Espressogenießende Serien/Filme Gucker

Ich hab Barbaren nach einer Folge aufgegeben. Gruselige Laiendarsteller der Netflix Betriebstheatergruppe, und die Dialoge klingen nach Schulhof.
Verstehe die zum Teil sehr positiven Bewertungen nicht.

 

Inzwischen lief der erste Teil (komischerweise "Die letzte Séance") auch im ZDF und liegt in der Mediathek rum. Und auf meinem NAS.

Dabei habe ich gesehen, dass die 4 Folgen der 2. Staffel der Serie "Die purpurnen Flüsse" auch in der Mediathek verfügbar sind. Kommt natürlich nicht an die beiden Spielfilme (Hauptdarsteller: Jean Reno, Regie: Luc Besson) ran, ich finde es aber trotzdem gut gemacht.
Ist aber nix für die Familienabend, die Opfer sind schon recht übel zugerichtet und das wird auch gezeigt...

 

Bin total begeistert:

Das Damengambit

 

Ich wollte eigentlich nur kurz hereinschauen und bin sehr positiv überrascht worden.

 

Manchmal sagt mir die Beschreibung nicht zu, oder nach den ersten zehn Minuten werfe ich schon das Handtuch.
Daher benötige ich häufig mehrere Anläufe, bis mich eine Serie greift.

So ging es mir auch mit Suburra auf Netflix. Nachdem ich aus Langeweile einen zweiten Anlauf gewagt habe, musste ich feststellen, es hat sich gelohnt. Alle drei Staffeln recht zügig durchgeschaut, da spannend gemacht. Die Freundschaft und das Verhältnis der drei Jungen zueinander wird gut rübergebracht. Vor allem der Darsteller des Zigeuners spielt seine Rolle sehr schön.

Am Wochenende werde ich mir noch den Film dazu anschauen. Der wird ja von der Kritik recht gelobt.

Gruß
michhi

 

Das Geheimnis des Totenwaldes
Die Geschichte eines Kriminalfalls, der nahezu dreißig Jahre lang ungelöst blieb, von der zunehmend verzweifelten Suche eines Bruders nach seiner Schwester und vom Leid der Angehörigen.

Komplett in der ARD Mediathek
Sehr empfehlenswert, tolle Schauspieler und Matthias Brandt ist sowieso großartig.

Das Geheimnis des Totenwaldes | DasErste.de

 

Nach Damengambit haben meine Frau und ich mit "Away" angefangen. Nach der 2 Folge kann ich nur sagen endlichmal eine SF Serie ohne "grüne Männchen" und seit dem Million Dollar Baby bin ich eh ein Fan von Hilary Swank.

 

Sehr unterhaltsam auch „ Die unglaubliche Geschichte der Roseninsel“, nach einer wahren Begebenheit, auf Netflix.
Tatsächlich gab es im Meer vor Rimini 1967 diese selbstgebaute „Insel“ als Versuch eines Micro- Staates in internationalen Gewässern, damals noch 6 Seemeilen von der Küste, um außerhalb der Zuständigkeit und dem Zugriff der italienischen Behörden der Utopie einer freien Gesellschaft nachzugehen (oder auch nur völlig ungestört Party zu machen). Sicher nicht genau nach den geschichtlichen Ereignissen, auch die ein oder andere Ungereimtheit etwa bei der Besetzung ( Alter), aber dennoch amüsant, auch leicht und unbeschwert erzählt, der Style der Zeit vor dem Massentourismus dort kommt rüber und daher wirklich unterhaltsam.
Leider hatten sie keine Leva an der Bar, nur Unmengen von Cynar zum Trinken .

 

Ich gestehe, ich schaue mir gerade "Virgin River" auf Netflix an. Also heimlich, damit mich Frau Plempel nicht auslacht.
https://www.netflix.com/de/title/80240027



Bin jetzt bei der ersten Staffel, hach, schööön.

 

Sicher schon etwas düster, mit Längen, mitunter auch etwas konstruiert und überladen, die Gegenüberstellung der zeitlich versetzten Handlungsstränge beider Haupt- Protagonistinnen dagegen wirklich reizvoll (Lehrerin ersetzt ihre in den Selbstmord getriebene Vorgängerin).
Schlussendlich daher aber dann doch so spannend, dass man das Ende und die Auflösung eben miterleben möchte und gut unterhalten wird:
„Deine letzte Stunde“.



Auf Netflix.

 

Gerade die zweite Staffel von "The Alienist - Engel der Finsternis" auf Netflix angesehen.



