Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

Diskutiere Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch? im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch? Jaaa! Alle gegen pefro! Er hat JEHOWA gesagt!!!! ;-) Nix für ungut - Tom

  1. #21 KardinalWest, 02.03.2010
    KardinalWest

    KardinalWest Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Jaaa! Alle gegen pefro!

    Er hat JEHOWA gesagt!!!! ;-)

    Nix für ungut - Tom
     
  2. tec

    tec Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    So also nun melde ich mich mal zu Wort, hab eine Studienarbeit und mehrer Seminararbeiten in Word und eine Studien und Diplomarbeit plus diverse Forschungsanträge in Latex schon geschrieben:

    Plus für Word
    1) Vorteil von Word, die Rechtschreibkorrektur, lacht nicht ist aber so
    2) Korrekturlesen ist mit Word angenehmer wegen Änderung verfolgen sofern man unter Latex nicht mit einem Subversion Server zusammenarbeitet

    Plus für Latex
    Trennung von Inhalt und Format, wenn jemand wie ich nochmal kurz vor Ende das gesamte Layout oder den Zitierstil hat ändern müssen weiss wovon ich rede, in Latex 3 compile durchläufe und es sieht gut aus der Zeitaufwand in Word liegt um ein vielfaches höher.
    Blocksatz sieht bei Latex eben einfach gescheit aus und nicht so dahingekotz wie Word, obwohl es kontinuerlich seit Word 97 besser wurde.
    Sobald Formeln oder viele Abbildungen in der Arbeit sind, versagt Word
    Latex is für Murks wesentlich toleranter als Word.
    Der Grund warum ich LAtex vor allem nutze ist, dass ich keinen Nerv habe mir Gedanken machen zu müssen in welcher Schriftgrösse ich welche Überschrift und welche Nummerierung mache. Das können andere wesentlich besser.

    So gesehen hab ich für mich entschieden, dass ich einfach schnell meinen Text in Word runtertippe und dann in nen Latex Dokument einfüge. Wie gut das OpenOffice Latex Plugin funktioniert kann ich nicht sagen.

    Der Vergleich mit dem VA war recht gut :)

    Zu einer der Fragen was man am besten verwenden sollte:
    Unter Windows hab ich mit Miktex und Texniccenter und Texmaker gearbeitet. Texniccenter ist der schönere Editor kann aber kein UTF-8. Texmaker kann UTF-8 und kann ebenfalls unter Linux (Native Version) verwendet werden

    Unter Linux hab ich mit Gedit+Latexplugin, Texmaker und Kyle gearbeitet. Da muss ich sagen, das Kyle in meinen Augen der komfortabelste Editor is.
     
  3. Newby

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    Ich hab irgendwo gelesen, (weiss nur leider nicht mehr wo) dass wohl die neuste Version von Kile auch eine Rechtschreibprüfung "on the fly" unterstützt. Kann da jemand was zu sagen?
    Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Version allerdings noch beta und ich hab grad keine Lust das auszuprobieren, da ich mitten in einer Arbeit stecke.

    vg Heinz
     
  4. #24 Bohnenheld, 02.03.2010
    Bohnenheld

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    Hallo,

    nun mal Butter bei die Fische:

    Ich schreibe eine Diplomarbeit in Geographie, das ganze wird eine Dokumentarfilmanalyse (sachen gibt's, wa?) und außer ein paar Schaubildern zu den Handlungssträngen der Doku, von denen ich noch keine Ahnung habe, wie ich sie erstellen werde, wird das meiste wohl Text sein. Allerdings soll der gut aussehen. Zu groß soll der Aufwand zur Einarbeitung nicht sein (hab Zeitdruck) und von dem, was ich bisher so gelesen habe würde ich Latex mit einem WYSIWYG-Editor verwenden.

    Ist das so ok oder soll ich dann doch lieber in Word schreiben und die Datei evtl. später einem professionellen Layouter geben (ich kenn da evtl. einen)?

    Danke und Gruß

    Bohnenheld
     
  5. pefro

    pefro Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?


    Nö nö, dass ist schon ok so.

    Meine Frage war ja völlig ernst gemeint. Mich hats halt wirklich interessiert. Ich bin ja technikaffin und habe mir die Sache am Anfang meines Studiums sogar mal angesehen, weil ich das damals von den Informatikern und Physikern vom Hörensagen kannte.

