Ersatz für Kaffevollautomat

Hallo im KN.
Wenn es kein Cafe Creme sein soll und nur Espresso gewünscht ist auf jeden Fall E.S.E.
Lungo kommt auf den Versuch an, kann mir aber nicht vorstellen, dass dieser aus E.S.E. bedeutend schlechter als aus einem KVA käme (die Alternative wäre Americano). Kommt auch auf die Pads an.
Ist näher am original, pflegeleichter, kleiner, günstiger und wirklich einfachst zu bedienen.
Nachteil sind die einzel verpackten Pads (es gibt sie auch ohne, würde ich aber nicht empfehlen), rel. teuer pro Portion (im Vergleich zum KVA).

 

Mein Vorschlag: Schümli aus der ECM.
Sieb und Einstellungen so finden, dass sie selber alles vorbereiten kann. Etwas einlernen und dann kann sie das prima selber erledigen.

Eine so simple Anforderung erfordert kein zusätzliches Gerät. Anleitungen zum Thema finden sich im KN. Evtl. braucht es einen weiteren Siebeinsatz und abhängig von Eurer Mühle ein Setting für ihren Schümli. Ansonsten erscheint mir das zielführend, effektiv, ohne zusätzliche Geldausgabe, technisch echt keine Herausforderung.
Denkbar?

Hier die Links zu passenden Beiträgen: Schümli aus siebträger site:www.kaffee-netz.de - Google Search

 

ich würde eher einen einfachen KVA kaufen.
wenn sie nicht an der ECM "arbeiten" möchte, kann man sie nicht dazu zwingen.
dann lieber einen neuen KVA daneben steĺlen und alle sind zufrieden.
sowas wie melitta cafeo Solo, der KVA von Tchibo usw. reicht ja völlig aus .

hier gab es auch schon einige Kandidaten
Arbeitstier: Vollautomat, nur Kaffee, stressresistent und preiswert gesucht.

missionarische Einwände sind ja honorig, aber diskutieren bringt nach meiner Erfahrung nur Ärger.

 

Ich mache jeden morgen für meine Frau im 2-Sieb mit unserem Espressokaffee
einen Schümlikaffee.
Wenn ich nicht da bin, dann kann und macht sich den auch selbst.
Wir hatte früher auch mal einen Jura-Kaffeeautomat - Design und Bedienung waren TOP, aber
==> der Schimmel im Gerät trotz regelmäßiger Wartung war nicht mehr unser Ding.
Seit 2012 machen wir deshalb unseren Kaffee ausschließlich mit einem Siebträger.

 

Habt ihr eine Mühle mit Timer? Dann könnte auch Americano eine Lösung sein. Nach Blonding zu stoppen konnte ich bisher jeder Person vermitteln, die kein Espresso-Nerd ist. Und mit Timer an der Mühle ist das Mahlen auch keine Problem mehr.

 

+1 für Schümli aus dem Siebtäger.

Frau mahlt in der Encore als Single Doser und dann ab in das Schümli-Sieb (das mit doppelten Boden).
Die Mengensteuerung passiert dann bei unserer Maschine (Ascaso Uno) automatisch. Beim Schümli passt das auch.

Aus dem normalen Sieb mit groberer Mahlung und/oder angepasster Menge schmeckt es irgendwie anders,
oder ich habe es noch nicht hinbekommen.

Gewinner ist bei uns das Schümlisieb, wenn es um Schümli geht, auch wenn es oft abgewertet wird.
... BTW: vom Ablauf zufriedener war sie mit dem KVA

 

Ganz entspannt: Ihr wäret nicht die einzigen, bei denen ein KVA neben dem Siebträgerboliden werkelt. Alles gut. Nach meiner Erfahrung: je einfacher, desto robust - und weniger nervig. Drehknöpfe für Wassermenge und Kaffeemenge, gut ist. Keine Knöpfchenrumgedrücke-Orgien, kurz aus dem Handgelenk einjustiert, fertig. Und: mit herausnehmbarer Brühgruppe. Saeco Odea oder so.. läuft, ohne dauernd diskutieren zu wollen. Das Ergebnis kann sich mit dem von mehrfach teureren blingbling-Juras messen.

