Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

Diskutiere Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon Zur Erinnerung: Wir diskutieren hier nicht über das Führen eines eigenen Cafés,...

  1. #41 exbonner, 27.09.2011
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    Durch mehrfache falsche Argumente werden diese nicht richtiger...
     
  2. Neo

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    Hättest du das getan, hättest du auch folgenden Satz von mir gelesen:
    und dir deine Einwendungen sparen können. Die kenne ich.

    An die "betrieblichen Gründe" werden recht hohe Anforderungen gestellt. Es reicht nicht der Einwand, dass zwei Mitarbeiter weniger effizient sind als einer.
     
  3. #43 exbonner, 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    Das sind nicht "ein paar Einschränkungen", sondern ziemlich weitreichende. Aber ich gebe es auf. Werde mit Deiner Ansicht glücklich. :roll:
     
  4. #44 mcblubb, 27.09.2011
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    (4) Der Arbeitgeber hat der Verringerung der Arbeitszeit zuzustimmen und ihre Verteilung entsprechend den Wünschen des Arbeitnehmers festzulegen, soweit betriebliche Gründe nicht entgegenstehen. Ein betrieblicher Grund liegt insbesondere vor, wenn die Verringerung der Arbeitszeit die Organisation, den Arbeitsablauf oder die Sicherheit im Betrieb wesentlich beeinträchtigt oder unverhältnismäßige Kosten verursacht.

    Ganz simple Einschränkung, die ganz schnell zieht.

    Ich könnte mir Vorstellen die Kosten auf den Teilzeitler umzulegen. Also 80% arbeite bei 60% Gehalt. Dann kann ich eine Teilzeitkraft dür die 20% einstellen...:cool:

    Gruß

    Gerd
     
  5. Neo

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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    Nein, da gibt es durchaus nicht unerhebliche Anforderungen. Tut bitte nicht so, als ob kaum einer die Chance hätte, den Anspruch durchzusetzen. Das Gegenteil ist der Fall.

    Der Gesetzgeber hat schließlich gewollt, dass der Teilzeitanspruch die Regel ist und die Verweigerung die Ausnahme - sonst hätte er sich das ganze Gesetz sparen können. Gewisse Einschränkungen und auch erhöhte Kosten (daher das Wort "unverhältnismäßig"), die sich letztlich überall ergeben, hat der AG hinzunehmen.
     
  6. #46 Bauhaus, 27.09.2011
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    Ich denke, man muss bei diesem Thema schon unterscheiden. In der einen Branche ists unmöglich nebenbei einen zweiten Job zu machen, weil die Arbeitsleistung darunter leidet, in der anderen ist es beinahe gewünscht.

    Habe ich einen halbwegs anspruchsvollen Job, bei dem Konzentration und Leistungsvermögen gefragt ist, dann wird mein Chef mir keine zweite Stelle erlauben, weil es klar ist, dass ich irgendwann umfalle, oder meine Leistungsfähigkeit darunter leidet.
     
  7. #47 lukaslokomo, 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    Leute, das ist immer so in der Juristerei:

    Es kommt darauf an.....

    und

    2 Anwälte, 3 Meinungen

    grüße

    Lukaslokomo
     
  8. #48 KölnerJung, 27.09.2011
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    [​IMG]

    Ich mag auch klein karrierte Hemden. Schön wie hier nach "meiner Meinung" total realitätsfremd diskutiert wird. 80% der Nebenjobber würden das nicht machen wenn ihnen bei ihrem Arbeitgeber so eine §§§ Schlacht geliefert wird!

    oh, Poppkorn ist alle....
     
  9. #49 badalucchino, 27.09.2011
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  10. #50 silverhour, 27.09.2011
    Zuletzt bearbeitet: 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    Wie wäre es mit ein wenig "Gegen-Topic": Wie schieße ich den Pleitegeier ab? Welche Tips gibt es um so ein kleines Cafe rentabel zu betreiben?

    Klar, beim Kaffee trinken einen Blick in die Bücher werfen kann keiner, aber wenn ein Cafe über Jahre läuft ....

    Mir fällt da vor allem der Inhaber einer meiner Stammkneipen von früher ein: Leicht fehlplatziert wirkend stand er in seiner Kneipe umringt von feiernden Sport-Fans und meinte nur "Meine Gäste müssen sich hier wohlfühle und Spaß haben, nicht ich." Der Mann hat über 30 Jahre Gastronomie auf dem Buckel ...

    Unweit meiner alten Wohnung hält sich seit Jahr und Tag eine lausige Cafe-Bar: Ungemütlich zu sitzen, läppriger Kaffee. Aber der Umsatz mit belegten Brötchen, Zeitschriften und Zigaretten brummt. Der Laden liegt nunmal genau zwischen U-Bahn Station und nem riesigen Bürokomplex ...

    Grüße, Olli
     
  11. Neo

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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    Gute Idee ...

    Das größte Risiko meines Erachtens: Es muss von Anfang an laufen. Entweder so ein Laden brummt vom ersten Tag an und die Gäste sind zufrieden, oder es wird nichts mehr. Das sind jedenfalls meine Beobachtungen aus den letzten 40 Jahren, in denen ich schon viele Kneipen, Cafés, restaurants et. habe eröffnen und wieder schließen sehen.

    Sprich: Die Eröffnung und die ersten Tage müssen perfekt vorbereitet sein, alles muss stimmen.

