Espressokanne: Brikka besser?

Diskutiere Espressokanne: Brikka besser? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, nachdem mich eine Verkostung im Nespresso Store wieder von der Idee abgebracht hat, meine gute alte Espressokanne gegen ein...

  1. #1 Georg25, 22.11.2006
    Georg25

    Georg25 Gast

    Hallo,

    nachdem mich eine Verkostung im Nespresso Store wieder von der Idee abgebracht hat, meine gute alte Espressokanne gegen ein Nespresso-System zu tauschen, trage ich mich mit dem Gedanken, sie gegen eine Brikka einzutauschen.
    Ich finde, dass ich mit meiner Mokka-Kanne recht guten Kaffee hinbekomme (wenn auch ohne Crema), allerdings nur dann, wenn ich recht schnell die Kanne vom Herd nehme, mit meiner befüllten 2-Espresso-Kanne (15g Illy) also nur einen Espresso mache. (Ist das dann ein doppelter Ristretto?)
    Sonst wird der Kaffee nämlich recht bitter.

    Wie schauts da bei der Brikka-Kanne aus. Wird der Kaffee damit besser? Oder liegts einfach daran, dass der bei uns im Supermarkt verkaufte Illy nicht für Mokka-Kannen gedacht ist?

    Grüße,
    Georg
     
  2. #2 cognacbraun, 22.11.2006
    cognacbraun

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    Hi Georg!

    Rein technisch sollte es schon gehen mit dem Illy in der Mokkakanne; zumindest nicht schlechter als mit anderen Kaffeeprodukten aus dem Supermarkt :mrgreen:. Für die Bialettis kannst aber Du auch eine günstige, etwas einfachere Mühle/Handmühle verwenden und Bohnen frisch mahlen; damit wird sich der Caffègenuss sicherlich noch deutlich steigern lassen :D.
    Das Ergebnis ist mit der Brikka schon etwas anders. Dadurch bedingt, dass über ein Kugelgewicht ein Druck von ca. 6 bar aufgebaut wird, ist das Ganze schon etwas näher am Thema Espresso - zumindest hinsichtlich der Tatsache, dass es über stärkeren Druck geschieht.

    so far,

    cognacbraun
     
  3. #3 Markus mit k, 23.11.2006
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    Also ich habe während meiner Studentenzeit auch recht gute Erfahrungen mit der Brikka gemacht, man kann sicherlich die Kaffeequalität im Vergleich zur normalen Herdkanne noch etwas steigern. Allerdings ist die Brikka wegen des Druckaufbaus auch etwas empfindlicher. Schon aus diesem Grund würde ich dir zu einer Mühle raten (Hand/Tschibo reicht). Da das aufsteigende Wasser zunächst angestaut wird, neigt die Brikka dazu, den Kaffee schnell zu verbrennen, so dass er recht bitter wird. Dies kann man mit dem Mahlgrad etwas regulieren. Noch was: am Besten ist auf jeden Fall eine möglichst intensive Hitzequelle (ich sage nur: Gas, ich habe auch in der Wohnung immer den Campingkocher benutzt, das war echt das Beste) und auf jeden Fall sofort runter wenn der Kaffee durch ist. Wegen des Brikka-Systems bleibt da auch kein Rest mehr im Wasserbehälter zurück, also nichts von wegen Ristretto, dass komplette Wasser pfeift auf einen Schlag durch (teilweise sehr befremdendes Geräusch).

    An der Stelle der zweite Grund für die Mühle: frischer Kaffee ist auch hier das Allerwichtigste. Kauf dir was frisch geröstetes von Langen, Mirella, Fausto .... und du bekommst aus der Brikka ca. 0,5 cm herrlichste Pseudo-Crema, die locker einen kompletten Teelöffel Zucker trägt. Aber bitte die genannten Parameter einhalten und sofort eingießen, ansonsten sind zumindest die optischen Unterschiede recht gering.
     
  4. #4 Georg25, 23.11.2006
    Georg25

    Georg25 Gast

    Danke für die Antworten!

    Soll der Kaffee bei der Brikka auch eher grob gemahlen werden, oder verhält es sich bei der Brikka anders als bei anderen Mokkakannen? Welche Mühle ist zu empfehlen?

