Espressogenießende Hobbygärtner/innen

Meine bisherige Erfahrung mit Oleandern ist zwar beschränkt, vll. hilft sie aber jemandem:

• Ist die Pflanze schon unten kahl und hat eine baumartige Wuchsform kann man das nicht mehr ändern. Um eine buschige Form zu bekommen muss man den noch jungen Pflanzen den Stamm kappen - auch wenn das echt weh tut
• Schneiden sollte man die Pflanzen nachdem sie wieder aus der Überwinterung gekommen sind und in das Wachstum übergehen. Im Idealfall wird der Oleander zur selben Zeit geschnitten in der er auch neue Erde mit Langzeitdünger und eine Startdüngung bekommt.
• Beim Zurückschneiden gibt es zwei Arten: entweder man scheidet in der Blütenregion, was zu kurzen und eher blühenden Trieben führt oder man schneidet bis an das Grundgerüst zurück, bekommt dann aber längliche und weniger blühende Triebe.
• Alte Blütenstände enthalten die Ansätze für die nächste Blüte. "Verbrauchte" Blütenstände stößt der Oleander von selbst ab - vertrocknen und fallen dann ab. Entdeckt man Samenbildung kann man diese Entfernen damit die Pflanze mehr Energie in die Blütenbildung steckt.

Sollte das bei euren Pflanzen böse enden oder eure Frau euch mit der Gartenschere aufgrund malträtierter Pflanzen zu Leibe rücken werde ich alles abstreiten und das Gegenteil behaupten.

Hat hier jemand schon erfolgreich Lavendel zurückgeschnitten? Eine Art wie man es nicht machen sollte kenne ich bereits.....

 

Hier bei uns gibt's zig Lavendelsträucher zwischen den vielen Rosenstöcken. Eine ideale Ergänzung.

Wir haben sehr gute Erfahrung gemacht mit dem zweimaligen zurückschneiden. Vor dem Winter die langen Zweige einkürzen, damit sie nicht vom Schnee erdrückt werden, resp. abbrechen. Im Frühling dann nochmals schneiden, um sie in Form zu bringen. Bei sehr altem, verholztem Lavendel hilft es, radikal unten abzuschneiden - die Verjüngung findet sehr rasch statt, und in der Regel wächst danach der Lavendel viel besser.

Welche Art Schnitt sollte man nach Deiner Erfahrung nicht machen?

 

So sieht meiner aus


@domo : wenn ich Dich richtig versteh, ist es vermutlich zu spät hier unten rum zu kürzen


Und das hier hab ich gestern an den meisten Stellen weggeschnitten, was wohl falsch war


Hab ich aber schon mal gemacht und danach trieb er dann so aus.

 

Dann werde ich wohl dem Lavendel demnächst zu Leibe rücken.
Da ich erst seit 1-2 Jahren Lavendel im Garten habe (meine Partnerin liebt Lavendel ist dagegen aber allergisch^^) ist mein Wissen zu Lavendel stark begrenzt. Auf Anraten habe ich im letzten Herbst an einer Pflanze einen radikalen Rückschnitt probiert. Die Folge ist: Operation geglückt, Patient tot :-/

@Espressohexe
Zumindest einmal kann man eine Pflanze immer zurückschneiden Sehe ich das richtig, dass da mehrere Pflänzchen aus einem kleinen Topf kommen? Meine Vermutung wäre in dem Fall, dass die jeweils zu wenig Platz und Nährstoffe bekommen und daher "Mangeltriebe" bilden.
Eventuell wäre das Vereinzeln sinnvoll; du könntest dann die Operation bei ein oder zwei Pflänzchen probieren.

 

@domo : ÄH eigentlich ist das eine Pflanze, die hatte ich so gekauft Meinste ich sollte den ausbuddeln und trennen

 

Hm, ich bin kein Gärtner oder Florist oder etwas in die Richtung, meine Statements beruhen nur auf meiner Erfahrung.
Ich würde im Zuge einer Umtopf und Erde-Auffüll-Aktion mal schauen, ob es sich da um mehrere Pflanzen oder um einen einzelne handelt. Als ich bei meinen den "Stamm" gekappt habe waren die in der Tat kleiner; ob sich bereits ältere Pflanzen damit arrangieren können kann ich dir nicht sagen. Da du aber offensichtlich nicht zufrieden bist musst du wohl irgend etwas versuchen

 

Genau Versuch macht klug Naja zufrieden, ich find, der wächst so hoch und breit, hätte ihn gerne klein und buschiger, aber egal, ich probiere das, muss aber erst mal Erde kaufen und dann geh ich wühlen, was er so in dem Pott zu verbergen hat Aber Danke für die Hilfe

 

Auch wenn ich jetzt offene Türen einrenne...

Nicht vergessen, nach dem Oleander-Bearbeiten die Hände gut waschen, bevor Du den Brotteig knetest.

 

Der Ole sieht ja aus wie ne Krake, die überall rumfummelfühlen will !

 

Zum Thema Oleander hab ich noch was gefunden: http://www.flora-toskana.de/onlineshop2/product_info.php?cPath=877_881&products_id=6264
WARNUNG: nicht weiter auf der Seite surfen, Suchtpotential

 

Gell find ich och

 

Ooh, gärtnern, wie schön

Ich habe vorgestern drei verfaulte Rosenstöcke aus der Erde gebuddelt. Das entstandene Loch ist halbschattig (hinter einem kleinen Zwetschgenbaum, also zusehends schattiger), ca 2 m Breit und am Zaun zum Nachbarn. Da ich die Lücke gern dicht hätte, habe ich mir als "Füllung" einen schwarzen Black Beauty Holunder (Empfehlung von Kollegin ) rausguckt.
Ich schrecke aber ein bisschen vor der Fruchtmatsche im Herbst zurück, hat jemand eine andere Idee für einen robusten Busch im Halbschatten? Irgendwas, was blüht und nicht piekst, ringsum steht lauter stacheliges langweiliges Tannengewächs..