    Habs dann aber als "zu freakig" abgetan und das ist bis heute so geblieben. Aber bei mir hat sich ja auch Linux nie durchgesetzt und wenn ich lese, dass Inhalt und Form getrennt sind, dann weiß ich, dass ich für mich auf dem richtigen Ufer gelandet bin - ich will ja schließlich sehen, was ich schreibe :D

    Ich weiß auch, dass ihr das alle nicht versteht. Aber wenn ich meiner Assistentin mit sowas hier komme:

    ...
    %% Erläuterungen zu den Befehlen erfolgen unter
    %% diesem Beispiel.
    \documentclass{scrartcl}
    \usepackage[latin1]{inputenc}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[ngerman]{babel}
    \usepackage{amsmath}

    \title{Ein Testdokument}
    \author{Otto Normalverbraucher}
    \date{05. Januar 2004}
    \begin{document}

    \maketitle
    \tableofcontents
    \section{Einleitung}

    Hier kommt die Einleitung. Ihre Überschrift kommt
    automatisch in das Inhaltsverzeichnis.

    \subsection{Formeln}

    \LaTeX{} ist auch ohne Formeln sehr nützlich und
    einfach zu verwenden. Grafiken, Tabellen,
    Querverweise aller Art, Literatur- und
    Stichwortverzeichnis sind kein Problem.

    Formeln sind etwas schwieriger, dennoch hier ein
    einfaches Beispiel. Zwei von Einsteins
    berühmtesten Formeln lauten:
    \begin{align}
    E &= mc^2 \\
    m &= \frac{m_0}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}
    \end{align}
    Aber wer keine Formeln schreibt, braucht sich
    damit auch nicht zu beschäftigen.
    \end{document}

    Bekomme ich die nächsten Tage nichtmal mehr Filterkaffee!!! :mrgreen:

    Außerdem scheine ich ja zur äußerst seltenen, ja nahezu gottesgleichen Schöpfung zu gehören, die Word Dokumente mit mehreren hundert Seiten und Abbildungen bearbeiten kann - das sollte ich mir im Hinblick auf mein Karma glaube ich nicht versauen :mrgreen:

    Gruß
    Peter
     
  6. Newby

    Newby Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    @ Bohnenheld

    Also As Latex WYSIWYG Editor soll wohl Lyx ganz gut sein.
    Ich habe es drekt über den Editor gemacht.

    Wenn du es von nem Layouter machen lässt, freut der sich evtl. darüber, wenn du es ihm in einem normalen Texteditor schreibst und nicht in Word.

    Ob sich der Aufwand mit Tex für dich lohnt kann ich dir nicht richtig beantworten.
    Ich habe beim ersten Text für das Layout ungefär doppelt so lange gebraucht wie ich wohl mit Word gebraucht hätte. Mein 2ter Text war schon schneller. Mit meiner dritten Arbeit, an der ich gerade sitze muss ich mich eigentlich garnicht mehr darum kümmern.
    Wenn du viel Literatur hast bietet Tex auch Vorteile in der Verwaltung.

    Stellt dein Lehrstuhl komische Anforderungen? Also beispielsweise 1.5 fachen WORD Zeilenabstand, Times new Roman und komische Fußnoten? Das sind Sachen die sich mit Latex zwar über kleine Umwege lösen lassen, aber Lyx hat damit glaube ich Probleme.

    Ich habe beispielsweise ne Stunde mit einem Assistenten verbracht, um ihm zu verklickern, dass Inhalt nicht im Inhaltsverzeichnis aufzutauchen hat und seine Vorgaben für die Fußnoten absolut unsinnig sind und ich die dann alle manuell eintragen müsste. Aber er hat sich zum Glück überzeugen lassen.

    Die Entscheidung musst du selber treffen, ich würde auch obwohl ich davon überzeugt bin, nicht jedem zu einem Siebträger raten.
     
  7. hawi

    hawi Gast

    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Also, vor Urzeiten :oops: als ich mit LaTeX gearbeitet habe, gab es mal einen total genialen LaTeX-Mode für emacs. Der hat einem die Dokumentstruktur vorgegeben und man musste nur noch den Inhalt an die vorgegebenen Stellen schreiben. Dazu gab es auch noch die automatisierte Einbindung von BibTeX und verschiedene Arten, Bilder und Illustrationen einzubinden. Dann noch ein Tool zur Dokumentvorschau, das die Vorschau halbwegs schnell aktualisiert, wenn man den entsprechenden Knopf in emacs gedrückt hat, und man hat fast schon WYSIWYG-Komfort. Mit den verschiedenen WYSIWYG-Editoren für LaTeX, die damals verfügbar waren, konnte ich mich allerdings nie anfreunden, weil die nur einen Bruchteil der LaTeX-Funktionalität abbilden konnten.

