[Verkauft] [ERLEDIGT, HAT BLEI] Verkaufe fast ungebrauchte Rancilio Silvia V3 (2012) -- 275 Euro, Nürnberg

Diskutiere [ERLEDIGT, HAT BLEI] Verkaufe fast ungebrauchte Rancilio Silvia V3 (2012) -- 275 Euro, Nürnberg im Archiv Forum im Bereich Schwarzes Brett; Ich habe seit Jahren eine Rancilio Silvia rumstehen, ungenutzt. Ich hatte die als Einstieg in die "bessere" Siebträgerwelt gekauft, nachdem ich...

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  1. #1 EspressoTrinker001, 25.07.2018
    Zuletzt bearbeitet: 25.07.2018
    EspressoTrinker001

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    Ich habe seit Jahren eine Rancilio Silvia rumstehen, ungenutzt. Ich hatte die als Einstieg in die "bessere" Siebträgerwelt gekauft, nachdem ich bis dahin ein 200 Euro Maschinchen hatte.

    Ehrlich gesagt, es war zwar ein großer Sprung vorwärts, aber nicht bis zum Ziel: Ich nutzte die Silvia nur wenige Wochen und holte mir dann eine Vibiemme mit PID für ca. 1000 Euro, bei der ich heute noch bin. Für mich war die Silvia verschwendet, es war spürbar immer noch nur eine Zwischenstufe zur richtigen Maschine. Soll heißen, wenn ich ehrlich bin würde ich Interessenten empfehlen, wenn es finanziell geht statt der Silvia gleich einen Schritt höher zu gehen. Eine ordentliche Mühle braucht es so oder so - mit der Silvia wollte ich damals sparen und besorgte mir nur eine (ordentliche) Handmühle, es sollten ja nur wenige Espressos werden. Keine Chance, auch die Silvia braucht eine ordentliche Mühle, und wenn man erstmal soweit ist, dann eben auch gleich die "große Lösung" inkl. noch teurerer/besserer Siebträgermaschine.

    Aber falls trotzdem jemand an der Silvia interessiert ist, *wesentlich* besser als das 200 Euro Maschinchen ist sie auf jeden Fall, hier ist sie. Das müsste eine Version V3 sein. Hergestellt: 03/05/2012 laut dem der Maschine beiliegendem Testbericht vom Hersteller. Ursprünglich gekauft bei allvendo.de. Die kleine Bedienungsanleitung liegt nur in Englisch und Italienisch dabei, falls die jemand lesen will :)

    DETAIL: Das Rostproblem bei dem Modell hatte schon der Händler mit einem Schlauch am Abtropf gelöst.

    Siehe auch Rancilio Silvia Versionsunterschiede (Foren-Link)

    Preisvorstellung: Ich habe gerade mal schnell auf den Ebay Kleinanzeigen (Link) nachgeschaut, und auch weiter unten hier im Unterforum bei anderen Silvia Angeboten. Demnach wären 275 Euro sehr okay(?).

    Für Selbstabholer - Nürnberg (90491). -- ODER, alternativ könnte ich die Maschine in ein MBE Center bringen (Link), die verpacken das nämlich und übernehmen dafür die Verantwortung für Verpackung und Versand. Die Kosten dafür kämen dann dazu.

    Ich habe die Maschine 2012 wenige Wochen nach dem Kauf komplett und gründlich geleert und jetzt nicht nochmal getestet. Sollte sich jemand dafür interessieren werde ich das natürlich vor einer Kaufabwicklung nochmal tun.


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    EDIT: Preis 250 => 275 (erscheint mir immer noch sehr ordentlich, habe mal ein paar mehr Vergleichspreise angeschaut)
     
  2. #2 EspressoTrinker001, 26.07.2018
    Zuletzt bearbeitet: 11.08.2018
    EspressoTrinker001

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    UPDATE

    Ich mache erstmal einen Wassertest auf Blei mit der Maschine. Hatte ich bei meiner anderen (Vibiemme) auch gemacht (Ergebnis: gar kein Blei). Im Blei Thread war für genau die Silvia ein ziemlich schlechtes Blei-Ergebnis genannt.

