Allgemeiner Erfahrungsaustausch EK43

Danke für deine Hilfe.
Wie schnell man doch fast €100,00 sparen kann
Das linke Teil auf dem Foto ist mit dem Schalter verbunden. Von diesem Teil hat sich ein Kabelschuh gelöst.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt
Sie läuft, das Wochenende ist gerettet.

 

Noch ein allg. Hinweis: Falls ihr mal einen neuen Schalter braucht, achtet darauf dass ihr das neue Modell und keinen rot/grünen Ladenhüter bekommt.
Gemäß Limes sind die neuen Schalter wesentlich robuster,

 

rein aus Neugierde, das Teil links auf dem Bild wird ja in den Schalter eingesteckt. Wofür ist das?

 

Jetzt hat es den Schalter meiner EK 43 nach nicht mal einem Jahr auch erwischt. Die Mühle lässt sich an- aber teilweise nicht mehr ausschalten. Hatte das schon jemand von euch? Und wie lange gibt Mahlkönig eigentlich Garantie?

 

Die Gewährleistung gibt der Händler, das sind 12 Monate.

 

wenn du noch innerhalb de Gewährleistung bist, ist doch alles im grünen Bereich.
Wenn nicht, schraube auf und prüfe erst die Kabelverbindungen. Ungewöhnlich, dass der Schalter schon nach einem Jahr den Geist aufgibt.
Wenn doch, achte drauf, dass man dir das neue Modell verkauft.

 

Hallo in die Runde,

ich habe folgendes "Problem":
Meine EK43 hat Filterscheiben und eine normale 11er Skalierung.
Espresso mahle ich bei Stellung 1,5. Bei Stellung 11 ist die Mühle gerade so grob genug für eine kleine V60...
Nun würde ich gerne auch mal eine große Chemex brühen und generell die Möglichkeit haben noch gröber zu mahlen.
Hat jemand ein ähnliches Problem bzw. einen Tip für mich ob man daran etwas ändern kann ausser die Justierung jedes mal zu ändern?

 

Hast du die normalen Kaffee/Gewürz-Scheiben, die in den neuen Nühlen (ab ca. 2013) drin sind?
1,5 ist ja fast am Anschlag. Da solltest du genügend Raum für V60 und sogar French Press haben.

Meine Espressi liegen zwischen 2 und 3,
in meinen Verkostungsnotizen von 2017 habe ich für V60 zwischen 5 und 6 gemahlen, bei 2:30 bis 3min Durchlaufzeit.

Für die Kalita mit 8, für French Press auch.

11 sollte ja sehr grob sein. Hast du ein Bild von oben in den V60-Filter, nach Gebrauch?

 

wie kommst du darauf, dass es 12 Monate wären und nicht 24 Monate ?

 

Hier für K30

 

Es kann an der Mahlwerkaufnahme/ Vorbrecher / Förderschnecke liegen.
Die Anzahl bzw. Der Abstand der Wicklungen hat maßgeblich Einfluss auf die Feinheit des Output.

Der Vorbrecher der bei türkischen Scheiben verwendet wird, fördert deutlich langsamer, mahlt dementsprechend feiner, aber schränkt die “range” auch nochmals ein.
Getreide “Vorbrecher” mit 19 Windungen setzen noch einen drauf und mahlen sogar feiner als die türkischen.

 

meine EK hat türkische Scheiben aber den Vorbrecher der Kaffeeversion. Meinst du das hat Einfluss bei privater Nutzung?
Theoritisch müßten ja mehr Bohnen durchsausen als die türkischen mahlen können. Oder mache ich da einen Denkfehler?

 

Die Stellkappe hat innen einen kleinen Stift als Anschlag/Begrenzer. Wenn du den entfernst, kannst du die Stellkappe weiter aufdrehen und gröber mahlen.
Man kann ihn nicht herausdrehen. Er muss mit dem Drehmel mit Trennscheibe abgeschnitten werden.

 

hier gehts ja um die Herstellergarantie, die kann durchaus 1 Jahr sein - kann auch 5 Jahre sein oder sonst was ist dem Hersteller überlassen.... mit dem Hersteller hast du keinen Vertrag .
daneben gibts halt auch, verpflichtend nach BGB, Gewährleistung die du wie oben richtig dargestellt hast vom Händler zu gewähren ist - die muss 24 Monate sein gegenüber einem Verbraucher beim Kauf einer Neuware, gegenüber Unternehmern wird die Gewährleistung häufig auf 1 Jahr reduziert, beim Verkauf Unternehmer -Verbraucher von gebrauchten Waren kann man auch die Gewährleistung auf 1 Jahr reduzieren

 

Erst einmal Hallo zusammen,

nach eingehender Recherche und längerem Mitlesen, habe ich mich nun angemeldet und möchte meine Erfahrungen mit genannter Mühle teilen.

Letzte Woche bestellt, kam das gute Stück nun heute morgen bei mir an. Erster Eindruck, sehr wertig, macht sich wunderschön in der Küche. Habe ein wenig herumgespielt, verschiedene Mahlgrade durchprobiert und mit Einstellung 5 begonnen.

Bohne war Indian Monsooned Malabar von Fausto im offenen Siebträger. Das Ergebnis war ein Wasserfall samt Sauerei.

