Espresso Bohnen Magico bei Penny

Es würde mich sehr wundern, wenn der Kaffee etwas taugen würe. Frisch wird er wahrscheinlich acuh nicht sein. Bestell mal den Langen Classico, den Olivier No1 oder was von Fausto und vergleich mal. Die sind in der Regel nur wenige Tage vor der Auslieferung geröstet. Da wirst Du garantiert einen Unterschied feststellen. :wink:

 

Pauschalisierung

Hi,

ich halte nicht viel von Pauschalisierung.
Wenn ich mich recht erinnere, erfährt der Penny Espresso hier im Board von allen Discounter-Angeboten die beste Beurteilung. Gerade bei hohem Durchsatz kann der Caffe durchaus recht frisch sein.
Der Preisunterschied zum Langen Classico liegt außerdem immerhin bei ca. 33%.
Allerdings würde ich persönlich auch erwarten, daß der Geschmacksunterschied mehr als 33% ausmacht 8) Das kann allerdings nur jeder für sich selbst beurteilen. Und der Preis spielt ja auch eine unterschiedliche Rolle bzw. jeder hat ein persönliches Preislimit.

 

Ich glaube nicht, dass 13,50 Euro für einen erstklassigen Kaffe (Langen Classico) zuviel sind. Mir wäre es der Aufpreis wert.

 

Ich teile die geschmackliche Beurteilung von gilgamesh - es ist ein
super "Alltagsespresso". Wenn man auf s Geld schaun muss oder den Aufwand scheut sich bei den Kleinröstern was übers Netz zu bestellen, bzw. sofort Stoff braucht, ist er absolut zu empfehlen. Des weiteren ist er relativ gutmütig, so dass auch bei Haushaltsalusiebträgerchenmaschinen oder bei nicht ganz optimalen Zubereitungsparametern trinkbare Ergebnisse zu erwarten sind. Für mich hat er nicht das Potential zum absoluten Lieblingskaffee, trinke ihn aber lieber als manche (auch frischgeröstete) Mischung, die mehr als doppelt so viel kostet. Unter den Supermarktkaffees ist er quasi der Einäugige unter den Blinden und ich hab wirklich fast alle durch (Jaja die Suche in den Präboardzeiten).

 

wie heißt der von Penny genau?

Hab´s gesehen, Magico :wink:

 

Ist gar nicht so schlimm

Hallo,

wie schon in den anderen Discounter-Threads beschrieben, ist der Penny Magico meiner Meinung nach deutlich besser als das Angebot von Aldi, Lidl und Co. Auch die preiswerten Sorten von Lavazza finde ich schlimmer.

Das wichtigste wurde schon gesagt: Er ist (dank hohem Umsatz) für Tütenware sehr frisch, das Bohnenbild ist etwas ungleichmäßig, aber es ist kein Bruch drin und "Hutzelbohnen" (kleine verschrumpelte Robusta-Bohnen, deren völlig verbranntes Aroma so manchen Discount-Espresso ruiniert) habe ich auch keine drin gehabt.

Da ich nicht immer dazu komme, meinen Kaffee frisch geröstet in Heidelberg zu holen, ist mir der Magico allemal lieber als Koffeinentzug

Grüße,

Magnus

 

Kostet der 8,99 pro Kilo? Wie lange ist das MHD? Gibt´s nochmal die genaue Bezeichnung evtl. mit Foto?

 

Mir geht bei diesen Diskussionen oft folgender Gedanke durch den Kopf:

Der am meisten gehandelte Rohstoff der Welt ist Erdöl, an nächster Stelle kommt Kaffee.
Im nächsten Schrit betrachte man sich das BSP der Länder, die Erdöl produzieren und der Länder, die Kaffee produzieren.

Ich habe die "Illusion", dass die menschen, die die hochwertigen Kaffees anbauen eher die sind, finanziell besser gestellt sind als die, die für die großen Kaffeekartelle den Kaffee in riesigen Monokulturen anbauen.

Damit meine ich noch nicht einmal diese "Fair Trade" Geschichten. Im Laufe meines Berufslebens habe ich festegestellt, dass es sich meistens komfortabler leben lässt, wenn man im Hochpreissegment aktiv ist.

