erfolgreiches Upgrade auf La Spaziale Vivaldi S1 II

AW: erfolgreiches Upgrade auf La Spaziale Vivaldi S1 II

Bei der Mini war die Temperaturstabilität nach meinen seinerzeitigen Messungen nicht gegeben, die Temperaturverstellung nicht exakt reproduzierbar (ein "Drehpoti" mit aufgeklebter Skala erschien mir auch vor zwei Jahren schon als unsinniger Anachronismus). Außerdem ist der Dampfkessel für meine Bedürfnisse zu klein und der interne Tank für mich nicht praxistauglich, abgesehen davon wollte ich zumindest potentiell Festwasseranschluß mit Rotationspumpe.

Eigentlich hätte damals die DC Super-Mini meine Bedürfnisse eher erfüllt, wäre da nicht die unsinnige und nicht wirklich handhabbare Temperaturverstellung über ein Mini-Poti im Inneren der Maschine gewesen...

 

AW: erfolgreiches Upgrade auf La Spaziale Vivaldi S1 II

Das mit der "Temperaturstabilität" und dem "exakt reproduzierbar" konnte ich bei den kleinen DC's nie so ganz nachvollziehen...

An sich habe ich keine Probleme mit der Feinmotorik aber mit dem Drehpoti konnte ich die Temperatur - nachdem sie einmal verstellt war - nicht wirklich exakt reproduzieren (was für mich wegen dem ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Kaffees - auch auf verschiedenen Maschinen - natürlich eine größere Bedeutung hat als für den Heimanwender der nur gelegentlich die Sorte wechselt). Und ob die Bezugstemperatur ein wenig "geigelt" kann dem Heimanwender eigentlich auch ziemlich egal sein, das machen so ziemlich alle HX-Maschinen und die machen ja auch nicht generell schlechteren Kaffee...

 

AW: erfolgreiches Upgrade auf La Spaziale Vivaldi S1 II

Meine persönliche Meinung, ohne weiter auf technische Details einzugehen:

Meine bisherigen Erfahrungen mit der DC Mini lieferten einen butterweichen, geschmacklichlich perfekten Espresso nach dem anderen. Genial, diese präzise differenzierbaren Nuanzen... :-D
Wunderschöne (ja, subjektiv) Maschine für traumhaften Caffegenuss daheim.
Der Drehpoti stellt m.E. im Heimgebrauch keinen Nachteil dar.

Meine eigene Vivaldi liefert ebenso klasse Ergebnisse. Hat sicherlich andere Vor- und Nachteile gegenüber der DC Mini. (Pro: Rota, größerer Dampfboiler. Contra: viel mehr Plastik am Gehäuse, wesentlich größer, Programmieren nicht jedermanns Sache) Für mich persönlich ist sie die bessere Maschine, aber das fällt wohl für jeden anders aus.

Gruß, Bruno

 

AW: La Spaziale Vivaldi S1 II vs. DC Mini

Geht mir genauso, will diesen Monat noch bestellen, Geld liegt bereit.

Komme aber nicht so richtig weiter.

Vorteil Vi mini:
- besere Regelung der Temperatur
- Automatik für den Bezug

Vorteil DC
- Größe
- Technik

Alternative wäre der die VB Junior, mit dem Systermann Umbau.
Da habe ich aber einen DB, aber auch einen Chrombomber.

Wer kann mir bei meiner Entscheidung helfen?

 

AW: erfolgreiches Upgrade auf La Spaziale Vivaldi S1 II

Hallo,

vorgestern hatte ich die Möglichkeit mich persönlich an der Vivaldi S1 II mit Rota (hier mit Wassertankbefüllung) zu vergehen und einen direkten Vergleich mit meiner DC mini zu starten. Beide Maschinen wurden mit Kaffeemehl aus einer Mazzer mini E versorgt.

Wie man hier lesen kann ist die Frage für viele ,Vivaldi S1 II oder DC mini ?

Zum Aussehen beider Maschinen werde ich nichts sagen, da ich die Maschine nur in der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und dem Geschmack und vielleicht noch der Handhabung bewerten möchte.

Die Vivaldi ist vom Größenvergleich her zur DC schon ein gutes Stück größer. Schön wer den Platz in der Küche hat. Ob man den Heisswasserauslass bei der Vivaldi unbedingt braucht ist zu überlegen.

Was das Duschsieb, Siebträger und Sieb angeht sind mir beide bis auf den 1mm Siebdurchmesser doch recht identisch. Das zeigt sich auch in der Praxis.
Das Einspannen des Siebträgers funkt. genauso prima wie an der DC. Da wirkt u. fühlt sich das Einspannen des Siebträgers bei der Bezzi doch recht primitiv an.

Die Einstellung der Preinfusion und die Belegung der einzelnen Tasten finde ich bei der DC gelungener, da ich hier mehr Möglichkeiten habe. Sprich, da ich nicht jeden Kaffee mit Preinfusion beziehe erlaubt mir die Tastenbelegungsvielfalt der DC eine größere Freiheit ohne im Minutentakt die Preinfusion über die Tasten neu zu programmieren.

