Erfahrungsaustausch EK43: Schwerpunkt Alignment / Ausrichtung

Diskutiere Erfahrungsaustausch EK43: Schwerpunkt Alignment / Ausrichtung im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Fazit: Kein Effekt des Dahtkreuzes, mit Wasser aber. Spielverderber :) Was immer hilft die letzten Körner rauszuholen,oft bis zu 0.7 Gramm und...

  1. #101 Neil Pryde, 27.04.2017
    Neil Pryde

    Neil Pryde Gast

    Spielverderber :)
    Was immer hilft die letzten Körner rauszuholen,oft bis zu 0.7 Gramm und damit bin ich In/Out immer 1:1
    [​IMG] [​IMG] [​IMG]
    200ml Version
     
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  2. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Das ist ja das geile an Dir, dass du so verschlüsselt postest, hab aber auch ADS.
     
  3. #103 onluxtex, 27.04.2017
    onluxtex

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    darf man keine konstruktive Kritik mehr äußern?
     
  4. #104 Neil Pryde, 27.04.2017
    Neil Pryde

    Neil Pryde Gast

    Nein ;)
    Wenn du mir aber zitieren kannst was daran konstruktiv sein soll wäre ich geneigt meine Meinung zu ändern.......vielleicht.....
     
  5. #105 onluxtex, 27.04.2017
    onluxtex

    onluxtex Mitglied

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    verstehst du das;)?
     
  6. autosub

    autosub Mitglied

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    Ja, mit der Binspritze bekommt man die letzten paar Zehntelgramm noch heraus bzw. gemahlen. Kann ich nur jedem empfehlen. Habe ich auch schon erfolgreich bei der Kenia und Vario angewendet.
     
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  7. #107 Neil Pryde, 27.04.2017
    Neil Pryde

    Neil Pryde Gast

    @onlutex
    Ja klar,ich als Grünzeugstrinkender Möchtegernhipster muss mindestens 300 Gramm für einen Shot vermahlen weil ich sonst von dem Sauerampfer Magenprobleme krieg,hähä......also,alles easypeasy....
     
  8. #108 jupe2.0, 29.04.2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29.04.2017
    jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    So ist es, die Flasche muss aus der Apotheke sein, dann funktioniert es tatsächlich, die Mediziner nennen es Placeboeffekt, ich nenne es TOP!
    Hier ist dasTeil aus der Apotheke für 2 Euro:
    [​IMG]
    2 Sprühstöße auf eine 13,5 gr. Portion, fertig.
    ;)
    Grüße
    Jürgen
     
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  9. autosub

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  10. #110 jupe2.0, 30.04.2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.04.2017
    jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Genau, nicht signifikant, zu wenig Proben, aber dann posten wir das mal, damit jeder sehen kann, dass die coated burrs weniger fines und mehr boulders haben - haha;)
    Und weil mit der Methode die boulders das einzige sind, was man richtig gut messen kann, sollen die beschichteten Scheiben besser sein?
     
  11. #111 Terranova, 30.04.2017
    Terranova

    Terranova Mitglied

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    Umgekehrt, mehr fines aber weniger boulders.
    Es kommt hier auch nicht auf die Langlebigkeit bzw. längere Standzeit im Heimgebrauch an, sondern Anhaftungen.
    Das hängt dann mit "coefficient of friction" und der elektrischen Leitfähigkeit zusammen, also wie stark die Ionen positiv oder negativ geladen sind nachdem sie durch Vermahlung bei 1400 U/min und dementsprechender Triboelektrik ziemlich "nervös" sind.



    [​IMG]

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    https://www.kaffee-netz.de/threads/erfahrungsaustausch-ek43.81357/page-10#post-1387680
     
  12. jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    @Terranova Ja Frank, natürlich haben auf dem Diagramm die coated burrs mehr fines und weniger boulders, aber ob die angewendete Methode solche Schlussfolgerungen zulässt, ist doch die Frage. Entweder man will zeigen, dass die beiden Scheiben gleich sind, oder man will zeigen dass sie unterschiedlich sind. In beiden Fällen hätte man den Test schon etlich "Mahle" wiederholen müssen oder eine größeren Probenmenge nehmen müssen.
    Und wenn die originalen EK43 Scheiben mehr boulders haben sollten, dann kleben da auch mehr fines dran. Das ist ja keine Partikelanalyse mit dem Laser, sondern nur gesiebtes Kaffeemehl. Über die Menge fines lässt sich hier nur spekulieren, ich erkenne auf dem Diagramm nichts verwertbares.
    Grüße
    Jürgen
     
