Espressomaschine für Anfänger

Du kannst dir zu 99% sicher sein, dass eine kleine WMF Mühle für Espresso kein geeignetes Mahlgut produzieren kann. Da in deinen 3 Varianten nur in einer Variante eine neue Mühle vorhanden ist, ist meiner Meinung nach nur Variante 2 sinnvoll. Versuche da evtl die TEM statt die LEM Variante zu kaufen, das zusätzliche PID ist den Aufpreis allemal wert.

 

Bei fer Pavoni aufpassen, die kommt mir zu teyer vor und was den Zustand angeht, müssen Verkäuferaussagen auch nicht immer stimmen. Dann besser neu kaufen.
Bei den anderen Angeboten sagat Du nichts zum Zustand, aber auch dort ist das höchst relevant.

Meine allererste Empfehlung wäre jedoch, erstmal ausführlich YouTube Videos zu schauen, die sich mit dem Einrichten von Siebträgermaschinen beschäftigen. Es ist ein schönes Hobby, aber Du wirst erstaunt sein, wieviel Aspekte es zu berücksichtigen gibt.

 

Vernünftige Maschinen haben den Vorteil, dass sie bei guter Pflege einigermaßen wertstabil sind. Du wirst nicht jetzt DIE Maschine finden und bezahlen, die Dich Dein ganzes Leben begleitet. Du fängst gerade an. Also brauchst Du einsteigertaugliches Equipment, mit dem Du lernen und wachsen kannst.

 

Es gäbe einen Fragebogen für Einsteiger, insbesondere das Budget ist wichtig.

Statt Lelit Fred könntest du mal einen Blick auf eine gebrauchte Demoka 203 werfen, kostet ca. 100€.

Statt Anna LEM lieber das Plus T Modell nehmen (Glenda mit PID).
Guter Händler mit top Preis:
Lelit Glenda PID - Rimprezza.de
Das kostet in der Summe etwas mehr, ist aber imho deutlich besser. Rechne einfach mal die Differenz in Kilo gute Bohnen um

Evtl hat Angelo Parotta auch ein bundle mit der Fred bzw. kann dir eine andere schöne Gebrauchte (zB BB005) dazugeben, mal anrufen oder mailen.

 

Hast Du Dir grundsätzlich mal überlegt, Deinen Espressoeinstieg andersherum aufzuziehen? Absolviere mal irgendwo in der Nähe einen qualifizierten, mindestens eintägigen Einsteiger-Baristakurs. So kommst Du in die ganze Thematik sinnvoll rein, ohne wirklich alles selber erlernen zu müssen. "Kostet aber Geld" würde ich als Argument nicht gelten lassen. Denn was Du an Frust und verpulverten Bohnen sparst, hat sich schnell amortisiert. Auch 'ne schöne Sache gemeinsam mit dem Vater...

 

wenn Du eine Maschine magst, die dir umso mehr reicht, je mehr Du dich damit beschäftigst, greif zur Diva (Pavoni EP, etwas gemodded, vllt) .. gern gebraucht um die 230 und damit im Budget mit einer angemessen guten Mühle. Wir kennen jedoch immer noch nicht Deinen Bedarf und alles, was wir da so "beraten", kann so richtig daneben sein und zu krassen Fehlentscheidungen führen ...
Wie wärs mal mit dem Fragebogen?
Fragenkatalog für Kaufberatung im Forum - Maschinen – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee

 

Am meisten fehlt mir bei meinen Maschinchen eine exakte digitale Temperaturanzeige für die Brühgruppe. Behelfsmäßig gibt es aufklebbare Temperaturstreifen, die ich bisher fast ausschließlich bei den Pavonis gesehen habe - mit gutem Grund.

Wichtig gerade am Anfang ist doch, dass man die Maschine einstellt, insbesondere die Temperatur, sich darauf verlässt und sich dann auf den großen Rest fokussiert. Ich hab nix gegen die Pavonis, damit kann einem Kenner sicher fantastischer Espresso gelingen, und schön anzuschauen sind sie allemal. Wenn aber schon ihre Liebhaber und Verfechter nicht müde werden zu empfehlen, mit einer modifizierten Version einzusteigen, dann kann man die nicht wirklich als verlässliche Einsteigermaschine ansehen.

 

Das ist doch kein Problem der Pavoni, sondern jedes Einkreisers ohne PID. Und da gibt es unter 500€ nur die Anna TEM ohne Mods.

 

Die verlinkte Glenda kostet 510.
Und so massive Schwankungen gibt es bei normalen Einkreisern mit Brühkessel nicht, wenn man immer z.B. bei "Lampe aus" bezieht, dann hat das Kesselwasser eine bestimmte Temperatur. Die Pavoni hat aber eine Dampfkessel, aus dem ohne HX das Brühwasser bezogen wird, das sich aber erst abkühlen muss. Das macht Stress, und das ist doch der Grund für seitenweise Tipps zur Pavoni, einschließlich Hardware-Mods, Temperaturstreifen und diverser Tipps&Tricks zum Runterkühlen.

 

Blöde Frage - aber welchen Grund genau verstehst du? Ich hatte seinerzeit keine Probleme mit der Diva die ich nicht mit anderen Maschinen auch gehabt hätte. Solange man nicht mehrere Bezüge hintereinander braucht finde ich die Pavoni ein wunderbar schlichtes und minimalistisches Gerät. Und ICH sehe keinen Grund, warum sich ein Anfänger nicht eine Pavoni anschaffen sollte.

PS zum Preis: Ich hab meine Pavoni Professional auf einer bekannten Auktionsplattform für € 230.- erworben - ohne besonderes Zubehör, ein Standard-Siebträger dabei. Etwa 15 Jahrte alt, aber Zustand wie neu - vermutlich 2x ausprobiert und dann auf den Schrank gestellt ;-)

 

Mal zur Einschätzung des Preises: Ich habe meine (Präzisierung: Europiccola) neu für nichtmal 400 Euro gekauft.

 

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Du hast damit die gleiche Temperatur, aber wissen tust du sie nicht. Nicht umsonst gibt es den Ausdruck Temperatursurfen, daher gibt es auch genug Anleitung eine Silvia zu modifizieren.
Immer noch anders als bei einer Pavoni, aber alles nicht so einfach wie ein PID.

Neu gibt es keine unter ca. 450€, dass ist dann die Variante mit schwarzen Griffen. Die mit Holz kostet mehr.
Eine „europiccola Professional“ gibt es eh nicht. Für eine Professional wäre es ziemlich günstig. Für eine europicola mit Holzgriffen auch.
Gebraucht geht kaum was unter 300€ weg auf eBay aktuell.

 

Die Anna hat keine Pre-Infusion, die Glenda auch nicht. Die Glenda hat „nur“ ein 58mm als Hauptunterschied.
Nur die Grace hat es.