Ganz kann ich Walters Anmerkungen zur Temperaturstabilität der DC nicht nachvollziehen. Weil ich finde, das die Ergebnisse absolut reproduzierbar sind. Das ist m.E nur möglich, wenn auch eine sehr gute Temperaturstabilität gegeben ist.
Nachgemessen habe ich das nie, weil mir die techn. Möglichkeiten fehlen.

Die Art u. das Extraktionsverhalten scheint mir bei beiden Machinen nahezu identisch zu sein. Liegt wahrscheinlich an den gleichen Duschsieben, Verteilerplatte etc.? Da merkt man, das die Maschinen den Einfluss des gleichen Vaters haben !?

Geschmacklich kann ich für mich auch keinen Unterschied feststellen. Beide Machinen liefern geschmacklich tolle, reproduzierbare Ergebnisse. Die Espressi waren allesamt, weich, differentiert u. sehr lecker.

Beide Maschinen sind für mich keine Cremamonster, d.h. der Unterschied zur GS/3 mit dem LM Sieb u. dem etwas anderen Extraktionsverhalten ist deutlich. Ich möchte nicht sagen ein Nachteil aber eben etwas anders. Geschmacklich bleibt dies jedoch ohne Auswirkungen. Zumindest für mich.

Das Aufschäumen ist mit beiden Maschinen easy und vom Dampfrohr (Dicke, Beweglichkeit, Wasserbildung etc.) her nahezu gleich.

Ein kleiner Nachteil bei der V S1 II für mich (da ich desöfteren einen Timer zur Anschaltung der Maschine benutze), dass ich hier keinen Timer verwenden kann.

Die Temperaturverstellung gefällt mir bei der DC mini persönlich besser, weil sie m.E genauso genau geht (Voraussetzung man hat kein arges Augenleiden) wie bei der V S1 II, aber dafür schneller.

Beide Maschinen sind relativ schnell Betriebsbereit und machen Spaß auf Kaffee.

Fazit für mich: Beides sehr gute Dualboiler mit mit Vor u. kleinen Nachteilen. Für was man sich letztendlich entscheidet währe meinem Gaumen egal. Falsch macht man mit beiden nichts.

Gruß Uwe

 

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zu Clarus:

Automatik für den Bezug haben beide. Die DC Mini hat zusätzlich eine * Taste, die einen beliebig langen Bezug ohne Preinfusion startet. Laut Uwe (siehe oben) widerrum auch ein Vorteil.

Die Vivaldi ist schon - zugegebenermaßen - auffallend groß. Ob dir der reichlich verbaute Kunststoff zusagen würde musst du wissen.

Das Argument Technik wird hier m.E. viel zu sehr diskutiert, entscheidend ist doch das Ergebniss in der Tasse.

Wenn dir die Chrombomberoptik mehr zusagt (mir stehen da alle Haare zu Berge) würdest du mit der kleinen oder großen Vibiemme DB keinen Fehler machen. Die produzieren sicherlich auch sehr gute Espressi. Da sollten dir auch einige Boardies mit diesen Maschinen weiter helfen können.

Gruß, Bruno

 

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Die DC Super Mini hat nun den Drehknopf für das Poti auch außerhalb.

 

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Hat eigentlich jemand von Euch die Festwasser-Version der Vivaldi mit einem externen Tank nachgerüstet. Geht das? Was muss man da basteln?

 

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Hallo Sweeny,

ich nutze die Vivaldi II an einem externen Tank.
Der metallene Wasserschlauch hängt lediglich in eine 5L Weinflasche aus Glas. Nichts geschraubt oder gebastelt. Funktioniert einwandfrei. Muss aber auf die Preinfusion (benötigt Leitungsdruck!) verzichten. Werde mir aber in naher Zukunft eine optisch ansprechendere Lösung, wie etwa ein Kunststoffkanister, besorgen.
Langfristig werde ich, vor allem wegen der Preinfusion und der Angst einen zu niedrigen Wasserstand (-> Pumpe würde trocken laufen *aua*) zu übersehen, auf Festwasser umrüsten.
Aus dem Tank ist jedoch auch ohne großen Aufwand möglich.

Fragen gerne per PN.

Gruß, Bruno

 

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Das hört sich doch gut an!

Sind die Boiler von der Vivaldi eigentlich isoliert? Wie hoch ist der Stromverbrauch (hat das schon jemand gemessen)? Wie lange muss man warten, bis der erste genießbare Espresso bezogen werden kann (ich kann mir jetzt schon denken, was für Antworten kommen ? Ist die Vivaldi eher schneller heiß als eine E61 (Ela, Tea etc.)?

 

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Hi Sweeny,

die Boiler sind bei der Vivaldi nicht isoliert. Die Heizung des Brühboilers schaltet aus kaltem Zustand nach ca. 6 Minuten ab und nach insgesamt 15 Minuten kann man einen guten Espresso ziehen (hier hat bestimmt die massive Messingscheibe oberhalb der Dusche einen großen Einfluss, durch den das Wasser laufen muss). Stromverbrauch hab ich noch nicht gemessen, was nimmt man nicht alles für guten Geschmack in Kauf...