  13. #113 Neil Pryde, 30.04.2017
    Neil Pryde

    Neil Pryde Gast

    @jupe2.0
    Hast Du bei einer deiner Mühlen schon mal das Mitnehmerplättchen geschrottet?
    Hier kann man Testpilot für verschieden Materialien der Platte werden.
    Brauchen wir sowas im Fundus?
    Die Frage ist natürlich an jeden anderen auch gerichtet ;)
     
  14. #114 jupe2.0, 01.05.2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 01.05.2017
    jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    Der Mitnehmer ist eine Sollbruchstelle bei allen MK und Favorite Mühlen mit hängenden Mahlscheiben, für den Fall, das Steine sich im Kaffee befinden und das Mahlwerk blockieren.
    Beim Single Dosing muss man erst den Motor anwerfen, und dann die Bohnen einwerfen. Das hat auch schon Matt Perger gesagt. Damit wird die Kraft, die auf das Plättchen einwirkt verringert. Bei der EK43 limited wurde das Problem durch einen Vorbrecher aus Aluminium gelöst. Der vermindert die träge Masse auf mehr als die Hälfte gegenüber dem Vorbrecher aus Edelstahl. Habe ich schon mal ausführlich gepostet.
    Bei der Favorite Typ 2A mit Kenia Mahlscheiben und 400 Volt Anschluss ist das Problem noch massiver, weil die Kenia Mahlscheiben doppelt soviel Zähne auf den Scheiben haben. Da entstehen aus dem Stand heraus gewaltige Kräfte, wegen dem Starkstrom.
    Den Mitnehmer kann man sich selber aus Aluminium feilen, oder aus Edelstahl.
    Für die EK43 gibt es ihn als Ersatzteil, für 12 Euro, für die Favorite natürlich nicht mehr.
    Wenn der Mitnehmer bricht, mahlt die Mühle nicht mehr richtig und macht Geräusche. Vorbrecher und Motorwelle reiben sich dann auf. Die Mühle ist dann schnell hinüber, nach kurzer Zeit.
    So eine Mühle habe ich einmal gesehen, die ist nicht mehr zu reparieren.
    Grüße
    Jürgen
     
  15. MacLeon

    MacLeon Mitglied

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    Nach dem Upgrade meiner Kaffeemaschine (Cremina -> GS3) ist die Mühle als nächstes dran. Momentan nutze ich eine Super Jolly. Mich nervt der Totraum, der ewig dreckige Doser und die Tatsache, dass man immer alte Bohnen im Hopper hat. Zudem ist Channeling seit der GS3 ein Thema. So richtig bewusst wurde mir der Einfluss der Mühle, als ich für die Arbeit eine gebrauchte Demoka angeschafft habe und der gleiche Kaffee ganz anders schmeckt, und zwar nicht besser.

    Die EK reizt mich. Nachdem ich zig Threads zum Thema gelesen habe, ist meine momentane Erkenntnislage die folgende:

    1. Die EK muss ordentlich eingestellt sein, das ist nicht unbedingt ab Werk der Fall. Anleitungen gibt es genug im Netz;
    2. Die EK eignet sich sehr gut für helle Röstungen. Die Bezüge laufen anders als gewohnt (sehr langsam zu Beginn, später schneller werdend), haben aber mehr Frucht und Süße;
    3. Die EK ist nicht optimal für dunkle Röstungen, da die Bezüge leicht überextrahieren;
    4. Die normalen Mahlscheiben taugen für alles;
    5. Die EK sollte wegen des Anlaufdrehmoments nicht mit Bohnen im Hopper betrieben werden, sondern eher als Single Dosing-Maschine verwendet werden;
    6. Die Barista-Variante ist wohl vom Tisch.

    Soweit richtig?

    Mich sorgt for allem Punkt 3, da ich gerne variiere und auch mal einen Oh Harvey oder Monaco zubereiten möchte, insbesondere, wenn ich schon eine Single Dosing-Mühle habe. Ist die Mühle wirklich so ungeeignet für diese Zwecke? Gibt es für die Mühle einen Gebrauchtmarkt oder sind gebrauchte EK43er rar?
     
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  16. #116 quick-lu, 01.05.2017
    quick-lu

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    Nein und wenn doch mal eine gebraucht angeboten wird, unrealistisch teuer und muß man meist mit sowohl neuen Lagern als auch vor allem neuen Mahlscheiben ausstatten.
    Läßt sich mit einer Handmühle ohne weiteres ergänzen. Oder du behälst hierfür einfach die Super Jolly.
     
