Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Nur mal so aus Interesse, warum ist das Unterdruckventil am Brühboiler vernächlässigbar? Das Wasser müsste ja beim Abkühlen das Volumen verringern, es ist natürlich logisch dass das dann nicht durch Luft ersetzt werden sollte, aber woher fließt dann Wasser nach? Oder nimmt man das einfach in Kauf?

 

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Ich zitiere mich mal selbst:

So funktioniert es z.B. bei meinem WMF-Vollautomaten, welcher ebenfalls auf Dualboiler-Technik mit Vibrationspumpe basiert.
Der Effekt ist deutlich merkbar wenn man der aufgeheizten Maschine den Tank entleert oder entnimmt und sie dann abkühlen lässt.
Beim nächsten Aufheizen muss dann die pumpe erstmal entlüftet werden.

 

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Du verstehst das Wort "Überdruck" falsch.

Damit ist ein Druck gemeint, der niemals entstehen darf, da der Pressostat da schon längst abgeschaltet hat.
Bei den meisten Geräten liegt der Betriebsdruck bei 0,9-1,2 Bar, der Auslösedruck des Sicherheits- bzw. Überdruckventils bei 1,6 bar.

Wenn diese Situation eintritt und du kein Scherheitsventil drin hast, zündest du effektiv eine Wasser/Dampf-gefüllte Rohrbombe in deiner Küche.

 

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Ah, ok...

 

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Noch drei kleine Anmerkungen. Rückschlagventile halte ich auch für unnötig. Die wären nur dann nötig, wenn statt Vibrationspumpen eine Rotationspumpe verwendet würde. Der Grund wurde ja schon genannt.
An beiden Boilern solltest du noch je ein Expansionsventil vorsehen. Das sollte den Pumpenausgangsdruck von bspw. ca. 15 bar bei einer Ulka Ex5 auf das nötige Maß regulieren (also 9 bzw. ~1bar)
Der Wasserhahn muss über ein Tauchrohr an den Dampfboiler angeschlossen werden - sonst kommt nur Dampf und kein Wasser.

 

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Nochmal eine andere Erklärung statt meiner vorherigen, die wahrscheinlich noch verständlicher ist:
Man baut Überdruckventile genau deswegen ein, weil Pressostaten auch mal versagen können und die Heizung in dem Fall ggf. eingeschaltet bleibt.
Das ist ein vorprogrammierter Defekt von verschlissenen, elektrischen an Luft betriebenen Kontakten, und damit sogar sehr wahrscheinlich wenn der Pressostat nicht regelmäßig getauscht oder mit Neuteilen überholt wird.

Würde man irgendwo den "absolut perfekten" Pressostaten finden, könnte man sich das Ventil wirklich sparen.
Da es solche Teile nirgendwo gibt, verhindert das Überdruckventil potentielle Lebensgefahr für den Benutzer und alle anderen anwesenden.

 

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Nicht für jemanden, dem die elementarsten Dinge unklar sind.
Gruss Roger

 

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Findest du nicht, dass es jetzt langsam mal reicht mit den unnötigen Beiträgen? Das muss doch nicht sein...

 

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Wo er Recht hat hat er Recht.

Das geht mich zwar gar nichts an, aber dich scheinbar genausowenig. Oder bist du etwa der Threadersteller "inkognito"?

 

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Nö das nicht, aber da in anderen Threads auch so Kommentare kamen musste da mal eine vorsichtige Andeutung plaziert werden. Wie auch immer... möchte keine Diskussion lostreten.

 

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Weil ich erst jetzt über diesen Thread gestolpert bin:

Warum muß es eine E61 Gruppe sein?
Für den Heimbetrieb halte ich eine Venus mit zusätzlchem Dampfboiler seit einiger Zeit für die beste Lösung.
Besonders von der Dimensionierung her.

Die saturierte Gruppe hat deutliche Vorteile, was das Aufheizen und die Temperaturkonstanz angeht. (bitte nicht Silvia und Venus in einen Topf werfen)
Ich wüßte nicht, was sich an der Venus im Bereich Espresso noch verbssern ließe, außer durch eine PID Regelung.
Eigentlich fehlt nur noch der dauernd (bzw. zuschaltbar) zur Verfügung stehende Dampf.
An Stelle des Tanks müßte ein aufrechter Boiler passen, wie er in der Zaffiro oder Domobar steckt.

Hätte ich die Zeit dazu, würde ich meine Venus genau so tunen.

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Eine Dampfpumpe?? Du bist sicher dass du die Zeichnung richtig interpretiert hast...?

 

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Dinge, wie (Unter der Voraussetzung etwas mit E61 zu machen) der Thermosiphon und ganz besonders die Sicherheitseinrichtungen sind eher Grundsäulen denn Details.
Solange du den Vorschlägen weiter zuhörst (und möglichst verstehst, es gibt ja auch leicht mal Ideen die sich gegenseitig ausschließen), könnte es was werden.

Ist die Geschichte mit jeweiligen Wirkungsrichtungen von Pressostat und Sicherheitsventil klarer geworden?
Denn keiner will dir eine selbstgebaute Espressomaschine nehmen. Eine litergroße Verbrühungs/Splittergranate wäre weniger unterstützenswert.

-Am Brühboiler kann der Rückschlag bleiben, das vermeidet dass beim Aufheizen sich wenige Tropfen schon erwärmtes Wasser durch den Bypass in den Tank zurückdrücken.
Wenn das Wasser regelmäßig gewechselt wird ist das auch egal.
Ein Unterdruckventil ist unnötig.

-Am Dampfboiler können sind Bypass und Rückschlagventil definitiv überflüssig. Jede normale Gastromaschine verbindet einfach die auf 9 Bar gedrehte Rota mit dem Kessel um ihn zu füllen, ohne dass das Sicherheitsventil anspricht.
Ungeprüfte Theorie:
Es wird wohl ausreichen dass das einlaufende Kaltwasser dem Kesselwasser erstmal Wärme entzieht, sodass der Druck effektiv nur langsam steigt.
Hier braucht es aber ein Unterdruckventil, solange der Kessel druck- und nicht temperaturgesteuert ist.

Das ist schön, dass der Boiler verbunden ist.
Das Bauteil, welches sich dafür zwecks Füllstandüberwachung interesssiert, ist aber immer noch zu weit entfernt um seinen Sondenstrom dadurchzuschicken.

Das schlägt jetzt aber doch etwas auf.
"Face" hat dir konstruktiv geholfen, indem er eine beiläufige Frage gestellt hat?
Ein Hinweis auf Lebensgefährlichkeit deiner Konstruktion mit ausführlicher Erklärung und Besserungsvorschlag fällt dann eher unter "ferner liefen"?

 

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Learning bei burning halt.

Und wie Bastian Pastewka so schön sagt: "Ego aus und weiter."

Sonnige Grüße!

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Ich denke er meinte "face und kaspar UND ALLEN [nicht allen anderen] die konstruktiv geholfen haben". Ich wüsste sonst auch nicht wie ich dazu beigetragen haben sollte

Ich freu mich schon auf weitere Bilder, wäre toll wenn du uns auch beim Bau auf dem Laufenden halten könntest.

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Oha..Ich habe gaaaar nichts gesagt. Wer lesen kann...

Auf den Gedanken, jemand könnte extra die Namen derer aufzählen die nicht zur eigentlichen Frage beitrugen, wäre ich in 100 Jahren nicht gekommen.
Der Satzbau ist eindeutig, mit geöffneten Augen gelesen. :shock: