Erfahrungsbericht Dieckmann Röstmeister

Diskutiere Erfahrungsbericht Dieckmann Röstmeister im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Seit 14 Tagen röste ich als Rookie mit dem Röstmeister und unterschiedlichen Ergebnissen. :oops: Nun wollte ich es genauer wissen und habe heute...

  1. #1 trochantus, 30.11.2006
    trochantus

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    Seit 14 Tagen röste ich als Rookie mit dem Röstmeister und unterschiedlichen Ergebnissen. :oops:
    Nun wollte ich es genauer wissen und habe heute 2,5 kg Brasil Santos geröstet.

    Der Versuchsaufbau:

    Röstgerät: Dieckmann Röstmeister
    Kaffee: Brasil Santos 2,5 kg
    Kaffeelieferant: Espressolino
    Chargengröße: 300 g
    Röststufe: 4
    Stundenleistung: 1 kg
    Raumtemperatur: 21 °C
    Luftabzug: 1,2 kW


    Ergebnisse:

    1. Charge
    Relatv gleichmäßige Röstung, ungefähr der erhoffte Grad.

    2. Charge
    Unterschiedliche Röstgrade, insgesamt heller als die 1. Charge.

    3. Charge
    Unterschiedliche Röstgrade, insgesamt dunkler als die 1. Charge. Einzelne Bohnen mit Ölstellen.

    4. Charge
    Gleichmäßigeres Röstbild als zuvor, jedoch einige Kohlen dabei.

    5. Charge
    Röstbild wie die 4. Charge ohne Kohlen, dafür aber einige zu hell.

    6. Charge
    Die Röstung ging deutlich in den 2. Crack hinein. Gleichmäßiges Röstbild, jedoch so dunkel, daß die Charge nur als Espresso geeignet erscheint. Fast alle Bohnen mit Ölfilm versehen.

    7. Charge
    Röstbild wie bei der 2. Charge

    8. Charge
    Gleichmnäßiges Röstbild, ähnlich der 1. Charge, kaum Ölstellen.

    Fazit:

    Der Unterschied im Röstgrad gleich großer Bohnen ist sehr groß.
    Das Röstbild der Chargen ist sehr unterschiedlich. Ein gewünschtes Ergebnis ist nicht reproduzierbar und hängt vom Zufall ab. :mrgreen: Ghostface :twisted: :cry: :shock: :?: :blues:

    Ich werde das Gerät zurückgeben, möchte jedoch gerne weiter selbst rösten.

    Ich bitte die Gemeinschaft um Hilfe und Rat, welchen Röster ich kaufen soll.
     
  2. #2 heimbier, 02.12.2006
    heimbier

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    Titel: Erfahrungsbericht Dieckmann Röstmeister

    Hallo,

    mein Tip zum anfangen: die alte Pfannenröstung (siehe hier: www.kaffee-selbermachen.de).

    Der Tip meiner Omi ist zwar nicht High End, aber preiswert. Ich habe meine Erfahrung dort niedergeschrieben nach dem Motto:

    "Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt.
    Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt." (Aldous Huxley)


    Gruß Claudia Ehlebracht
     
  3. Woppel

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    Wie wäre es mit so etwas?

    [​IMG]

    [​IMG]

    Er hat eine sehr genaue Temperaturregelung (Messfühler zwischen den Kaffeebohnen).
    Als Timer benutze ich eine digitale Stoppuhr.
    Wer möchte, kann auch einen Laptop anschliessen und bekommt immer das gleiche Röstprofil.

    Ich regele aber lieber per Hand.
    Das macht mir mehr Spass.
     
  4. #4 trochantus, 03.12.2006
    trochantus

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    Irgendwie habe ich nicht verstanden, was co2air.de mit Kaffee zu tun hat.
    Auf der Seite finde ich nur Schußwaffen.
    Werden damit blaue Kaffeebohnen verschossen?
    Oder soll ich mir oder dem Rösterhersteller eine solche verpassen? :?: :(
    Ich bitte um einen Hinweis, welcher Röster gemeint ist.
     
  5. Woppel

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    Die Seite hat mit dem Kaffeeröster nichts zu tun.
    Ich habe nur meine Bilder dort hochgeladen. :D

    Der Röster ist ein ganz einfacher BCC-100, den es immer mal wieder günstig bei Ebay zu ersteigern (nicht "Sofort-Kauf") gibt.
    Ich habe dort einen Temperaturfühler (12,95€ / Conrad-Elektronik) und einen Phasenschnittregler für die Heizung eingebaut.

