Erste richtiger Siebträger, nach der Dedica

Diskutiere Erste richtiger Siebträger, nach der Dedica im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo Liebes Kaffee-Netz, ich habe die letzten Tage hier sehr viel gelesen und wurde auch schon schlauer. Nachdem ich mir vor ca 2-3 Wochen eine...

  1. #1 fabi2608, 28.12.2018
    fabi2608

    fabi2608 Mitglied

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    Hallo Liebes Kaffee-Netz,

    ich habe die letzten Tage hier sehr viel gelesen und wurde auch schon schlauer.
    Nachdem ich mir vor ca 2-3 Wochen eine Delonghi Dedica bestellt habe, die von der Qualität mehr als ungenügend war und jetzt auch zurückgeschickt wurde, möchte ich jetzt doch etwas mehr Geld in die Hand nehmen.

    Aus meinen bisherigen Recherchen kommen noch zwei Maschinen in Frage und zwar eine Lelit PL41TEM (hier habe ich aber auch schon die 81T für paar Euro mehr gesehen) oder eine Quickmill Orione.
    Welche der beiden Maschinen ist für euch vorziehenwürdiger und vor allem warum?

    Das Espressotrinkverhalten ist recht simpel, unter der Woche früh einen doppelten Espresso und nachmittags (und manchmal abends) noch einen. Am Wochenende darf es dann für die Freundin noch ein Cappuccino sein. Es sollte also mit der Maschine möglich sein einen Milchschaum herzustellen, ohne sich damit ewig auseinandersetzen zu müssen, da eigentlich der Hauptgebrauch die Espressozubereitung ist.

    Eine Mühle habe ich schon und zwar die Graef CM800, die ich auch erstmal behalten möchte.

    Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wo der große Vorteil bzw Nachteil von Thermoblock und Boiler ist.

    Vielen Dank schonmal für die Hilfe.

    Beste Grüße
    Fabian
     
  2. sumac

    sumac Mitglied

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    meine wahl wäre obige.
     
    Espressotanta gefällt das.
  3. #3 Kaspar Hauser, 28.12.2018
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    Bist du dir im Klaren darüber, dass du dich "ewig" mit der Espressozubereitung auseinandersetzen musst, damit das was wird?
    Schäumen ist dagegen ein Klacks.
     
  4. #4 fabi2608, 28.12.2018
    fabi2608

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    Hey,

    Ja natürlich ist mir das bewusst, und da binnich auch für bereit viel Zeit zu investieren. Ansonsten könnte ich ja bei meinem Vollautomaten bleiben

    Also mir ist es durchaus klar, dass ich da einiges an Übung und Erfahrung reinstecken muss, bis ich zufrieden bin. Und das sich alles ändern kann, wenn ich die Bohnen wechsle :)

    Gruß
    fabian
     
  5. #5 Stratocaster, 28.12.2018
    Stratocaster

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    Ich bin sicher, dass du mit keiner der genannten Maschinen etwas falsch machst. Die können das, was du erwartest. Du entscheidest nach Geschmack, Gefühl, Geldbeutel, Optik und was es sonst noch an Kriterien gibt. Der "Rest" liegt dann, wie @Kaspar Hauser sagte, bei dir! Das Werkzeug für die erste Wegstrecke hättest du damit jedenfalls.
     
  6. #6 fabi2608, 30.12.2018
    fabi2608

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    Alles klar. Danke :))

    Ich habe jetzt auch daran gedacht eine gebraucht Maschine zu kaufen, welche Maschinen wären denn da nich zu empfehlen. Vor allem Thermoblock ist für mich schon interessant, wegen der kurzen Aufheizzeit.