    Man bekommt in diesem Gewerbe keine zweite Chance, so unfair das sein mag. Viele sind gewillt, ein neues Lokal auszuprobieren, aber wer beim ersten Mal nicht zufrieden war, kommt in der Regel nie wieder. Und gerade am Anfang wird auch besonders viel darüber geredet - schlechte Erfahrungen sprechen sich schnell herum. Der verbliebene Rest, der weder dort zu Besuch war noch Erfahrungsberichte kennt, lässt sich vielfach vom Füllstand leiten: Wenn viel los ist, muss es gut sein, wenn es leer ist, muss das wohl seinen Grund haben. Abgesehen davon, dass niemand gerne ganz alleine in einem Café sitzt.

    Ergo: In der Anfangszeit nicht kleckern, sondern klotzen: Alle Eventualitäten planen, genug Reserven da haben, an alles denken, was sich ein Gast wünschen würde - für Gäste mit Kindern z. B.
    Genug Personal da haben, das Personal muss vorher alles trainieren und einstudieren. Das kostet am Anfang viel Geld, mehr vielleicht, als man in der Zeit einnimmt. Aber wenn man erst mal eine gewisse Stammkundschaft hat und die Prozesse Routine sind, kommt man schnell mit weniger Personal und weniger Reserven gut hin, und kleinere Fehler werden auch eher verziehen.

    Ich bin kein Gastronom und habe nie in der Gastronomie gearbeitet. Sagt mir ruhig, wenn das Quatsch ist. Aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ein halbherzig angegangenes Projekt von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Entweder man gibt alles - oder lässt es bleiben.
     
  12. #52 exbonner, 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    Und hier schließt sich mE wieder Kreis zu der Ausgangsfrage, warum manche Fragen so gestellt werden, wie sie gestellt werden.

    Ich würde mich freuen, wenn man von den Fragestellern dann nach ein paar Wochen und Monaten nochmal etwas hören würde. Leider ist das nur selten der Fall. Es wäre sicherlich auch für nachfolgende angehende Espressobarbesitzer interessant und mancher Fehler ließe sich evtl. vermeiden.
     
  13. #53 mcblubb, 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon


    Ohne Anspruch auf VOllständigkeit:

    1.) Gastronomieerfahrung ist ein Muß
    2.) Rudimentäre betriebswirtschaftliche Kenntnisse müssen vorhanden sein (Umsatz ist nicht Gewinn:cool:)
    3.) Eigenkapital um die komplette Pachtdauer zu finanzieren und mind. 1 Jahr zu überleben (Nebeneffekt: eigenes Geld gibt man sensibler aus als geliehenes)
    4.) Eine fundierte Markt-/Standortanalyse machen. Am Gewählten Standort einige Wochen anschauen, wie die Menschen sich dort bewegen. Evtl. beim benachbarten Friseur nachhören, wie die Gegend funktioniert etc.
    5.) Einen soliden Businessplan aufstellen.
    6.) Das eigene Hobby (Espresso machen) und die damit verbundenen Extravaganzen nach hinten stellen und voll auf die Kundenbedürfnisse fokussieren.

    Erst wenn alles stimmt, das Risiko eingehen.

    Ein schlnes Beispiel, wie es mit der Kleinselbstädnigkeit funktioniert ist mein Friseur. Erst ne Ausbildung, Meisterschule, Arbeit im Salon (Geld auf die Seite legen) Dann mit Hilfe eines geeigneten Unternehmensberaters einen Businessplan stricken (Die Mädels sind der festen Meinung, dass die Kohle für den UB der beste Invest war). Dann Selbständig machen. Die Mädels machen das seit einem Jahr, verdienen Geld und sind bereits dabei zu wachsen.

    Gruß

    Gerd
     
  14. #54 mcblubb, 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon


    Da gebe ich Dir in jeder Hinsicht recht. Gilt aber für alle Projekte.
     
  15. #55 ergojuer, 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    Die Erfolgreichen werden anschließend wahrscheinlich weder Zeit noch Lust haben ihre Zeit hier zu verbringen.
     
  16. #56 silverhour, 27.09.2011
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    Und die Erfolglosen werden nicht groß verkünden, daß sie auf die Nase gefallen sind ...
     
  17. #57 Sutcliffe, 27.09.2011
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    @silverhour

    ich wollte damit sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann eine Cafe rentabel mit normaler Miete und allen anderen Kosten zu eröffnen. Ich will damit nicht sagen, dass es ohne Miete funktioniert.. ich kann mir überhaupt nicht vorstellen ein funktionierendes Cafe zu eröffnen. Vorallem nicht wenn man noch auf Qualität achtet. Eventuell über die Masse wie die ganzen Ketten die sich nur durch Quantität über Wasser halten.
    Vielleicht liege ich mit Sicht falsch, aber ich kann das Geschäft auch sehr schlecht einschätzen...
     
  18. #58 caffè olivier, 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    ja, da liegst du definitiv falsch... ;-)
     
  19. #59 silverhour, 27.09.2011
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    Das glaube ich auch. Dafür gibt es zu viele Läden, die sich über Jahre halten. Nur muß da neben der Kaffeequalität noch das ein oder andere stimmen ...
     
  20. #60 Sutcliffe, 27.09.2011
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    AW: Eröffnung eines Cafés: der Pleitegeier freut sich schon

    Tja, deswegen mache ich kein Cafe´auf, mein Pessimismus würde es zerstören ;)
    naja so viele... du kennst die ganzen Zahlen der Cafe´s respekt... ;)
     
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