Bei Mahlgradeinstellung 0 war es so fein, dass kaum ein Tropfen durchkam und ich den Bezug irgendwann abgebrochen habe. Bei 1 bekam ich ein Ergebnis von etwas über 30 Gramm Espresso in 30 Sekunden, ohne Mahlscheibenalignment praktisch "out of the Box", ausgepackt, Stecker rein und nach ein paar Versuchen brauchbaren Espresso bezogen.

Was mich nun gewundert hat ist, dass der Espresso im Vergleich zu meiner Olympia Express Moca - welche ja für Espresso gedacht ist - "runder" bzw. "weicher", ja sogar milder schmeckt. Hatte aufgrund der dunklen Röstung und der mit der EK43 höheren Extraktionsrate mit einem DEUTLICH kräftigeren Ergebnis in der Tasse gerechnet. Das Gegenteil ist der Fall, der Espresso schmeckt weniger kräftig und irgendwie harmonischer/runder.

Aus meiner Moca kommt der Espresso kräftiger. Mit persönlich gefällt Beides, ich war nur erstaunt, da ich mit einem anderen Ergebnis aus der EK43 gerechnet habe.

Im Anschluss habe ich mir noch einen Filterkaffee gebrüht (v60) welcher beim 2.Anlauf fast schon perfekt war. Für diesen Zweck (Filter) habe ich die Mühle eigentlich angeschafft. Das sie - ohne Alignment - trotzdem in der Lage ist espressofein zu mahlen - und der Espresso ebenso lecker (wenn auch anders als aus der Moca) schmeckt, is natürlich erfreulich.

Diesbezüglich noch die Frage, ob hier ein Alignment erforderlich ist bzw. was sich hier evtl. dadurch ändert? Möchte nichts verschlimmbessern, wenn es so wie es ist funktioniert.

2.Frage: Ich nutze die Mühle als Single Doser. Wenn ich sie einschalte gibt es einen ordentlichen Ruck durch das starke Drehmoment, beim ausschalten gibt es kurz bevor sie stoppt in den unteren Drehzahlen ein Geräusch, was dem ähnelt, als ob man etwas an eine Fahrradspeiche hält.

Ist das normal?

Ich habe gelesen, dass dies ein Kontakt sein soll, welcher wie eine Fliehkraftkupplung funktioniert, was die Sache erklären würde. Ist nur bei Single Dose und leer gemahlener Kammer - so das die Mühle nach dem ausschalten frei runter dreht.

So weit meine Eindrücke und Fragen.

Tolle Mühle, ich bin zufrieden

 

ist normal, ist der Fliehkraftschalter

wie im Vergleichzur K30, auch meine Erfahrung

ist immer erforderlich. Selbst wenn die Mahlscheiben nur 50 um Schiefstand hätten, entspräche das einer Differenz von fast einem ganzen Mahlgrad der beiden Mediane der bimodalen Partikelverteilung (1,0 MG entspr. 60 um) bei einer Skalierung von 1-16).

erst einschalten, dann den Schieber für die Bohnen freigeben.

 

Jupe, ich habe den Schieber nicht eingesetzt (sitzt bei mir sehr straff) da ich den nicht benötige. Ich wiege die Bohnen ab, schalte die Mühle ein und schütte die Bohnen bei laufender Mühle in den Hopper.

Das Einschaltrucken scheint mir mittlerweile aufgrund der Kraft und der vertikal angeordneten Scheiben durchaus normal, ist ja nicht gerade die kleinste u. schwächste Mühle. Aber Danke für den Tip

 

hi, danke für die info! mich würde interessieren, da ich nur helle röstungen aus dem ST trinke (oft omniroast oder filterbohnen): was passiert denn, wenn du die filterbohnen versuchst espressofein zu mahlen? falls du lust auf das experiment hast würd mich die info freuen, wenn du deinen bohnen nicht dafür opfern willst...kann ich es gut verstehen

 

Zuvca,

was genau meinst du mit "was passiert dann"?

Mir ist noch etwas aufgefallen im direkten Vergleich zu meiner "Espressomühle" (OE Moca): Das Mahlgut aus meiner EK43 (s) sieht nach dem tampen - trotz espressofeinem Mahlgrad - gröber aus, man sieht deutlich die hellen Häutchen.

Darüber hinaus muss ich deutlich genauer arbeiten um kein Channeling im offenen Siebträger zu haben - und ich arbeite schon wirklich sehr penibel.

Der Mahlgrad für Espresso ist kurz vor Anschlag d.h. auf 0,3 bis 1, dann klappt es aber auch mit dem Espresso. Geschmacklich kommt mir der Espresso wie bereits geschrieben etwas weniger kräftig bis mild rüber, meiner Freundin schmeckt es besser, als die kräftigeren Espressi aus der Moca. Ich bevorzuge die Moca, die EK43 Bezüge schmecken mir aber ebenfalls.

Beim Thema Alignment belasse ich die Mühle im Original. Da sie jetzt schon imstande ist espressofein zu mahlen, ich sie hauptsächlich für Filter (v60) einsetze (damit hervorragende Ergebnisse erziele) und für Espresso die bevorzugten Shots mit meinen Mocas produziere, sehe ich keine Veranlassung da Hand anzulegen.

 

Meine Erfahrung ist, dass der Mahlgrad kein verlässlicher Vergleichsparameter ist.
Ich hatte es erst kürzlich gepostet und weiss es, weil ich aktuell fünf! ek43 parallel benutze: