der Messung heute waren 2,2/100 mm. Es hatte ich also was gesetzt. Zumindest ist das meine Wahrnehmung, da bei verschiedenen Messungen ohne Änderungen die vorigen Werte reproduzierbar waren.

    [​IMG]

    Ich habe in drei Durchgängen mit der flachen Schlüsselfeile abgefeilt:
    • Den Bereich von +0,5/100 bis +0,5/100
    • Den Bereich von +1/100 bis +1/100mm
    • Den Bereich von 1,5 bis 1,5mm, wobei ich am Maximum 2-2,2/100 mehrfach drüber gegangen bin.
    Dann wieder montiert mit gleichem Anzugsmoment der Schrauben (Vorsicht, es hat sich noch nichts gesetzt) und erneut gemessen = Zahlen in Kreisen.
    [​IMG]

    Bei der letzten Montage habe ich die Schrauben vorsichtig Stück für Stück auf gleiches Drehmoment nach Gefühl angezogen. Auf 270° (Himmelsrichtung W) hatte ich nun 0,8/100. Das habe ich auf dem Streifen nicht mehr vermerkt.

    Nach der Montage der Scheiben hab ich die Messungen auf dem Papierband um die Mühle unten abgetragen.
    [​IMG]

    Da wo am Anfang mein Maximum von 2,2/100 war, lag die Scheibe auf 0.
    Von anfänglich 1/100 bin ich auf 0.5mm gekommen, Zwischendrin gabs einen Punkt, an dem die montierte Scheibe auf 0,5/100 mm plus lag.

    Von daher: Vorsichtig abschleifen, setzen lassen und mehrere Durchgänge mit etwas Abstand einplanen.

    Geschmacklich ist die Einordnung schwierig. Ich hatte vorm zweiten Allignment-Durchgang so einen Wahnsinnsschot Good Karma Coffee Rocko Mountain mit unglaublich viel Süße und dezenter Frucht, den konnte ich nach dem Allignment, zumindest ohne größeren Aufwand, nicht reproduzieren.

    Das sagt das Refraktometer:


    Allignment - Kaffemenge - Ohne RDT - Bezugszeit - Masse i. Tasse - TDS% - EXT%
    Vorher ------- 15.7 ------------- 15.5 --------- 48s ------------ 32.2 --------------- 8.8 ---- 17,49
    Nachher1 --- 16,0 ------------- 15,7 --------- 38s ------------- 34.3 --------------- 9,61 -- 20,66
    Nachher2 --- 16,0 --------------15,7 --------- 58s ------------- 31,1 --------------- 10,12 - 19,67

    Nach dem Allignment konnte ich den feinstmöglichen Mahlgrad (Scheiben berühren sich gerade nicht) um 3 Teilstriche Richtung feiner verschieben. Das sind 3*6µm=18µm =1,8/100 was in etwa der Verbesserung des Alligments von 2.2 auf 0,8 1/100 entspricht.

    Was noch auffällt:
    Der Flow des Bezugs nimmt auch über einen Bezug von knapp 1Min. nur minimal zu. Dies ist absolut vergleichbar mit dem Flow von Mahlgut aus der Espressomühle.

    [​IMG]
     
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  11. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Bleibt noch die Frage, wie kann man das alignment auf unter 10 um verbessern kann.

    Hier eine Möglichkeit, die mir heute vormittag eingefallen ist und mit der es auf unter 5um möglich seien dürfte.
    [​IMG]
    Wie man beim Blick auf die EK43 Mahlscheiben erkennen kann, ist der Rand, mit dem die Scheiben aufliegen, schmäler als der Bereich der Zähne, der plan geschliffen ist.
    Hier mein Vorschlag:
    Man schraubt die beiden Mahlscheiben im Doppelpack auf den Mahlscheibenträger, hierzu benötigt man natürlich längere Schrauben, trägt Schleifpaste auf die Mahlscheibe auf, baut die Mühle zusammen und schleift den Boden des Mahlgehäuses plan.
    Was spricht dagegen?
    Da arbeiten Gussstahl gegen Aluminium. Wenn die Mahlscheiben bei dem Vorgang minimal planer werden, dürfte das auch nicht schaden.
    Stumpf werden sie dabei sicherlich nicht.

    Grüße Jürgen
     
  12. Lothman

    Lothman Mitglied

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    das Pferd von hinten aufzäumen?
     
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  13. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    @Lothman Du wirst es nicht glauben, ich habe es vor kanpp zwei Jahren schon einmal mit einer Elektra Mühle gemacht, allerdings ohne Schleifpaste. Der Schiefstand war so massiv, dass ich irgendwann aufgegeben habe.
    Deine Idee war, die beiden Scheiben gegeneinander einzuschleifen, das ist ein völlig anderer Ansatz und bei Gussstahl sehr aufwendig und mühsam. Er behebt zudem das Problem an der Mühle nicht, darum mein Einwand "das Pferd von hinten aufzäumen".
    Den Sitz der Aluwand einzuschleifen ist einfach. Bei 15 um Schiefstand, wie ihn @infusione jetzt hat würde man nur einen bis zwei qmm Aluminium wegschleifen müssen, um eine völlig plane Fläche zu erreichen.
    Es stellt sich nur die Frage, ob fast neue Mahlscheiben darunter leiden oder nicht. Ggf. müsste man dafür alte Scheiben nehmen.
    Ich werde es nächste Woche versuchen.
    Grüße
    Jürgen
     
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  14. powpow

    powpow Mitglied

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    @jupe2.0 Meinst du mit Schleifpaste funktioniert das?
    Wäre es nicht besser ganz feines Schleifpapier (600?) mit doppelseitigen Klebeband an einer oder 2 Stellen zu befestigen und dann ganz vorsichtig die Fläche plan zu schleifen?
     
  15. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Habe ich auch überlegt, aber bei einer Drehzahl von 1500/min flieht einem das Papier um die Ohren.
     
  16. #1076 mechanist, 17.07.2017
    mechanist

    mechanist Mitglied

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    So oder so, ich sehe da ein mögliches Problem mit der Wärmeentwicklung bei 1500 U/min, keine Ahnung wie sich die Scheiben dazu verhalten? Man könnte mit einem Spannungswandler die Drehzahl reduzieren ?
     
  17. Cliff

    Cliff Mitglied

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    Verstehe ich das richtig, dass du die feststehende Scheibe auf die drehende Scheibe legen möchtest und dann mittels längerer Schrauben zusammen fixieren? Stören dann nicht die Schraubenköpfe, weil die vorstehen und sich auch einschleifen?
     
  18. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    @Cliff Die fixe Scheibe wird einfach in gleicher Richtung auf die drehende aufgelegt und schleift dann nach Montage des Mahlscheibenträgers mit den Zähnen auf dem Boden des Mahlgehäuses.Bei eingeschaltetem Motor wird dann mit der Stellkappe vorsichtig auf Schleifen gestellt. Die Schleifpaste liegt auf der Mahlscheibe auf und wird durch die Fliehkraft zum äußeren Bereich der Mahlscheibe gebracht, da wo die Mahlscheibe am Gehäuseboden aufliegt.Dort wird die Schleifpaste dann zwischen den äußeren kleinen Zähnen und dem Gehäuseboden zermahlen. Der Gehäuseboden wird dabei au ca ca, 8 mm Breite abgetragen, nur 1/00 bis 2/100 mm, nund auch nur da, wo er hochsteht.
    Die Schraubenköpfe stehen unter dem Niveau der äußeren Mahlscheibenkante, sonst würden sich die Schraubenköpfe im Mahlbetrieb ja auch berühren.
     
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  19. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Die Wärme wird durch das gut leitende Aluminium abgeleitet. Man lässt immer nur eine Sekunde Schleifen und macht dann eine Pause.
    Dei der EK43 Limited entsprechen 10um 2 1/2 Teilschriche. Da kann man gut abschätzen, wann 10 um abgetragen sind.
     
  20. #1080 infusione, 17.07.2017
    Zuletzt bearbeitet: 18.07.2017
    infusione

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    Interessanter Ansatz. Das könnte gehen.
    Ich erwarte, dass der Sitz der Mahlscheibe etwas aufgeweitet wird, z.B. durch eine nicht genau zentrisch sitzende Scheibe. Eine leicht schräg stehende, drehende Scheibe, könne einen leicht kegelförmigen Sitz schleifen.

    Ich bin gespannt, wo die Grenzen der Konstruktion sind. Alles, was ich im 1/100mm Bereich gemessen habe, war beim nochmaligen Messen reproduzierbar.

    Wenn ich die Mühle nach einer Weile Gebrauch erneut vermessen habe, hatte ich immer geringfügig andere Werte, was ich als "setzen" bezeichnet habe. Wobei die "Berge" immer an der gleichen Stelle waren.

    Ich bin mit dem jetzigen Zustand meiner EK sehr zufrieden. Die gängien sehr hellen Espressi liegen jetzt bei einem Mahlgrad um die 2, ich habe also noch 1 Stufe "Luft" zum feiner mahlen. Dazu nimmt der Flow auch bei extrem langen Bezugen nur geringfügig zu.

    P.S.
    Zur Perger-Methode mit dem Filzstift, @Cliff:
    Ich möchte meine Scheiben nicht schleifen lassen. Das stört mich an der Filzstiftmethode. Wobei ich die Messmethode auch viel einfacher finde, da ich ich nicht nur die Lage der "Berge" bekomme, sondern auch deren Höhe.

    P.P.S.
    Ich arbeite in der DC mini mit 16g. Die relativ geringe Puckhöhe - gegenüber den für helle Kaffees oft verwendeten 19-21g - stellt zusätzliche Anforderungen an die Feinheit des Mahlguts.
     
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