erreichbarer druck bei handheblern

Diskutiere erreichbarer druck bei handheblern im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; hallo, welchen druck erreicht man bei normalen bezügen mit einer pavoni, cremina oder ähnlichen maschinen, also direkten handhebler ohne feder in...

  1. #1 arcimboldo, 04.09.2014
    arcimboldo

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    hallo,
    welchen druck erreicht man bei normalen bezügen mit einer pavoni, cremina oder ähnlichen maschinen, also direkten handhebler ohne feder in etwa. wie wird der druck bei einer pumpenmaschine gemessen? es gibt den kesseldruck. dann müsste es einen vom durchfluss abhängigen druck auf das kaffemehl während des bezugs geben der geringer ist als der druck gegen ein blindsieb. oder baut die pumpe immer einen maximaldruck auf?
    lg, a.
     
  2. #2 domimü, 04.09.2014
    domimü

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    Zur ersten Frage, der ohne Fragezeichen, das hängt davon ab, wie fest man selber drücken kann und wie fein man den Mahlgrad einstellt.
    Du musst also den Mahlgrad gerade so fein einstellen, dass du die Kraft auf den Puck ausüben kannst, die gerade dem Druck entspricht, welchen du willst. Die Formel, welche Kraft welchem Druck entspricht, ist in zahlreichen Pavoni-Threads breitgetreten. Oder auch hier.
    Zur zweiten Frage, da gibt es viele Möglichkeiten. Einige nehmen ein Siebträgermanometer (da gab es sogar vor kurzem ein besonders günstiges als Boardprojekt), andere haben eine Maschine, wo nach der Pumpe, aber noch vor der Brühgruppe der Druck gemessen wird.
    Es gibt allerdings auch Maschinen, wo eine Pumpe nur für die Preinfusion zuständig ist, andere, wo eine Pumpe nur das Wasser in den Tank pumpt. Diese Pumpen tragen erstmal nichts zum Brühdruck bei. Genauso wenig wie der Kesseldruck beim Zweikreiser oder auch Handhebler.
    Und natürlich baut die Pumpe nur dann den Maximaldruck auf, wenn dem Wasser genug Widerstand entgegengesetzt wird. Ob der Druck gegen das Blindsieb größer ist als gegen den Puck, hängt von der Pumpenkennlinie ab, also ob die Pumpe bei der gegebenen Flussrate noch den Maximaldruck erreicht, auf den man z.B. am OPV eingestellt hat.
    Die dritte Frage kann man also mit weder - noch beantworten.
     
  3. #3 schraubohne, 04.09.2014
    schraubohne

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    moin arcimboldo,


    der puck baut den gegendruck auf. daher triffst du mit mahlgrad und anpressdruck die brühdruckentscheidung.

    bei den handmaschinen gibt es soweit mir bekannt ist keine expansionsventile, die den druck auf die üblichen 9 - 12 bar runterregeln.

    die vibrationspumpe selbst ist nicht geregelt, bei rotationspumpen ist der druck direkt am pumpenkopf einstellbar, wärend der antriebsmotor ungregelt bleibt.

    wer mehr ahnung davon hat, bitte richtigstellen, damit keine verwirrung passiert...

    viele grüße,
    schraubohne
     
  4. #4 pressoman, 04.09.2014
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    Sehr gute Frage.
    Gestern eine Pavoni benuetzt und hatte auch keine ahnung welcher Druck Ich da generierte.
     
  5. #5 Kaspar Hauser, 05.09.2014
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    Es geht ja auch nicht um den Druck, sondern um die Flußrate.
    Und die ist meistens am Auslauf gut zu sehen.
     
  6. #6 silverhour, 05.09.2014
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    Viele Fragen, die etwas strukturierter gestellt sicher bequemer zu beantworten wären....

    Das Messen beim Bezug ist schwierig, da die kleinen Handheblerinnen kein Manometer haben. Effektiv hängt der erreichte Druck vom Widerstand des Espressopulvers ab.


    Am besten durch ein eingebautes Manometer, das zwischen Pumpe und Brühgruppe gehängt ist. Ansonsten kann man den Maximaldruck durch ein Siebträgermanometer messen, also ein Manometer, das anstelle eines Auslaufs unten am Siebträger geschraubt ist.


    Hää? Was genau willst Du damit sagen bzw. fragen?
    Beim Blindsieb baut die Pumpe solange Druck auf bis sich das Überdruckventil öffnet.
    Beim Kaffeebeszug baut die Pumpe solange Druck auf bis das Kaffeemehl nachgibt und Wasser druchläuft, der Maximaldruck hängt daher vom Wiederstand ab...
     
  7. #7 arcimboldo, 05.09.2014
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    genau das wolllte ich frage.
     
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