Naja - aus diesem Grund vermeide ich heute die "billigen" Supermarktkaffees....

Gruß

Gerd

 

ich kann´s auch kaum glauben, dass der wirklich gut ist..........

 

Ich vermeide dafür die billigen Tankstellen - in der Hoffnung, dass die teueren ihre höheren Einnahmen in humane Fertigung und Umweltschutz stecken.

Also im Ernst - wenn ich die echte Wahl habe zwischen einem Kleinröster, der preiswerte gute Qualität liefert und dabei auch noch besten Service anbietet und am ende noch seine Lieferanten nach sozialen Gesichtspunkten auswählt und auf der anderen Seite dem REWE Konzern weitere Euro in den Rachen zu schütten, welcher seine Zulieferer und Mitarbeiter wie alle großen Konzerne drückt ohne Ende....dann muss ich nicht lange überlegen

Aber ob ich jetzt einen überteuerten Lavazza/Segafredo beim Metro-Konzern kaufe oder den Magico beim Penny - naja.

Im Moment habe ich den Bonomi Blu in der Mühle. Wie groß ist eigentlich deren Rösterei? Und woher beziehen mittelgroße Röstereien denn eigentlich die hochwertigeren Bohnen? Ist dann bei der Marge der "Bauern" wirklich ein Unterschied (echte Frage)?

 

Dioe billigen Tankstellen kaufen bei den gleichen Raffinerien, die teils Markengebunden, teils frei sind. Bei den billigen wir manchmal ein wenig bei der Additivierung gespart, was dann bei modernen Dieseln schion mal zu Einspritzpumpenverschleiß führen kann.
Der "Upstream" ist aber der gleiche. :wink:

Wie die Marge bei den Bauern ist, würde mich auch mal interessieren. Allerdings wüsste ich das gerne unabhängig von den unterschiedlichsten Interessen der verschiednen Lobbys. Die Gemeischaft der Großröster vertritt andere Interessen als die "Fair Trade" Menschen (die allerdings mit Ihren Interessen auch Argumente gezielt einsetzen)....

Gruß

Gerd

 

Wer sich moralische Gedanken beim Kaffeekauf macht, zahlt auch für den Langen Classico zu wenig. Wer als erstes auf Qualität achtet, muss mehr ausgeben, als ein Penny Magico kostet. Wer möglichst wenig bezahlen will, greift auf Discounterprodukte zurück. Da bleibt es also jedem selbst überlassen. Auf Treu und Glauben dem Penny Magico jegliche Qualität abzusprechen ist in meinen Augen falsch - ihm vorzuwerfen, dass sein Preis nicht "gerecht" ist, ist was anderes, aber dann kann man nicht den Langen Classico als Referenz nehmen. Im Übrigen habe ich auch erlebt, dass Discounterkaffees häufig relativ frisch sind.

 

Moin,
bei Bohnen spare ich auch nicht "am falschen Ende". Ich will keinen "Alltagsespresso" sondern für bezahlbares Geld etwas, mit dem ich möglichst maximalen Geschmack mit meinem Equipment hinbekomme. Das heißt nicht, dass ich möglichst viel ausgebe, sondern eben genauso viel wie nötig ist, um bestmögliche Qualität und Frische zu haben.

Mal davon abgesehen:
8,99 EUR "Billig"-Kaffee
ca. 120 Portionen pro kg (8g pro Portion, ein paar Einstellschüsse abgerechnet)
0,075 EUR pro Portion

13,90 EUR Fausto-Espresso-Napoli
ca. 120 Portionen pro kg (auch hier 8g usw.)
0,116 EUR pro Portion

Macht also bei den 4 Morgenespressi einen wahnsinnigen Unterschied von 0,164 EUR aus. Wahnsinn ;-). Ich weiß, als guter Verkäufer kann man jedes teure Produkt "billigrechnen", und aufs Jahr bzw. Leben rechnet sich das dagegen natürlich auch. Aber hier sollte man nicht am falschen Ende sparen. Wer ein bißchen beim "Hobby Espresso" dabei ist, merkt irgendwann dass die Unterschiede zwischen den Sorten (nicht mal "zwischen den Preisklassen") da sind und schmeckbar sind.

Leider hat "Gilgamesh" nicht dazugeschrieben, auf welcher Maschine er den Espresso zubereitet. Auch das macht ja noch mal einiges aus...

Koffeinhaltige Grüße
Danielp

 

Naja, mein Octavia TDI hat ausschliesslich Kaufland/Metro/Real/Walmartsprit gekriegt, und hatte heute früh (bei allerbester motorischen Gesundheit) die 360 Mm überschritten. Ich will gar nicht wissen, wie lange der hält, wenn er nur besten Aral/Esso/Shellsprit kriegen würde.

Martin (Langstreckenfahrer)

 

Das liegt wohl einzig und allein an der OPEC!

Stell Dir vor wie es in diesen Ländern aussähe, wenn Sie es hinkriegen würden, ein weltweites Kartell auf die Beine zu stellen!

Und was würden wir dann für unsere Bohnen bezahlen, wenn die Mengen künstlich begrenzt würden! :shock:


LG
Dominik

 

Mein Opa hat 70 Jahre geraucht und ist mit 93 an Altersschwäche gestorben - Rauche muss gesund sein :wink:

Ist zwar völlig OT - aber ich hab etliche Einspritzanlagen gesehen (meist TDI Pumpe Düse, aber auch Common Rails) die aufgrund von mangelhaft additiviertem Sprit über die Wupper gingen.

Das bedeutet im Gegenzug nicht, dass bei einem großen Supermarkt nur schlechter Sprit verhökert wird.

Um jetzt wieder On Topic zu kommen.

Die großen "Spritis" verdienen einen großen Teil des Geldes in der Riohstoffgewinnung. Daher ist der Rohstoff ab Werk ziemlich homogen im Preis. Dazu kommen Transportkosten (daher kommen meist die regionalen Presiunterschied für Sprit) und die Additivierung (hier gehts aber nur noch um zehntelpfennige).

Bei Kaffee ist die Gestehung anders. Hier ist das ganze sehr Personalintensiv. D.h. die Konzerne
sind "bemüht" dies Kosten möglichst gering zu halten. Im Verkauf sind die Preise auch ziemlich abgerutscht, so dass der Ertrag optimiert wird durch maximale "Personalausbeutung" und möglichst billige und schnelle maschinelle Endbearbeitung.

Hat jemand eigentlich ne Idee, wo man zu diesem Thema mehr Infos herkriegt?

Gruß

Gerd

 

Es war eine Europiccola (siehe Threaderöffnung)

Ach ja:
Versandkosten pro Jahr ca. 24 Euro
Preisunterschien 4,91 pro Kilo -
macht bei 1,5 Kilo im Monat 88,38 Euro im Jahr.
Also quasi schon mehr als ne halbe Demoka im Jahr. :wink:

Wer der Threadteilnehmer hat jetzt eigentlich den Kaffee probiert? Nur so als Frage neben allen Weltverbesserungsbemühungen ...

Als probates Fortbewegungsmittel für alle Lagen würde ich übrigens einen Rolls Royce empfehlen oder ein Zassenhaus Fahrrad. Alles dazwischen verursacht nur Frust und Ärger.

 

ich werd ihn wahrscheinlich mal probieren. Und wenn er nicht schmeckt schick ich ihn dem Eröffner dieser Diskussion zusammen mit einer Bombe.

 

Ich habe ihn auch schon probiert, allerdings 'nur' auf der Kombination Isomac Venus mit Cono Inox.
Mir wurde schon von dem Duft beim Öffnen der Tüte etwas anders, es roch irgendwie scharf, stechend, ... ist mir bei günstigem Kaffee schon öfter aufgefallen.
Der Geschmack war auch nicht toll, nach ein paar Versuchen habe ich die Mühle gereinigt und wieder anderen Kaffee verwendet.
Ich würde ihn nicht wieder kaufen. Aldi, Lidl etc habe ich allerdings noch gar nicht probiert, kann sein, dass die noch übler sind ;-)
Hier kommt auf jeden Fall nachher -nach dem New York Brasile- der Olivier No 1 ins Mahlwerk! Ich bin echt gespannt.
Gruß, Christof