 

Darf ich mal erfragen, wie Deine Frau mit der aktuellen Jura bei Fehlermeldungen umgeht? Musst Du dann ran und es richten? Oder arbeitet sie das selbstständig ab?
Mir geht es dabei absolut nicht um eine Wertung Eurer häuslichen Arbeitsverteilung, sondern lediglich um eine Einschätzung ihrer generellen Zugewandtheit zur "Technik". Dass sie "unkompliziert" ihren Kaffee will, bedeutet ja nicht, dass sie sich auch zu helfen wüsste.
Nach meinem Dafürhalten liesse sich daraus ableiten, wie eine optimale Lösung für sie aussehen könnte/ müsste.

 

Ähnlich bei mir zu Hause....

Wenn ich mal länger schlafen kann bzw. nicht zu Hause bin um meiner Frau ein Amerciano zu machen:

Meine Frau nimmt ein Wasserkocher, Hario V 60, Bohnen in die Mühle (braucht sie nicht mal abzuwiegen da für die Hario ein Meßlöffel bereit liegt) für Filterkaffee und nach etwas 4 Minuten hat sie 2 Tassen lecker Filterkaffee in guter Qualität.
Kein großer Aufwand ......und die Kosten sind eher gering

 

Warum wird denn keine neue Jura gekauft ? Problem gelöst.

 

Also ich sehe da keinen Weg an einer Decent (um das Profil des Jura Automaten auf Knopfdruck nachzustellen) + Zweitmühle vorbei.

 

Ein KVA Profil ist mir bisher aber nicht untergekommen..

 

Eine günstige Delonghi (auch mit herausnehmbarer und waschbarer Brühgruppe) ist auch für unter 300€ zu haben und
lief bei mir deutlich über 10 Jahre.

 

Die Frage ist wohl eher, welche Pads zu empfehlen wären, da gibt es nämlich schon deutliche Unterschiede.
Wenn ihr klein und kompakt wollt, ohne Option auf Dampf und Heißwasser, dann z.B. La Piccola Piccola/Sara, Spinel Pinocchio/Lolita oder auch Flytec Zip.
Von der Technik her alle ziemlich identisch und sehr einfach.

 

Bei der Ascaso Duo Steel ist u.a. Ein ESE Pad Sieb dabei. Das funktioniert sogar recht gut. Als ich noch auf die neue Mühle warten musste, hatte ich mir damit geholfen. Wenn man vernünftige Pads findet, vielleicht ein Kompromiss?

 

Es gibt verschiedene E.S.E. Pad Größen, 44mm sind der Standard. Hast du das richtige Sieb, kannst du Pads von jedem Hersteller, der diese Padgröße produziert, verwenden.
Schau mal z.B. bei espressissimo oder espresso-international. Lungo solltest du dort auch finden.

 

Hier ist noch eine Stimme für die Melitta.
Ich finde Siebträger toll, aber morgens nach dem Aufstehen vorm Job ist mir das viel zu viel Aufwand, da will ich einfach einen Kaffee auf Knopfdruck.
Eine Melitta Caffeo Solo ist dafür ein prima Kompromiss und so gut wie unverwüstlich. Meine wurde hier mittlerweile von einer Nivona abgelöst, ist aber noch bei Schwiegermutter in Betrieb und verrichtet seit über zehn Jahren klaglos ihren Dienst.
ESE hatte ich auch mal überlegt, aber da habe ich erstens keine frischen Bohnen, zweitens viel Verpackungsmüll (die meisten sind einzeln eingeschweißt) und drittens zu wenig Auswahl.