2 Meter weiter ist das nächste Loch, dort hab ich ein Gabionenhochbeet mit Kräutern, Obst, Gemüse irgendwas die Richtung geplant. Irgendwelche Einwände, was gegen Gabionen (also Metallgitter mit Natursteinfüllung) spricht? Bzw. Irgendwelche anderen schönen Ideen, die nicht nach einem Jahr verfaulen?
Lieber wär mir ein Fest gemauertes Hochbeet, aber der Zaun dahinter muss in den nächsten Jahren eh gemacht werden, da wollen wir flexibel bleiben und deswegen erstmal ein Provisorum bzw was, was man noch versetzen kann..

 

Wie wäre es mit Aronia? Die sind hart im Nehmen. Haben zwar auch rote Früchte, aber ganz anders als Holunder.
Ein wenig größer, aber ähnlich anspruchslos ist Hartriegel.

Grüßle
Lafayette

 

Aronia, noch nie gehört .

Danke, kucke ich mir an! Was ich so spontan gesehen habe ist das auch nix giftiges (kleine Kinder, bin da zwar nicht paranoid und überbehütend aber wenn man die Wahl hat..).
Wächst der einigermaßen dicht? Hart im Nehmen ist genau richtig!

 

Ah, dann kein Hartriegel. Der ist zwar nur schwachgiftig, aber wenn die Kinder die Beeren ...

Aronia wird im Sommer ziemlich dicht, aber nicht so hoch. Sowas bei 1,50 m. Das Herbstlaub ist dafür aber eine Augenweide. Wunderbar rot.

 

Buddleia / Sommerflieder - Schmetterlingsstrauch? Gut für Letterschminge und Bienen .
Hochbeet aus Lärchenholz und innen mit Teichfolie auskleiden - hat bei mir 4 Jahre gut gehalten (dann hab ichs wegen anderer Idee abgebaut).
Bau mir demnächst wieder welche - man wird ja älter, und da klappt das Bücken ja nicht mehr so gut.
Außerdem haben Schnecken dann, wenn man noch oben ne Kante macht, Schwierigkeiten sich da oben auszutoben .
Und ganz unten zum Boden engen Maschendraht reintun, sonst kommen da so komische Mitesser mit Ohren und langem Schwanz an und tun sich gütlich .

 

Hartriegel sieht auch schön aus. Aber wenn der giftig ist, wird er's tatsächlich eher nicht. Wird in der Nähe der Spielgeräte stehen, da spar ich mir den Stress lieber (ich gehe jede Wette ein dass die Früchte des zukünftigen Busches im Sandkasten landen)..

1,50 ist natürlich nicht allzu hoch, anderseits wird der nächste Zaun wohl eh gleichzeitig Sichtschutz, da wär die Höhe wurscht..
Und buntes Herbstlaub klingt verlockend. Im Herbst ist es sehr farblos bei uns im Garten..

Flieder haben wir an anderer Stelle stehen, der scheints lieber sonnig zu mögen. Ich fürchte, der ist für den Platz zu anspruchsvoll..

Schnecken ist das Stichwort schlechthin und der Grund, warum ich meine Kräuter ins Hochbeet pflanzen will..ich will endlich mal was ernten und nicht nur Stängel ankucken..
Ich hätte bei Steinen im Gitter ja auch die Hoffnung, dass die Tierchen da nicht hochgehen..jemand Erfahrungen dazu? Hab gelesen dass die Höhe des Beetes auch entscheidend ist, wegen der Duftstoffe die die Pflanzen absondern. 90 cm wollte ich deswegen als Höhe machen.
Holz war ehrlich gesagt meine erste Idee aber ich hätte Sorge dass ich noch mehr jedes Jahr zum Streichen hab. Terrasse, Möbel, das reicht mir eigentlich schon...

 

Guckstu mein Bild - ist deutsche Lärche von nem hiesigen Bekannnten-Lieferanten, ist nie gestreichelt worden, wenn einem der antike Look nicht stört, könnte man ja alle 3-4 Jahre mit soner öligen Lasur (die dringt besser ins Holz ein als so wasserbehandeltes Zeugs) bepinseln und gut is, von innen war an den Wänden (nicht unten am Boden) Teichfolie, dann gammelt auch nüscht.
Meine hiesigen Schnecken mögen Steine, sägerauhes Holz nicht so gern. Höhe ist denen eigentlich egal - ich hab noch an Zaunbrettern Schleimspuren in 1,2 m Höhe gesehen . Sogar am Holzschuppen, wobei ich mich frage, was die da gesucht haben, da gabs nix zu knabbern .
Gibt ja für niedrigere Beete diese verzinkten gekanteten Blech-Schneckenzäune - funktioniert.

 

Ja der Antike Look ist tatsächlich ein Problem. Zumindest wenn ich die Terrasse, die direkt Nebendran ist, jedes Jahr streiche. Dann passt das optisch nicht mehr ganz so gut zusammen. An einem anderen Standort wärs vermutlich kein Problem..

 

Och, da muss Mann/Frau differenzieren. Letztes Jahr habe ich im Garten neben den typischen "Parasitenschnecken" auch Tigerschnecken entdeckt. Das sind relativ große Schnecken (das größte von mir vermessene Exemplar war bei ca. 13-15cm) mit einem dunklen Tigermuster und die Fressen andere Nacktschnecken . Nach den Bergmolchen und einem Dachs ("nur zu Besuch") mit die interessantesten Tiere in meinem Garten.