    Grüße,
    Georg
     
  5. #5 nobbi-4711, 23.11.2006
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    Einfach ein paar Probemahlungen mit verschiedenen Mahlgraden machen, wenn ne neue Mühle da ist. Du merkst dann schon, ab wanns bitter wird. Je feiner, desto bitterer. Oder erst mal nen andere Kaffee benutzen; der Illy ist m.W. recht fein vorgemahlen.

    Greetings \\//

    Marcus
     
  6. #6 Markus mit k, 23.11.2006
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    Also wie gesagt, ich bin mit der Standard Tschibomühle in dieser Zeit recht gut gefahren, du brauchst für eine Herdkanne sicherlich keine Espressomühle im engeren Sinne, es sei denn, du trägst dich mit dem Gedanken, in absehbarer Zeit einen Siebträger anzuschaffen. Die geschmacklichen Nuancen, die man mit unterschiedlichen Sorten und Mahlgraden mit einer Bialetti erzeugen kann, halten sich natürlich in Grenzen. Es bleibt halt ein guter, starker Kaffee. Deshalb wirst du den Mahlgrad nicht zu häufig anpassen müssen, wenn du einmal eine Einstellung gefunden hast, bei mir lag die immer etwas grober als die Hälfte (also so 10-12 von 18), kommt aber bei einer Herdkanne sicherlich nicht auf den 1/10tel Grad an. Ich habe im direkten Vergleich auch noch eine normale Kanne von WMF im Einsatz und die verlangt nach einem feineren Mahlgrad, logisch, der Kaffee läuft ja auch direkt durch, ohne erst durch das Ventil aufgehalten zu werden. Tatsächlich ist es so, dass im die Einstellung für die Brikka noch einmal eine ganze Portion gröber ist, als für normale Herdkannen, womit der vorgemahlene Kaffee schon mal noch schlechtere Karten hat. Ansonsten würde ich auch von vornherein nicht allzu kräftige Röstungen empfehlen, den Langen Oscuro fand ich beispielsweise fast nicht trinkbar, auch in der gröbsten Mahlstufe, was ja beinah gehackt entspricht.

    Im Übrigen halte ich den Illy auch für die Herdkanne nicht für die beste Wahl. Selbst in ganzen Bohnen und frisch gemahlen ist der auf jeden Fall den Preis nicht wert, vor allem wenn man bedenkt, wie lange der oft rumsteht. Ohne Quatsch, gerade für die Kanne ist der vorgemahlene überzogen. Da erreichst du mit dem Lavazza oder einem aus dem Lidl nichts Schlechteres, die sind wegen des Durchsatzes meist noch frischer. Das Beste daran sind echt die Dosen, die verwende ich immer noch zum Aufbewahren.
     
  7. #7 Georg25, 23.11.2006
    Georg25

    Georg25 Gast

    Danke!

    Ich denke ich werde mir zusätzlich noch diese Tschibo Mühle kaufen.
    Der Illy Kaffee ist wirklich recht teuer, aber ich finde dass er irgendwie besser schmeckt. Weiß jemand welche Bohnen die nehmen? Woher kommt dieser Illy Geschmack? Ich kenne diesen Kaffee aber wie schon gesagt nur von meiner bald durch die Brikka ersetzten Mokka-Kanne...
     
  8. #8 cognacbraun, 23.11.2006
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    Hi Georg!

    Wenn Du wirklich so auf den Illy-Geschmack abfährst, gibt's den Kaffee ja auch als Bohne kaufen. Auf der anderen Seite ist der große Vorteil gegenüber vorgemahlenen Pulver, dass Du vermittels Mühle ohnehin deutlich mehr ausprobieren und auch mit dem eigenen Geschmack experimentieren kannst; sich in Anbetracht der vielen Möglichkeiten auf Illy kaprizieren zu wollen, wäre schade. Insofern: einfach viele Sorten durchprobieren (Stichwort: lokaler Röster, Fausto, Langen etc.) und schauen, was Dir schmeckt. Illy lässt sich imo noch deutlich steigern. :wink:

    so far,

    cognacbaun
     
  9. #9 Markus mit k, 23.11.2006
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    Ich wollte nur noch folgendes anmerken: Erwarte bitte auch von der Brikka keine Wunder. Der Kaffee schmeckt mit Sicherheit anders, das muss aber nicht unbedingt heißen, dass es für deinen Geschmack angenehmer ist. Grob spezifiziert würde ich mal sagen er ist kräftiger (was immer das heißen mag), ich habe im Bekanntenkreis einige Herdkannentrinker, einigen gefällt das, was aus der Brikka kommt, eher weinger, aber das ist wohl wie mit allem auch ein Stück eine Gewohnheitsfrage.

    Generell gilt aber: Die unterschiedlichen Feinheiten der einzelnen Röstungen, von denen hier im Board alle schwärmen, werden auch mit der Brikka nicht herauszuholen sein, die Beurteilung der Sorten beschränkt sich meist auf gut oder schlecht (eben nicht auf schokoladig, erdig oder haselnussig [ein Hoch auf diese Nachsilbe!]). Ansonsten macht das Durchprobieren unterschiedlichster Röstungen aber trotzdem Spass und man kann über Jahre Freude an so einer Kanne haben, insbesondere wenn man den vergleichsweise günstigen Anschaffungspreis bedenkt.

    Nochmal zur Crema: Mit meinen allerersten Testversuchen mit vorgemahlenem Pulver hat mich das, soweit ich mich erinnern kann, auch mit der Brikka nicht vom Sockel gehauen. Auch mit dem selbstgemahlenen Illy oder Segafredo aus dem Supermarkt war das nicht der Bringer. Die Erleuchtung kam erst mit Bohnen, die wirklich frisch geröstet waren (<2-3 Wochen alt). Da macht so eine Brikka dann auch Lust auf mehr...
     
  10. #10 cognacbraun, 23.11.2006
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    [Missionierungsmode / On] Bleibt also die entscheidende Frage: Das Geld in eine Brikka investieren, die bei Neuanschaffung auch mindestens 40 Euro kostet, oder gleich ein Start-up-Kit aus der Bucht à la Gaggia Baby/Evo + Solis für einen kleinen Aufpreis? Die Evo bekommst Du bei ebay auch schon für 50-60 Euro in (zumindest optisch) ordentlichem Zustand... 8) [Missionierungsmode / Off]
    Die Mühle wird aber in jedem Fall schon eine bedeutende Verbesserung darstellen.

    so far,

    cognacbraun
     
  11. #11 Georg25, 24.11.2006
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    Georg25 Gast

    Die Tschibo-Mühle habe ich eben gekauft, die Brikka-Kanne wird hoffentliche nächste Woche geliefert.

    Ob es besser wäre mir gleich eine (günstige) Espresso Maschine zu kaufen? In meinem Fall denke ich inzwischen nein.
    Sehr interessant war für mich die Nespresso Verkostung (die mich dazu brachte das Ding doch nicht zu kaufen). Ich habe den Ristretto (schwarz), den Arpeggio (blau), den Roma (grau) und den Volluto (goldgelb) probiert. Die haben mir einfach nicht geschmeckt. (Am wenigsten der Volluto) Jetzt hört man hier ja oft negatives über Nespresso, aber ich denke die meisten Espresso-Freunde werden meinen das der Nespresso immer noch besser ist als eine Herdkanne. Für mich ist es genau umgekehrt.

    Um sicher zu gehen einmal einen "richtig guten Espresso" getrunken zu haben bin ich in den hier bei uns in Wien vorhandenen "Mocca Club" gegangen. Ein sehr gemütlich eingerichtetes, auf jeden Fall empfehlenswertes Lokal übrigens. Ich habe dort die Hausmischung, Indien Monsooned Malabar AA, Papua Neuguinea "Red Mountain" und Äthiopien Sidamo Mokka getunken. Der Kaffee war sehr gut, am besten hat mir der Sidamo Mokka geschmeckt, aber ein "nie wieder Espressokanne mit Illy" Erlebnis war es auf keinen Fall. Vielleicht ist einfach nicht jeder Espresso Trinker. In den Mocca Club werde ich auf jeden Fall wieder gehen, vielleicht find ich was, daß mir noch besser schmeckt als der Sidamo Mokka (an zweiter Stelle ist übrigens der Monsooned Malabar) Und dann haben sie da ja auch noch jede Menge Tee (meine eigentliche Leidenschaft, da bin ich dann aber auch viel kritischer).

    Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie mir der Kaffee aus der Brikka im Vergleich zu der alten Herdkanne schmeckt. Und dann hoffe ich natürlich auch, daß es sich ausgezahlt hat die Tschibo-Mühle zu kaufen, und frisch gemahlener Kaffee wirklich besser ist als vorgemahlener.

    Liebe Grüße,
    Georg
     
  12. #12 Achim123, 24.11.2006
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    Hallo Georg,

    würde mich über einen Bericht von dir freuen, wenn du deine Brikka hast. Ich suche für den Urlaub auch noch eine Alternative zur Bialetti. Cappu krieg ich damit ganz gut hin (na ja, ist wohl eher ein Milchkaffee) , aber Espresso schmeckt damit einfach grausig.
    Nach deiner Frage nach der Brikka hab ich mal ein wenig gegoogelt und bin bei der Beschreibung auf "Crema" gestoßen. Würde mich interessieren ob das tatsächlich möglich ist, oder nur ein Werbeslogan. Mit dem hier bereits angesprochenen groben Mahlgrad kann ich mir das nicht wirklich vorstellen, ich meine eine echte, wenn auch nur in Ansätzen erzeugte "Crema".

    lg

    Achim
     
  13. #13 Markus mit k, 25.11.2006
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    Also ich hatte ja bezüglich der Crema schon geschrieben, dass das wirklich nur Pseudo ist. Mit Crema im eingentlichen Sinn hat der Brikka-Schaum vielleicht gerade die Optik in den ersten 10 Sekunden nach dem Ausgießen gemein, dann ist der Spuk auch fast schon vorbei. Die "Crema" entsteht in der Brikka nicht durch hohen Druck, sondern dadurch, dass das der Moka sozusagen angestaut wird und dann auf einen Schlag durch eine Art Verwirbler schießt und so etwas aufgeschäumt wird. Wie gesagt, beim Ausgießen macht das bei frischem Kaffee schon Eindruck (man kann übrigens auch den Deckel der Kanne auflasssen, und das Spektakel live beobachten), aber echte Crema ist das auf keinen Fall.

    Ich habe gerade nochmal die Bedienungsanleitung rausgekramt, ist übrigens auch recht amüsant zu lesen, z.B. zum Thema Mahlgrad: "Dünn Kaffee zerstoßen für Espresso nicht benutzen."
     
  14. #14 heavyonwire, 17.01.2007
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    Moin!

    Ich muss mal wieder nen alten Thread ausgraben: :lol:

    Mittlerweile habe ich mir für zu Hause eine anständige Mühlen- und Espressokombi angeschafft, weil mich das Thema Espresso einfach zu sehr interessierte. Hinzu kam die Empfehlung des Arztes statt Filterkaffee lieber Espresso zu trinken.

    Meine Kaliffa (System Brikka) habe ich nun samt Reisekochplatte ins Büro geschleppt um sie hier einzusetzen. Dadurch das ich jetzt auch ne neue Mühle für Espressobohnen habe (Demoka 203), bin ich wieder heftig am experimentieren hinsichtlich Mahlgrad, Tampern und Füllung. Kurzum: Ich habe bisher nur Magengeschwürexpresso ohne jegliche Crema produziert.

    Wäre hinsichtlich des Ergebnisses nicht eine Billisgmaschine für 40€ vom ALDI besser geeignet als ein Mokkakocher?
     
  15. #15 cognacbraun, 17.01.2007
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    Moin Christoph!

    Nun gut, ob eine solche Kanne überhaupt in der Lage ist, Espresso per (Board-)definitionem zu produzieren, ist bereits hinlänglich diskutiert worden. Nach meiner bescheidenen Erfahrung ist es durchaus möglich, mit einem Herdkännchen ordentliche Ergebnisse zu erzielen, jedoch ist das Ganze tendenziell eher für Milchmix geeignet als zur puren Verköstigung.
    In jedem Fall würde ich einen Cappu auf Basis eines ordentlichen Herdkannenergebnisses einem 40-Euro-Aldi-Derivat vorziehen.
    Ob Du allerdings mit einer Herdkanne in puncto Espresso, pur genossen, wirklich glücklich werden kannst, wage ich in Frage zu stellen :wink:.

