ES 90 Druckschwankungen

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> Ein Magnetventil, dass den Druck nach dem Bezug in die Tropfschale leitet hat die Graef ja

Das ist ein anderes Ventil als das übliche 3-Wege-Magnetventil und es ist an anderer Stelle eingebaut. Es kann insbesondere die Gruppe nicht verschliessen, weshalb man den Stöpsel braucht. Es scheint nur den Druck im Thermoblock zu entlasten.

Der Stöpsel müsste den Druckabbau im Sieb verhindern. Wenn diese Theorie stimmt, kommt 1. beim Rückspülen kein Schaum aus dem Schlauch vom 2-Wege-Ventil und 2. tropft es nach dem Bezug etwas (d.h. der Bezug endet nicht so plötzlich wie bei anderen Maschinen, ohne Nachtropfen, weil der Restdruck im Sieb nicht durch ein 3-Wege-Ventil entlastet wird und noch ein paar Tropfen hinausdrückt).

 

Schaum wird auf jeden Fall beim Rückspülen in die Tropfschale geleitet. Und einen Restdruck kann ich auch nicht bestätigen.
Ich glaube eher dass das 2-Wege-Ventil eine eigene Verbindung zur Dusche hat und allein das heisse Wasser vom Thermoblock über das Brühgruppenventil(oder Stöpsel)geführt wird.
Trotzdem werde ich Deinen Rat aufgreifen und erstmal eine etwas schwächere Feder einbauen.
Gruß
Sascha


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Nochmal zum Ventil im Brühkopf:
a) Wenn dort der Druck nochmal reduziert wird, wo misst eigentlich das Manometer den Druck und was zeigt es an? Den Druck vor der Reduktion?

b) Nach dem Bezug oder beim Rückspülen landet verschmutztes Wasser (mit Kaffeeresten) in der Tropfschublade. Das Ventil im Brühkopf scheint also doch Kaffeereste durchzulassen, die Ableitung zur Schublade müßte doch zwischen Thermoblock und diesem Ventil liegen?

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn jemand, der es durchschaut zu haben meint, mal ein simples 2-dimensionales Modell der Wasserwege aufzeichnen könnte.
Die Sunbeam-Explosionszeichnung ist (zumindest für Laien) kaum zu verstehen.
Viele Grüße toco


Edit: Habe eben nochmal im Kaffeewiki geschaut:

"Bei einfachen Maschinen ist dazu ein Brühgruppenventil eingebaut, das im Prinzip nur eine kleine Dichtung auf einer Feder entgegengesetzt dem Wasserweg ist und einen gewissen Druck braucht, um geöffnet zu werden. Das Ventil ist also ein zusätzlicher Widerstand im Wasserweg, der überwunden werden muss und senkt so die Flussrate der Pumpe um einen bestimmten Wert."

Auf der Seite "Brühdruck" ist auch die Kennlinie einer ULKA 5 abgebildet. Die sollte 650 ml/min fördern. Meine Maschine hat eine Flussrate von 400ml/min, das entspräche der Förderleistung bei 5 bar. Kann man jetzt daraus schließen, dass das Brühgruppenventil (sodenn es denn eins ist) bei der Graef den Brühdruck um ca. 5 bar mindert?

 

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Es gibt eine Schwankungsbandbreite von Pumpe zu Pumpe, so dass man nicht so genau rechnen kann. Ausserdem ist davon auszugehen, dass Widerstände im Inneren (wie die Düse im Flowmeter) für einen Teil des Flussratenabfalls gegenüber der idealen Leerlaufförderrate verantwortlich sind. Wenn man die Flussrate mal mit, mal ohne Stöpsel messen würde, könnte man etwas genauer abschätzen. Da die Steigung im Ulka-Diagramm ungefährt eine Gerade ist, d.h dDruck/dVolumenstrom ist ~ konstant, kann man dVolumentstrom in dDruck umrechnen.

 

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Ich hab mal ne Skizze gemacht:


vor der Pumpe sitzt noch das Flowmeter - hab ich vergessen.

Gruß
Sascha

 

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Vielen Dank, jetzt wirds schon einsichtiger, nur diesen Abzweig vom Pumpenkit verstehe ich noch nicht. Es ist ja KEIN Expansionsventil, was und wann wird da denn abgezweigt? Das Wasser läuft doch wohl nicht dauernd im Kreis? Oder etwa ein Perpetuum Mobile? (In der Maschine stecken ja so einige Überraschungen)

 

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hatte den Hersteller (china) mal angeschrieben warum sie bei einer qualitativ so hochwertigen Maschiene kein Expansionsventil einbauen ... auf Englisch ,ham se bestimmt ganich verstanden.. jedenfalls noch nicht geantwortet..

 

Zitat von Roger(Bubikopf)aus einem anderen Fred:

Gruß
Sascha


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Wofür denn, bei einer Thermoblockmaschine?

Greetings \\//

Marcus

 

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Macht keinen Sinn? Kannst Du das erklären? Ich steh auf dem Schlauch.

Gruß
Sascha

 

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Wo kein Kessel, da keine Expansion, möchte ich meinen. Ob sie das nun für Begrenzung des Pumpendrucks einbauen, ist ihre Sache, technisch notwendig zum Schutz der Maschine sollte es nicht sein.

Greetings \\//

Marcus

 

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OK, Vielen Dank für die rasche Antwort. In der Tat hatte ich vor das Expansionsventil an die Stelle des Pumpenkits einzubauen um damit den Pumpendruck zu begrenzen.

Gruß
Sascha

 

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Das könnte die Druckschwankungen erklären.
Gruss Roger

 

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...und mein Fußgewippe.

 

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kratz ... an der logik lässt sich nix mäkeln ,dennoch sollte es, ob nun mit ex.ventil oder nicht ,mgl sein konst. druck zu liefern. wär grandios wenn du das hinkriegst mr.peterbiuld

 

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Bei mir war es jedenfalls so. Seitdem keine Schwankungen mehr!

Gruß
Sascha

 

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Auch bei meiner ES90 kam es ca. 3-4 Monate nach der Erstinbetriebnahme zum Auftreten besagter Druckschwankungen. Ich habe vor ein paar Tagen die eingebaute Pumpe gegen eine neue ausgetauscht (@mr.peterbuilt: Danke für die Bilderstrecke), mit dem erfreulichen Ergebnis, dass seit dem Pumpenaustausch das Phänomen besagter Druckschwankungen nicht mehr beobachtet werden konnte.

 

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Ich habe für die Pumpe (ULKA EX 240V) die selbe Quelle wie mr.peterbuilt genutzt: www.tse.at.

Ich habe es als etwas mühsam empfunden, da es um die Pumpe herum doch eher eng zugeht. Ich würde an deiner Stelle einen Blick hineinwerfen, um dann 'situativ' zu entscheiden, ob du es dir antun willst.