Ein Vergleich zu meiner E61? Schwer, da man mit der Vivaldi generell wesentlich konstantere Ergebnisse erzielt und man auch mit einer E61 durch mehrere Spülgänge die Zeit verkürzen kann.

VG
Joachim

P.S.: 45 Minuten Wartezeit für nen guten Espresso sind für mich esoterisch, da sind in meinen Augen andere Einflussfaktoren entscheidender.

 

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Hallo Reinhard,

danke für die Angaben, somit sieht der Vergleich dann so aus:

DC - Brühboiler 500ml / 800W Heizleistung / Heizzyklus 15sec/5'30min
VII - Brühboiler 450ml / 800W Heizleistung / Heizzyklus 15 sec/ 2'10 min

Tja, was sagt uns das?

Theorie 1
Der Brühboiler der DC ist isoliert und hält dadurch länger die Wärme, ansonsten sind die Temperaturdifferenzen gleich, messtechnisch wären beide gleich gut bzw. gleich schlecht. Für diese Theorie spricht die identische Heizzeit von 15 sec.

Theorie 2
Die Isolierung bei der DC ist eigentlich keine, sondern dient nur als Schutzschild vor Berührung / Verbrennung. Der Wärmeabfluss ist bei beiden identisch, somit wäre die VII die präzisere bei Einhaltung der Brühboilertemperatur. Durch die identische Heizzeit wäre eine Regelung der Heizung bei der VII zwingend, also eine Regelung, die die Heizleistung steuert.
Könnte vermutlich mit einem Stromverbrauchsmesser 'nachgewiesen' werden ...

Noch mehr Theorien?
Welche ist die richtige?

Gruß
Ulli

 

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Ich kann an dieser Stelle nur nochmals meine persönliche Erfahrung beitragen:

Lasst das Messen sein und trinkt Espressi aus der DC Mini und Vivaldi probe und ihr werdet feststellen, sie schmecken verdammt gut und gleichen sich erschreckend in ihrer Konsistenz. (siehe dazu Beitrag von Uwe)

Geschmacklich würde ich keine der beiden Maschinen vorziehen - deshalb sind mir solche Messwerte ziemlich egal :roll:

Die richtige würde ich anhand anderer, viel gewichtigeren Aspekten, versuchen zu finden: Zur Verfügung stehender Platz, gewünschte Pumpenart, Akzeptanz von viel Plastik am Gehäuse, gewünschte Dampfboilergröße, Festwasser benötigt... diese Aspekte würde ich viel eher abwägen

Gruß, Bruno

 

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Ich lese hier dauernd, das die Vivaldi zu groß ist. Ich hab sie ja nun seit ein paar Tagen auch (Vergleich zur Brewtus werde ich in ein paar Tagen tippen) und mein erster Gedanke war ehrlich gesagt: "wächst die noch ?".

Ich finde sie nun wirklich nicht groß. Von meinem einzigen Zusammenstoss mit der DC Mini, der allerdings schon etwas zurückliegt, hatte ich noch in Erinnerung, das die Maschine sehr kompakt und auch rel. leicht war. Ich war geneigt, zum ST einspannen die Hand auf die Maschine zu legen. Das finde ich eher nachteilig muss ich sagen. In der Preisklasse erwarte ich eigentlich eine gewisse "Stabilität und Größe".

Aber wenn Platz der limitierende Faktor ist, wird hier aus einem Vorteil natürlich schnell ein Nachteil. Ganz klar.

Gruß
Peter

 

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Der Vergleich zur Brewtus würde mich extrem interessieren, da ich kurz vor der Entscheidung stehe... Und die Brewtus ist halt günstiger.

 

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Ja steht hier. Geht problemlos, guck mal hier:

http://www.kaffee-netz.de/espresso-...31-externer-tank-f-r-festwassermaschinen.html

und hier:

http://www.kaffee-netz.de/espresso-...ssermaschinen-mit-schnellwechselverschlu.html

Evtl. reicht für den Leitungsdruck (wg. der Präinfusion) ja schon aus, wenn der Tank etwas höher steht. Dann läufts zumindest aus dem Schlauch ganz flüssig

Gruß
Peter

 

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Vergleich kommt, aber obs am WE schon was wird, kann ich nicht versprechen. Naja, ich kann ja ein Blog draus machen

Gruß
Peter

 

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Gibt es denn bereits eine 1-Satz-Version des Vergleichs ?

 

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Ich habe gerade die Anleitung von Chris Coffee gelesen und bin über den Hinweis, dass man nicht mehr als ca. 175ml (ca 6oz) auf einmal über den Heiwasserauslauf beziehen sollte, gestolpert. Er gibt den Hinweis, damit die Heizung nicht beschädigt wird, sollte sie anfangen zu heizen.

Bei nem 1,2L-Boiler würde ich aber annehmen, dass ich ca. die Hälfte ablassen kann und die Heizung dann immer noch genug unter Wasser steht?

Gruß
Gregor