    Solche LaTeX-Modi gibt es sicher auch für andere Editoren, die sich etwas intuitiver bedienen lassen als emacs. Für lange Texte mit vielen Verweisen, Bildern und einer Literatur-Verzeichnis ist eine solche Lösung auf jeden Fall vom Ergebnis her schicker und absturzsicherer als Word. Allerdings braucht man m.M.n. schon eine gewisse Einarbeitungszeit, bis man LaTeX vernünftig benutzen kann.

    Als Alternative zu Word, wenn die Zeit drängt und für's Einarbeiten eigentlich keine mehr ist, würde ich OpenOffice empfehlen. Das kann auch längere Texte mit Bildern und Verzeichnissen absturzfrei bearbeiten und bedient sich wie ein "normales" Office-Paket. Mit dem Zeichen-Programm von OO lassen sich auch schöne Illustrationen realisieren, wobei die Funktionalität natürlich nicht mit richtigen Illustrationsprogrammen mithalten kann. OO hat inzwischen auch einen Formeleditor, aber der kann in keiner Weise mit dem LaTeX-Formelsatz mithalten. Wenn es also um eine Arbeit mit viel Formelsatz geht, würde ich mir die Arbeit machen und LaTeX lernen. :)

    Viele Grüße & viel Erfolg,

    hawi
     
  8. #28 Dee Dee, 02.03.2010
    Dee Dee

    Dee Dee Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Als Verlagsmensch (aber kein Hersteller) kann ich dir sagen, dass außerhalb der Techniker-Uni-Freakwelt kein Mensch LaTex benutzt. Warum auch? ;-)
    Für normale Ansprüche sehen Word-Texte vollkommen ok aus. Wenn es richtig gut werden soll: Einfach den Word-Text mit einem vernünftigen DTP-/Satz-Programm in Form bringen (vollkommen umsonst, unkompliziert und ziemlich gut ist z.B. Scribus). Wenn es ganz toll aussehen soll: Profi mit InDesign ranlassen.
     
  9. #29 13thfloorelevators, 02.03.2010
    13thfloorelevators

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    als angehöriger der techniker/uni/freakwelt ;-) verwende ich gerne und viel LaTeX. Es sieht einfach besser aus (das bekommt man mit word nicht hin), macht keine zicken bei langen dokumenten mit vielen eingebundenen grafiken, ist toll für verweise etc....
    ich kann auch die kombination mit gnuplot und xfig empfehlen. damit hat man dann alle diagramme und grafiken auch passend mit richtiger schrift und formeln/verweisen im diagramm problemlos.
    klar: man braucht etwas einarbeitung aber das ergebnis spricht für sich.

    und nachdem ich neben meiner freakwelt noch für einen technischen verlag arbeite: sooo selten ist LaTeX dann auch nicht.

    word empfinde ich nur noch als krücke (mal das layout ändern bei nem großen dokument -> viel spass!)
     
  10. Bowman

    Bowman Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    ...ja prima, wir können jetzt noch eine IG "OO-nutzende, espressosaufende Sozialwissenschaftler" aufmachen... :lol:

    Zum Thema LaTeX: Ich habe eine nun schon etliche Jahre dauernde Schreib- und Leidensgeschichte mit LaTeX hinter mir. Zugegeben: Die damit erzeugten Dokumente sehen schon sehr, sehr edel aus und Plattform- sowie Stabilitätsfragen stellen sich damit nicht. Allerdings habe ich es nach wer weiss wie vielen Anläufen noch immer nicht hingekriegt, KZFSS-konforme Literaturverzeichnisse zu erzeugen und Tabelleneditieren ist eine Qual. Seit rund einem Jahr habe ich meinen Frieden mit OO gemacht und mit Zotero ist auch plattformunabhängige Dokumenten- und Literaturverwaltung kein Problem mehr.
    LaTeX ist nett, aber die Zeit geht weiter...
     
  11. AliWam

    AliWam Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Ist ja nicht so, als würde TeX nicht weiterentwickelt werden...
    Und imho sehen Formeln in Word/OO einfach nur miserabel aus.