    Gruß
    Fabian
     
  7. joost

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    Ich kann dir da jetzt keinen empfehlen, nur von eher günstigen EinsteigerThermoblocks a la Ascaso Dream (aus den Jahren 2013 - 15) abraten - die schafften es nicht wirklich, die Temperatur über den Bezug hinweg konstant zu halten und das hat man dann auch geschmeckt. Die Temperatur war da eh eine Zufallsgröße und die Bezugsqualität entsprechend. Mit Dampfbezug zwischendrin war dann das Ergebnis vollkommen unberechenbar. Für das zuweilen angepriesene Temperatursurfen stellte ich mich eindeutig zu dappig an :confused:
     
  8. #8 Espressotanta, 06.01.2019
    Zuletzt bearbeitet: 06.01.2019
    Espressotanta

    Espressotanta Mitglied

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    Hallo alle , bin neu hier. Dieser Thread passt genau in mein momentane Schema. Ich habe mir nämlich heute die Quickmill Orione geholt. Ich hatte die letzten Jahre immer die "treue" Graef ES81, aber den "Wunsch-Espresso" konnte sie mir die ganzen Jahre nicht zaubern.
    Lange habe ich online recherchiert, welches SiebträgerModell für mich das idealste wäre. Ich möchte nicht lange auf meinen Espresso warten müssen, Milchschaum benötige ich selten, da wir den Espresso am liebsten "pur" trinken. Das Design, Robustheit und gute Reparierbarkeit sind mir wichtig, auch ein Manometer ist für mich wichtig, um Druck und damit Mahlgrad optimal einstellen zu können. Letztere Tatsache warf die Rancilio Silvia aus dem Rennen, deren Design mit den schwarzen Plastikschaltern ohnehin nicht meinen Geschmack trifft. Und über die Lelit PL41 habe ich etliches gelesen, das mir Zweifel an der wertigen Verarbeitung kommen ließ.
    Nach langem Überlegen blieb nur noch die Orione und ich muss bis jetzt sagen, dass ich den Kauf keinesfalls bereue. Anfangs hatte ich kleinere Probleme beim Einspannen des Siebträger, der sich vergleichsweise zur alten Graef sehr straff einspannen lässt. Die Orione scheint hier eine Art Gewinde zu haben während die Graef einen Ring zum Einklinken hat.

    Und nun zum Espresso: ich weiß nicht, wie viele Espresso wir heute getrunken haben. Inzwischen habe ich für meine Bohnen fast den idealen Mahlgrad gefunden, schöne Crema, voller Geschmack...geht aber noch besser . Morgen geht's weiter, freu mich schon. Das Manometer leistet mir hier super-Dienste. Ein Manometer ist deswegen für mich unerlässlich. Normalerweise verwende ich den Sidamo von Coffee Circle, der war allerdings zuende und ich habe kurzerhand in unserem Bioladen Mounthagen-Bohnen gekauft, die mir allerdings zu dunkel geröstet sind. Ich bin froh, wenn nächste Woche mein Sidamo wieder kommt. Ich muss dazu sagen, dass ich 100% Arabica bevorzuge gegenüber Mischungen mit Robusta...auch wenn der RobustaAnteil meist ein Garant für gute Crema ist...aber der vergleichsweise milde Geschmack des Arabica sagt uns allen einfach mehr zu.
    Achja, meine alte Graef-Mühle CM800 leistet mir immer noch treue Dienste, auch wenn sie designmässig neben der Orione etwas absinkt.

    Alles in allem kann ich die Orione derzeit sehr empfehlen, ohne großen Aufwand gelingt ein sehr guter Espresso, die Maschine arbeitet vergleichsweise ruhig und auch schnell, was dem Thermoblock geschuldet ist. Ausserdem ist den Beschreibungen zufolge die Pflege der Orione relativ einfach, da u. a. Verkalkung nicht so schnell eintritt weil das nicht benötigte Wasser abgeleitet wird und nicht im Gerät stehenbleibt. Das einzige, an das ich mich werde gewöhnen müssen, ist die fehlende automatische Sparschaltung nach einer definierten "betriebslosen" Zeit. Das hat mir die Graef geboten, ist aber sicher verschmerzbar, wenn ich das produktive, schöne "Arbeiten" mit der Orione denke und an das Ergebnis: selbst endlich einen leckeren Espresso zu produzieren.
     
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