    Anders, als einige Abwiegler im "Blei-Thread" behaupten, ist das NICHT egal, selbst bei "geringen" Mengen. Der medizinische Grenzwert ist (inzwischen) 0 - dass der "praktische" Grenzwert höher liegt, ist administrativ bedingt (was wünschenswert ist, kann kein Staat für alle garantieren - Leben ist ein Kompromiss, und ein Staat optimiert "für alle", auch mal zu Lasten Einzelner). Ich habe (leider) auch Erfahrung mit dem Thema, und ich weiß, dass selbst geringste Mengen Schaden zufügen - außerdem reichern sie sich im Körper an. MAN MERKT DAS NICHT!!!! Man wird nicht "krank", Fieber und so. Das ist ein extrem langsamer schleichender Prozess, und Probleme werden "dem Alter", "dem Stress" und anderen Sachen zugeschrieben. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich hatte eine "milde" chronische Vergiftung (Quecksilber) diagnostiziert bekommen und bekam DMPS and DMSA (Uniklinik). Ich erreichte medizinische Wunder (nachgewiesen z.B. beim ) - UND, und das ist wichtig, ich stellte am eigenen Körper fest, dass selbst dann, wo offiziell die Mengen als "gering" gelten (nach zwei Jahren Behandlung kam nur noch sehr wenig raus, da hätte man eigentlich aufhören sollen) alles andere als harmlos sind. Der Körper (und das Hirn) arbeiten ein _winziges_ Stückchen schlechter mit _jeder_ Menge. Das wird auch nur zum Teil ausgeschieden, ein guter Teil bleibt für immer. Mein Arzt verschreibt mir Chelatbildner weiter, weil er die weiterhin deutlichen Erfolge der Therapie sieht, obwohl, die offiziellen Grenzwerte schon lange nicht mehr gerissen werden. Als ich einen (US Uni online) Kurs zur Wasseraufbereitung nahm, war von den 4 Wochen eine ganze Woche dem Thema Blei gewidmet. Zwei Professoren, der eine redete über die Technik, der andere, ein Mediziner, über die Gesundheit - und zeigte, wie im Laufe der Jahrzehnte das Bild bei Blei immer schlechter wurde, die medizinischen(!) Grenzen für "erlaubtes Blei" sich immer weiter nach unten verschoben mit neuen Erkenntnissen, und jetzt ist es schlicht "Null". Was ich an mir - mit Quecksilber, was aber ähnlich ist (und noch giftiger) - ja auch in den letzten Jahren erlebt habe. Ohne die Chelatbildner und den Kontrast hätte ich das nie gemerkt, ich hatte mich vor 10 Jahren als "top gesund" selbst bezeichnet, sehr sportlich, all die vielen kleinen Probleme habe ich ignoriert - Stress, Alter, "jeder hat was" usw. Was alles nicht normal ist, von Fußwarzen über Ellenbogen-Psoriasis, verkrampften Muskeln bis "Hirn-Fähigkeiten" und Knoten in der Schilddrüse merkte ich erst, als das überraschenderweise alles komplett weg ging. MAN MERKT GERINGE SCHWERMETALLVERGIFTUNG NICHT! Es fehlt einem der Kontrast, das geht zu langsam!

    Das ist jetzt ein ganzes Stück zu dem Thema geworden, aber als ich gestern dem Blei-Thread folgte, bzw. nur den die Silvia betreffenden Kommentaren dort, um mir zu überlegen, was ich mache, da haben mich die ganzen Abwiegler ziemlich geärgert. Sagen wir's mal so: Wer seinen Espresso mit unter-Grenzwert Blei trinkt, wird das nie merken, so wie ich es auch nicht merkte. Trotzdem wird es eurem Körper langsam "schlechterer" gehen, als es ohne Blei nur durch Altern passieren würde.

