Espressogenießende Häuslebauer und Renovierer

Für den einen oder anderen vielleicht ja auch interessant:
Beim Einbau von Fenstern muß ja auch die ringsum vorhandene Fuge ausgefüllt werden. Entweder mit Kompri-Band, Stopfdichtung, Spritzkork oder - wohl am meisten genutzt - Spritzschaum.
Egal was da genommen wird/wurde - es muß auf jeden Fall noch abgedichtet werden, da sonst Nässe Schaden verursacht.
Wenn man den Schaum so läßt, saugt er Wasser auf und/oder zerbröselt durch Sonnenschein.
Es gibt ja von z. B. SIGA und Taco diese Dichtbänder in zwei Sorten: Für außen ganz dicht und für Innen diffufähig (z. B. Kraftpapier).
Auf jeden Fall keine Acryl-Masse! Hat man bei mir genommen - die schrumpft mit der Zeit und wird hart, dadurch entstehen seitlich bei den Kontaktflächen Risse, auf die sich der Regen schon freut.
Bei den Klebebändern den Primer nicht vergessen, braucht man auf rohem Holz bzw. Putz oder sonstigen saugfähigen Untergründen.
So, habe fertig - vielleicht hilft es ja einigen, so nen Mist zu vermeiden, wie ich ihn hatte.

 

Bei uns putzt man da drüber, dann ist die Fuge mit Putzmörtel überdeckt und wetterfest. Geht natürlich nicht, wenn man Sichtmauerwerk hat... Da könnte man eine Blende aus Holz davor setzen.

 

Auch da findet Wasser seinen Weg in jede verbliebene kleine Ritze, wenn es unbedingt will .
Stichwort Schlagregen - soll ja landesweit mal ab und zu vorkommen...

 

Naja, wir haben hier nicht sooft 'ne Sturmflut.

 

Äh....anmaßend? Ich habe nur berichtet, wie es mir und vielen Anderen eben ging.
Man will im Streß schnelle Entscheidungen- das war alles.
Aber wenns Dich stört, dann ersetze das Du durch "man".
In Bayern gebraucht das "man" aber keiner weil es abwertend und anmaßend (sic) empfunden wird.
Bei einem "Du" wird Entscheidungfreiheit impliziert und ein Überdenken angemahnt- ein "man" ist preußisch absolut und berlinerisch bestimmend.
Bekannt war mir Dein Wunsch nach Plastefenstern- und dementsprechend habe ich davon abgeraten weil ich es nie mittragen würde.

 

... alles gut, ich freue mich ja über jegliche tipps und erfahrungen, nur der ton hat mir nicht gefallen

ahja : stress habe und mache ich mir keinen, die fenster sollen zum herbst drin sein, ich frag nur jetzt schon an da (gute) handwerken hier einige wochen oder z.t. monate vorlauf haben

ich ziehe ende des monats ins OG ein und saniere dann erstmal das UG, wenn das durch ist ziehe runter und mache oben ... ob das jetzt 1, 2 oder 3 jahre dauert ist mir relativ latte


Grüße

 

Plastikmüll in Antarktis: Das Ende der unberührten Wildnis

@Tschörgen. Daß es mir umgekehrt ähnlich geht , kannst Du Dir sicher vorstellen.
Diese andersdeutsche Bestimmtheit und Emotionslosigkeit in manchen Dukti macht mich halt rasend.
Ebenso das Vertrauen in den Massengeschmack und das Massenverhalten.
Das ständige Mainstreamwiedergekaue, das am Ende als definierte Übereinkunft keinerlei Reflektion, Kritik und Andersartigkeit mehr zulässt, ist voreilender Gehorsam der Individualitäten negieren MUSS.
Allenfalls das Mainstreamige dann billig (oder "lokal" ) zu erstehen, weckt noch Restemotionen.
Ich bin für Teilung des Forums in einen austro-italo-bajuwarischen Teil und einen für die trockenen Lutherianer da droben und drüben.
Abgrenzung und Umgang nur noch mit vermeintlich "passenden" Mitmenschen ist doch eh " in" in Zeiten des neuen Nationalismus.

 

Was bitteschön ist "andersdeutsche Bestimmtheit"?

 

... hab gestern mal ein bisschen weitergemacht :



nach dem besuch des schornsteinfegers musste ich den alten schornstein freilegen damit dieser besichtigt werden kann ... das bild zeigt den schonrstein im ersten OG, unten mache ich heute ...

stand bis jetzt vom ersten OG bis durchs dach ist der kamin top, wenn ich ihn auch unten nutzen will muss ich den zug im EG bis zur decke hochmauern da er im EG nur halb so breit wie darüber ... genaueres weiß ich aber erst wenn alles ersichtlich ist der schornsteinfeger erneut da war

@frizzzcat hier mal der IST-zustand der fassade (die ollen fertiggaragen gehören schon dem nachbarn) :



die verblendung ist kunstoff ... ich find sie häßlich, aber nach rücksprache mit einem dachdecker muss sie wohl draufbleiben wenn ich nicht das komplette fachwerk dahinter sanieren will ... die verblendung wurde als wetterschutz aufgebracht

wie man sieht sind überall schon kunststofffenster verbaut ... der vorbau wird abgerissen, bessergesagt alles bis auf das podest auf dem er steht ... "problem" bei den fenster ist wohl das diese vorgesetzt wurden als die kunststoffteile reinkamen

ich habe bis jetzt nur eine anfrage draußen, wenn du eine gute quelle für holzfenster hast nehme ich das gern an

ansonsten findet man beim freilegen immer mal wieder schöne sachen aus alten zeiten :



das blümchenmuster wurde wohl per hand auf den lehmputz gemalt


Grüße

 

Ich fände kontrastreiche, zierliche, Holzfenster in annehmbarer Dicke , in 2 flügeliger ( Schichtholz ) Machart (Also keine Dreh-kipp Klapperatismen, sondern normale Vorreiber) würden dem Haus eine Art "optischer Zukunft" geben. Wenn man alle Kanten stark abfast, und dem Ganzen eine "rundlich barocken" Charakter gibt, würde es das Haus "erleichtern" von der "quadratisch-praktisch-schnell" Optik. Diese "Glotzaugen" machen dunkel. Natürlich muß MAN (nicht Du...) bei 2 Flüglern auf einen dünnen Kämpfer achten- eben darum Getriebelos oder/und nur einen Flügel als Mittelsteg ausbilden und per Riegel feststellen.
Das ist eben der Nachteil von PVC- man kann es nicht gestalten sondern hat immer die gleichen Oberflächen und Profile- weltweit. Es wird immer das Gleiche "aneinandergehängt.".
Man kann bei H-Fenstern z.B. im Rahmen-Mauerwerkverbund ebenfalls Stufen einfräsen, und damit einen guten kältebrückenarmen Übergang schaffen statt sie nur anzulehnen und mit Schaum aufzufüllen, der nicht UV Beständig ist und nach 10 Jahren zu Staub zerfällt.
Dieser Alt-Neu Umtausch wirkt irgendwie "risikolos", auf max. weitere 20 Jahre zum "Überleben" notdürftig hergerichtet.
Die Kunststoffverkleidung kann mit wenig Geld durch überluckte Lärchenbretter aus dem Südraum (KEINE sibirische..die ist botanisch keine...) ersetzt werden, die dann auch atmen würden und nicht das Fachwerk darunter den Ameisen zum Fraß vorwerfen täten wegen Feuchtigkeit.
Dazu kommt, daß Holz als Verkleidung ja "auf und zu" geht- je nach Klima.Wichtig ist DA nur, daß IMMER nur in die Unterkonstruktion genagelt wird, und nicht Brett auf Brett.
(Ich hoffe, das PVC ist wenigstens "reich hinterlüftet" angebracht.)
Die dunkle Dachplattenfarbe und das synth. PVC weiß geben dem Haus einen unnötig abweisenden, kühlen , feuchten, Charakter.
Ganz ehrlich- keine Ahnung wies Geld mässig aussieht bei Dir-
aber statt einer Verkl. das Fachwerk freizulegen und das Gefache mit Strohlehm auffüllen- DA würdest Du ins Gemeinderegister als positive Attraktion aufgenommen werden und hättest Superraumklima mit weniger Heizkosten. Du würdest zeigen, daß man Häuser nicht von innen nach außen, sondern von aussen nach innen plant- als "Allgemeingut" sozusagen.
Das ist alles kostenmässig überschaubar- wenn Du einen HW findest der LUST hast etwas zu erhalten,
statt mit "polnischer Wucht " alles rausszureissen und zu ersetzen.
Ist denn Eigenleistung bei dir nicht möglich?
Dein Haus hat "mehr" verdient, und es ist günstig aufzuhübschen.
PS: Ich verstehe mittlerweile warum Dein Meister auf PVC besteht........
PPS: Ich stell mal nächste Woche Bilder von meinem Fenster ein, das ich selber auf der Kreissägen-Fräskombi gemacht hab- vor nun 41 Jahren.
PPPPPSSS: Warum fängst Du bei den Fenstern an? Was fehlt denen denn eigentlich ?

PPPPPSSSSSSSS: Das ganze Haus einwachsen lassen mit Rankpflanzen und einen Hausbaum wären die billigsten Möglichkeiten, das Gröbste zu überdecken.

 

Super Vorschläge!!
Dumm nur, dass es in DE eine EnEV gibt, die Ihm dann vorschreibt, dass er, wenn er mehr als 10% der Fassade anfasst, die Fassade komplett dämmen muss.
Kann verdammt teuer werden, wenn man gegen die EnEV verstösst. (Bussgelder bis zu 50.000,- €.
Ist aber dann ja nicht dein Problem.
Weiter so!
Bei der Erneuerung der Fenster ist ebenfalls dringend ein Blick in die EnEV zu empfehlen....

 

Oh Mann...........
1.) Gibt es in dem Dorf Kläger?
2.) Was spricht gegen Einblasen von Isoflock bei einer neuen Verkleidung?
3.) Sind da nun schöne Fenster verboten?
4.) Werden Plastefenster vorgeschrieben?
5.) wenn er jedes Jahr 50m² "erweitert, gibts keine Probleme
6.) Nur das Fassadenteil was angefasst wird, muß dern ENEV entsprechen- und das ist bei Holz per se gegeben, wenn es richtig verbaut wird.
6.) Die Heizung müsste der Kaminkehrer erst bemängeln.

DAS ist genau dieser voreilende Gehorsam des gleichgeschalteten Deutschland ...
SO schlau wird Janosch schon sein, daß er sich über die Möglichkeiten der DURCHführung informiert.
SCHÖN kann man auch in Deutschland noch bauen.
Notfalls mit Unterteilung in Bauabschnitte, wie es jeder geldgierige Sanierer in Großstädten auch macht.
Was Du, und Deine Liker hier abziehen ist nichts Anderes als Klugscheisserei.
Sorry. Sowas nervt endlos, immer nur Bosheiten unterzubringen, berlinerisch abzukanzeln und mögliche Lösungsansätze pauschal abzurteilen.
Statt KONSTRUKTIVE Verbesserungsvorschläge zu bringen.

Neue EnEV 2014 im Baubestand anwenden: Vergleich mit EnEV 2009
Neue EnEV 2014 im Baubestand anwenden: Vergleich mit EnEV 2009
Neue EnEV 2014 im Baubestand anwenden: Vergleich mit EnEV 2009

So- jetzt rechne ich damit, daß man sich wieder rechthaberisch irgendwelche Links an den Kopp haut, und der Janosch noch immer niemanden hat der hinlangt und ihm ein schönes Hütterl hilft zu bauen.
Wie kann man nur so destruktiv agieren.
Was willst Du erreichen?

 

guter hinweis, bin ich aber raus da das haus vor 1900 erbaut wurde, und die fassade anfang der 1980er gemacht wurde, und die originalfassade sichtfachwerk ist ... ich hake aber nochmal genau nach

Grüße

 

Hier erübrigt sich dann ja jeder Kommentar, denke der Beitrag spricht für sich...
You made my day!

 

@janosch : bete zu Gott, dass der Denkmalschutz kein Auge auf dein Häuschen wirft

 

Lass die nur schwätzen- die wollen sich nur wichtig machen und selber hören und haben noch NIE auch nur ein Haus gebaut.(Soweit man das aus den lächerlichen Beiträgen entnehmen muß). Denen macht es Spass, Initiative im Keim zu ersticken, weil sie selber wahrscheinlich keine haben dürfen.
Zum Thema:
Ich würd tatsächlich eine Urangst Vieler überwinden, und beim Denkmalamt anklopfen .
(Beim hessischen evtl. vorher an den Stammtisch gehen...LOL)
Da gibts schon viele Hilfen bei einem Rückbau in den Orginalbestand.
Auch von der EU.
Ich hab einen Architekten getroffen, der aus den Resten der Borsigvilla einen Gutshof gemacht hat, ohne nur einen Cent auf 5 Millionen draufzulegen.
Die einzige Bedingung war, ein AusstellungsZIMMER der Borsigs einzurichten.
Wenn du das richtig angehst (Verhandlungsgeschick), und mit richtigen Leuten zu den richtigen Leuten gehst, wird Dir das Haus langfristig Lust bereiten , statt kurzfristig Wohnraum.
Ich hätt da TIERISCH Lust zu!
Besonders um am Ende eine alte Lambro in der Durchgangsküche einzuweihen....
Sei mutig- es lohnt sich.

 

Hallo janosch
Woraus ist denn der Vorbau? Ist das Fachwerk mit Ziegelfüllung oder nur Imitat?
Optisch vermittelt der auf dem Foto den einzigen Eindruck vom Alter des Hauses (was ich wertvoll finde). Das optische Problem sind die ungegliederten "Glotzfenster" überall. Fenster die zum ursprünglichen Charakter des Hauses passen, müssen nicht wesentlich teurer sein. Ich würde mir einen Fachmann suchen, der mit der Sanierung von Häusern der Epoche Erfahrung hat. Bei unserem Haus (50er Jahre) war der Architekt jeden Euro wert - obwohl wir vieles selbst entschieden haben.
Gutes Gelingen
Frank

 

Die waren vor mehreren Jahrhunderten normal. Die Welt hat sich inzwischen weitergedreht.