Espresso-Report Schweiz

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Im Caffè eccetera gibt es den Argento und den Rosso (in der durchsichtigen Plastikverpackung). Der Rosso wird nicht ausgeschenkt, dafür fragen immer wieder Kunden nach ihm, da sie ihn aus Italien kennen.

Joh.

 

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Nachtrag: Hier hat er jeweils bestellt, evt. liefert er auch Einzelpakete:

banierelogo

 

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Hallo liebe Leute,

diesen Thread habe ich erst jetzt gerade entdeckt! Sehr spannend zu lesen, und viele neue Sorten zum ausprobieren. Vielen Dank dafür.

Ich beziehe 80% meiner Bohnen bei kaffeepur.ch. Gibt es einen Grund, warum dieser Röster hier noch nicht erwähnt wurde (nicht als Werbung oder so, aber aus meiner Sicht ist Angelo Stäldi ein sehr guter und zuverlässiger Röster, deshalb bin ich ein wenig verwundert, dass hier niemand bei ihm bezieht, oder er eben bis jetzt noch nicht erwähnt worden ist. Und nein, ich bin nicht mir ihm verwandt oder beteiligt an seinem Umsatz!!!).

Zur Zeit trinke ich noch einen Rest vom Sidamo. Ich werde beim nächsten Espresso auch mal versuchen diesen zu beschreiben und es dann hier zu posten (weiss aber noch nicht, ob ich das so gut hinkriege?!)

Gruss

ramundo

 

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Och Angelo ist ebenfalls hier im Board vertreten und erwähnt wurde er glaub's auch schon. Halt nicht ganz so oft, wie die "grossen" Marken. Aber klein und fein ist ja auch was Tolles.

Gruss

Roger

 

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Nicht falsch verstehen, ich weiss, dass Angelo auch schon erwähnt wurde, aber ich glaube nicht in diesem Thread. Was ich auch glaube ist, dass du (Roger) auch nicht erwähnt wurdest und gerade wegen deiner Aussage "klein aber fein" finde ich es sehr wichtig, dass die kleinen Röster nicht genug erwähnt werden können!

Das bringt mich auf die Idee bald einmal auch bei dir zu bestellen, oder vorbei zu kommen!

Gruss

ramundo

 

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Den Sirocco Espresso trinke ich jetzt schon seit Wochen aus der Vibiemme, meine Frau reklamiert regelmässig, wenn ich mal zwischendrin wechsle (habe z.B. "zwischendurch" ein kg Quarta Caffè Argento "vermahlen").

Dass die Crema nicht besonders üppig ist, sehe ich auch so - da fehlt einfach ein gewisser Robusta-Anteil, den es bei Sirocco einfach nicht geben wird. Dass der Espresso aber wässrig schmeckt, kann ich gar nicht bestätigen. Sowohl aus dem 1er (ca. 8,5g) wie aus dem 2er Sieb (14 g) kommt er geschmacklich sehr gut raus. Ich finde, dass er eine recht schokoladige Note hat (vielleicht ist es auch das beschriebene Toast). Auch in Milch setzt er sich überraschend gut durch, wobei natürlich der "Rumms" italienischer Barmischungen fehlt.

Ich (und Frau Kaffi Schopp ;-)) können den Sirocco uneingeschränkt empfehlen!

Johannes

 

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Hi, ich kaufe für meine SOlis master pro immer im migros den grünen.
Ist der einzige, der mir schmeckt bis jetzt.
Mikel

 

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Seit einiger Zeit kaufe ich meine Bohnen bevorzugt bei Angelo / Kaffeepur. Bin mich bei den reinsortigen am rantasten. Zur Zeit hat er einen begrenzten Vorrat an Yellow Bourbon, den ich sehr sehr sehr gut mag...