    Da ich es einfach nicht mit mir vereinbaren kann, das Thema zu ignorieren und in Stille mein Geld zu kassieren, mache ich jetzt erst den Test. Die 17 Euro kommen dann zum Preis dazu - ODER die Maschine wird statt verkauft zu werden zum Sondermüll.

    Die Ergebnisse wird es wohl in der 2. August Woche geben.

    11. August:
    Noch nichts da.
     
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  3. #3 EspressoTrinker001, 14.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 14.08.2018
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    Das Ergebnis ist da - und die Maschine geht in den Sondermüll.

    Der Bleiwert überschreitet sogar den alten Grenzwert von vor 2013 von 0.025 mg/L (seit 2013 0.010 mg/L). Die Grenzwerte wurden immer wieder angepasst mit neuen Erkenntnissen - nach unten. Medizinisch ist der Stand, dass es 0 sein sollte, d.h. _jede_ Menge an Blei, egal wie gering, schadet. Zusätzlich - und das wird gar nicht getestet (wie denn auch, zu viel), gibt es Studien die auch konkret für Blei zeigten, dass es in Verbindung mit anderen Stoffen (die auch nur in geringsten Mengen vorhanden sein müssen) um Größenordnungen giftiger sein kann als als Einzelsubstanz.

    Nein ich nenne den konkreten Wert nicht, das ist vollkommen unerheblich. Je nachdem wann man misst und nach welchem Schema genau bekommt man andere Werte. Ich habe ein relativ typisches Nutzungsschema nachempfunden, es war mit einem leitenden Angestellten in der Umweltanalytik der Stadt Nürnberg, die die Analyse meiner Probe durchführten abgesprochen und abgesegnet.

    Ich empfehle alle Sylvia Besitzern dringend, so eine Probe machen zu lassen, und gegebenenfalls die Maschine zu entsorgen, egal wie psychologisch schwer das fällt.

    Ich wiederhole mich nochmal, aber das blöde an solchen Giften wie (sich im Körper anreicherrnden) Schwermetallen ist es, man KANN sie ignorieren. Man wird nicht offensichtlich krank, und selbst viel später äußert es sich in Problemen, die auf "Alter", Stress", "Bildschirmarbeit" oder auch "jeder hat kleine Probleme" geschoben werden. Wer das auf die leichte Schulter nimmt, "das bisschen Blei bei gelegentlichem Espresso", der tut mir leid.

    PS: Jemand hatte gefragt, ob ich bei so einem Ergebnis die Maschine als Bastelmaschine abgeben würde. Sie müsste aber noch funktionieren, damit er das Ergebnis seines Basteln testen kann. Nein - natürlich gebe ich die Maschine jetzt NICHT günstig zum "Basteln" ab, warum wird sich wohl jeder selber denken können. Erstens bin ich nicht ganz blöd, auch wenn "Blei-Skeptiker" das wohl bezweifeln, zweitens... naja, soll sich jeder selber denken.
     
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  4. #4 EspressoTrinker001, 14.08.2018
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    Ich würde von allem die Finger lassen, was Messing enthält.

    Meine Vibiemme hat alles Kupfer, sogar sämtliche Kleinteile der E61 Brühgruppe sind aus Kupfer. Diese Maschine hatte ich früher bereits testen lassen, und es kam gar kein Blei. Dafür etwas Kupfer, aber das ist unkritisch, genau wie ein wenig Eisen unkritisch ist, außer man hat Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) oder Morbus Wilson (bei Kupfer), denn Kupfer zählt zu den lebensnotwendigen Spurenelementen, dafür hat der Körper Regel- und Transportmechanismen, solange man es nicht in rauen Mengen aufnimmt. Blei dagegen ist _immer_ kritisch. Deswegen ist der Grenzwert für Kupfer auch 2 mg/L und der für Blei 0.01 mg/L (letzterer sollte aber aus rein medizinischer Sicht besser noch viel niedriger sein).
     
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