    Mir grauts schon davor meine Studienarbeit mit Word verfassen zu müssen :roll:
     
  12. #32 kamil, 02.03.2010
    Zuletzt bearbeitet: 02.03.2010
    kamil

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Irgendwie ist mit grossem Abstand nichts vergleichbares entstanden (f. Academia sag ich mal, nicht fuer durschnitliche Sekretaerin). LaTeX rules! :)
     
  13. tec

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Die reine Wörterbuchprüfung geht mit Latex Editioren schon sehr lange nur bei WOrd gibt es den Duden Korrektor der schon sehr mächtig ist. Der Duden Korrektor für nen Latex Editor wäre mein persönlicher Traum.

    Zu der mir Karma gesegneten Person die mit 200Seiten Word Docs umgehen kann. Das geht nur meine Erfahrung über mehrer Jahre mit dieser Art von Dokumenten die noch nicht mal Bilder und Formeln (Anwaltskanzlei) enthalten haben sagt mir eins, "ein winziger Pfusch am Word-Pfad der Tugend" und Du merkst mit bei Seite 199 Die Probleme, wie zB damals sich nach 20Sekunden Abstürzende Dokuemten weil jemand ein anderes €-Symbol vernwedet hat.
    Ne Matrix soll da auftauchen wo ich sie hingesetzt hab... ich hab auch keine Lust mich zu fragen warum das Bild bei pos=x steht auf dem Monitor und beim Ausdruck woanders ist.

    Zu der Frage keine Ahnung von den Programmen was soll ich verwenden.
    Latex Paket auswählen, Assistenten im im Editor nehmen und Text reinkopieren. Man hat nen fertiges Layout und gut ist.

    Persönliche Meinung: Entweder Kile, TExtmaker,Nikstextcenter, Emacs oder Word oder OpenOffice. Von Lyx halte ich nicht viel. Da ist man entweder mit dem reinen Befehl reinhacken oder mit den Word/OO Sachen schneller.
     
  14. Newby

    Newby Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Ich habe auch schon öfters gehört, dass viele Verlage keine Tex-Dokumente wollen. Aber womit soll ich denn dann nen Text verfassen der viele Formeln enthält wenn ich ihn veröffentlichen lassen will.

    Ich würde die Schuld zwar dem KZFSS (wer auch immer das ist) geben der so komische Normen rausgibt aber du hast recht, das ist wirklich ein Problem von Latex. Es war mir auch einfach nicht möglich meine Fußnoten unter Nutzung von BibTex so zu gestalten wie der Assi das wollte.
    Meiner Meinung nach ist es doch auch völlig egal wie die Literaturangaben aussehen, solange sie eindeutig, einheitlich und vollständig sind. Aber mehr Gestaltungsspielraum bei Latex würde da vielen das Leben erleichtern.

    Das Problem mit den Tabellen kann ich nur teilweise nachvollziehen, unter Kile gibts bspw. nen Tabelleneditor. Außerdem sehen die Tabellen in Tex einfach nur toll aus.:lol:

    Und ihr Sozialwissenschaftler könnt ja mal ergründen warum bei den Technikfreaks LaTeX so beliebt ist. Liegt es an der Notwendigkeit Formeln zu benutzen, oder einfach an unserer Nerdigkeit. Bzw. daran, dass wir lieber logisch denken als wahllos zu klicken :roll:


    vg Heinz
    Edit:
    Mir ging es hier speziell um das "on the fly". Normale Wortprüfung kann mein Kile auch, aber die ist gerade wenn man mehrere Fachbegriffe verwendet eher mangelhaft und es besteht bei mir immer die Gefahr, dass ich mal zufällig auf ändern klicke und der mir willkürlich irgend ein Wort umändert.
     
  15. Juanes

    Juanes Gast

    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    hab sämtliche wichtige Arbeiten in Latex geschrieben.
    Ist schon ne feine Sache.

    Was bitte ist mit E-rauchern gemeint?
     