 

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Mein Malabar-Wunder:

Habe gerade den Monsooned Malabar 27.12.2010 von Rast in die Mühle geworfen; nach 20 Minuten einstellen und fast 100 Gramm Kaffee hatte ich den richtigen Mahlgrad und den korrekten Tamperdruck herausgefunden. So lange hab ich noch nie gebraucht und so nah ans Verschmelzen der Mahlscheiben hab ich meine Eureka auch noch nicht gebracht. Etwas schade, denn der Kaffee wird selbst in dieser Mühle etwas warm beim Mahlvorgang.
Das Resultat:
Auge: Crema? Crema! Crema Crema Crema als wärens 150% Robusta Bohnen. Die Crema setzt sich nach einer gewissen Zeit.
Nase: Nussig, erdig und ölig, etwas eindimensional leicht torfig.
Mund: Das ölige in der Nase bestätig sich; sehr "glatt", haselnussig praktisch keine Fruchtsäuren aber leichte Gerbstoffe -die aufgrund der «Fast-Abwesenheit» von Fruchtsäuren etwas in den Vordergrund rücken-, die ersten wenigen Sekunden sind jedoch vielversprechend - man hat das Gefühl da könnte sich noch etwas entwickeln - , doch dann wirds so eindimensional wie in der Nase. Aufgrund der öligen Konsistenz werden grosse Erwartungen geweckt, die leider nicht erfüllt werden. Nach einigen Minuten bleibt ein nussiger geschmack, der umrahmt ist von leichten Tanninen. In etwa so wie derjenige einer noch nicht ganz reifen Wallnuss.

Im Cappucino jedoch bildet sich ein interessantes Amalgam; die feingeschäumte Milch «interpoliert» den Geschmack und neutralisiert die Gerbstoffe. Zurück bleibt ein sehr vollmundig-nussiges, leicht schockoladiges Geschmackserlebnis. Entfernt erinnert das an die Norditalienische heisse Schockolade, die mit einer (Hasel)Nuss-Schokolademischung hergestellt wird.
Tipp: Möglichst in der Sekunde, in der der Brühvorgang beendet ist die Milch in den Kaffee, der Crema keine Zeit geben sich zu setzen...

Ideal für im Cappucino, beim Espresso werde ich nicht ganz so warm wie meine Eureka damit...

Ich hab bisher Erfahrungen gesammelt mit dem Rast Yellow Burbon und dem Monsooned Malabar. Der Burbon ist eigentlich ideal als Espresso sehr vollmundig mit Ecken und trotzdem harmonisch als Cappuco taugt der wiederum nichts... gibt es ein Mittelding? Und: was sind eure Erfahrungen mit den «Rastern»?

Liebe Grüsse

-Lukas.

 

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Ich mochte den Malabar von Rast sehr gerne. Zusammensinkenden Crema habe ich allerdings meistens bei fast allen Sorten. Seltsamerweise streute der Malabar beim Mahlen ganz extrem, so wie keine andere Kaffeesorte bisher in der Demoka. Ich fand das insofern bemerkenswert, weil der Malabar des sagenumwobenen Fausto aus Deutschland offenbar die gleiche "Angewohnheit" hat. Yellow Bourbon von Rast ist auch einer meiner eindeutigen Favoriten. Mein absoluter Liebling, wobei ich betonen muss, dass ich sowohl im Espresso als auch Cappuccino Säure extrem meide, ist der Bio Monte Alto. Er ist rund und weich, schokoladig ohne zu schlapp zu sein, gerade mit der richtigen Menge Bitterkeit. Er ist ein absoluter Allrounder, der mir auch aus der Aeropress sehr gut schmeckt.
Als Alltagssorte von Rast, der immer gut ist, mal richtig gut, mal ok mag ich den Barista oder den Roma. Schokoladig und mit feiner Crema ist auch Kayelka (oder so ähnlich, habe die Tüte gerade nicht her), einer der äthiopischen.
@ramundo: Ja, Angelo ist eine gute Adresse, habe auch dort gekauft, als mein Arbeitsplatz noch in der Nähe war. Probiere mal spasseshalber den reinen Robusta aus Uganda, den er röstet. Seeehr interessant und nicht so rauhbeinig, wie ich mir vorgestellt hatte. Trotzdem habe ich die 2. Hälfte selber mit einem Arabica verschnitten, der mir ein bisschen fad schien - ich weiss nicht mehr, welcher, weil mein Mann sich so gar nicht mit dem reinen Robusta anfreunden konnte.
Irgendwie bin ich aber bei Rast hängengeblieben. Mir helfen die Beschreibungen der Röstungen immer sehr bei der Auswahl neuer Sorten, so dass ich noch nie eine richtig herbe Enttäuschung erlebt habe. (doch, den Mandheling fand ich ziemlich grässlich, irgendwie aschig, staubig) Ausserdem kann man dort sogar mal nur 100 g bestellen von einer Sorte, wenn man sich nicht recht traut.
@kaffischopp und svizzero: Der Scirocco (meint ihr den in der schönen rot gemusterten Dose, der irgendeinen Preis gewonnen hat?) ist grosse Klasse, und ich finde auch gar nichts wässriges dran, weder an der Konstistenz noch am Geschmack. Ich habe auch keine Säuren rausgeschmeckt. Getoastetes Brot trifft es ausgezeichnet, finde ich.

