Erste Maschine Bestellt. Letzte Vorbereitungen

1. Ich würde bei 1:3 starten. Abhängig davon, ob eher klassisch oder eher 3rd Wave / Hipsterkaffe / unterröstet.
2. Über 14g zu starten ist schonmal gut. Bei helleren Röstungen keine Angst vor mehr! Bei eher klassischer Röstung kann es über 20s schon zu bitter werden.
3. Über Mahlgrad, Menge, genwünschter Blondierungsgrad. Daraus resultieren dann Zeit, Menge (damit Brührate) und Geschmack.
4. Volvic kannst du Blind verwenden. Bei anderen empfohlenen Sorten wie z.B. Saskia oder Purania ist ein Blick auf's Etikett nötig, weil die aus deutlich unterschiedlichen Quellen kommen (können).

Mehr findest du über meine Signatur.

 

Wir sind in der gleichen Situation - deshalb hänge ich mich hier mal dran . Allerdings mit einer Lelit Mara X und einer Eureka Specalita.
Aber die gleichen Fragen gingen mir auch nochmal im Kopf rum.
Zusätzlich interessieren mich aber noch die Reinigungszyklen
- Abends mit Blindsieb und heißem Wasser gegenspülen.
- 2-3mal die Woche Siebträger reinigen
- Einmal wöchentlich BG mit Reinigungsmittel und Brühsieb reinigen (auch einfach mit Fettlöser?)
- Mühle nach Bedarf? Monatlich?
- Alle 1-2 Jahre entkalken lassen (soweit ausreichend entkalktes Wasser verwendet wird?)

 

• Nach jedem Bezug einen mini-Leerbezug
• Am Wochenende erst mit Espazzola, dann mit Blindsieb rückspülen. (ab und zu mal auch mit Kaffeefettlöser)
• Am Wochenende Siebträger und Sieb(e) in Kaffeefettlöser einweichen.
• Mühle? Da sind andere wohl tugendhafter, als ich ;-)
• Mit Volvic nie entkalken. Und es ist wirklich nie.

 

1) In einem Cafe/ Laden mit Espressoausschank einen Espresso kaufen, der Dir im Geschäft gut schmeckt (Röstalter 2-6 Wochen)
2) Im Geschäft nach dem Bezugsverhältis Deines als lecker befundenen Espressos fragen (1:1.5 .. 1:2.5)
3) Maschine ausreichend lange vorheizen
4) Die ersten Bezüge mit Waage arbeiten
5) Zunächst nur mit 2er Sieb arbeiten.
6) Immer nur 1 Parameter ändern (Mahlgrad, Kaffeemehl in, Bezugszeit/ Menge out)
7) Auf Channeling achten (gute Puckvorbereitung)
8) Nicht vergessen auch Spaß am Kaffee zu haben

 

Wasser: Erstmal schauen, wie hart das Wasser ist, welches aus der Leitung kommt. Ist das hinreichend weich, schätz dich glücklich und nimm es einfach. Ist es zu hart, Volvik oder geeignetes Discounter Wasser.

Am Wichtigsten von allen Faktoren: Gute, hinreichen frische Bohnen im von @Fluchtkapsel Zeitfenster und eine hinreichend gute Mühle. Beachte z.B. bei Quijote oder auch einigen anderen Röstern, dass sie röstfrisch versenden und die Tüten erstmal zwei Wochen liegen müssen. Also rechtzeitig bestellen!

Bei der PL41 ist leider kein Blindsieb im Lieferumfang, das brauchst Du aber zum Rückspülen. Das musst Du also extra bestellen.

Nicht ganz, es ist die Balance aus Mahlgrad und Menge, beide sind variabel.
Tipp für den Anfang: Beginne mit dem 2er Sieb und ca. 17g Füllmenge. Das sollte bei der PL41TEM ein guter Startwert sein.

 

Probier es aus, ist Geschmacksache. Manchen ist 1:2 zu heftig und sie kommen mit 1:3 besser klar.
Ich liege bei moderat dunklen Röstungen z.B. meist bei 1:2,5

 

Schonmal vorsichtshalber: bei welchen Schritten denn dreckig geworden? Ausklopfen und so? Oder auch schon beim Mahlen?

 

Diese hilfreiche Sammlung von KN Mitglied @Ganzo kennst Du?
Diskussion: Ein Erste-Hilfe-Kasten für Espresso

 

Theoretisch ja, praktisch benötigen nahezu alle 1er Siebe aber mehr als 8,5 g Kaffeemehl.

 

Bohnen vor dem Mahlen leicht befeuchten (RDT) hilft zuverlässig gegen die statische Aufkadung.

 

Ich rühre bei den Bohnen, bei denen mir das Mehl im Glasbehälter hängen bleibt, mit einem Zahnstocher nach dem Mahlen noch im Behälter durch, auch den Wänden entlang. Danach fällt beim Umstülpen eigentlich meist so gut wie alles raus.

 

Ich klopfe sie einfach zwei bis drei Mal nach dem Mahlen an die Kante des Tischs