  16. Newby

    Newby Mitglied

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  17. #37 13thfloorelevators, 02.03.2010
    13thfloorelevators

    13thfloorelevators Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    ich muss meine stimme auch für kile abgeben. einfach ein netter editor. texmaker ist auch mehr oder weniger dasselbe.
    rechtschreibprüfung mit aspell (mit der -t option werden die latex kommandos automatisch ignoriert). grammatikkontrolle habe ich leider auch noch keine gefunden, der punkt geht tatsächlich an word!

    wurde gerade gezwungen ein paper mit word zu verfassen da die konferenzsoftware nichts anderes verwalten kann. furchtbar...alleine wieviel zeit für die formatierung draufgeht und dann sieht das ganze immer noch nicht gut aus (im vergleich zu TeX)
     
  18. Bowman

    Bowman Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Der dort verwendete Zitierstil ist im deutschsprachigen Raum ziemlich verbreitet. Es gibt einen sehr ähnlichen (Chicago) Style für BibteX, es fehlen halt die deutschsprachigen Anpassungen. Ich selber habe bisher noch nicht genügen Zeit und Nerven aufbringen können, um mich in die Syntax von Style-Definitionen einzuarbeiten.

    Weder noch würde ich vermuten. Es ist schlicht die Infrastruktur. Ich habe ziemlich lange mit Informatikern zusammengearbeitet und da ist Latex gang und gäbe, weshalb man bei Problemen auch recht schnell Hilfe findet. Wenn ich meinen Kollegen ein Latexfile zeige, denken die sie hätten Kontakt mit extraterrestrischen Zivilisationen...:shock:
    Hinzu kommt, dass die Verlage für technische Publikationsreihen eher Latex-Dokumentenvorlagen anbieten als für Sozialwissenschaftliche.
    Formeln lassen sich in einer Latex-ähnlichen Syntax auch in OO setzen, das Ergebnis ist nur leider nicht so schön (in OO haben sie es seit Jahren noch nicht hingekriegt, Formeln im Text grundlinienbündig zu setzen...)

    Last but non least sind die Ansprüche an das Erscheinungsbild vom Text einfach viel geringer, die sind den Latex-Standard nicht gewohnt. Ausserdem haben die meisten Sozialwissenschaftler die ich kenne schlicht keine Lust, sich mit ihrem 'Handwerkszeug' zu beschäftigen, das muss gemäss ihren sehr einfachen Ansprüche einfach funktionieren, und zwar auf Zuruf. Viele verwenden trotz exzessivem (und völlig verpeiltem) Namedropping noch nicht mal Bibliographiesoftware, die sind einfach hinter dem Mond und wollen auch da bleiben...:roll:

    Ich persönlich bleibe einfach bei OO weils es gut funktioniert und vor allem Plattformunabhängig ist. Ausserdem kann ich bei Bedarf immer noch sehr schnell von OO und Zotero zu Latex und Bibtex umsteigen, umgekeht ist das schon schwieriger. Und ja, OO ist einfach 'gut genug', ich habe mittlerweile einfach keine Lust mehr auf Textadventure nur um rauszukriegen, wie ich irgend eine Nummerierung oder einen Einzug anpassen kann.
     
  19. boing

    boing Mitglied

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    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Ich kenne LaTeX nur in Verbindung mit einem Plain-Text-Editor und habe dort natürlich stark eine brauchbare Gliederung des Dokuments vermisst (z.B. ein/ausklappen verschiedener Hierarchieebenen). Mit dem passenden Editor wäre dieses Problem wahrscheinlich lösbar.

    Die für mich optimale Lösung bestand dann in der Verwendung eines konventionellen Textverarbeitungsprogramms. Bei Formeln hat es natürlich keine Chance, daher wurden diese mit TeX erzeugt, als Bitmap gerendert und als Grafik eingefügt. Ich glaube, ich hatte sogar ein Tool, das mir aus einer weißen Seite (als Bitmap) mit nur einer Formel genau diese ausschneidet und abspeichert.
     
  20. hawi

    hawi Gast

    AW: Espresso saufende LaTex Nutzer - Wer noch?

    Genau das funktioniert hervorragend mit dem emacs-Mode, den ich oben erwähnt habe. Die Elemente, die die Struktur der LaTeX-Datei vorgeben, werden von dem Mode automatisch generiert, und der User muss nur noch den Text eingeben & sich nicht um die Syntax kümmern. Auch das Ein- und Ausklappen von Strukturen beherrscht dieser Mode.

    ...

    Habe eben mal in den (Un-)Tiefen meines Gedächtnisses nachgegraben und tatsächlich was gefunden... ;-) Das hier ist das Teil, das ich meine: AUCTeX - Sophisticated document creation.

    Es gibt aber sicher für diverse andere Editoren, die Syntax-basiertes Editieren unterstützen, ähnliches.

    Viele Grüße,

    hawi
     
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