  17. MacLeon

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    Danke. Die Super Jolly soll an die Arbeit und die Demoka ablösen.
     
  18. #118 jazzadelic, 01.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 01.05.2017
    jazzadelic

    jazzadelic Mitglied
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    Meine Flasche hat keinen Sprühkopf, sondern eine Pipette und stammt von Amazon, nicht aus der Apotheke. 2 Tropfen genügen. Mein (in dem Fall werbetechnisch für den Werbeclip für den E-Tamper etwas dramatisierter;)) Workflow sieht so aus (siehe unten bei Min 01:00. )




    @dergitarrist (hast Du noch ne Version des Films ohne Euer Logo für meinen Privatgebrauch, wäre mir bei solchen Postings angenehmer, sonst muss ich meinen eigenen Beitrag gleich in den gewerblichen Bereich verschieben:oops:)

    Das Ergebnis ist pure Freude: Fluffigkeit 100 %. Totraum 0 %.

    [​IMG]

    [​IMG]
     
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  19. #119 Neil Pryde, 01.05.2017
    Neil Pryde

    Neil Pryde Gast

    Der Mitnehmer hatte sich jetzt mal gemeldet,Geräusch ist ja bekannt,hähä
    Typischer Bedienerfehler,Motor wieder angeschaltet bevor er zum Stillstand kam.
    Die sadomasochistische Ritzerei à la Perger ist mir suspekt,hab ihn auf jeder Seite 5 mal angekörnt und gut in Klüber gebadet.
    Denke auch es ist sehr wichtig vor dem Einsetzten den Spalt peinlichst genau von letzten Mehlresten zu reinigen.Nun ist Ruhe seit Tagen....
    @MacLeon
    Die Überextraktion bei dunklen Geschichten welche sich unangenehm adstringierend bemerkbar macht kannst Du mit der GS3 reduzieren in dem Du die Bezüge mit max 6 bar fährst....als Notlösung....
    @jazzadelic
    Immer wieder schön anzuschauen :)
     
  20. #120 jupe2.0, 01.05.2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 01.05.2017
    jupe2.0

    jupe2.0 Gast

    @MacLeon Hi Marcus. So einfach ist es leider nicht.
    ad 1) das alignment ist das wichtigste, aber schwierig und es erfordert Übung. Da kannst Du schon mal 10 bis 20 Stunden einplanen.
    ad 2) die Bezüge laufen wie bei allen unimodal mahlenden Mühlen. Weil die EK43 aber weniger fines produziert, muss man feiner mahlen, um auf gleiche Durchlaufzeiten zu kommen, deshalb ist die Extraktion höher
    ad 3) die höhere Extraktion ist für dunkle Röstungen tatsächlich ein Problem
    ad 4) die normalen Mahlscheiben sind die Kaffee/- und Gewürzmahlscheiben der EK43, da gibt es die alten und die neuen. Die neuen Kaffeemahlscheiben werden seit 2014 verbaut. Die Unterschiede zu den alten sind auf den ersten Blick kaum zu erkennen, sie betreffen den Schliff der beiden großen Vorbrecher und ermöglichen feineres Mahlen, insbesondere bei nicht optimal justierten Scheiben
    ad 5) Wenn man die EK43 mit Bohnen im Hopper startet, gibt es keine Probleme. Das Problem mit dem brechenden Mitnehmer tritt nur beim single dosing im pro-Einsatz auf, wenn man täglich über 100 Bezüge macht.
    Weil der Mitnehmer die Kraft des Motors von der Welle auf den Mahlscheibenträger übertragen muss, ist er am stärksten belastet und bricht dann irgendwann.
    Aktuell ist die EK43 wegen ihren Vorzügen bei der Espreossvermahlung Thema. Das ändert sich aber jetzt schon. Zunehmend wird sie wieder für das eingesetzt, für das sie gebaut wurde, zum Mahlen von Brühkaffee.
    Dort zeigen sich die gleichen Vorteile: 1. Weniger fines, deshalb kann meiner feiner mahlen und hat einen höhere Extraktion, so dass man 15% weniger Kaffee benötig. 2. homogeners Mahlgut, deshalb besserer Geschmack.

    Was den Gebrauchtmarkt betrifft, stimme ich @quick-lu voll zu.
    Grüße
    Jürgen
     
Thema:

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