    Zu Mahlgrad, Füllhöhe etc. gibt's hier einige Infos.


    so far,

    cognacbraun
     
  16. #16 meister eder, 17.01.2007
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    jeder, der eine pressstempelkanne oder einen handfilter sein eigen nennt, wird wissen, dass frischer kaffee immer schäumt. egal ob mit oder ohne druck. in der stempelkanne habe ich immer so ca. 2cm schaum/pulver-gemisch. wenn ich das herdkännchen beobachte, sieht dass, was da oben rauskommt auch nicht anders aus als beim st. der schaum verschwindet nur leider allzu schnell.
    gruß, max
     
  17. #17 cognacbraun, 17.01.2007
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    Komisch. Dann muss ich wohl etwas ganz Elementares bei der Brikka-Zubereitung falsch machen... Bei mir zumindest sieht die Schicht auf dem Caffè nicht aus wie beim ST-Bezug; in ersterem Fall ist es nämlich tatsächlich nur Schaum, wie Du bereits beschrieben hast. Aber Schaum ist nicht gleich Crema, oder? :wink:

    so far,

    cognacbraun
     
  18. #18 meister eder, 17.01.2007
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    das, was am ende tatsächlich in der kanne steht, hat nur noch einen schaumrand. ich meinte nur den herrlichen moment :) , wenn der kaffee oben aus dem steigrohr gekrochen kommt. da kann ich rein optisch keinen unterschied zum st feststellen. kommt genauso haselnussbraun und langsam. wenn man die kanne nicht von der platte nimmt und die groben blasen oben raussprudeln, ist das natürlich nicht mehr ganz so appetitlich :wink:
    gruß, max
     
  19. #19 cognacbraun, 17.01.2007
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    So gesehen, stimmt das natürlich :D . Wobei ich auch bei meinem "Kannenbezug" schon eine andere Konsistenz zu erkennen glaube; aber das sind in letzter Konsequenz nichts weiter als Fisimatenten... :wink:

    so far,

    cognacbraun
     
  20. #20 Georg25, 29.01.2007
    Georg25

    Georg25 Gast

    "Espresso" wird hier leider selten als nominal definierter Begriff, sondern als Definition mit inhärenten Qualitätsutrteil verwendet.

    Natürlich kommt aus einer Mokka-Kanne was anderes raus als aus einer Siebträgermaschine. Abhängig von Bohne und Mahlgrad kann man bei beiden Zubereitungsarten unterschiedliche Ergebnisse produzieren.

    Ich ziehe - nicht zuletzt auf Grund der Anschaffungskosten - eine Mokkakanne einer Espressomaschine vor. Den Spaßfaktor mit unterschiedlichen Bohnen und Mahlgraden meinen "Lieblingskaffee" zu finden, habe ich auch hier. Ich könnte mich natürlich auch auf Filterkaffee oder türkisch/griechischen Kaffee verlegen. Mich spricht aber zur Zeit eine Brikka-Mokkakanne aus zutiefst subjektiven Gründen am meisten an. Insofern könnte man vielleicht sagen, dass ein jeder sowieso "fühlt" was ihm Spaß macht.
    Jemand der unbedingt eine Espressomachine haben will und der eine Mokkakanne nur als traurigen Ersatz sieht, wird mit ihr wahrscheinlich auch nicht glücklich werden.

    Um beim Ursprungsthema zu bleiben: Für mich hat es sich ausgezahlt, von meiner alten Mokkakanne zu einer Brikka zu wechseln. Nachdem ich aber gleichzeitig auch von vorgemahlenen auf selbstgemahlenen Kaffee umgestiegen bin, meine alte Mokkakanne trotz Reinigungsversuchen irgendwie versifft aussah und ich sie einfach weggeschmissen habe, kann ich nicht sagen, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass mir mein Kaffee heute besser schmeckt als früher und Parallelstudien sind auch nicht mehr möglich. Ich find die Brikka aber einfach lustiger.

    Grüße,
    Georg
     
Thema:

Espressokanne: Brikka besser?

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