 

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Ich hatte diese Röstung mal als ESE-Pod für die Francis im Büro - und auch da war das Ergebnis wie von Svizzero beschrieben. Mein Chef, der eigentlich gerne Espresso trinkt aber eine Nespresso hat, weil es so praktisch ist, wurde ganz stil vor Neid, als ich ihm dieses Tröpfchen aus meiner ESE-Maschine anbot.

 

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So, ist jetzt etwas blöd, 3 mal hintereinander zu schreiben, aber nachdem Allessandro den Thread ja eine gewisse Zeit fast alleine am Leben erhalten hat, und wir Schweizer halt weniger Leute sind, hoffe ich, man verzeiht mir diese Überdosis.
Ich möchte nur unbedingt loswerden, dass der Wunderweiss von Roger wirklich ein kleines Wunder ist. Gekauft habe ich ihn kurz vor Weihnachten, geliefert glaube ich am 30.12, Röstdatum habe ich nicht kontrolliert - gewissen Leuten vertraue ich einfach. Da ich schon so viele Sorten von Rast offen hatte und auch noch die Saisonröstung für Filter von Roger, musste der Wunderweiss noch eine Weile in seinem Päckchen warten.
Ich probierte ihn letztes Wochenende zuerst aus der Aeropress, weil ich hier im Netz den Tipp von einem Aeropresser bekommen hatte. Und war hingerissen! Zartbitterschokolade, nach der ich schon mein ganzes Leben und lange bevor ich begann Kaffee zu trinken, süchtig bin, heiss geschmolzen, wie auf einem Coupe Dänemark. Roger schreibt, glaube ich was von Heidelbeeren und so, aber mein Gaumen ist offenbar nicht fein genug ausgeprägt, ich schmecke fast nie was auch immer für Früchte im Kaffee. Ich probierte den Wunderweiss auch als Espresso, dafür hatte ich ihn ja eigentlich gekauft und im Cappuccino. Er schmeckt immer seeeerh lecker, vielseitig, interessant, ohne dass sauer oder bitter oder verbrannt oder sonst eine aufdringliche Note den Genuss verderben würde. Rogers Preise sind ja ganz schön selbstbewusst, um es mal so auszudrücken, aber ich muss gestehen, dass das eine besondere Kategorie ist - nächstes Mal sicher mehr als nur eine Probepackung!

 

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@Svizzero

Hatte den Cerutti auch schon mal in der Mühle und war von ihm sehr angetan. In Deutschland kann man ihn leider nur aus der italienischen Rösterei von Cerutti erhalten - irgendwie dann kein "richtiger" Schweizer.

Beim "International Coffee Tasting 2010" ist der Cerutti als bester Schweizer Espresso ausgezeichnet worden.

Johannes

 

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Habe derzeit den Caffe Moretto (Röstdatum 23.1.2011)und die beiden Phoenix Cafes in der Mühle (24.11.2011). Alles hervorragende Caffes! Der Moretto aus dem Denner ist einfach ein Preis-Leistungswunder und ausgezeichnet als Alltagsespresso und -cappuccino!
Der Unterschied zwischen dem Moretto und den Phönixen lässt sich - übertragen auf die Weinwelt - wie folgt charakterisieren: Der Moretto ist vergleichbar mit einem guten Argentinischen Malbec; wuchtig im Alkohol und im Geschmack ein Showmaster! Die beiden Phoenixxe sind etwas für Liebhaber: sehr differenziert mit Ecken und Kanten, nicht sehr einfach zugänglich etwa wie ein guter Bordeaux; ein subtiler Entertainer, der auf sanften Pfoten daher kommt und dessen stärken sich nicht beim ersten Schluck ergründen lassen.

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tbc...