Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

selbst fräsen oder giesen, wie hast Du das vor? Halte ich für nahezu unbezahlbar.
Grüße

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Krasse Sache!
Was mir so spontan einfällt:
- die Verbindungen sehen nach nach Klemmringverschraubungen mit Teflonklemmring aus - halten die dem Druck stand?
- warum verwendest du kein Vakuumventil mit Tülle? ->sowas.

Nur für meine eigene Neugier (hoffe, die Antwort steht nicht schon irgendwo):
Was sind die Kesselvolumen/Heizleistungen?

 

Warum ein stehender Kessel?
Liegende haben mW ein paar Vorteile.

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Ich habe genau das Gegenteil gehört.

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Darf man fragen, wo du die Boiler her hast? Von den Daten her klingt das ja auch für eigene potenzielle Projekte ganz interessant

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

echt, ich kenne von den meisten Gastros und weiteren bekannten Maschinen, wie GS3 nur liegende Boiler.
Die Wasseroberfläche, die zur Dampferzeugung dient ist doch bei einem liegenden Boiler gleichen Volumens größer. Dachte das wäre von Relevanz.

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Moin,

das ist der Bezzera Kessel aus der BZ99 oder BZ02.
Ich denke die Lage des Boilers ist den Platzverhältnissen in den Maschinen geschuldet.
Wenn es keine Gastromaschine sein soll mit kompakten Abmessungen und dann noch ein Wassertank eingebaut werden soll ist meistens kein Platz für liegende Boiler.
Gutes Beispiel sind die die äußerlich fast Baugleichen Bezzera BZ99 und BZ35:
- BZ99 für den Heimbereich mit Wassertank -> stehender Boiler (1,5l)
- BZ35 für den semiprof. Gastrobereich mit Festwasser und (meistens) Rota ->liegender Boiler (2,0l)

Einen Vorteil bei stehenden Boiler sehe ich in der Anordnung der Anschlüsse(bis auf die Heizung) ausserhalb des Wasserbereichs. Wenn das was undicht sein sollte, entweicht Damf, was natürlich auch nicht so schön ist. Beim liegenden Boiler ist es aber Wasser dass dann rauskommt und über längeren Zeitraum gibt es dann so schöne, leckere Kalkwucherungen an den undichten Stellen....

Zu der besseren Dampferzeugung beiliegenden Kesseln kann ich nichts zu sagen, aber die 1,5l der Bezzi reichen zum Dampfen gut aus. Hab letztens innerhalb von 3 Stunden über 100 Esspressi gezogen, 50% davon gingen als Cappu weg. Da gab es keinerlei Dampfprobleme...

LG
Alex

 

Danke für den Input.
Habe nur gedacht, dass es einen Grund haben müsste, dass wenn genügend Platz vorhanden ist, der Boiler fast immer liegend eingebaut wird.

 

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Von einer BZ07 aus dem Jahr 2009.

 

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Schau dir mal diese Maschine (150944108807) in der Bucht an. Hat auch einen stehenden Boiler, obwohl Platz ohne Ende. Ok, später wurden nur noch größere liegende Kessel verbaut;-)

@Sonic-Master
nutzt du den HX in dem Dampfkessel zur Vorwärmung des Brühkesselwasser?

LG
Alex

 

AW: Espresso Maschine (E-61) im Selbstbau, ist das machbar?

Ich sehe da kaum einen Unterschied zu 2-Kreiser. Durch die senkrechte Lage des Kessel und das Entfernen des HX sollte das Verhältnis Wasser/Dampf dem Originalzustand nahezu gleich sein.
D.h. wenn man die beiden Sonden für den Wasserstand weiterverwendet würde ich da erstmal nichts ändern. Da kein HX erwärmt werden muss spricht aber auch nichts gegen eine moderate Dampfraumvergrößerung.

Bei den großen Kessel geht das Verhältnis Wasser/Dampf gegen 1. Das ist zumindest meine Erfahrung nach Öffnen mehrerer Kessel großer alter Gastromaschinen. Das ist ja der Wasserstand in Form von Kalkränder "eingebrannt".

LG
Alex

 

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Gunnar hat doch dazu einige Messreihen gemacht. Evtl. findest Du ja seinen Beitrag.
Grüße
Holger

 

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Je mehr Wasser enthalten ist desto mehr Energie bzw. Dampf kann der Kessel speichern.
(Wasser speichert mehr Energie als Luft)
Der Dampf wird mehr oder weniger von oben abgenommen. Ist zu viel Wasser in Kessel kommt nur noch heißes Wasser.
Optimale Kesselfüllung für den Dampf ist kurz darunter (Maximale Energiespeicherung)(die Füllstandselektronik hat eine gewisse Schwankung der höchste Kesselstand ist meistens im kalten zustand beim Einschalten und nachpumpen)
Der Dampf ist dann 2-3% feuchter (ca. 12-15% Wasser)was ich beim schäumen als positiv empfinde. Besserer Microschaum.
Bei 1/3 Wasserfüllung speicherst du weniger Energie und der Dampf ist etwas trockener (ca. 10-13% Wasser).


Bei HX Systemen nimmt mit maximaler Kesselfüllung auch das HX System um ca. +2 °C zu.
Wenn das System dann schon so wie so zu heiß ist muss man abwägen ob man diese +2°C durch geringeren Kesseldruck ausgleicht oder doch geringeren Kesselfüllung nimmt.


Gunnar

 

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Entweder hast du mich nicht verstanden oder ich dich jetzt nicht?

Die Kesselfüllungsschaltung hat extra eine Verzögerung (füllt noch etwas nach) um das Schwappen beim Einfüllen zu umgehen.
Gibt es das nicht schaltet beim Füllen die Kesselfüllung so 20-50 mal. Was nervten würde und auch nicht gut wäre für die Elektrik.

Die Dampfabnahme müsste möglichst weit oben sein.

Gunnar

 

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Wasserstandssonde Max. und Min. würde ich dichter zusammen rücken.
10 mm sollte als Abstand reichen um die Wellenschaltung zu verhindern. (siehst du dann aber beim Testen)
Kannst das auch mit nur einer Sonde und Verzögerungsschaltung lösen.
(2-3 Sek. Nachlauf)
Ich würde im Dampfboiler anstatt eines PIDs ein Druckschalter nehmen. Der reagiert schneller bei Druckabfall. Was beim Schäumen wichtig ist.

Ob du den dann ½ oder sogar mehr Füllst kannst du dir dann ja beim Testen durch ausprobieren herausfinden. Es darf eben kein Wasser aus der Dampflanze kommen. Bzw. eben nur das Kondenswasser was sich in der Lanze abgesetzt hat.

Gunnar