Schön düster und atmosphärisch, gefällt mir aber nicht so gut wie die erste Staffel. Es zieht sich ein bisschen und mündet dann in einer Gewaltorgie. Dakota Fanning ist mir ein bisschen zu präsent und, sorry, zitronengesichtig.
https://www.netflix.com/de/title/80149395

 

Wow ich habe einen ganz ähnlichen Eindruck. Ich bin sie aber bisher nicht komplett durch, eben weil es sich dieses mal so sehr zieht

 

Alienist ist super, hat uns auch sehr gefallen.

Kurzweilig und sehr (!) lustig ist auf Netflix übrigens:

 

hat meiner Frau und mir auch sehr gut gefallen.
P.S. Uns hat allerdings auch die erste Staffel besser gefallen.

Starten gerade mit Luther Staffel 5.....

 

The Expanse
ist in die fünfte Staffel gegangen.
Eine sechste Staffel ist noch bestellt, danach ist leider Schluß.
Meiner Meinung nach die beste Sci-Fi-Serie der letzten Jahre.

 

The Expanse ist episch. Aber in der letzten Staffel etwas wenig Drive. Meine lieblings SciFi-Serie war Altered Carbon. Die zweite Staffel aber leider sehr viel schwächer und kein Muss, da die erste komplett abgeschlossen ist.
@Pappi Luther Staffel 5 fand ich super. )

 

Ist "Luther" eigentlich das Original von 2010? Ist da die erste Staffel auch mit dabei?

 

Staffel 1 ist verfügbar und von 2010.

Die zweite Staffel v. The Alienist fand ich etwas zäh.

Aktuell haben wir Queen's Gambit angefangen.
Bislang große Klasse.

 

Hilary Swank ist toll und ich mag auch diese "Near-Future-Science-Fiction".
Diese Serien, bei denen dann doch meist die einzelnen Personen im Vordergrund stehen, sind dann oftmals einfach eine Art Kammerspiel, bei der das Interessante die Interaktion der Figuren untereinander in einer Notsituation ist. Ob das dann außenrum die Leere des Weltalls oder eine Horde blutrünstiger Zombies ist, spielt dann fasst nur noch eine Nebenrolle.
Zurück zu AWAY.
Fing nicht schlecht an, eine international besetzte Truppe soll erstmals vom Mond aus zum Mars fliegen. Kommandantin ist Hillary Swank, passt gut in diese Rolle.
Der Chef der Nasa ist ebenfalls eine Frau, Grundsätzlich auch eine gute und interessante Idee, warum die aber den Charme einer Gefängnisaufseherin haben muss, versteh ich nicht. Allerdings ein Pluspunkt bei Fragen der Gleichberechtigung. Auch Frauen können Chefs von Weltraumorganisiationen sein.
Die Truppe um die Kommandantin Hillary Swank ist bunt besetzt, passt ja zum internationalen Ansatz der Mission und ist daher zumindest folgerichtig. Eine Chinesin, ein Russe, Amerikaner, jemand aus dem arabischen Raum (Iraner?), Afrikaner usw. Ein weiterer Pluspunkt: keine Diskriminierung von irgendwelchen Völkern, Rassen usw.!
Die Kommandantin wird auch perfekt von ihrem auf der Erde zurückgebliebene Ehemann unterstützt, der sie trotz seiner schweren Erkrankung ermuntert und unterstützt, die Mission weiter zu führen. Perfekt! Noch ein Pluspunkt, es wird zum Glück nicht mehr die traditionelle Rollenverteilung erzählt! Es geht auch anders!
Weiter geht es: In Folge 2 oder 3 wurde dann auch die lesbische Beziehung der Chinesin geoutet. Klasse, noch ein Pluspunkt. Es müssen nicht immer heterosexuelle Fehltritte sein, die fast das Scheitern einer Mission verursachen.
Dann auch noch ein ganz dicker Pluspunkt in Fragen der Inklusion!!! Die beste Freundin der Tochter der Kommendatin hat das Down-Syndrom. Wird nicht thematisiert, womit auch sehr schön gezeigt wird, wie damit umzugehen ist.Ich rätsel nur noch, was die Freundin der Tochter ansonsten für eine Funktion in der Serie hat. Egal, es ist sehr richtig, das auch mal so zu zeigen!
Der einzige Unsympath ist fast der Russe, ein weißer alter Mann, der sich an seiner Familie schuldig gemacht hat. Hat die Beziehung zu seiner Tochter seiner Karriere geopfert. Ich schätze, der wird sich im Laufe der Serie für die Mission opfern müssen, um damit seine Schuld zu sühnen. Sehr guter Ansatz und ein weiterer Pluspunkt!

Also ich finde AWAY klasse und werde jetzt Bonanza gucken!

 

Ja und ja. Ist immer noch Luther mit Idris Alba und man kann sich alle 5 Staffeln anschauen.