    Das Ergebnis ist ein einfacher Röster, der gleichbleibende Ergebnisse bringt.

    PS Die Pfeffermühle dient nur als Kabelhalter. :lol:
     
  6. #6 trochantus, 06.12.2006
    trochantus

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    Vielen Dank für den Tip. Den mußte ich natürlich sofort ausprobieren. Mein Backofen ist ein technisch hervorragendes Gerät mit 90 cm, Temperaturfühler etc. Die Temperatur wird ganz gut konstant gehalten.

    500 g Bolivianer mußten aufs Blech. Alles genau, wie oben beschrieben durchgeführt.

    Ergebnis:

    Nach 20 Minuen noch kein Crack. Die Bohnen waren noch gelb. Nach 40 Minuten war die erste leichte Bräunung zu sehen. Nach 1 Stunde habe ich den Grill dazugeschaltet und die Temepratur auf 250°C erhöht. Es enstand eine sehr helle Röstung. Nach 1 Stunde 10 Minuten: Aufgabe. Die Bohnen erfuhren keine Volumenänderung. Ein Crack war selbst unter dem zugeschalteten Grill nicht zu hören.:shock:

    Nach einem Tage habe ich den Kaffe probiert. 100% Mülltonne, ungenießbar. Ich werde es nie nie nie nie wieder tun und entschuldige mich bei den Kaffeepflückern für die Verschwendung. :cry: :cry: :cry: :cry: :oops:
     
  7. #7 heimbier, 08.12.2006
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    Erfahrungsbericht Diekmann Röstmeister

    :oops: Zitat: mein Tip zum anfangen: die alte Pfannenröstung (siehe hier: www.kaffee-selbermachen.de).

    Das tut mir ausgesprochen leid, wenn eine Röstung nicht mit jedem Ofen klappen sollte. Es wäre schön wenn ich etwas über die möglichen Fehler erfahren könnte. Denn in diesem Forum könnte man solche möglichen Fehler, bestimmt gut diskutieren. Ich versuche immer meine Empfehlungsseite zu verbessern.

    Wie ist denn das Ergebnis mit der Pfannenröstung ausgefallen?

    Gruß Claudia Ehlebracht
     
  8. Woppel

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    Da die Bilder in meinem ersten Beitrag nicht mehr funktionieren, habe ich sie noch einmal hochgeladen:

    [​IMG]

    [​IMG]
     
  9. #9 Coffee-Expert, 22.01.2007
    Coffee-Expert

    Coffee-Expert Gast

    Hallo, ich habe auch einen BCC-100 und bin sehr zufrieden. Aber neugierig bin ich aber, wozu der Temperaturfühler dient bzw. der ganz Umbau dient. Der BCC-100 hat doch ne Temperatursicherung. Die ist mir nämlich schon mal hochgegangen, als ich die Temperatur durch teilweise Abdichten der Abluft erhöhen wollte. Musste das Teil leider zur Reparatur schicken. Viel wichtiger ist, so meine Erfahrung, dass die Raumtemperatur gleich ist. Im Sommer auf dem Balkon ist total anders als im Winter auf dem Balkon rösten. Und im WOhnzimmer gehts ja nicht ;=)
     
  10. Woppel

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    Ich röste in der Küche unter der Abzugshaube. :D
    Die Küchentür ist dicht, so dass es in der Wohnung nicht riecht.
    Dadurch starte ich Sommer wie Winter mit der gleichen Temperatur.

    Der Umbau dient dazu, die Temperatur im Röster zu regulieren (nicht den Luftdurchfluss).
    Somit kann ich immer die gleichen Röstkurven fahren und bekomme auch den gleichen Geschmack.
    Ausserdem kann ich die Röstung zwischen dem ersten und dem zweiten Crack deutlich verlängern.
     
  11. #11 mcblubb, 23.01.2007
    mcblubb

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    Ich benutze eine I-Roast. Habe das Ding gebraucht gekauft und bin zufrieden damit. Ich röste unter der Dunstabzugshaube. Fehlchargen habe ich selten. Absolute Konstanz habe ich allerdings auch noch nicht erreicht. (Will ich das eigentlich?)

    Das Ding ist problemlos zu handhaben, einziger Nachteil: man kann proc Charge nur 250 g Kaffee rösten. Von meinen Lieblingssorten röste ich dann 2 mal nacheinander (um Stoff für Singles und Blends zu haben)

    Gruß

    Gerd
     
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